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O genki desu ka?

von

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4

Kapitel 4
 

Juni
 

Lautlos seufzte ich auf und sah zum wiederholten Mal auf die Uhr am unteren Bildschirmrand meines Laptops. Die Zeit wollte und wollte nicht vergehen und gleichzeitig sollte sie das auch gar nicht, wenn es nach mir ging. Ich wusste selbst nicht, was ich wollte.

Seit zwei Stunden klickte ich mich sinnlos durchs Netz, versuchte mich auf Musikvideos diverser Bands oder wahlweise Artikel über neue Veröffentlichungen zu konzentrieren, aber mein Hirn macht einfach nicht mit. Ich war viel zu nervös.

Es war zum Haare raufen. Doch statt sie durcheinander zu bringen, glitt ich nur mit den Fingern durch sie hindurch, um mich selbst etwas zu beruhigen.

Wieso machte ich es mir so schwer? Beziehungsweise, warum hatte es erst so schwer werden müssen? Wirklich zum Verzweifeln.
 

Ein leises Miauen riss mich aus meiner Lethargie. Blinzelnd sah ich auf, das letzte Video war erneut, ohne eine Spur zu hinterlassen, an mir vorbeigegangen. Neko lag auf ihrem angestammten Platz neben dem Fenster und beobachtete mich aus wachen Augen. Ich hatte gar nicht gemerkt, wie sie ins Arbeitszimmer geschlichen war.

Wieder konnte ich das Seufzen nicht unterdrücken – es wurde allmählich zur schlechten Angewohnheit – und wandte mich vollends zu ihr um.

„Entschuldige, es wird sicher bald besser.“

Was besser werden sollte, konnte ich selbst gar nicht sagen. Aber sie schien meine innere Aufgekratztheit zu spüren. Träge blinzelnd ließ sie mich nicht aus den Augen.

„Was soll ich denn machen?“

Toll, jetzt redete ich schon mit meiner Katze. Aber es war sonst niemand hier, mit dem ich sprechen konnte. Und schon waren meine Gedanken ganz von selbst wieder dort hingewandert, wo ich sie eigentlich gar nicht haben wollte.

Bei Toshiya.
 

Inzwischen waren fast genau fünf Monate vergangen, dass er eines Nachts durchnässt vor meiner Tür gestanden hatte und dann mehr oder weniger geblieben war. Ich konnte gar nicht sagen, wie viele Tage und Wochen wir auf diese Art und Weise zusammengewohnt hatten, obwohl er auch gelegentlich in seiner Wohnung übernachtet hatte. Dennoch verbrachten wir die meiste Zeit gemeinsam und so war es auch den gesamten Frühling über geblieben. Erst im vergangenen Monat war es weniger geworden, da ab Mai die Vorbereitungen für unser erstes Konzert vor Publikum seit über einem Jahr begonnen hatten. Nebenher liefen unzählige Interviews und Promo-Events zu »Oboro«, mit einem Mal versanken wir in Arbeit. Nicht, dass ich mich beschwerte. Es war toll, wieder ein Gefühl von Normalität zu haben. Selbst für einen Außenstehenden war erkennbar, wie wir alle für unsere Verhältnisse aufblühten. Das war gut.

Der Nebeneffekt war nur, dass Toshiya in seine eigenen vier Wände zurückgekehrt war.

Und ich ihn vermisste.

Shit.
 

Es war nicht so, dass wir uns nur noch bei der Arbeit begegneten. Wir trafen uns ab und zu zum Zocken oder Kochen. Das hieß, Toshiya kochte und ich versuchte mein Möglichstes, mir beim Versuch zu helfen, nicht die Finger abzuschneiden. In den Monaten unseres Zusammenlebens hatte ich entdeckt, was für ein guter Koch er war. Etwas, das mir vorher völlig entgangen war. Er bezeichnete sich zwar selbst als faulen Mensch, aber was das Kochen anging, schaffte er es sogar mit wenig Aufwand, etwas Leckeres zuzubereiten. Bei ihm fand ich selbst Meeresgetier nicht mehr so eklig, dass ich sie nicht runterbekam. Etwas, wofür mich Toshiya in den letzten Jahren mehr als einmal aufgezogen hatte. Aber geschält oder auf eine Weise zubereitet, dass ich keine Details vom eigentlichen Lebewesen mehr erkannte, waren sie durchaus genießbar für mich und Toshiya wusste das.

Generell war er ein sehr aufmerksamer Mensch. Ich konnte es nicht an Details festmachen, aber da war stets das Gefühl, dass er ein Auge auf mich hatte – als hätten wir plötzlich die Rollen getauscht.

Es war irritierend – auch wie viel Neues ich plötzlich über ihn lernte, obwohl ich immer gedacht hatte, ihn gut zu kennen. Er las gerne. Ich hatte nicht einmal geahnt, dass er sich überhaupt für Bücher interessierte. Tierdokumentationen begeisterten ihn und er ging gerne nachts spazieren, am liebsten in Begleitung. Und das waren nur ein paar Dinge, die auf den ersten Blick nicht einmal besonders wichtig erschienen.
 

Seine Probleme mit Alleinsein und die daraus resultierenden Panikattacken waren da schon etwas anders. Es war mir ein Rätsel, wie mir das die ganzen Jahre hatte entgehen können. Inzwischen hatte ich eine Ahnung bekommen, wann genau diese Panikanfälle bei ihm zutage traten. Es war nicht das allgemeine Alleinsein, das ihn triggerte, sondern vielmehr die Angst davor im Nichts und der Bedeutungslosigkeit zu versinken, wenn niemand da war und ihm Halt gab. Bis er sich schließlich immer weiter hineinsteigerte. Toshiya wusste selbst, dass diese Angst unbegründet war, dass wir ihn nicht fallen ließen, keiner ihn vergaß, weder die Menschen, die ihm nahe standen, noch die Fans oder sonst wer, aber sein Hirn sah das zu seinem Leidwesen anders. Was die genaue Ursache war, ließ sich schwer sagen. Sicher wäre professionelle Hilfe diesbezüglich sinnvoller gewesen, aber das wollte er nicht und ich würde ihn nicht zwingen. Er lebte schon so lange damit und wollte es alleine schaffen und hätte das vergangene Jahr ihn nicht aus seinem gewohnten Leben herausgerissen, wäre es wohl auch nicht so schlimm geworden. Aber anscheinend hatte ihm meine Gegenwart über die schlimmsten Tage hinweg geholfen – etwas, das mich sehr glücklich machte – und aktuell ging es ihm sowieso besser.
 

Ach, verdammt! Da war wieder dieses Ziehen in meiner Brust. So vieles hatte sich verändert. Gefühlt alles.

Seit Sendai, um genau zu sein.

Unzählige Male hatte ich mir seither den Kopf zerbrochen, ob ich Toshiya darauf ansprechen sollte, ob er auch spürte, dass etwas anders war – zwischen uns. Gleichzeitig war da diese Befürchtung, mir das Ganze nur einzubilden und ihn damit gegebenenfalls zu überfordern oder zu verwirren.

Nach unserem gemeinsamen Auftritt im März war mir relativ schnell klar geworden, was gerade mit mir passierte und ich hatte Panik bekommen. Ich verstand nicht, warum so plötzlich und wusste bis heute keine Antwort darauf. Ich kannte Toshiya seit Jahrzehnten, wir arbeiteten zusammen und trafen uns in den letzten Jahren auch manchmal privat. Wieso veränderten dann einige Wochen intensiven Zusammenlebens alles? Gab es so etwas wie Liebe auf den hundertsten Blick? Nein, vielmehr tausendsten?

Es war erschreckend. Nicht, weil ich mich in einen Mann verliebt hatte – das war nichts Neues – sondern dass es Toshiya war, der meine Gedanken beherrschte. Ich war besorgt um ihn gewesen, hatte gewollt, dass es ihm besser ging und jetzt das. Wie sollte ich ihm erklären, dass ich ihn zwar immer noch als Freund und Kollegen ansah, aber gleichzeitig auch als viel mehr. Dass ich ihn am liebsten immer um mich haben wollte, noch so viel mehr von ihm wissen wollte, mir wünschte, ihn zu berühren und anders für ihn da zu sein.

Zu Beginn hatte ich versucht gegen diese Gefühle anzukämpfen, einfach weil es nicht sein durfte. Wie sollte ich ihm ein guter Freund sein, ihm zuhören und aufbauen, wenn mein Körper etwas anderes wollte? Aber es half nichts, die Gedanken und Bilder in meinem Kopf blieben. Ich hatte sogar kurzzeitig versucht, etwas auf Abstand zu gehen, um mit mir selbst klarzukommen, doch Toshiya ließ es nicht zu.

So wie er der Emotionalste der Band war, war er auch immer derjenige gewesen, der die wenigsten Berührungsängste kannte. Früher waren wir oftmals von einer seiner berühmten Umarmungen überrumpelt worden. Diese waren zwar nach und nach weniger geworden und nach dem großen Bandkrach vollkommen verschwunden, was aber nicht hieß, dass er nicht auch heute noch gelegentlich jeden von uns auf die Pelle rückte. Etwas, dass mir erst jetzt durch die neue Gefühlssituation auffiel. Da gab es so viele flüchtige Berührungen, die ich vorher nie bemerkt hatte, denen ich mich nicht entziehen konnte und die nun meinen Körper umso mehr unter Strom setzten. Ein kurzes Streichen über den Oberarm, eine warme Hand auf meiner Schulter oder dem Rücken, das Zupfen einer langen Haarsträhne in die richtige Position. Er suchte meine Nähe. Hatte er das früher auch schon getan und ich hatte dem keine Bedeutung beigemessen?
 

Das Ganze überforderte mich. Es war nicht so, dass es mir mit diesen Gefühlen schlecht ging. Sie verwirrten mich in erster Linie und brachten mich durcheinander. Das alles war so neu, ungewohnt und beinahe schockierend intensiv, dass es mich teilweise schon aus dem Konzept brachte, wenn ich nur seinen Blick auffing.

Aber da sich dagegen wehren, nichts brachte, musste ich sie akzeptieren und damit leben. Vielleicht verschwanden sie irgendwann, wenn ich ihnen keine Beachtung schenkte. Wobei das eher reines Wunschdenken war, so gut kannte ich mich selbst.

Aber was sollte ich tun? Ich war kein guter Schauspieler. Meist sah man mir sehr schnell an der Nasenspitze an, wenn etwas nicht stimmte. Ein Wunder, dass er mich bisher noch nicht darauf angesprochen hatte. Aber vermutlich würde er das bald und vielleicht schon heute.

Das war der eigentliche Grund, warum die Nervosität in mir einfach nicht weniger wurde.

Er hatte mir geschrieben. Gestern. Ob er heute Abend vorbeikommen durfte. Natürlich durfte er. Immer, denn selbst wenn ich in seiner Nähe unruhiger wurde und nicht wusste, wohin mit meinen Händen und Gedanken, änderte es nichts daran, dass ich ihn gerne in meiner Nähe hatte und er im Endeffekt ja nichts für meine Gefühlssituation konnte.
 

Wir hatten uns das letzte Mal vor fünf Tagen gesehen, am Tag des Konzerts. Es schien ihm gut zu gehen, sein Lächeln war ehrlich gewesen, seine Energie während des Auftritts ungebändigt wie früher. Sicher hatte ich mich spätestens an diesem Tag verraten, so wie ich ihn mit Blicken verfolgt hatte. Selbst Kaoru war es aufgefallen, denn warum sonst hatte er mir nach dem Encore, über die Bühne hinweg, breit grinsend einen Blick zugeworfen und Toshiya gleich darauf einen Klaps auf den Hintern gegeben? Das war eine sehr untypische Aktion für unseren Leader gewesen und dass die kochenden Emotionen nach den Konzert schuld daran waren, glaubte ich nicht. Nein, ich hatte mich nicht gut genug im Griff gehabt, meine Augen hatten sich einmal zu oft selbstständig gemacht. Warum hatte Toshiya auch so eine verdammt enge Hose tragen müssen? Da hatte mein Körper keinerlei Chancen dagegen anzukommen.

Aber vielleicht war es ja besser, wenn Toshiya dadurch etwas gemerkt hatte. Warum sonst hatte er mich nach dem Konzert so seltsam gemustert, sich bis gestern in Schweigen gehüllt, nur um mich dann zu fragen, ob er vorbeikommen durfte, um etwas zu klären? Ja, es war wirklich besser. Damit endlich etwas passierte. Damit ich gezwungen war, etwas zu sagen. Und vielleicht durfte ich mir sogar Hoffnung machen, dass diese knisternde Stimmung zwischen uns, die ich in den letzten Monaten geglaubt hatte zu spüren, keine Einbildung gewesen war.
 

Vergangene Nacht hatte ich stundenlang wach gelegen, die ganze Zeit hin und her überlegt, ob ich einfach mit der Tür ins Haus fallen oder mich doch rausreden sollte. Schlussendlich gab es aber nur einen Weg: Er verdiente Ehrlichkeit. Hatte er nicht ein Recht darauf zu erfahren, was er in mir auslöste? Wir hatten uns so lange um Ehrlichkeit bemüht – es endlich zu etwas Normalem werden lassen, zu sagen, wie es einem ging – und darüber war ich unendlich dankbar. Da käme Verschweigen definitiv einer Lüge gleich.

Es war gut so. Jedenfalls versuchte ich mir das einzureden, auch wenn es mein Herz gleichzeitig an den Rand des Stillstands brachte. Wann war ich das letzte Mal vor einem Geständnis so nervös gewesen? Mit 16 vielleicht? Damals hatte ich dem hübschesten Mädchen unseres Schuljahrs meine Liebe gestanden und sie hatte mich eiskalt abblitzen lassen. Etwas, worüber ich heute nur noch müde schmunzeln konnte.

Doch nun war es Toshiya. Wir kannten uns schon so lange, standen uns näher denn je und ich wollte nicht, dass sich etwas zwischen uns änderte. Dass er mich plötzlich mit anderen Augen sah oder anders über mich dachte. Jetzt konnte ich ein wenig nachvollziehen, wie Toshiya sich gefühlt haben musste, als er mit mir das erste Mal über seinen Zustand gesprochen hatte.
 

Seufzend wandte ich mich von meiner Katzendame, die mir gerade sowieso nicht weiterhelfen konnte, ab, schaltete den Laptop aus und stand auf.

Im benachbarten Schlafzimmer war es angenehm kühl, die Klimaanlage lief auf Hochtouren, um die Hitze, die von draußen hereindrückte, auch dort zu belassen.

In Osaka war inzwischen der Hochsommer ausgebrochen und wie die Zeitungen verkündeten, waren es nur noch wenige Tage bis zum Beginn der Olympischen Sommerspiele in Tokio. Mit den Athleten wollte ich nicht tauschen, es genügte mir völlig, mich in regelmäßigen Abständen im Fitnessstudio an den Rand der Erschöpfung zu bringen. Selbstgewähltes Leid, aber ich brauchte das.

Auch zur Ablenkung.

Geistesabwesend betrachtete ich mich im großen Spiegel meines Kleiderschranks. Ich konnte definitiv stolz darauf sein, was ich bisher erreicht hatte. Ich hatte selbst Toshiya überholt, was den Muskelaufbau anging. Wiederum hatte er nicht mehr trainiert, seit die Fitnessstudios das erste Mal schließen mussten. Danach hatte ihm laut eigener Aussage die Motivation gefehlt bei jeder kurzzeitigen Öffnung hinzugehen, um wenige Wochen später erneut zu Hause trainieren zu müssen. Und zu meinem privaten Trainer wollte er nicht. Kein Wunder also, dass er in den vergangenen Monaten weiter abgenommen und an Muskelmasse verloren hatte. Dennoch sah er besser aus als Anfang des Jahres, wirkte ungebrochen attraktiv, trotz seiner sehr schlanken Erscheinung.

Allerdings war ich momentan der Falsche, um Toshiyas Äußeres neutral zu beurteilen.
 

Ich riss mich von meinem Spiegelbild los, das mich die ganze Zeit aus müden, umschatteten Augen angestarrt hatte, und ging in die Küche, um erstmal für Neko und mich etwas zum Mittagessen zuzubereiten. Mein Kühlschrank war erschreckend leer, doch irgendwo ließen sich hoffentlich noch Sobanudeln auftreiben.
 

*
 

Der restliche Tag rann träge vor sich hin. Mit jeder verstrichenen Stunde nahm meine Nervosität weiter zu. Und kein Ablenkungsversuch fruchtete, weder mein Versuch zu kochen, noch Fernsehen oder Zocken. Alles erinnerte mich an Toshiya.

Wie ich es drehte und wendete: ich musste es ihm sagen, selbst wenn er es nicht von sich aus ansprach, sonst würde ich noch durchdrehen. Ich war egoistisch. Und ich konnte nur hoffen, dass, selbst wenn diese Gefühle nicht auf Gegenseitigkeit beruhten, er weiterhin zu mir kommen würde, wenn es ihm nicht gut ging. Diese Angstzustände konnten immer wieder auftreten, obwohl sie aktuell durch die viele Arbeit und Ablenkung komplett verschwunden waren und es hoffentlich für lange Zeit blieben. Dennoch hatte Toshiya hin und wieder schlechte Tage, wie jeder andere Mensch auch, und besonders in solchen Momenten stand ihm meine Tür immer offen.
 

Unruhig biss ich auf die Unterlippe, während ich aus dem Wohnzimmerfenster starrte und beobachtete wie allmählich die Straßenlaternen angingen und den Asphalt darunter in orangefarbenen Schein tauchten. Jeden Augenblick konnte Toshiya kommen. Ich hatte ihm bereits im Februar meinen Ersatzschlüssel gegeben und seither nicht zurückgefordert.

Mein Puls raste, die Hände waren schweißnass.

Als schließlich die Wohnungstür gut vernehmlich ins Schloss fiel, zuckte ich zusammen. Das Herz sackte mir in die Kniekehlen.

Mist, jetzt hatte ich mir gar nicht überlegt, was ich wie sagen wollte. Hoffentlich fing er von sich aus an.

Unbeweglich stand ich da, starrte blicklos und mit flatterndem Herzen aus dem Fenster, ohne irgendetwas anderes wahrzunehmen als die Geräusche im Flur.

„Die?“

Gedämpfte Schritte erklangen hinter mir und stockten am Eingang zum Wohnbereich. Unwillkürlich verkrampfte ich mich. Ich konnte mich nicht umdrehen, wollte ihm nicht ins Gesicht blicken, denn ich war mir sicher, dass er selbst im Halbdunkel des Zimmers sofort gemerkt hätte, dass etwas nicht stimmte. Gut, das hatte er ja sowieso mitbekommen. Und er zögerte nicht.

„Die? Was ist los?“

Bildete ich es mir ein oder hatte seine Stimme einen angespannten Unterton? Er stand unmittelbar hinter mir, ich spürte seine Wärme auf meiner Haut. Ein sanfter Druck legte sich zwischen meine Schulterblätter, wanderte langsam nach oben und hielt schließlich in meinem Nacken inne. Hauchzart spielten seine Finger mit einigen, kurzen Strähnen, die sich aus meinem Zopf gelöst hatten. Es half nicht wirklich dabei, dass ich ruhiger wurde, eher im Gegenteil. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, sicher hörte er es und bemerkte die Gänsehaut, die seinen Fingern gefolgt war. Ich wollte fliehen und mich gleichzeitig in seine Berührung lehnen. Er brachte mich völlig aus dem Konzept.
 

Als ich meine Stimme endlich einigermaßen wiedergefunden hatte, klang sie zu meinem Leidwesen verdächtig sehr nach einem heiseren Seufzen.

„Toshiya.“

Zu mehr reichte es nicht, denn in meinem Kopf herrschte Leere. War er sich bewusst, was er gerade in mir anrichtete?

Erneut setzte ich an, versuchte mich zu sammeln und wusste gleichzeitig nicht, was ich überhaupt sagen wollte. Seine Finger tanzten weiter über meinen Rücken und er stand immer noch viel zu nah hinter mir. Warum tat er das?
 

Ach verdammt.

Ruckartig entzog ich mich seiner Berührung, drehte ich mich um und lehnte den Rücken gegen die kühle Scheibe, als könnte ich so dem Prickeln auf meiner Haut entkommen. Konnte ich nicht. Ebenso wenig, wie sich mein Herz nicht entscheiden konnte, ob es ungerührt weiter rasen oder einfach aussetzen sollte, als ich ihn ansah.

Er stand direkt vor mir, war keinen Schritt zurückgetreten. Mit leicht gerunzelter Stirn betrachtete er mich, das schwache Licht von draußen zeichnete sein Gesicht und die Konturen nach und verliehen ihm eine gewisse, sehr attraktive Weichheit. Ich schluckte, wusste immer noch nicht, was ich außer einem matten „Hey“ sagen sollte.

„Du siehst müde aus.“

Er beugte sich noch ein Stück näher zu mir, sein Parfüm wehte mir um die Nase. Ich starrte ihn sicher an, wie das berühmte Reh vor dem Scheinwerfer. Wahrscheinlich bemerkte er meine Anspannung, denn kurz darauf lehnte er sich zurück und sah mich nachdenklich an.

„Wann hast du das letzte Mal richtig geschlafen?“

„Weiß nicht? Vor zwei Tagen.“

Oder zwei Wochen? Ich konnte mich nicht erinnern, da ich mir in letzter Zeit zu oft nachts den Kopf zerbrochen hatte.

„Die, nochmal: Was ist los? Ich merk doch, dass da was ist. Und nicht erst seit heute.“

Ich war für eine Zehntelsekunde versucht, mit „Da ist nichts. Alles gut.“ zu antworten, aber dafür hätte ich mir persönlich in der Allerwertesten getreten.

„Ich… Ich bin froh, dass du hier bist.“

Das war schon einmal ein Anfang in die richtige Richtung, nur die Fortsetzung war schwieriger. Toshiya ließ mir Zeit und wartete geduldig, dass ich fortfuhr. Am liebsten hätte ich ihn gebeten, sich auf das Sofa zu setzen, denn seine Nähe erschwerte mir das Denken. Doch gleichzeitig genoss ich sie zu sehr, um die Bitte schlussendlich auszusprechen.

So sah ich einfach weg, an seiner Schulter vorbei, ins dunkle Wohnzimmer und sprach mir selbst Mut zu.

„Weißt du, Toshiya, es war mir bisher nie bewusst gewesen, dass mir etwas fehlte oder dass ich etwas in meinem Leben vermisste.“ Kurz blickte ich zu ihm. Sein zusammengepresster Kiefer zeigte, dass er jetzt ebenfalls angespannt war. „Bis zu dem Tag, an dem du vor meiner Tür standest. Es war – Ich weiß nicht. Ich hab lange alleine gewohnt und gedacht, dass es okay ist, wie es ist. Doch nun, seit du hier bist… warst, ist es anders.“

Ich unterbrach mich erneut, biss mir kurz auf die Unterlippe, um mich auf meine nächsten Worte zu konzentrieren. War Toshiya noch ein Stück näher gekommen?

„Ich – Würdest du mir glauben, wenn ich dir sage, dass es mich sehr glücklich macht, wenn du hier bist? Bei mir. Und dass ich… dass ich dich in den letzten Wochen vermisst habe?“

Das war nur ein winziger Teil von dem, was ich hatte sagen wollen, dennoch wartete ich innerlich zitternd auf eine Antwort. Ich war wirklich nicht gut darin, meine Gedanken und Gefühle in Worten zu fassen, meist handelte ich aus dem Bauch heraus, doch diesmal funktionierte das nicht. Wusste Toshiya, worauf ich hinaus wollte?

Einen langen Moment herrschte Schweigen, dann –

„Ja.“

Seine Stimme klang mit einem Mal so rau, dass ich ihn ansehen musste. Seine dunklen Augen wanderten unruhig über mein Gesicht, als würden sie nach etwas Bestimmten suchen.

„Ich… Ich bin auch sehr glücklich, hier bei dir sein zu können.“

Er hatte mich verstanden. Mein Magen machte einen Purzelbaum, als er näher trat. Spätestens jetzt war ich mir sicher, dass es ihm genauso ging wie mir, oder wie hätte ich das warme Lächeln, mit dem er mich betrachtete und mein Herz noch schneller schlagen ließ, sonst deuten sollen?

„Ich -“

Der Rest meiner Worte wurde von weichen Lippen erstickt, die sich fest auf meine legten. Ein überraschtes Keuchen entfloh mir, während Toshiya mich an sich zog, seine Finger in mein Shirt krallte.

„Und ja, ich habe dich auch vermisst.“
 

*
 

Juli
 

Die ersten Sonnenstrahlen mogelten an den flachen, gegenüberliegenden Einfamilienhäusern vorbei und tauchten das Schlafzimmer in sanftes Licht. Träge blinzelte ich dagegen an. Es war eindeutig zu früh, doch ich konnte nicht mehr weiterschlafen. Mein Körper war darauf eingestellt, immer gegen um 7 aufzuwachen und ließ sich durch nichts vom Gegenteil überzeugen, selbst wenn ich erst mitten in der Nacht ins Bett gegangen war. Die aufgehende Sonne war ein viel zu zuverlässiger Wecker. So wie heute. Kurz erwog ich aufzustehen und das Fenster zu öffnen, um frische Luft hereinzulassen, doch der schöne Sonnenaufgang war trügerisch. Draußen war es sicher bereits unangenehm schwül, da genoss ich lieber die kühle Luft der Klimaanlage.

Und die vertraute Wärme des Körpers, der sich an meinen Rücken schmiegte.

Toshiya schien die aufkommende Helligkeit wenig zu stören, er schlief friedlich weiter, den gleichmäßigen Atemzügen nach zu urteilen.

Und seine Nähe war Entschädigung genug für das frühe Aufwachen.

Ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, während ich die Sonne dabei beobachtete, wie sie sich ganz langsam weiter aus ihrer Deckung schob. Von meinem Bett aus hatte ich nicht so eine schöne Aussicht, aber dafür Vorhänge, die die Helligkeit draußen hielten. Etwas, das Toshiya nicht wichtig war, da er sonst lieber auf dem schmalen Sofa übernachtete als im Bett, wenn er alleine zu Hause schlief. Was inzwischen nur sehr selten vorkam.

Hätte mir jemand vor einem halben Jahr gesagt, dass ich eines Tages die Nächte mit Toshiya, meinem langjährigen Freund und Bandkollegen, verbrachte und ihm näher war als jemals zuvor, ich hätte denjenigen für verrückt erklärt. Gerade, weil ich mich nicht mehr für besonders beziehungsfähig gehalten hatte – mal von meiner ersten Ehe abgesehen, aber die lag jetzt auch schon länger als fünfzehn Jahre zurück, und der Rest ließ sich an einer Hand abzählen.
 

Doch nun lag ich hier, wie so viele Nächte zuvor, mit einem garantiert dümmlichen Grinsen auf den Lippen, und genoss das Gefühl, das Toshiya in mir auslöste. Eine Mischung aus zufriedener Aufgekratztheit und einem angenehmen Kribbeln, das meinem Körper beherrschte. Es fühlte sich einfach so richtig an. Und so leicht.

Auch hätte ich nicht gedacht, dass unsere übrigen, drei Bandkollegen die neue Konstellation nur mit einem Schmunzeln und einem lapidaren Schulterzucken zur Kenntnis nahmen, das so viel sagte wie „Das wussten wir doch alles längst.“ Manchmal waren sie mir echt ein wenig unheimlich, dafür dass wir sonst immer irgendwie aneinander vorbei zu leben schienen.
 

Plötzlich kam Unruhe in den Körper hinter mir, die Wärme verschwand. Dafür hörte ich ein Rascheln und spürte, wie die dünne Decke, die bisher lose über unseren Beinen gelegen hatte, höher gezerrt wurde.

Gleich darauf war Toshiya wieder hinter mir, ein Arm schlang sich fest um meine Mitte, das Gesicht drückte er gegen meine Schulter.

Unwillkürlich wurde mein Grinsen breiter und vertrieb die restliche Müdigkeit aus mir. Auch wenn ich es hätte ahnen können, war es dennoch eine Überraschung gewesen, wie anschmiegsam Toshiya wirklich war, wenn man ihn ließ. Am liebsten schlief er so wie jetzt, eng aneinander gekuschelt, besonders in den Morgenstunden. Nachts hatte jeder seinen Freiraum, doch sobald er in den Halbschlaf hinüberglitt, suchte er unbewusst meine Nähe und dem zu entkommen, war schwierig. Wobei ich nicht wirklich etwas dagegen hatte. Mittlerweile hatte ich mich daran gewöhnt und das Gute war, wenn die Decke nachts doch irgendwann am Fußende verschwand, kalt wurde es nicht, denn Toshiya gehörte zur Kategorie Heizdecke.
 

Allerdings jetzt gerade nicht.

Ich zuckte ein wenig zusammen, als sich eine kalte Nase an meiner Schulter rieb.

„Ich glaub, du hast die Klimaanlage zu kalt eingestellt“, hörte ich ihn schlaftrunken nuscheln. Wie zur Bestätigung fühlte ich eine leichte Gänsehaut unter meinen Fingerkuppen. Ohne es zu bemerken, hatte ich angefangen sanft über den Arm, der mich umschlungen hielt, zu streicheln.

„Soll ich sie ausmachen?“

Er schnaubte, sein Atem ließ mich schaudern.

„Ne, lass mal. Ich wärme mich einfach an dir.“

Die Hand, die bisher auf meinem Bauch geruht hatte, wanderte höher und blieb mittig auf meinem Brustkorb liegen, kratzte mit den Nägeln leicht darüber, während er ein Bein zwischen meine schob.

Himmel! Kalt wurde mir so definitiv nicht. Das Kribbeln, das die ganze Zeit unterschwellig in meinem Bauch gewohnt hatte, wurde stärker und rutschte langsam eine Etage tiefer.

Das machte er doch mit Absicht, Schlaftrunkenheit hin oder her!

Seufzend schloss ich die Augen, gab dem sehnsüchtigen Gefühl in mir nach. Ich war mir sicher, dass seine Mundwinkel wissend zuckten, während seine Lippen hauchzart über meinen Nacken glitten und mir eine Gänsehaut über den Rücken jagten. Um ein Haar hätte ich angefangen zu schnurren. Er wusste inzwischen zu gut, wie ich auf jede seiner Berührungen reagierte. Und nutzte das gerne schamlos aus. Ich sah vor meinem geistigen Auge, wie ein Schmunzeln seine Lippen zierte, während die Schläfrigkeit vollends aus seinem Blick verschwand. Auch wenn er gerne länger schlief – erst einmal wach war Toshiya morgens immer der Aktivere von uns.
 

Nach einer kleinen Weile löste ich mich aus seiner Umarmung und drehte mich zu ihm herum. Wie ich es mir vorgestellt hatte, sah er erschreckend wach aus. Seine Mundwinkel zuckten, ein wissendes Funkeln lag in seinen Augen und verstärkte das Ziehen in meiner Mitte noch mehr. Die kurzen Haare standen ihm wirr vom Kopf ab, verliehen ihm etwas Schelmisches.

Er war gestern beim Friseur gewesen und hatte mich damit sehr überrascht. Seine sonst glatten, dunklen Haare, die sein Gesicht immer so elegant eingerahmt hatten, waren ab und bedeckten nun kaum mehr die Ohren. Es war Jahre her, dass er sie derart kurz getragen hatte. Aber es stand ihm und ließ ihn auf eine gewisse Weise jünger wirken. Dennoch musste ich mich an den neuen Anblick noch etwas gewöhnen.

Wie von selbst fanden meine Finger den Weg in seine Haare, fuhren sacht durch sie hindurch und brachten sie noch ein wenig mehr durcheinander, um sie gleich darauf wieder in Ordnung zu bringen.

„Gefällt dir, hm?“

Es war keine wirkliche Frage, sondern vielmehr eine Feststellung. Die gleiche Prozedur hatte er schon gestern Abend über sich ergehen lassen dürfen. Nicht, dass er es nicht genoss. Schmunzelnd spürte ich, wie er sich etwas mehr in meine Berührung lehnte und genießerisch die Augenlider schloss.

„Ja. Obwohl mir deine bisherige Frisur auch immer gefallen hat.“

„Na ja, sie wachsen ja wieder nach. Aber momentan ist es einfach zu heiß, deshalb mussten sie runter. Weiß gar nicht, wie du das aushältst.“

„Das Geheimnis nennt sich Dutt und Handventilator.“

Meine Antwort brachte ihn zum Lachen. Ich liebte es, ihn so zu sehen, sein Lachen hatte immer etwas herrlich Befreiendes an sich, das mich niemals losließ.

„Und das Gute ist, jetzt brauchst du noch weniger Zeit im Bad.“

„Ach, damit du noch länger rumtrödeln und dir noch mehr Locken ins Haar drehen kannst?“

„Vielleicht?“

Ich versuchte mich an einem unschuldigen Blick, der nicht sonderlich glaubhaft war, so wie Toshiyas Augenbraue amüsiert nach oben zuckte.

„Ich glaube, darüber reden wir nochmal, mein Lieber.“
 

Ehe ich mich versah, zog mich Toshiya in einen festen Kuss, der jede Entgegnung im Keim erstickte und das leicht abgekühlte Kribbeln in mir erneut entfachte. Und der mir bewies, dass er das letzte bisschen morgendlicher Müdigkeit spätestens jetzt endgültig abgeschüttelt hatte. Statt den Kuss so schnell enden zu lassen, wie er gekommen war, wurde er immer tiefer und drängender.

Der Kerl schaffte es immer wieder mein Hirn in Sekundenschnelle in andere Richtungen zu treiben.

Ein kurzes Keuchen entfloh mir, als er mich unmissverständlich auf den Rücken drückte und sich über mich schob, ohne sich auch nur eine Sekunde von meinen Lippen zu lösen. Der Kuss, der schon fast nicht mehr als solches zu bezeichnen war, und das Gefühl nackter Haut auf meiner verstärkten die Hitze in meinen Unterleib. Fest schloss ich die Arme um Toshiya, zog ihn nachdrücklich an mich, was ihn leise in meinen Mund lachen ließ. Ihm entging nicht, was er in mir auslöste, was ihn natürlich noch mehr in seinem Tun bestärkte.

Seine Lippen wanderten über meinen Kiefer hinauf zum Ohr, unter das er einen kurzen Kuss setzte, bevor er sich meinem Hals widmete.

Mit geschlossenen Augen spürte ich seine Hände, die über meine Seiten strichen und seinen Mund, der immer tiefer über mein Schlüsselbein zu meiner Brust wanderte, noch intensiver.

Mit Mühe hielt ich den Atem unter Kontrolle, entließ nur hin und wieder ein zittriges Luftholen. Wenn das so weiterging, würden wir heute wieder nicht aus dem Bett kommen. Nicht, dass mich das sonderlich störte, aber…
 

„Toshiya?“

Sein bestätigendes Raunen vibrierte über meine Haut und jagte mir einen Schauer über den Rücken. Ich brauchte einen Moment, um mich zu sammeln und nicht von seinen Lippen ablenken zu lassen, obwohl ich diesen zu gerne nachgab. Auch auf die Gefahr hin, dass ich zum Stimmungstöter wurde, eine Frage brannte mir gerade auf der Zunge.

„Was… was hast du heute noch vor?“

Ich musste doch wissen, ob ich ihn heute teilen musste und wie lange ich das hier genießen durfte.

Der Blick, der mich von unten traf, war halb vorwurfsvoll, halb amüsiert.

„Du meinst hier nach?“

Ein Kuss landete knapp neben meinem Nippel, ehe er provokant mit der Zunge über ihn leckte, ohne mich dabei aus den Augen zu lassen. Schief grinsend drückte ich mich leicht hoch und atmete kurz tief durch.

„Auch?“

„Oder meinst du nach dem Livestream-Interview, das ich mit Higuchi-San habe?“

Oh, das hatte ich glatt vergessen. Ein wissendes Lächeln traf mich, doch netterweise überging Toshiya meine kurzzeitige Gedächtnislücke, richtete sich ebenfalls ein Stück weit auf und rutschte zu mir nach oben.

„Ich vermute, ich bin hier. Oder in deiner Wohnung. Deine Katze fällt sonst noch vom Fleisch. Und wir kochen. Und…“ Er stahl sich einen schnellen Kuss, ehe er gegen meine Lippen raunte. „… dann machen wir noch ganz andere Dinge.“

Nicht ohne ein übertriebenes Augenzwinkern hinten ran zu setzen.

„Find ich gut und ja, machen wir.“

Ich spürte das Lächeln in unserem Kuss, als er den letzten Abstand überbrückte. Seine Worte prickelten auf meinen Lippen.

„Sehr gut. Denn wie ich schon mal sagte: Ich bin gerne bei dir. Wirklich gerne.“
 

Ende


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nachwort
So, Ende ^^ es wurde vollbracht und ich hoffe sehr, es hat gefallen und war stimmig. Ich muss ja gestehen, dafür, dass sich die FF spontan aufgedrängt hat, lief sie für mich ganz gut und ich hänge auch an ihr, da sie die Geschichte ist, für die ich bisher am meisten recherchiert habe. Das heißt, es ist auch wirklich die Geschichte mit dem größten Bezug zur Realität. Eigentlich haben alle meine aktuelleren Geschichten immer mal eine kleine Verknüpfung dazu, aber bei der hier macht es gefühlt über die Hälfte aus *lach* Wenn nicht gar mehr. Nun ja. Ich hoffe, man liest sich mal wieder ^^

Liebe Grüße
Luna
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