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Fullmetal Alchemist: Es zählt nicht die Vergangenheit

von

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Auf nach Central City

Hey, hier ein neues Kapitel.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und noch danke für die Favoriteneinträge <3

Das hat mich sehr gefreut. x3
 

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Draußen auf der Wiese saßen die beiden Brüder.

Es war bereits ein Jahr vergangen und Edward konnte nun gut mit seinem neuen rechten Arm und dem neuen linken Bein umgehen.

Morgen würden sie nach Central City aufbrechen und Edward würde in die Armee gehen, um endlich mit der Informationssuche anfangen zu können.

Somit würde er seinem Ziel schon jetzt einen Schritt näher kommen.

Selig lächelnd sah der Blonde zum Himmel empor, während ihm eine sanfte Brise durch die paar Strähnen, die nicht im Zopf steckten, wehte und sie zu einer stummen Musik tanzen ließ.

"Du Bruderherz? Willst du heute nicht trainieren?", wollte der Jüngere wissen, der neben Edward saß.

Noch immer den Blick gen Himmel gerichtet, antwortete er: "Nein, heute nicht. Heute genießen wir den Tag, bevor es nach Central City geht."

"Hey ihr zwei! Kommt rein! Oma hat uns einen Kuchen gebacken!", rief die Blondine von der Veranda aus und wank den beiden Jungs zu.

Neugierig hatte Edward sich umgedreht und dem Mädchen seine volle Aufmerksamkeit geschenkt, während sie sprach.

"Okay! Wir kommen gleich!", gab der Blonde von sich, wobei er seine freie Hand an die Seite seines Mundes legte.

Noch immer lächelnd, stand er auf, was Alphonse ihm gleich tat und mit ihm ins Haus schritt.

Drinnen roch es herrlich nach Mandarinen Kuchen.

Tief zog Edward den Geruch in die Nase.

"Das riecht herrlich.", bemerkte er und setzte sich an den Tisch, an dem bereits Winry saß.

Fast gleichzeitig nahmen er und Alphonse am Tisch Platz.

Winry hatte bereits ihr Stück vor der Nase und begann schon dieses zu verzehren.

"Hier bitte.", machte die Grauhaarige auf sich aufmerksam und stellte Edward ein Kuchenstück vor die Nase.

"Danke.", bedankte er sich, nahm die Gabel, die ihm hingehalten wurde und begann auch schon damit sein Stück zu verspeisen, wobei er nicht bemerkte, wie Alphonse ihn ansah, denn auch Alphonse würde gerne ein Stück von dem Kuchen essen.

Er würde so gerne den Geruch wahrnehmen und die Wärme spüren, den der leichte Dampf versprach.

Innerlich seufzend wandte er seinen Blick auf die Tischplatte vor sich.

Niemand würde anhand seines Gesichtes erkennen können, wie sehr es ihn mitnahm und wie deprimiert er im Augenblick gerade war.

Nicht einmal sein Bruder Ed bemerkte es.

Alphonse hoffte, dass der Ältere schnellstmöglich eine Lösung finden würde und er endlich wieder in seinem alten Körper zurückkehren konnte.
 

"Denken Sie, dass der kleine Alchemist noch zu uns kommen wird? Immerhin ist schon eine sehr lange Zeit vergangen.", bemerkte Riza, die Roy gerade ein paar Dokumente an den Tisch brachte.

Kurz schwieg der Angesprochene, legte den Stift zur Seite, stellte seine Ellbogen auf dem Tisch ab und faltete seine Hände ineinander, während er sein Gesicht auf diese bettete.

"Hab etwas mehr Geduld Leutnant Hawkeye. Er wird schon noch kommen, immerhin habe ich ihm einen guten Köder ausgeworfen.", erwiderte der Schwarzhaarige lächelnd und sah der Blonden unnachgiebig in die Augen.

Er schien sehr überzeugt zu sein, das er bald sein Ziel erreicht haben würde.

Manchmal dauerte es eben etwas länger, ganz nach dem Spruch: Gut Ding will Weile haben.

Verstehend nickte Riza.

"Wenn Sie das sagen, dann müssen wir wohl noch etwas warten.", mit den Worten überreichte sie ihm die neuen Dokumente, die er noch auszufüllen hatte.

"Wie? Noch mehr? Mein Stapel wird ja immer größer.", jammerte der Mann nicht mehr ganz so erfreut.

"Weniger jammern und mehr arbeiten.", gab die Blondhaarige von sich, drehte sich um und marschierte wieder zu ihrem Tisch, der in der Nähe von Roy's Tisch stand.

Seufzend begann der Oberleutnant mit der Arbeit.

Riza war ja so kalt zu ihm.

Nicht mal jetzt, wo er in Arbeit ertrank, wollte sie ihm helfen.

Dass sie allerdings genauso einen großen Stapel hatte, übersah er gekonnt.

Natürlich wurde er bis zum Abend nicht fertig, weshalb er einige Überstunden einlegen werden würde.

"Sind Sie noch immer nicht fertig?", bemerkte Riza verwundert, als sie gerade aufgestanden war, um nach Hause zu gehen.

"Nein, ich habe noch eine Menge zu tun und der Stapel wird auch nicht weniger.", erwiderte angesprochener und sah dabei nicht einmal von seinen Unterlagen auf.

Dass der Stapel nicht kleiner wurde, war gelogen, dennoch lag da noch eine Menge Arbeit und sie wusste, wenn sie ihm jetzt nicht half, dann würde er wieder hier übernachten.

Seufzend zog die Blondine einen Stuhl an Roy's Tisch, nahm sich ein Dokument und begann dieses auszufüllen.

Augenblicklich sah der Schwarzhaarige auf.

"Danke Hawkeye.", bedankte er sich lächelnd und arbeitete mit ihr bis in die Nacht den Dokumentenstapel ab.

Als sie mit allem fertig waren, streckte Roy sich ausgiebig.

"Danke nochmal. Ohne dich wäre ich nicht so schnell damit fertig geworden. Ich sollte mich mal bei dir dafür Revanchieren. Vielleicht mit einem netten Essen?", schlug er lächelnd vor.

Nur zu gerne würde sie mit dem Mann ausgehen.

Sie mochte ihn und ein Abend mit ihm klang wundervoll.

"Ja, sehr gerne.", gab sie lächelnd von sich.

"Ich gehe dann Mal. Bis Morgen.", mit diesen Worten stand sie auf, stellte den Stuhl zurück und verließ den Raum, um nach Hause zu gehen, da dort noch jemand auf sie wartete.

Zu Hause saß ganz alleine ein kleiner Hund Namen's Hayate.

Er war ein schwarz-weißer Shiba und begleitete sie auch manchmal auf der Arbeit bei Einsätzen.
 

"So, alles gepackt, dann können wir los.", gab der Blonde lächelnd von sich, nahm den Koffer vom Bett und stieg damit die Treppen nach unten.

Dort wartete schon Pinako auf die Beiden.

"Bist du dir wirklich sicher, dass du jetzt schon fahren willst?", wollte die Ältere wissen.

Nur zu gerne hätte sie die beiden Jungen bei sich behalten, wo sie doch wieder so weit zu sich selbst gefunden hatten.

Es lag ein meilenweiter Unterschied zwischen dem Edward, den sie vor einem Jahr bei sich aufgenommen hatte und dem Edward, der nun heute vor ihr stand.

Er war wieder wie der Alte und dennoch ein ganz anderer.

Der Blonde war wieder voller Lebenswillen und besaß einen guten Bewegungsdrang.

Auch sein Körper hatte sich merklich verändert.

Edward besaß jetzt mehr Muskeln und konnte so manches Mal gut anpacken, wenn sie bei etwas Hilfe gebraucht hatte, auch wenn sie sowieso schon Hilfe von ihrer Enkelin bekam.

"Ja, ich bin mir sicher. Ich habe ein Ziel und das wird der erste Schritt in diese Richtung sein. Danke für alles, ich komme ja bestimmt bald wieder zurück. Sobald ich die Prüfung abgeschlossen habe.", versicherte er ihr, wobei Alphonse zustimmte und sich ebenfalls bedankte.

"Passt gut auf euch auf und kommt schnell wieder zurück.", bat sie die Jungs und zog Edward in eine kurze Umarmung, auch Alphonse umarmte sie, was jedoch sehr lustig aussah.

Dann brachte Pinako sie noch zur Tür und trat auf die Veranda, um zuzusehen, wie sie immer kleiner wurden und letztendlich aus ihrem Blickfeld verschwinden würden.

Da hörte sie ein lautes Poltern und nur Sekunden später stand Winry mit zerzauster Frisur und Pyjama neben ihr.

"Edward! Alphonse!", schrie sie, was die Beiden sich umdrehen ließ.

Als sie die Blondine bemerkten, wanken sie ihr zu und lächelten dabei.

Eilig rannte sie, ohne Schuhe, los und sprang Edward in die Arme, dabei riss sie ihn um und lag anschließend mit ihm auf dem Boden.

"Wie könnt ihr nur?", schluchzte sie: "Ohne euch von mir zu verabschieden!", schrie sie die Beiden an.

"Oh .... äh.... .", begann Edward und wusste nicht, wie er darauf antworten sollte.

Schließlich konnte er nicht so gut mit Mädchen umgehen, die gerade weinten.

"Tut uns leid Winry.", meldete sich nun der Jüngere zu Wort, der noch neben dem am Boden liegenden stand.

"Es tut euch leid?!", schrie sie erneut und krallte sich in Edwards Kleidung, die er sich extra mit Alchemie hergestellt hatte.

Edward trug nun eine schwarze Hose, ein schwarzes Shirt, darüber eine schwarze Jacke, die mit einer Metallmanschette festgehalten wurde, einen braunen, großen Gürtel, braune Stiefel mit roter Sohle und dazu einen roten, langen Kapuzenmantel, der auf der Rückseite ein schwarzes Alchemie Symbol besaß.

Sanft und dennoch bestimmend, legte er seine Arme um Winrys Rücken und drückte sie etwas näher an sich.

Selbst durch die weißen Stoffhandschuhe spürte sie seine Automail Hand.

"Es tut uns leid. Wir dachten so wäre es einfacher.", erklärte er ihr ruhig, was ihr kurz die Sprache verschlug.

"Einfacher ... ? Du dachtest, es wäre einfacher?! Du Idiot!", versuchte sie fest zu sagen, was ihr jedoch misslang und erneut brach sie ins Schluchzen aus, weshalb sie ihr Gesicht fest in Edwards Brust vergrub, ehe sie sich langsam entfernte, hinsetzte und sich über die Augen rieb.

Nun konnte auch Edward sich etwas aufrichten.

"Weine nicht mehr Winry. Ein Lachen steht dir viel besser.", gab der unten Liegende sanft von sich.

Schluchzend nickte sie.

"Ich versuchs. Aber versprecht mir, bald wieder zu Besuch zu kommen.", bat sie den Älteren, dem sie ihre volle Aufmerksamkeit schenkte.

Es sah fast schon lustig aus, wie Winry in ihrem hellblauen Pyjama da saß und sich mit den Ärmeln über die Augen fuhr.

"Ja, wir bleiben immerhin nicht lange weg. Bestimmt kommen wir in wenigen Tagen zurück.", versprach ihr Gegenüber.

Zufrieden stand die Blondine von dem Blonden auf.

Sie hatte nicht gewusst, das er nicht lange fort bleiben wollte.

Sofort stand auch Edward auf und klopfte sich etwas den Staub von den Kleidern, ehe er seinen Koffer vom Boden aufhob.

Nun drehte Winry sich zu Alphonse und umarmte ihn auch.

"Ich werde euch trotzdem vermissen.", gab sie mit brüchiger Stimme von sich.

Zuerst überrascht, erwiderte die Rüstung die Umarmung.

"Ich werde dich auch vermissen, aber sobald Edward es geschafft hat, kommen wir wieder. Das wird bestimmt nicht allzu lange dauern.", erklärte die metallene Stimme zuversichtlich.

"Wir müssen langsam los. Unser Zug fährt bald ab.", unterbrach Edward die Beiden.

Verstehend nickte Winry und ließ von Al ab.

"Ist gut. Bis bald und passt gut auf euch auf.", sprach sie.

Auch wenn die Trennung Winry weh tat, so musste sie beide gehen lassen.

Immerhin wollte auch sie, dass sie ihre Körper wieder bekamen, wie sie einmal waren.

Noch lange stand Winry da und sah den Jungs hinterher, bis sie aus ihrem Blickfeld verschwunden waren.

"Winry, komm doch bitte wieder rein.", bat Pinako sie und legte ihr eine Hand auf den Rücken.

"Ich mache uns ein schönes Frühstück.", versprach die Ältere.

Seufzend folgte sie ihrer Oma mit gesenktem Kopf.

Sie vermisste die Brüder jetzt schon.

Es würde so viel stiller im Haus werden ohne sie.
 

In der Zwischenzeit saßen Ed und Al im Zug auf dem Weg nach Central City.

Lächelnd sah der Blonde aus dem Fenster und beobachtete die vorbei ziehende Landschaft.

"Du Bruderherz? Wann kommen wir denn an? Wir fahren schon so lange.", bemerkte Al.

Sie waren schon wirklich lange unterwegs und er hoffte, dass sie nicht die Haltestelle verpasst hatten oder noch schlimmer, gar in den falschen Zug eingestiegen waren.

"Nur Geduld Alphonse, wir kommen sicher bald an.", versuchte Ed seinen Bruder zu beruhigen, der noch immer auf heißen Kohlen zu sitzen schien.

"Die Fahrkarten bitte.", hörten sie den Schaffner sprechen, der direkt neben ihnen stand und die Fahrkarten kontrollieren wollte.

"Oh, ja.", gab der Kleinere von sich und kramte in seiner Manteltasche rum, in der er die Fahrkarten verstaut hatte, zog sie hervor und reichte sie dem Fahrkartenkontrolleur.

Dieser nahm sie entgegen, stempelte sie, gab sie dem Blonden wieder und ging dann weiter.

"Madam, die Fahrkarte bitte.", richtete er sein Wort an eine Frau, einen Platz weiter.

Stumm hatte Al das alles mit verfolgt und den komischen Blick von dem Mann hatte er auch gesehen, der ihm galt.

Bestimmt wieder, weil er eine Rüstung trug.

Deshalb hatte er schon oft komische Blicke in diesem Zug bekommen.

War das wirklich so seltsam?

Allmählich fühlte er sich schon etwas unwohl in seiner Haut.

So hoffte er, dass es in Central City nicht genauso weiter gehen würde und es dort etwas normaler für die Leute war, dass jemand in einer Rüstung herumlief.

So verging noch eine gute halbe Stunde, bis sie in Central City ankamen.

"Hier müssen wir raus.", verkündete Edward strahlend, sprang auf, nahm seinen Koffer und eilte Richtung Zugtüren.

Der Blonde war selbst schon sehr gelangweilt und kurz vorm Einschlafen gewesen, weshalb er froh war, endlich am Ziel angekommen zu sein.

"Warte Bruderherz!", rief der Jüngere, stand hastig auf und eilte seinem älteren Bruder hinterher, der schon fast von der Masse verschluckt wurde, die ebenfalls dort aussteigen wollten.

Es waren mindestens Eindutzend Fahrgäste, sodass Alphonse nur schwer den roten Mantel aus machen konnte.

"Uwah!", rief der ältere Elric Bruder, als die Türen aufgingen und er regelrecht nach draußen gedrückt wurde.

Stolpernd kam er im freien an und stützte sich erst einmal, keuchend, auf seinen Knien ab.

So schnell wie möglich folgte Alphonse seinem Bruder und stellte sich direkt neben ihn.

"Alles okay Bruderherz?", wollte er wissen und begutachtete seinen geliebten älteren Bruder, ob äußerlich alles okay war und er keine erkennbaren Verletzungen davon getragen hatte.

"Ja, alles okay, Al.", gab der Angesprochene von sich und lächelte leicht.

"Dann lass uns mal zum Militärhauptquartier gehen.", sprach er weiter, richtete sich, von seiner gebeugten Haltung, zur vollen Größe auf und bestaunte beim Gehen den großen Bahnhof.

Es war größer und voller als in Resembool.

Ein paar kleine Geschäfte reihten sich an den Seiten auf und verkauften die verschiedensten Dinge.

Da gab es Essens-, Saft- und Kleidungsstände, sowie Souvenir Läden.

Ohne etwas zu kaufen, zogen sie weiter und traten schließlich aus dem überfüllten Bahnhof raus.

Draußen angekommen sog Edward erst einmal die frische Luft tief in seine Lungen auf und breitete dabei die Arme aus.

"Endlich wieder frische Luft.", gab er flüsternd von sich, senkte wieder seine Arme und ging weiter.

So musste Alphonse den Koffer vom Boden aufheben und ging wieder seinem Bruder nach.

Aufmerksam sah sich der Kleinere um, ob er das Militärgebäude ausfindig machen konnte, doch nach langem gehen beschloss er, jemandem nach dem Weg zu fragen.

So steuerte er auf ein offenes Geschäft zu, an dem wenige Gäste waren und auf den Hockern etwas tranken.

"Hallo, entschuldigen Sie?", versuchte der Alchemist auf sich aufmerksam zu machen und lehnte sich über den Tresen.

Sofort drehte sich der Mann dahinter um, der gerade ein Glas polierte.

Er sah sehr alt aus, hatte weiße Haare, einen großen Schnurrbart, ein faltiges Gesicht und besaß braune Augen, unter dichten weißen Augenbrauen.

"Ja bitte, was darf's sein?", wollte dieser wissen und stellte das Glas zur Seite.

"Wissen Sie, wo das Militärhauptquartier liegt?", kam Edward gleich zum Punkt.

"Bei einer Bestellung, vielleicht.", bekam er verschmitzt grinsend zur Antwort.

Sofort seufzte Ed genervt.

"Ich habe aber kein Geld.", erwiderte er genervt, drehte sich weg und wollte schon gehen, als er an der Schulter aufgehalten wurde.

Verwundert sah er zu dem Mann auf, dem die Hand gehörte.

Dieser hatte schwarze, kurze Haare, Stoppeln im Gesicht und trug eine Sonnenbrille, weshalb man seine Augen nicht erkennen konnte.

"Hey Jungchen, du suchst das Militärgebäude? Da musst du noch etwas weiter laufen. Hier die Straße weiter entlang, dann nach links, darauf die Straße rechts, auf der linken Seite und schon bist du da.", lieferte der Mann die Informationen, die der Blonde brauchte.

"Oh, danke.", strahlte der Kleinere und wollte schon loslaufen, als ihn jedoch dieselbe Hand erneut aufhielt.

"Aber sag, warum willst du da unbedingt hin? Kinder haben an so einem Ort nichts verloren.", wollte der Mann neugierig wissen.

"Lassen Sie das Mal meine Sorge sein, ich komme zurecht.", begann der Blonde, schüttelte die Hand ab, trat einen Schritt weiter, drehte sich um und fuhr fort: "Immerhin bin ich Alchemist.", sprach er keck mit einem frechen grinsen, drehte sich erneut um und lief voraus.

"Komm Alphonse!", rief er zu seinem Bruder zurück, während ihm einige der Gäste verwundert hinter sahen.

"Der und Alchemist?", folgten die ungläubigen Worte des schwarzhaarigen Mannes.

"Warte Bruderherz!", rief Alphonse und rannte seinem Bruder mit dem Koffer in der Hand hinterher.

Der Ältere bereitete dem Jüngeren nur Kummer und Sorgen.

Ständig war er auf Achse und wartete nie auf ihn.

Zum Glück stach der Kleinere aber mit seinem roten Mantel so gut aus der Maße hervor, dass er ihn wohl nicht so leicht verlieren würde, wie im überfüllten Zugabteil.

Nach einiger Zeit hielt Edward abrupt an, weshalb Alphonse fast in ihn hinein gelaufen wäre.

Glücklicherweise konnte er sich aber noch rechtzeitig bremsen.

Nun standen sie vor einem riesigem weißen Gebäude, mit langen Stufen, die genauso weiß waren.

"Wir haben's geschafft.", brachte der Blonde lächelnd hervor.

Somit würden sie ihrem Ziel heute einen Schritt näher kommen.

Mit einem tiefen Atemzug und die Augen starr auf das Gebäude gerichtet, tat Edward seinen ersten Schritt in seine neue und ungewisse Zukunft.
 

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Winry: * seufz*
 

Pinako: Was ist denn los Winry? * zu ihr geh und eine Hand auf ihren Rücken leg*
 

Winry: Jetzt bin ich ganz alleine. Ed ist weg und Al ist auch weg. * erneut schwer seufz*
 

Pinako: Sie kommen ja bald wieder zurück.
 

Winry: Oh, stimmt. Aber das dauert noch so lange!
 

Pinako: So lange hilfst du mir bei meinen Automail reparaturen und anfertigungen.
 

Winry: Ohja! * freudig ausruf und schon ins Haus renn, um anzufangen*



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