Zum Inhalt der Seite

Hunt

von
Koautor:  PoG16

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Never let me go (Siakoh)

Alejandro verhielt sich merkwürdig. Dieses Gefühl bekam ich einfach nicht los, auch wenn er mir versicherte, dass alles gut war. Die Forderung nach Whiskey untermauerte mein Gefühl nur und dennoch war ich sofort bereit ihm von der Flüssigkeit zu geben. Er trank das volle Glas in einem Zug hinab. Wie oft hatte ich diese Art der Verdrängung schon beobachten dürfen? Manolo, Yosuke. Nun auch er?
 

Was war da, was er mir nicht mitteilen konnte? Was angeblich nichts mit mir zu tun hatte. Wir waren doch so etwas wie ein Paar. Sollte ich ihm dann nicht jede Last erträglicher machen können, indem er sich mir anvertraute? Oder war es die Tatsache, dass er dies nicht tat. Mir vertrauen.
 

Seine Liebe suchende Umarmung, die wir schweigend teilten, ließ all diese Gedanken in meinem Kopf zu einem kochenden Sud aufsteigen. Mein Herz schlug wie wild, weil ich Alejandro bei mir hatte und wurde doch mit Gift verseucht, weil er so anders war als sonst.
 

Er sagte es läge an der Arbeit, die er heute gehabt hatte. Ob ich dahingehend nachbohren sollte? Nein! Ich durfte nichts überstürzen und ihm das Gefühl geben, alles kontrollieren zu wollen. Auch wenn es vielleicht aus Sorge geschah, hatte mir voreiliges Verhalten bis jetzt nie gutgetan. Am Ende war ich immer allein gewesen.
 

Aber es fiel mir schwer, die Gedanken zu unterdrücken und als ich mich doch umentschieden, ihn fragen wollte was heute passiert war, schenkte er mir beruhigende Worte.
 

Er bedankte sich dafür, dass ich für ihn da war.
 

Mit Verwirrung und heftigen Herzklopfen sah ich ihm in die Augen, als er sich erhob, mich somit von seinem Schoß schob und zu der Anlage an meinem Fernseher ging um etwas einzustellen. Ich erkannte das Orchester, welches sanft anfing zu spielen, das Lied. Ich hatte es selbst immer auf Lager gehabt, wenn es in der Bar verlangt wurde.
 

Alejandro drehte sich zu mir, kam einige Schritte zurück, legte den linken Arm in sein Kreuz und beugte sich mit ausgestrecktem rechten zu mir. Wie ein Gentleman, bat er mich um den nächsten Tanz. Ich konnte nicht anders als ihm zuzusagen und damit seine Hand zu ergreifen, damit er mich auf die Tanzfläche meines Wohnzimmers zog.
 

Diesmal wollte er den führenden Part einnehmen, was ich zuließ und mich darauf freute, zu sehen, was er durch mich erlernt hatte. Der Walzer begann und Alejandro gab den Takt vor. Vielleicht eine Sekunde zu spät, aber dafür mit perfekter Schrittfolge.
 

Die Sorgen in meinem Kopf glitten zurück, der Genuss dieses Tanzes überwog und ich genoss es, dass er mich herumführte, unsere Körper sich ab und an ein wenig streiften und wir doch nicht aus dem Gleichgewicht des Rhythmus gerieten. Er war wirklich begabt, musste ich gestehen und der Wunsch ihm noch andere Tänze beizubringen wurde größer. Er hatte mir zugesichert, dass er mehr wollte und damit mein Tanzpartner zu bleiben. Für meine tierische Seite das Nonplusultra.
 

Das Lied verstummte in den letzten Wogen der Geigen und ich neigte meinen Körper an den seinen, um in einen stehenden, wogenden Tanz überzugehen. Sein linker Arm umschloss mich, während er meine rechte Hand an seine Brust zog und sie mit der seinen bedeckte. Meinen Kopf bettete ich über seinem Herzen und schloss die Augen. Die Dunkelheit des Abends wurde nur durch den farblichen Wechsel des Bildschirmes unterbrochen und brachte uns so wieder zurück in die Blase der Zweisamkeit, die wir nach seinem Stalking-Trip genossen hatten.
 

„Das ist schön“, flüsterte ich und spürte, wie er sein Kinn an meinen Kopf lehnte.
 

„Ja“, wisperte er zurück und nach einigen kleinen Schritten kamen wir zum Stillstand, hielten uns noch etwas im Arm, bis ich an den restlichen Plan meines Abends dachte.
 

„Hast du Hunger? Ich habe ein Menü vorbereitet“, fragte ich und hob vorsichtig den Blick. Irgendwie wollte ich den Moment nicht aufgeben.
 

„Ein wenig“, gab er zu und sah mir in die Augen. Das satte Rot strahlte in der Dunkelheit, wie damals, als ich ihn das erste Mal sah. „Wann hast du zuletzt gegessen?“
 

Eine Frage, die irgendwie zur Gewohnheit wurde, seufzte ich innerlich. Doch diesmal konnte ich einen recht guten Ablauf meiner täglichen Nahrungszufuhr vorweisen.
 

„Heute Mittag, als ich vorbereitete. Also haben wir noch etwas Zeit“, murmelte ich und zog mit dem Finger Kreise auf seiner Brust. „Ich habe da noch etwas anderes geplant.“
 

„Klingt interessant“, brummte er und schob seine Hände über meine Hüfte nach unten.
 

„Wird es“, versprach ich und löste mich aus seiner Umarmung. „Aber du müsstest einen Moment warten.“
 

„Auf dich… IMMER“, lächelte er und das Wort der Unendlichkeit ließ mein Herz hüpfen.
 

Ich hatte mir, für den passenden Moment, vorgenommen ihm eine kleine Showeinlage zu präsentieren, die ihm klar machen sollte, wie sehr ich wollte, dass er für immer bei mir blieb. Das Wort des Gefühls auszusprechen würde noch etwas dauern, aber ich hatte erkannt, was sich tief in meinem Herzen für diesen Mann angepflanzt hatte.
 

„Dann warte hier. Ich rufe dich gleich“, versprach ich und küsste ihn. Es sollte nur kurz sein, aber Alejandro attackierte mich mit einem zärtlichen Verlangen, welches mich in seinen Bann zog. Er hatte eine unglaubliche Wirkung auf mich, gerade weil wir uns auch für eine Woche kaum berührt hatten. Meine Lenden zogen in süßer Vorfreude dessen, was wir noch tun würden, zusammen. Nur mit aller Kraft und Aufbringung meines Willens schaffte ich es, meine Zunge aus seinem Mund zu befreien und einen großen Schritt zurück zu machen.
 

„Gleich, mí Tesoro.“
 

Sein Blick, als ich seine Worte wählte, war überrascht und doch auch freudig. Und das machte mich glücklich. Wir sagten einander nicht die genauen Worte, doch wir zeigten es uns, streuten es in anderen Synonymen ein und somit war klar, dass wir einander wollten.
 

Mit einem letzten Blick stahl ich mich in mein Schlafzimmer, in dem ich heute morgen ebenso etwas vorbereitet hatte. Alejandro stand nicht so auf Kitsch, dennoch hatte ich alles frisch bezogen, in neue dunkelrote Bettwäsche aus Seidenstoff. Zudem hatte ich einen Steg aufgestellt, der ein wenig einer Bühne glich und zwei große Lampen aus meiner Abstellkammer geholt die ich ab und zu für Fotoaufnahmen gebrauchte und diese in dämmrigem Licht eingestellt auf diese Bühne gerichtet. Ansonsten war der Raum dunkel. Ob ihm gefallen würde, wenn er sah, was ich zu meinem zweiten Beruf gemacht hatte?
 

Hop oder Top! Er sollte mich ganz kennen. Ohne jedes Geheimnis! Meine wahre Yokaigestalt hatte ich ihm gezeigt. Also meine Flügel. Mehr hatte ich dahingehend nicht vorzuweisen. Als ich in meinem Ankleidezimmer, das vorbereitete, mit roten Pailletten bestickte Kleid öffnete und dann aus meiner Kleidung stieg, dachte ich darüber nach, ob Alejandro auch eine dämonische Form besaß. Er war ja auf mein Dach gekommen. Hatte er dafür meine Schlösser geknackt und sich dort einfach verbarrikadiert? Oder war er hinaufgeflogen, so wie es eine Fledermaus mit ihren Flughäuten sicherlich vermochte. Ich hatte nie wirklich danach gefragt, nur sein schwingenartiges Tattoo am Rücken gesehen. Ob dies etwas mit seiner Gestalt zu tun hatte und in Wahrheit eine art Mal war, so wie meine Ranken, welche ich gedankenverloren mit dem Finger auf meinem Bein nachzog, bevor ich in mein Kleid stieg.
 

Ich würde ihn danach fragen, nahm ich mir vor, zog das Kleid mit Hilfe eines kleinen Stabes, an dem ein Haken befestigt war, zu und setze mir einen kleinen Zylinder auf den Kopf. Stolz sah ich mich im Spiegel an, musterte das lange Kleid mit Oberschenkelschlitz und drehte mich einmal langsam hin und her. Alles saß. Nur die Schuhe und ein wenig Lippenstift und schon war es komplett.
 

Ich nahm den Lippenstift beugte mich aus meinem Ankleidezimmer heraus und rief:
 

„Alejandro? Kannst du bitte mal ins Schlafzimmer kommen?“
 

So als würde ich seine Hilfe benötigen. Doch ich hatte anderes im Sinn. Nun zeigte sich, was ich mir durch meinen Freund angeeignet hatte. Ich nahm mein Smartphone, verband es mit einer kleinen Box, um die ich Yosuke gebeten hatte und suchte ein Lied heraus. Es war leider nur eine Playback Version, doch ich würde Judy Bridgewater schon mit meiner Stimme übertönen. Solange der Sinn ihres Songs „Never let me go“ zu Alejandro durchdrang, war alles safe.
 

Ich hörte seine Schritte und dann sein Fragen nach mir.
 

„Setz dich einfach aufs Bett!“, wies ich ihn an und zog meine Lippen ein letztes mal nach, bevor ich mich aufstellte und aus dem Zimmer hinauslugte um ihn zu beobachten. Er sah sich um, was mich die Lippen schürzen ließ. Ob er ahnte was ich vorhatte? Zumindest kam er meiner Bitte nach, ließ sich auf meinem Bett nieder und lehnte die Hände stützend hinter sich auf. Sein Blick verriet seine Vermutung und das war mein Startschuss.
 

Ich ließ das Lied anspielen und durch die Verdunklung des Ankleidezimmers glitt ich recht unbemerkt auf die Bühne, als ich das erste Wort des Liedes sprach.
 

„Darling!“, und gleich mit den anschliessenden Wünschen begann. „Hold me!“, dabei traf ich jeden Ton, stieg den kleinen Steg hinauf und begann mich leicht in dem Lied zu wiegen. Mein Blick schob sich dabei nur einmal kurz in Alejandros Rot, welches mir neugierig folgte.
 

Ich schlang die Arme um meinen Oberkörper, bevor ich den nächsten Wunsch in dem Lied folgte und den Steg langsam schwingend hinabschritt.
 

„Kiss me!“
 

Die Melancholie in dem Lied, verbunden mit der Leidenschaft und dem Wunsch, der hinter jeder Bitte folgte, mich nie mehr gehen zu lassen, zeigte, dass es mir ernst war. Dieser Song war einfach perfekt und hatte immer meine Sehnsucht nach einem solchen Partner geschürt. Nun saß dieser jemand vor mir und ich wollte es.
 

„Never let me Go!“
 

Im Höhepunkt des Liedes sang ich, wie sehr ich wollte, dass er mein Herz nur für ihn aufschloss, den Schlüssel dazu wegwarf und es mit seiner Liebe und Zuneigung füllte. Er es liebevoll umarmte und mir sagte, dass niemand jemals einen Platz in dem seinen haben würde, außer mir. Und dass er es mir sagte.
 

Wie sehr wünschte ich mir, dass wir es einander sagten. Doch wieder zweifelte ich an meinem Handeln, war zu fordernd und beendete das Lied, nahm eine Pose ein und spürte erst jetzt, wie sehr mein Herz schlug. Es klopfte wie wild, drohte mir die Luft zu nehmen, die ich heftig ziehend einatmete. Es war anders als die Male, wenn ich für andere auf die Bühne getreten war. Es war fundamental. So heftig und groß, dass ich drohte in Ohnmacht zu fallen, mich nicht traute in seine Augen zu sehen, aus Angst, er würde fliehen. So wie es immer gewesen war.
 

Oh, bitte sag etwas, dachte und verschloss meine Augen. Als ich plötzlich Hände an meinen Armen spürte und wie sich ein Körper zu dem meinen gesellte. Alejandro umarmte mich, zog mir den Zylinder vom Kopf und warf ihn weg, wodurch ich meine Augen wieder öffnete und ihn ansah, bevor er den Druck auf mich erhöhte.
 

„Hold me!“, wiederholte er meine Worte aus dem Lied, ohne zu singen. Es war wie ein flüsterndes Versprechen. „Kiss me!“, sprach er weiter und beugte seine Lippen auf meine, küsste mich voller Leidenschaft und ich erwiderte die Bewegungen. Er ging rückwärts, achtete darauf, dass ich nicht von der Bühne stürzte und warf mich dann aufs Bett. Rücklings landete ich und japste kurz nach Luft, bevor er mir sie wieder nahm, indem er sich über mich beugte und küsste.
 

Seine Zunge glitt sofort in meinen Mund und seine Hände pressten sich an die meinen. Unsere Handflächen berührten sich und ich spürte das Kribbeln in meinem Körper. Alejandros Hüfte drückte sich an meine, als er seine Hände löste, meine Beine aufstellte und diese dann mit den Fingerspitzen nachzog. Durch den Rock kam er sofort an das gewünschte Zentrum, welches er zunächst über der, heute mal dezent schwarzen Spitzenwäsche berührte. Seine Lippen verzogen sich während unseres Kusses zu einem Schmunzeln. Ja, mein lieber, ich dachte an alles!
 

Ob es ihm also gefiel? Frauenkleidern zu tragen war für mich wie jede andere Kleidung. Es bedeckte meinen Körper zu seinem größtmöglichen Vorteil und dem Anliegen angemessen. Dennoch war es für die Mehrheit komisch und anders, weswegen ich oft auch Kritik bekommen hatte. Gerade zu früheren Zeiten. Aber bei Alejandro hatte ich das Gefühl, dass er es zwar zunächst komisch fand, nun aber seine Vorteile sah und so schob er den Rock beiseite, löste seine Lippen von meinen und setze sich zwischen meinen Beinen auf.
 

Sein Blick sprach etwas Neugieriges und doch auch Schelmisches aus und ich bemerkte, dass ich nicht der Einzige hier war, der nun etwas Feminines trug. Durch den Lippenstift, hatte auch er nun rote Lippen. Die Kontur war jedoch längst verschoben und ein wenig sah es wie bei einem Clown aus. Aber ich fand es sexy und anziehend, ihn so zu sehen. Ob er es andersherum auch so empfand?
 

Er zog mein rechtes Bein hinauf, küsste sich von meinem Knöchel hinauf zu meinem Knie, während er meinen Pump vom Fuß zog und ihn herunter auf den Boden warf. Doch das war mir egal, auch wenn dieser Schuh ein halbes Vermögen kostete und nicht mal mehr hergestellt wurde. Seine Küsse vernebelten meine Sicht, als er an meinem Oberschenkel angelangt war und diese langsam in Richtung meiner Intimzone lenkte. Ich wand mich etwas, spürte jedoch seinen festen Griff, mit dem er auch mein anderes Bein fixierte. Das ließ mich darauf schließen, dass er mir heute keine Freiheiten lassen würde.
 

„Lock my Heart!“, wisperte ich Alejandro zu, als er den ersten Kuss auf meinen Schwanz platzierte. Er folgte meinen Fingerzeig zu meinem Nachttisch und beugte sich herüber. In der Schublade befand sich ein langes Band, welches ich insgeheim auch für Alejandro dort hinterlegt hatte. Nun war die Situation passend. Er verstand sofort was ich damit meinte und zog das Band heraus, veränderte meine Position und befestigte meine Handgelenke zunächst aneinander und dann an den Pfosten meines Bettes.
 

Dann begann er dort weiterzumachen, wo er aufgehört hatte und ließ mich stöhnen. Er befreite mein Glied und küsste es, leckte und saugte daran. Das Kribbeln wurde immer härter und ich spürte wie auch dies dem Text glich. Er füllte diesen Akt mit seiner Liebe.
 

Es wurde ihm heiß, zog er doch sein Shirt ebenso wie seine Hose direkt aus. Auch sein Kreuz landete zu Oberst auf seiner Kleidung. Mir gefiel, was ich sah. Seine so helle Haut, die nur sanfte Schatten an seine Muskeln warf. Dass er nun nackt und ich bekleidet war, reizte noch mehr und das Einzige, was er mir teilweise nahm, war meine Spitzenshorts. Er zog sie ein Stück über meine Schenkel und zwängte sich dann in den kleinen Spalt meiner Beine. Seine Eichel fühlte sich bereits erhitzt und willig feucht an, als er sich an mir rieb und die Beine weiter hinaufdrückte und damit meinen Rücken durchbog. Ich keuchte auf, weil ich mir durch meine Fesselung keine Linderung in der Haltung verschaffen konnte und er mich bereits in Besitz nahm. Ein Schrei entfuhr mir, voller Lust und Erregung getränkt.
 

Alejandro war gierig. Fast so sehr wie bei unserem ersten Mal, als er sich von hinten in mich rammte. Auch nun war er fordernd, nahm sich alles, was ich bieten konnte und presste seine Lippen auf meine, wodurch ich noch kleiner zusammengeschoben wurde. Ich bekam nur keuchend Luft, weil ich die Empfindungen, die Enge und seine Leidenschaft nur schwer in eine Gerade bekam. Er nahm mich vollkommen ein und schenkte mir so seine Liebe.
 

Die Erregung steigerte sich, als er meinen Schwanz packte, der inzwischen halb eingeklemmt zwischen meiner Kleidung lag. Seine Schübe direkt unter der Eichel machten mich wahnsinnig.
 

„Ich kann nicht mehr!“, stöhnte ich in seinen Mund, bekam seine Zunge zu spüren und wie mich die Lust immer weiter überkam. Ein Wimmern entfloh mir, als er noch tiefer vorstieß und mich damit kommen ließ. Die Gänsehaut war enorm und ich verkrampfte meinen Körper. Das spürte Alejandro und biss mir auf die Lippe. Er entschuldigte sich gleich mit sanftem Saugen daran, als ich sein Zucken spürte. Auch ihn hatte es um den Verstand gebracht.
 

So verharrten wir kurz in dieser Stellung, als er das Zittern meiner angespannten Muskeln spürte und sich aus mir zurückzog. Sein Sperma kam dem spürbar nach. Er hatte wohl ganz schön Druck gehabt und mit einem beherzten Griff zum Nachtisch wischte er uns mit mehreren Taschentüchern sauber. Danach legte er sich neben mir ab und sah mir grinsend in die Augen.
 

„Mir gefallen Kleider nun ein wenig mehr als vorher“, gestand er ein und brachte mich zum Lachen. Der Lippenstift klebte ihm um den Mund herum bis zum Ohr, welches ich zwischendurch erwischt hatte.
 

„Lippenstift steht dir auch gut.“
 

„Was?“, fragte er kurz und wischte sich mit den Fingern über die Lippen. Das ölige Rot schimmerte nun an seinen Fingerspitzen und er verstand. „Clownsparade?“, scherzte er.
 

„Ein wenig wie ein Gruselclown“, machte ich mich lustig und sah dann zu meinen immer noch gefesselten Handgelenken, die langsam ein gewissen Wundschmerz aussendeten. „Machst du mich los?“

„Mir gefällt das“, widersprach er mit einem halben Lob. „Du siehst toll aus und ich könnte so viel mit dir anstellen…“
 

„Das hättest du gerne, wie?“, fragte ich spielerisch und setze meinen besten, bittenden Blick auf.
 

„Und wie gerne“, frohlockte er. „Außerdem hast du es dir doch selbst gewünscht, bei deiner kleinen Darbietung.“
 

„Kleine Darbietung?“, kritisierte ich seine Wortwahl.
 

„Wunderbare Show?!“, korrigierte er und rutschte noch etwas näher. „Throw away the key…“, wisperte er den Teil des Songs, den er gemeint hatte.
 

„Ach ja? Das interpretierst du da hinein?“, lachte ich, hoffend, dass er das nicht wirklich so sah.
 

„Niemals“, schmunzelte er mir zu und kam meinen Lippen wieder nahe, als ich seine Hände an der Fessel spürte. „Niemals lasse ich dich wieder gehen.“
 

(Alejandro by PoG)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück