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Heartbeat

Nachtclub Matrixx
von

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Alkohol, Casino und andere Katastrophen

Akt2/Part43

Alkohol, Casino und andere Katastrophen

 

Katsuki ♫

 

 

Wenn Katsuki an diesen Abend dachte, sich den Verlauf vorstellte, da dachte er an interessante Gespräche mit Geschäftspartnern, mögliche Firmenpartner und bestenfalls zukünftige Aufträge. Izuku würde diese Welt kennen lernen, neue Bekanntschaften machen und stets an seiner Seite sein. Danach wären sie schick essen gegangen, eventuell hätten sie der Bar in der Lounge einen Besuch abgestattet, hätten heiß im Club zusammen getanzt nur um danach vorschnell in ihrer Suite zu verschwinden um den Abend in hitziger Liebe ausklingen zu lassen.

 

Genau so stellte er sich den Gala Abend mit Izuku vor. So und nicht anders.

Doch war seine Vorstellung weit von der Realität entfernt.

 

Meilenweit.

 

Niemals hatte er damit gerechnet, dass sein Freund so ein Magnet für Junggesellen war. Klar wusste er, welche Anziehung er besaß, welchen Sexappeal er ausstrahlte, doch dass diese Kerle regelrecht an seinem Arsch klebten und ihn regelrecht hinterher sabberten, war etwas - womit er nicht klar kam. Zumal er meistens daneben stand, wenn Izuku angegraben wurde, eindeutige Angebote erhielt. Noch dazu kam, dass sein Alkoholpegel viel zu hoch war für seinen Geschmack und dieser seine vorlaute Zunge lockerte. Izuku flirtete mit allem, was er erblickte, ihn inbegriffen.

 

Die Krönung des Abends war jedoch, dass ihn Izuku ständig entwisch. Er brauchte sich nur für zwei Sekunden wegdrehen und schon war Izuku verschwunden. Vorhin waren sie nur auf der Toilette gewesen, zusammen, doch genau dort, hatte er seinen Freund verloren. Auf einer bescheuerten Toilette!

 

Eine ganze halbe Stunde hatte er danach Izuku gesucht, bis er ihn schließlich vor einem Aquarium wiederfand. Diesmal reichte es wohl aus, wenn er bloß einen Bekannten grüßte, damit sein Freund Reißaus nahm. Wie er es ständig schaffte, einfach spurlos zu verschwinden war ihm ein Rätsel. Jedoch war weit und breit nichts von dem Grünschopf zu sehen.

 

Frustriert seufzte er auf, schob seine Hände in die Hosentasche und überlegte, in welcher Richtung er zuerst nach dem kleinen Biest suchen sollte.

 

„Tequila!“, hörte er eine süße Stimme jauchzen, die ihm allzu bekannt war. Neben seiner Stimme konnte er andere männliche Stimmen vernehmen, die ihm bestätigend zuriefen. Katsuki verzog leidig sein Gesicht. Nun wusste er immerhin die Richtung, wo sein Freund verschwunden war. Die Bar. Wo auch sonst.

 

Kaum betrat Katsuki die Bar, erkannte er seinen grünhaarigen Freund auf einem Hocker stehen und sich das Glas hinunter kippen, danach biss er in eine Zitrone, die er danach achtlos hinter sich warf. Kurz darauf wurde ihm das nächste Glas gereicht, dabei streifte ein Kerl seine Beine und ließ seine Hand dort liegen. Wie Katsuki es hasste, wenn man SEINEN Freund anfasste!

 

Mit eiligen Schritten kam er auf die kleine Gruppe zu, bemerkte noch wie Izuku sich das neue Glas in den Rachen kippte und begann aufreizend seine Hüften kreisen zu lassen, als ein neuer Song anspielte.

 

Die drei Kerle die um ihn herumstanden, leckten sich die Lippen und feuerten seinen Freund mit lüsternen Blicken an. Doch Katsuki war schneller, packte seinen hübschen Freund an den Hüften und hob ihn von dem Hocker „Sorry Jungs aber das ist meiner“, merkte er gespielt freundlich an.

 

Er mochte es nicht, wenn man seinen Jungen anfasste, anstarrte oder sich auch nur Sachen mit ihm vorstellte. Die Jungs gaben ihn zum Glück ohne Proteste frei, womöglich jagte ihnen sein tödlicher Blick auch Angst ein. Wer wusste das schon, so schnell wie diese Kerle abzogen?

 

„Kacchan~“, säuselte Izuku seinen Namen, lallte dabei etwas. Seine Arme schlang er um seine Schultern und drückte ihm seine Lippen fest auf seinen Mund. „Ich liebe dich mein großer starker Geschäftsführer Stellvertreter und Herr meines Herzens“, säuselte er runter, sah ihn aus großen Augen zuckersüß an „Wollen wir nicht zusammen wohin gehen, wo uns keiner stört. Ich brauche deine harte Liebe~“, schnurrte er verlockend, würde er dabei nicht lallen, hätte er das Angebot zu gerne angenommen. Doch so waren es nur Worte eines betrunkenen hormongesteuerten Jugendlichen.

 

Katsuki fand, dass sie wirklich gehen sollten, sein betrunkener Freund gehörte ins Bett. So hatte er sich seinen Abend bestimmt nicht vorgestellt.

 

„Komm Engelchen, wir sollten-“, begann er zu sprechen, doch wurde er durch einen kleinen Aufschrei seines Freundes unterbrochen. „Oh ein Kaugummi Automat!“, schon wandte er sich aus seinen Armen und sprang den nächsten Gang entlang zu dem besagten Automaten. Stöhnend warf der Blonde seinen Kopf in den Nacken, fuhr sich einmal durch sein Gesicht und folgte seinem jüngeren Freund zurück in die Lobby, wo er ihn vor dem besagten Automaten ausfindig machen konnte. Gerade schob er eine Münze in den Schlitz und drehte die Kurbel und schon hob er eine kleine Kugel direkt in seinen Mund. Katsuki hoffte inständig, dass dieser frei von irgendwelchen Drogen war. Ausschließen konnte man es in Vegas nicht und aufhalten konnte er ihn auch nicht mehr, dafür war er noch zu weit von ihm entfernt. Zudem würde sich Izuku wohl nicht davon abhalten lassen. Sehr zu seinem Leid.

 

„Komm Engelchen, lass uns auf unser Zimmer gehen“, merkte er liebevoll an, legte dabei seine Hand auf seinen Rücken und streichelte diesen leicht auf und ab. Kaum spürte der Grünhaarige die Berührung, drehte er sich vollends zu ihm um, sah ihn aus großen Augen an und schmiegte sich kurzerhand an seinen Körper.

 

Seine Hand landete beinahe sofort auf seiner Brust und fuhr diese rauf und runter, dabei schlich sich ein freches Grinsen auf seine Züge. „Zeigst du mir dann, was für ein braver Junge ich war?“, er seufzte auf. So ging das schon die ganze Zeit. War er bei ihm, versuchte er ihn zu verführen, bis er wieder einen neuen Einfall hatte und wieder ausbüxte. „Ja Izu. Dafür müssen wir aber gehen“, kurz zwinkerte er seinem Freund entgegen, welcher sofort eifrig nickte und seiner Bitte leicht zappelig folge leiste.

 

Seine Hand, die nach wie vor auf seinem Rücken ruhte, leitete ihm den Weg. Jedoch mussten sie an dem Casino vorbei. Hätte Katsuki vorher gewusst, dass Izuku andere Pläne schmiedete, hätte er wohl seine Hand in seine genommen und diese fest in seiner behalten. So hörte er seinen Freund bloß: „Casino!“, rufen und schon war er über alle Berge.

 

 

„Gott! Izuku!“, schrie er ihm genervt hinterher, doch von seinem Freund war nichts mehr zu sehen. Im Casino herrschte reges Treiben, jeder versuchte sein Glück an den Glücksspielen und ballerte sich mit Alkohol zu. So blieb Katsuki nichts anderes übrig, als seinen Freund in den großen Räumlichkeiten des Casinos zu suchen. Das dumme war, dass Casino war nicht gerade klein. Es erstreckte sich über einen riesigen Saal. Angefangen bei den zehn Reihen der Spielautomaten, bis hin zu den zahlreichen kleinen Tischen, wo die Spiele aufgereiht waren. Von Roulette, bis Black Jack und Poker war so gut wie alles dabei. Seinen Freund hier zu finden, glich einer Suche nach einer Nadel im Heuhaufen. Er hoffte auf das Beste.

 

Als Katsuki nach einer guten Stunde des Suchens, wo er sämtliche Kerle abweisen musste, im hinteren Teil des Casinos zum dritten Mal ankam, ertönte eine jubelnde Stimme, die seine Aufmerksamkeit erlangte.

 

„5.000 auf Rot 19! Bitches“, grunzte eine lallende Stimme durch den Raum. Zwar kannte er diesen wüsten Tonfall von ihm nicht, aber diese Stimme würde er überall rausfiltern können. Sein Blick schweifte augenblicklich über die Tische, bis er den Ursprung endlich ausfindig machen konnte und seinen heißgeliebten grünen Haarschopf erkannte. „Yey! Schon wieder gewonnen ihr Loser. Hahaha schwarz 26!“, hörte er sein befehlshaberisches Rufen und steuerte daraufhin direkt einen der Tische mit dem Roulette an.

 

 

In wenigen Schritten war er bei dem Tisch angekommen, fünf weitere Männer saßen an dem Tisch, sein Schnuckelchen mittendrin. Das Einzige was ihn etwas irritierte, war der schwarze Hut auf seinem Kopf, wo er diesen auch immer herhatte. Kaum war er bei der Runde angekommen, stellte sich Izuku auf seinen Stuhl und vollführte einen erotischen Siegestanz. „Gewonnen~“, trällerte er dabei, ließ seine Hüften schwungvoll gleiten und zog die schmachtenden Blicke auf sich, doch das schien ihm nicht einmal ansatzweise aufzufallen. „Wer traut sich als nächstes?“, damit ließ er sich zurück auf seine Knie fallen, blickte argwöhnisch durch die Runde und sammelte seine Jetons ein.

 

Ihn schien er noch nicht bemerkt zu haben. „Ich bin raus. Gegen dein Glück komm ich nicht ran, kleiner“, merkte ein bulliger Kerl an und stand von seinem Platz auf. Auch die anderen schüttelten mit dem Kopf und standen von ihrem Platz auf. Die Menge löste sich auf „Kommt schon!“, beschwerte sich Izuku, zog seine Unterlippe nach vorne und verschränkte schmollend seine Arme vor der Brust. „Spielverderber“, murmelte er beleidigt vor sich hin.

 

Katsuki kam seufzend näher, legte seine Hände an seine Schultern und kraulte ihn leicht. „Endlich habe ich dich gefunden“ - „Kaschan!“, sprang ihm der deutlich betrunkene Junge sofort um den Hals, schien sich sichtlich über seine Anwesenheit zu freuen. „Da ist ja mein großer Lieblingsmann wieder. Wo warst du denn?“, beschuldigte er ihn gekränkt, selbst seine Augen wurden glasig. Izuku tat fast so, als wäre er es gewesen, der einfach ins Casino gestürmt wäre ohne Rücksicht auf Verluste.

 

„Ich habe dich gesucht“, versuchte er es vorsichtig, wollte ihn keinesfalls beschuldigen. Auch wenn er Grund genug dafür hätte, so wollte er nicht, dass Izuku sauer auf ihn war und wirklich vor ihm floh. In Vegas nicht die beste Idee. „Jetzt hast du mich ja gefunden~“, kicherte er in seine Halsbeuge und hauchte leichte Küsse auf seine Haut. „Ja das habe ich. Komm Baby, lass und auf unser-“ - „Oh Poker!“, wieder einmal wurde er von seinem Freund unterbrochen. Noch bevor Katsuki richtig realisierte, was genau sein Freund meinte, drückte sich dieser vom Stuhl hoch, an ihm vorbei und sprang hinter ihm hinfort. Schon saß der Grünhaarige an dem Pokertisch.

 

Katsuki verzweifelte innerlich. Das durfte doch nicht wahr sein!

 

In seiner Verzweiflung beschloss Katsuki, sich seiner Situation zu ergeben und mit Izuku seine Zeit im Casino zu vertreiben. Er zog den Stuhl neben Izuku zurück und wollte sich soeben zu ihnen an den Tisch setzen, doch hielt ihn Izuku einfach an seiner Brust zurück, dann packte er seine Krawatte und zog ihn zu sich runter „Hol mir einen Whiskey. Mama braucht was starkes“, grinste er bestialisch, ließ ihn los, deutete ihm mit seiner Hand zu verschwinden und nahm seine Karten entgegen. Katsuki blinzelte überrascht.

 

Das Izuku sich jemals trauen würde, so mit ihm zu sprechen verwunderte ihn stark. So kannte er den Jüngeren nicht, ob das am Alkohol lag?

 

 

„Hah, ihr Loser! Los eure Einsätze! Lasst uns direkt richtig anfangen. Ich setze zehn schwarze“, hörte er seinen Freund noch rufen, als ihn die Erkenntnis traf, wich sämtliche Farbe aus seinem Gesicht.

 

Wie um alles in der Welt, kam sein kleiner süßer Freund zu so einem hohen Wert an Jetons? Er war nicht das erste Mal im Casino und wusste, wie die Preisverteilung verlief, doch schwarze Jetons? Zehn schwarze Jetons waren doch 1.000 $? Nun stellte sich die Frage, was hatte Izuku in der Zeit getrieben, als er alleine war und vorallem, was besaß er noch? Nur schwarze oder auch höhere Werte?

 

Es war zwar gegen seine Prinzipien, doch holte er seinem Liebsten sein Glas Whiskey. Er musste kurz klare Gedanken fassen, zudem konnte er Izuku ohnehin keinen Wunsch ausschlagen. Als er wieder an dem Pokertisch ankam, hörte er seinen Freund verrückt lachen „Full House ihr Schwächlinge. Her mit meiner Kohle!“, ein schrilles lachen ertönte, daraufhin wurden Karten in die Mitte geworfen „Du siehst nicht so aus, als hättest du Ahnung von dem Spiel! Zwanzig violette, ziehst du mit Mäuschen?“, knurrte ein breiter Kerl und stellte seine geforderten Jetons in die Mitte. „Du gefällst mir! Ja klar zieh ich mit“, schon griff er in seine kleine Umhängetasche und fischte die gewünschte Anzahl aus dieser, welche er sogleich auf den Tisch auftürmte. Katsuki fiel zum ersten Mal die Umhängetasche auf. Wo auch immer er diese herhatte, in dieser bewahrte er wohl einen Haufen Geld auf, ob Izuku das bewusst war? Katsuki zumindest hatte das Gefühl die Kontrolle über den ganzen Abend zu verlieren. Hier geschahen Dinge über die er keine Macht besaß und das passte ihm ganz und gar nicht.

 

Die geforderten Jetons hatten einen niedrigeren Wert als die schwarzen. Ein violetter Jeton hatte einen Wert von 500 $, Zwanzig violette Jetons besaßen dann einen Wert von 10.000 $.

 

Am Tisch saßen genau vier Kerle, Izuku inklusive. Dieses Spiel wollte er sehen, die Karten wurden soeben neu verteilt. Katsuki ging nicht davon aus, dass Izuku wirklich Ahnung davon hatte, wie man Poker spielte, höchstwahrscheinlich hatte er von keinem Spiel hier im Casino eine Ahnung. Andererseits gewann er offensichtlich jedes Spiel, so musste er entweder sehr viel Glück haben oder eben wissen, was er tut. Katsuki musste einfach sehen, wie Izuku spielte! Die Runde begann, doch machte ihm sein klingelndes Handy einen Strich durch die Rechnung. Ein Blick auf das Gerät verriet ihm, dass er rangehen musste. So ging er aus dem Casino und an sein Telefon. Izuku gab er nicht Bescheid, so würde es ihn ohnehin nicht interessieren ob er nun an seiner Seite war oder nicht. Der Blonde wusste ja, wo er ihn fand.

 

Das Telefonat dauerte dann doch länger, als er angenommen hatte. Aizawa wollte die Neuigkeiten wissen, da er noch nicht dazu kam ihm einen ausführlichen Bericht darüber zu verfassen. Wie denn auch, wenn seine liebreizende Begleitung ihn seit Stunden auf Trab hielt. Genau diese kam soeben abrupt aus dem Casino gestürmt. Stirnrunzelnd folgte sein Blick seinem hübschen Freund, wollte ihn auch soeben Folgen, doch lenkte die Stimme auf der anderen Leitung seine Aufmerksamkeit wieder auf das Gespräch. So drehte sich Katsuki von den Begebenheiten weg und lauschte der Stimme des Schwarzhaarigen. So entging ihm die zweite Person, die fluchtartig das Casino verließ.

 

 

Weitere Minuten vergingen, erst als einige Sicherheitsbeamte das Casino eilig verließen und offenbar jemanden verfolgten, drehte er sich doch wieder zu dem Casino um. Es war merkwürdig, doch dachte er sich auch hierbei nichts weiter.

 

„Ja verdammt, ich habe alles unter Kontrolle. Meine Fresse, wenn du mir nicht vertraust warum fährst du dann nicht selbst?“, schrie er verärgert ins Telefon. Er mochte es nicht, von seinem Vorgesetzten rumkommandiert zu werden. Denn trotz der Umstände, stand der CEO nun einmal über ihn.

 

„Was denkst du bitte von mir! Ich bin nicht das erste Mal auf Geschäftsreise. – Ja hab ich überreden können.. – Ja die waren auch hier und von Izuku sehr angetan..“, erklärte er die Sachlage und versuchte sich kurz zu halten. Aus dem Augenwinkel konnte er sehen, wie Izuku von den Toilettenanlagen herauskam, sich die Haare glatt strich und direkt den Club ansteuerte, der Gegenüber dem Casino lag. Verwundert zog er seine Augenbrauen hoch. Etwas stimmte hier nicht, das fühlte er. Als nach einer Weile auch noch jubelnde Geräusche aus diesem Club ertönten, schrillten seine Alarmglocken. „Ich melde mich morgen wieder“, sprach er eilig ins Telefon und legte damit einfach auf. Sein Handy klingelte erneut, doch stellte er dieses nun auf lautlos. Er durfte Izuku nicht mehr aus den Augen verlieren, wer wusste schon, was dieser in den letzten Minuten getrieben hatte.

 

Er vertraute ihm, keine Frage. Doch misstrauisch war er dennoch.

Schließlich befanden sie sich in Vegas.

 

Er schob sich sein Handy in die Hosentasche, verfluchte Shota tausendfach, dass er überhaupt angerufen hatte und suchte seinen Freund in dem überfüllten Club. Zu seinem Leid, fand er den Jüngeren recht schnell, wie denn auch nicht, wenn dieser sich halbnackt auf einer Theke einer Bar stand und sich an einer Säule rekelte.

 

Heilige Scheiße!

Der Abend war die pure Hölle.

 

„Yey Baby weiter so!“, hörte er einen Kerl brüllen. Ein anderer hatte seine Hand auf seinem Bein, das zum Glück noch mit Kleidung bedeckt war. Ein anderer schob einen Schein in seine Gesäßtasche, wo wiederum ein anderer Schein bereits im Bund steckte. Sein Hemd war offen, seine Krawatte hing ihm nur halb am Hals. Izuku griff nach dem Bund seiner Hose und drückte diese leicht nach unten, offenbarte den umstehenden seine reizvolle V-Line, während er seine Hüften im Takt der Musik bewegte. Es wurde bejubelt, es wurde geklatscht.

 

Gerade als er sich um die als Polestange missbrauchte Säule drehen wollte, erblickte er ihn und strahlte ihn verzückt mit roten Wangen entgegen. Katsuki spürte die Wut durch seinen Körper rauschen und ballte unzufrieden seine Hände zu Fäusten. „Mein Kacchan!“, hörte er ihn laut rufen, daraufhin klebte seine schwarze Krawatte mitten im Gesicht des Blonden.

 

Verärgert zog er das teure Stück Stoff aus seinem Gesicht und schwor sich, seinem jüngeren Freund den Hintern zu versohlen, sobald dieser nüchtern war. Doch verflog sein Ärger in derselben Sekunde, wo genau dieser Freund mit einem Schwung auf ihn zusprang und er alle Hände damit zutun hatte, ihn nicht nur aufzufangen, sondern auch nicht mit ihm zusammen umzufallen. Zudem hatte er seinen Schritt mitten im Gesicht, dabei klammerten sich seine Beine um seinen Nacken. Wäre die gesamte Situation nicht so grotesk, hätte er gelacht.

 

Katsuki schob seine Hände von seinem Arsch höher zu seinen Hüften und hob ihn zurück auf den Boden, doch brachte ihm das nur etwas mehr Luft zu atmen, denn Izuku klebte schon wieder um seinen Körper und presste nun seine Lippen auf seinen Mund. Küsste ihn mit einer Leidenschaft, die er gerade nicht zuordnen konnte, selbst seine Zunge schob er ihn einfach in den Mund. Wobei man das nicht als Zungenkuss betiteln konnte, denn das war so unbeholfen und schlampig, dass es ihn fast sogar ekelte. Izuku konnte das definitiv besser. So drückte er ihn einfach von sich und nahm seine Hand in seine „Komm wir gehen-“- „An die Baahaar~“, wurde er trällernd unterbrochen und an ihren verschränkten Händen durch den Club bezogen. Katsuki verstand die Welt nicht mehr, wann war Izuku denn bitte so forsch geworden und hatte das sagen? Das war sehr neu und überforderte den Blonden.

 

Aber eines wusste er definitiv.

Er würde ihn umbringen, bestrafen und danach nochmal umbringen!

 

Noch bevor er realisierte was hier vor ihm geschah, wurde ihm ein Glas in die Hand gedrückt. „Für meinen reichen Freund nur das Beste!“, setzte er freudestrahlend hinterher und nahm sich sein bestelltes Getränk selbst entgegen. Die Bezahlung nahm Izuku direkt selbst in die Hand und knallte einige Scheine einfach auf den Tresen, als wäre es normal mit so vielen Scheinen rumzulaufen. „Behalt den Rest“, zwinkerte er dem Barkeeper kichernd entgegen, dieser nahm den Schein, der offensichtlich zu viel war argwöhnisch entgegen. „Was ist das?“, fragte Katsuki skeptisch. Deutete dabei auf das Glas des Grünhaarigen „Vodka~“, kicherte der Grünhaarige „Und in deinem ist der beste Whiskey den sie hier anbieten!“, erklärte er hochgesonnen. Katsuki nippte leicht an dem Getränk und war überrascht einen guten Scotch hier serviert zu bekommen. Hätte er Izuku nicht zugetraut. Er liebte Scotch. Während er sein Getränk genoss, kippte Izuku sich sein durchsichtiges Glas einfach hinter die Kehle und forderte das nächste. Bis Katsuki seinen Scotch, schneller als üblich getrunken hatte, hatte Izuku bereits sein fünftes Glas intus.

 

Normalerweise wusste Katsuki guten Scotch zu schätzen, doch in Anbetracht seines Schluckspechts musste er darauf verzichten diesen zu genießen. Er musste seinen Freund aus der Bar in ihre Suite bringen, bevor dieser noch an einer Alkoholvergiftung starb. So trank er widerwillig sein Glas aus und wollte nach seinem Freund greifen, als dieser auch schon von seinem Stuhl sprang und ansetzte sich zu verdrücken „Wohin des Weges junger Mann?“, fragte er seinen Freund. „Ins Casino“, gab dieser selbstverständlich von sich, drückte ihm einen schnellen Kuss auf die Wange und hüpfte freudestrahlend davon.

 

 

Katsuki hatte alle Mühe ihm hinterher zu kommen, dabei fiel ihm auf, dass einige Anwesende seinen Freund zuwanken, zunickten oder gar grüßten. Er war hier sehr bekannt geworden, leider jedoch im Nachtleben von Vegas.

 

Kaum hatten sie das Casino betreten, tauschte Izuku einige Scheine gegen Jetons ein. Er zog diese aus seiner neuen Umhängetasche und warf der Dame am Tresen einige Scheine entgegen. Die zahlte ihm einige Jetons aus. Dabei waren alle Farben, die er kannte. Wobei Izuku auf die kleineren Beträge verzichtete. Vorrangig wollte er Violette, Orange und einige Schwarze. Katsuki wurde ganz schlecht, als er die Menge an Geld bei Izuku sah. Er hatte ihm bestimmt nicht so eine Menge Geld zugesteckt! Entweder hatte er das vorhin im Casino gewonnen oder es wurde ihm im Club zugesteckt ganz klar konnte er das nicht sagen.

 

Geschätzt müsste Izuku einige Tausend Dollar bei sich tragen.

 

„Bin wieder daa! Deku is Back in the House“, brüllte er durch den Raum. Pfiffe ertönten. Jubelschreie.

 

Dann ging alles ganz schnell, Katsuki starrte nur verblüfft seinen Freund hinterher, wie dieser von einem Automaten zum anderen flitzte. Er konnte ihn nicht aufhalten. Am Automaten steckte er Münzen rein, die aus seiner Hosentasche zog und tatsächlich weitere erhielt, die er wieder einsteckte. Sein Blick fiel geradeaus, dort entdeckte er jemanden, der sein Gesicht erstrahlen ließ. Katsuki wurde immer flauer im Bauch.

 

Dann sprang Izuku wie von der Tarantel gestochen auf. „Toony~!“ trällerte er lautstark und voller Euphorie los. Wer war denn jetzt Tony?

 

Izuku rannte auf einen älteren, dunkelhäutigen Schwarzhaarigen zu, der eine Pfeife rauchte. Misstrauisch folgte er seinem Freund, der bereits auf dem Schoß des ihm fremden Mannes saß. „Deku Schätzchen, da bist du ja wieder“, väterlich wurde er in die muskulösen Arme gezogen. „Jah! Lass uns spielen, Baby“, gluckste der Grünhaarige los und setzte sich nun auf den freien Stuhl neben diesen Mann namens Tony.

 

Mit teuflischem Blick besah sich Izuku die Runde, rieb seine Hände aneinander. Diesmal würde Izuku besser auf ihn achten, vorallem wenn er neben diesem unheimlichen Typ saß, der ihm soeben seinen Hut auf den Kopf setzte. Katsuki war dieser Kerl nicht geheuer. Allein sein dicker Mantel ließ ihn misstrauisch werden. Wenn dieser nicht Kriminelles im Schilde führte, wusste er auch nicht weiter. Er witterte solche Leute sofort. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gehörte dieser Kerl der Mafia an, verkaufte illegale Substanzen oder ähnliches. Von solchen Typen musste man sich fernhalten, leider gab es solche immer in Casinos. Dass Izuku an einen solchen geraten war, schmeckte ihm überhaupt nicht.

 

Katsuki blieb mit verschränkten Armen hinter seinem Freund stehen, blickte über seine Schulter zu der Runde am Pokertisch. „Hey kleiner Willkommen zurück. Wir dachten schon die Security hat dich festgenommen! Strippen ist leider tabu“, äußerte sich ein weiterer Kerl der auf der anderen Seite von Izuku saß und ihn auf die Schulter klopfte. Izuku schüttelte bei den Worten bloß kichernd den Kopf. „Die Übertreiben doch! Aber Nein“, er kicherte in seinen Handrücken „Wir konnten sie abwimmeln, nicht war Tony?“, sein Blick fiel auf den komischen Schwarzhaarigen, der zustimmend summte und einen tiefen Zug von seiner Zigarette nahm.

 

Katsuki klappte der Mund auf, bei dem was er soeben erfuhr. Das waren eindeutig zu viele Informationen. Izuku strippte? Wurde dann von der Security verfolgt, offenbar zusammen mit diesem Spinner und wäre beinahe verhaftet worden? Heilige Scheiße, wie konnte so etwas passieren, wenn er nur für beschissene zwanzig Minuten den Raum verließ, um zu telefonieren! Auf keinen Fall, würde er ab sofort auch nur eine Sekunde von seiner Seite weichen, so ein Missgeschick wird ihm kein zweites Mal passieren. Das schwor er sich!

 

Mit aufeinander gepresstem Kiefer, fest verschränkten Armen starrte er auf den Hinterkopf seines Freundes, beobachtete sein Handeln mit Argusaugen. Er wird ihn bestimmt nicht mehr alleine lassen! Vor sich hin grummelnd bekam Katsuki nicht mit, als die Karten gemischt und verteilt wurden. Erst die Stimme seines Freundes, riss ihn zurück ins Hier und Jetzt. „Zwanzig orange“, mit seinen Worten stapelte er die Jetons vor sich auf, als er damit fertig war, sah er verschwörerisch in die Runde „Wer zieht mit?“, seine Augen funkelten siegessicher auf, besah sich dabei jeden Einzelnen an dem Tisch.

 

Selbst Katsuki spürte einen leichten Schauer über seine Arme ziehen. Schon langsam kam ihm diese Sache mit dem Casinoglück sehr merkwürdig vor. Konnte ein Mensch wirklich so viel Glück an einen Abend haben? Zudem würde er zu gerne wissen, wieviel er bereits tatsächlich gewonnen hatte. Sein Blick fiel auf seine heilige Umhängetasche, er brauchte Zahlen! Es war ihm gerade Scheißegal, ob da aus ihm gerade der Geschäftsmann in ihm sprach. Er musste es einfach wissen.

 

 

 

„Gib mir die mal“, forderte Katsuki ihn auf, griff im gleichen Atemzug nach der Tasche „Nein! Das ist meine“, schmollte Izuku sofort, umklammerte seine Tasche. So konnte Katsuki nur flüchtig hinein blicken, was er dort sah, ließ ihn ganz weiß werden. Dort drinnen befanden sich deutlich mehr Jetons, als er vorhin an der Casinokasse eingetauscht hatte. „Wo hast du so viele Jetons her? Deku weißt du wieviel Geld das ist!“, fuhr er ihm halb schreiend, halb flüsternd an.

 

Der Grünhaarige zuckte nur mit den Schultern, wank dabei den nächsten Kellner zu sich. Katsuki begann leicht zu zittern und scheuchte den Angestellten sofort wieder weg. Sein Izuku bekam ganz bestimmt keinen Alkohol mehr, doch da hatte er die Rechnung ohne diesen Tony gemacht, der ihm grinsend sein Glas Scotch reichte.

 

Izuku trank einen Schluck aus seinem neu gewonnenen Glas und nahm sich seine Karten zur Hand. Während die Runde vor ihm am Tisch ihre Runde Poker starteten, driftete Katsuki wieder mit den Gedanken zu den Jetons ab, die er vorhin erblicken konnte.

Seine Tasche war Randvoll gefüllt mit den verschiedensten Farben an Jetons, dabei konnte er eine Vielzahl von Orangen Jetons ($ 1.000) erblicken, einige Graue ($ 5.000), aber auch einige größere Jetons die Senf-Gelb waren und einen Wert von satten $ 20.0000 hatten. Aber vorwiegend lagen in seiner Tasche schwarze Jetons ($ 100), darunter besaß er so gut wie keine kleineren Beträge.

 

Katsuki fragte sich, ob er unter den Jetons auch noch Scheine versteckt hielt, die er bereits eingetauscht hatte. Vorhin an der Kasse, legte er auch einfach einige Schiene an den Tresen, es musste also auch richtiges Geld in seiner Tasche sein, wenn der Blonde es also richtig im Kopf rechnete von dem, was er bereits sehen konnte, musste Izuku inzwischen verdammt reich sein und war sich dessen nicht einmal bewusst.

 

Nicht mal er hatte so viel Geld bei sich, zudem er in den letzten zwei Stunden immer eingeladen wurde. Von seinem offenbar reichen Freund. Wie um alles in der Welt, konnte Izuku in so kurzer Zeit so eine Menge gewinnen, dass er- „Gewonnen~“, trällerte eine süßliche Stimme direkt vor ihm los, riss ihn damit völlig aus den Gedanken und tätigte vor seinen Augen seinen nächsten Spielzug und legte seine Karten vor sich auf den Tisch ab, vollführte dabei einen Siegestanz. „Royal Flash!“, verkündete Tony plötzlich neben dem Grünhaarigen, welcher sofort seine Tätigkeit schmollend einstellte und sich mit vorgeschobener Unterlippe zurücklehnte, da hatte sein Schnuckelchen  wohl verloren. Die nächste Runde startete.

 

Da Katsuki es nicht mitansehen konnte, in welchen hohen Summen an dem Pokertisch gespielt wurde, sah er sich etwas im Casino um. Izuku war mit Pokern beschäftigt er würde nicht einfach abhauen, hoffte er zumindest. Jedenfalls nicht, ohne dass er es nicht mitbekam.

 

Weiter hinten im Raum, stritten sich zwei Männer, die eine Prügelei starteten, doch wurde diese schnell von den Sicherheitsbeamten unterbunden. Katsuki sah sich die Situation eine Weile an, als sein Liebster einen quietschenden Laut von sich gab, drehte er sich wieder zu diesem um. Kurz verschaffte er sich Überblick über die Spiellage und stellte fest, dass sein Freund wohl gewonnen hatte. Ein zartes Lächeln huschte über seine Züge, seine Hand huschte ganz von selbst in seinen Nacken und kraulte ihn belohnend. Das zufriedene Seufzen vom Grünhaarigen entging ihm nicht, auch nicht, dass er sich kurz nach hinten gegen ihn lehnte und seinen Kopf nach hinten kippte und ihn verliebt anlächelte. Immerhin hatte er ihn nicht vergessen.

 

Ein Kellner kam zu ihrem Tisch und stellte eine Runde Whiskey an den Tisch. Sein süßer Schluckspecht griff augenblicklich erfreut nach dem Getränk und exte sein Glas sofort, so erhielt er einen zweiten. Auch Katsuki erhielt ein Glas mit der bräunlichen Flüssigkeit, doch genoss er diesen, während er zusah wie Runde um Runde gespielt wurde. Dabei wurde er Zeuge, wie gut Izuku in Glücksspielen war. Er verlor äußerst selten und zockte einen nach dem anderen ab. Lediglich dieser Tony konnte einige Male gegen ihn gewinnen, wahrscheinlich hatten sie sich so kennen gelernt und sich angefreundet. Etwas anderes konnte er sich nicht vorstellen.

 

So verließ ein Kerl nach dem anderen den Tisch und gaben auf. Zu seinem Glück oder Pech, langweilte sich sein Freund recht schnell, je mehr von der Gruppe aufgaben. Selbst das ständige Gewinnen schien ihn zu langweilen.

 

So sammelte Izuku seine gewonnenen Jetons ein, verabschiedete sich von diesem Tony mit einem Kuss auf dessen Wange und verließ den Pokertisch - ohne sich zu vergewissern, dass Katsuki ihn auch folgte.

 

Katsuki folgte ihm, wie ein Schatten. So fand er sich an Izukus nächster Station wieder, dem Roulette. Deku schien ein richtiger Goldjunge zu sein, denn anders als beim Pokern musste er hier schätzen, wo die Kugel liegen bleiben würde. Nun wusste er auch, wo er so viele Jetons gewonnen hatte, denn Izuku lag fast immer richtig.

 

Die Stunden vergingen, die Spiele wurden ausgefallener, gewagter. Doch gewann Izuku deutlich öfter, als er verlor. Irgendwann begann Katsuki es sogar zu genießen und spielte das eine oder andere Spiel auch mit.

 

Je später es wurde, desto müder schien sein Freund zu werden. Mit viel Überredungskunst und einem Wettspiel gegen Izuku, welches er zu seiner Freude gewann, machten sie sich endlich auf den Weg zurück in ihre Suite. Izuku hatte verloren und musste ihm versprechen, mit auf ihr Zimmer zu kommen. Ein Trick, der durchaus funktionierte.

 

Da Izuku bereits kurz vorm Einschlafen war und nur noch an seinem Arm hing, reichte dieser ihm sogar ohne weiteres seine Tasche. So tauschte Katsuki für seinen Liebsten die ganzen Jetons in echtes Geld um. Die Hälfte davon ließ er heimlich direkt auf das Konto von Izuku überweisen, den Rest legte er sorgfältig zurück in seine Tasche. Es war Izukus Geld, welches er auch so behandelte.

 

Quengelnd zog Izuku an seinem Jackett. „Kacchan.. trag mich!“, bat er ihn zum wiederholten Male. Seufzend verdrehte er seine Augen. Er war der Meinung, dass Izuku nach diesem Tag sehr wohl alleine laufen konnte, rein als Strafe, dass er ihn so gequält hatte. Doch andererseits, konnte dieser nicht mehr flüchten, wenn er ihn trug.

 

So gab er nach einigen bettelnden versuchen schlussendlich nach, warf sich den noch sehr angetrunkenen Jungen über seine Schulter. So konnte er ihn wenigstens nicht mehr entwischen, denn wenn Katsuki ehrlich war, wollte er einfach nur noch ins Bett. Immerhin war es bereits weit nach fünf Uhr am Morgen.

 

So ging Katsuki die Gänge entlang, vorbei an dem Club und an ihrem Veranstaltungsraum, wo auch nur noch vereinzelte anwesend waren, unter anderem der Vogel von vorhin. Er kannte Hawks bereits, auch von den Erzählungen seines Freundes Jeanist. Sie waren schließlich beides Designer. Normalerweise wäre Jeanist auch mit nach Vegas gefahren, doch war dieser verhindert.

 

Was wirklich sehr schade war, seine Gesellschaft mochte er sehr gerne. Er war so in Gedanken, dass er die Kapelle, an die sie gerade vorbei gingen gar nicht wirklich bemerkte, lag wohl viel mehr an der Müdigkeit, die schon so lange in seinen Gliedern wummerte. Doch sein aufgedrehtes Bündel auf seiner Schulter, schien plötzlich neue Energie zu besitzen. Er wuselte solange bis er es schaffte von seiner Schulter zu fallen. Katsuki fluchte innerlich das er ihn tatsächlich fallen ließ, doch schien dies Izuku weniger zu stören, er rappelte sich schleunigst wieder auf und stürmte auf die Kapelle zu.

 

Innerlich seufzte der Blonde voller Verzweiflung auf.

 

 

„Kacchan~ Lass uns heiraten!“, strahlte ihm Izuku voller Begeisterung entgegen.

 

„Was?“, fragte er fassungslos nach.

 

Klar wollte er ihn heiraten, irgendwann. Aber doch nicht um fünf Uhr morgens in einer beschissenen Kapelle in Vegas! Noch dazu war Izuku betrunken und nicht ansatzweise zurechnungsfähig.

 

Er wollte groß heiraten, mit vielen Gästen, viel Klischee und jeden Schnick Schnack den Izuku gerne hätte. Es sollte unvergesslich traumhaft für ihn werden. Er sollte lächelnd daran zurückdenken, es aus freien Stücken tun. Auf keinen Fall betrunken, wo noch dazu die Gefahr bestand, dass er sich am Morgen nicht mehr daran erinnerte.

 

Das war so überhaupt nicht das, was er sich unter einer Traumhochzeit mit der Liebe seines Lebens vorgestellt hatte! Sie würden jetzt in ihre Suite gehen, darüber schlafen und danach würde er ihn fragen, ob er ihn wirklich heiraten wollte. Das klang nach einem Plan! So griff Katsuki nach seinem Freund, doch dieser stand schon längst bei einer Dame, die für diese schamlosen Hochzeiten in dieser Kapelle zuständig war. Er verfluchte sie für ihre Anwesenheit!

 

„Was kostet eine Hochzeit?“, hörte er ihn fragen, daraufhin unterhielten sie sich ein wenig, als ihm auch schon einige Dokumente ausgehändigt wurden. Der Blonde bekam noch mit, dass er die Dokumente ausfüllen musste und wie sie ihm erklärte, was das Ganze kostete und was er dafür alles benötigte. Unter anderem auch Ringe. Ein Priester würde ihnen zur Verfügung gestellt werden, sowie auch Trauzeugen. Kosten für Fotos und andere Dinge waren mit Zusatzkosten versehen.

 

Kaum hatte Izuku die Unterlagen nickend entgegen genommen, hielt er sie Katsuki freudestrahlend entgegen.

 

Doch Katsuki zeigte ihm nur zu deutlich, dass er das nicht wollte. Er wollte ihn nicht heiraten, zumindest nicht SO! „Auf gar keinen Fall Izuku! Wir werden nicht in dieser verdreckten Kapelle heiraten. Ich werde das nicht zahlen und Ringe haben wir auch keine. Vergiss das ganz schnell wieder. Wir werden jetzt ins Bett gehen, du wirst dir deinen Scheiß Rausch ausschlafen und dann tun wir Dinge, die auch andere Paare tun!“, fuhr er seinen jüngeren Freund streng an, packte sein Handgelenk fester und zog seinen Freund gröber als beabsichtigt einfach weiter.

 

 

Sein Freund schluchzte laut hinter ihm auf. „Wenn ich die Ringe besorge und das Ganze für uns bezahle, heiratest du mich dann?“, fragte er tief betrübt mit gebrochener Stimme nach. Katsuki hielt inne und starrte ihn an „Oder willst du mich gar nicht heiraten? Dabei hast du gesagt du willst mich heiraten. Du hast gesagt du liebst mich“, schluchzte er laut auf, Tränen kullerten über seine vom Alkohol roten Wangen.

 

Panik bereitete sich im Körper des Älteren aus. Dachte Izuku wirklich, er würde ihn nicht heiraten wollen? Das stimmte doch gar nicht! Er ließ seinen Freund los, drehte sich zu dem weinenden Jungen vollständig um und hielt beide Hände abwehrend vor seinem Körper „Nein! So meinte ich das nicht, Baby. Natürlich will ich heiraten, nur-“ nicht so. wollte er noch dranhängen, doch klatschte sich Izuku bereits erfreut in seine Hände. Keine Spur war mehr von seinen Tränen zu sehen. „Klasse. Dann heiraten wir jetzt!“, schon machte Izuku kehrt und lief zurück in das Casino. Katsuki klappte der Mund auf und blickte seinem Freund betölpelt hinterher. Das hier lief völlig aus dem Ruder! Von weitem hörte er Izuku durch die komplette Lounge schreien. „Tooooooooony~!“

 

Katsuki könnte weinen.

 

„Tooonnnyy~ ich brauchte etwas von dir“, trällerte er durch das Casino. Der Blonde eilte ihm hinterher, sobald er sich wieder einigermaßen von dem Schock - verarscht worden zu sein, erholt hatte, doch erreichte er Izuku nicht mehr rechtzeitig. Dieser schleifte den Schwarzhaarigen bereits aus dem Casino in Richtung der Toiletten. Als Katsuki beiden folgen wollte, wurde er von Izuku zurück gedrückt. „Nein Kacchan. Das ist tooooop Sekret!“ und schon verschwand Izuku mit dem deutlich älteren in den Toiletten.

 

Katsuki wusste nicht recht, ob er eifersüchtig oder besorgt sein sollte. Nach gut zehn Minuten kam Izuku fröhlich kichernd aus dem Raum gesprungen. Er sah wohl behalten aus und auch seine Haare lagen noch genauso wie vorher. Zwar unordentlich aber nicht verrucht. Es erleichterte ihn etwas. „Danke Tony! Komm wir gehen jetzt heiraten“, er schnappte seine Hand und zog ihn hinter sich her. Fröhlich sprang er wie ein Flummi durch die Gänge. Katsuki hingegen hatte das Gefühl, jeden Moment umzukippen.

 

An der Rezeption knallte er eine schwarze Schatulle auf den Tisch mit einem Bündel an Scheinen, die Katsuki selbst in seine Tasche gelegt hatte. Daraufhin begann Izuku seine Dokumente auszufüllen, jeder Versuch ihn davon abzuhalten, verlief ins Leere. Es war hoffnungslos.

 

An seiner Krawatte wurde er nach einiger Zeit an den Tresen gezogen, noch bevor er reagieren konnte, wurde ihm ein Stift in die Hand gedrückt mit den Worten; „Unterschreib!“

 

Sein Ton ließ keine Widerworte zu. So tat Katsuki widerwillig, was sein Freund wollte. Einerseits wollte er mit ihm nicht diskutieren, anderseits jagte ihm seine dunkle Aura einen Schauer über den Rücken, wobei es ihn auch erregte. Warum er genau unterschrieb, konnte er selbst nicht sagen. Er tat einfach das, was sein Schnuckelchen von ihm wollte.

 

Er war so verloren.

Eijiro würde ihm den Hals dreifach umdrehen, wenn er hiervon erfuhr!

 

 

Keine halbe Stunde später, stand er zusammen mit Izuku, der nun einen Schleier in den Haaren stecken hatte, vor dem Altar.

 

Izukus kleinere Hände lagen locker in seinen, während dieser ihn verliebt mit Herzen in den Augen ansah, war seiner Starr auf den zwielichtigen Typen der hinter Izuku stand, gerichtet. Hinter seinem wunderschönen Freund stand ein glatzköpfiger Mann der wohl als Trauzeuge dienen sollte. Da wäre ihm ja dieser Tony schon lieber gewesen, mit dem Deku so gut befreundet war. Doch nein es musste dieser zwielichtige Kerl sein, der aussah, als würde er ihn jeden Moment eine Waffe an die Schläfe halten, sollte er es wagen, Nein zu sagen.

 

Hinter ihm selbst, stand wohl sein Bruder, der nicht weniger Angsteinflößend wirken konnte. Gruselig.

 

Nichts hieran konnte man nur ansatzweise mit einer schönen Hochzeit vergleichen! Er fühlte sich wie auf einem Todesaltar, wo er jeden Moment Satan geopfert wurde.

 

Deku hingegen hüpfte aufgeregt von einem Bein aufs andere, dabei wehte sein Schleier, in seinem Haar hin und her. Würde er diesen Jungen nicht so sehr lieben, wäre er wohl längst abgehauen. Doch irgendwo, tief wirklich tief in sich wollte er ihn auch heiraten. Hier in Vegas, zwischen diesen Kriminellen.

 

Die halbe Zeremonie war auf Englisch und er bekam nur die Hälfte mit. „Marriage vows?“, fragte ihn der Priester plötzlich. Katsuki starrte ihn verwirrt an. Er hatte keinen Plan, was dieser von ihm wollte. „Wollen Gelübde sprechen?“, kam es gebrochen von diesem. Katsuki nickte gedankenverloren, starrte den falschen Priester blinzend an. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Sein Kopf war wie leergefegt. Doch damit war er wohl der Einzige.

 

Sein liebreizender Freund schien da anderer Meinung zu sein, denn dieser klatschte erfreut in seine Hände und sprang auf der Stelle. „Jah! Ich fang an“, schon drehte er sich in seine Richtung und nahm seine Hände in seine. „Kacchan! Mein lieber lieber Kacchan. Schon seit unserer ersten Nacht kann ich dich nicht mehr vergessen. Du bist so einzigartig, so wundervoll. Ich liebe deine schönen roten Augen, wenn du mich damit so ansiehst. Wenn du mich mit deinen Blicken ausziehst, deinen Geruch nach Schweiß, wenn du mich fertig gemacht hast, wie du dir danach durch deine Haare fährst. Aber vorallem liebe ich deinen großen wundervollen Schwanz, wenn du-“, sofort hielt er ihm den Mund zu. Was hatte er sich auch dabei gedacht einen Betrunkenen zu heiraten, der nur Sex im Kopf hatte! Dabei dachte er wirklich, dass Izuku ihm ein ehrliches Liebesgeständnis entgegenbrachte.

 

Eine Zunge, die seine Finger entlang fuhr, ließ ihn fluchtartig seine Hand zu sich ziehen. „Ich liebe dich auch auf andere weisen Kacchan“, begann er, ein liebevolles Lächeln huschte über sein Gesicht. Sanft streichelte er seinem Gegenüber über die Wange „Ich sauge auch irrsinnig gerne an dir und - oh mein Gott du schmeckst wie der Himmel! Wenn ich nur daran denke, werde ich hart. Lass uns schnell fertig heiraten, dann saug ich dich leer, bis nichts mehr von dir übrig ist!“, dabei flossen ihm tatsächlich Tränen des Glücks über die Wangen. Dem Blonden war auch zu weinen zumute. Innerlich weinte er bereits, er wollte hier weg. „Danke mein Engel. Ich liebe dich, wie du bist und könnte mir keinen besseren als Partner vorstellen. Ich schwöre dir, dich auf Händen zu tragen und bis an mein Lebensende zu lieben. Können wir endlich weiter machen?“, auffordernd sah er dem Priester entgegen. „Of Course!“, bestätigte er ihm netterweise. Izuku strahlte ihm dabei an, wie ein Honigkuchenpferd. Zu seinem Glück sprachen die Anwesenden ihre Sprache nicht.

 

 

Der ältere Priester suchte die Dokumente raus und begann vorzulesen. „Izuku Miloriya wollen Herrn Ka- Kaschi-Katschu-Katschuki Bakugou zu Mann nehmen ihn Lieben und Ehren, bis Tod scheiden, dann antworten mit Yes, i will“, fuhr der Priester mit seinem gebrochenen Worten fort und versuchte sich daran, ihre ‚Ehe‘ in ihrer Sprache zu vollziehen. Scheiterte damit grundlegend.

 

Izuku kicherte verzückt auf. „Hihihi Jaha, ich will das!“, brüllte er etwas zu laut und lallte dabei ein wenig. Nun wandte er sich an ihm. „Herr Katschuki Bakugou wollen sie ihren Freund Izuku Miloriya“. Katsuki hatte keinen Bock mehr auf diese Scheiße und unterbrach den Priester einfach mit einem schnellen „Ja ich will“, der Priester zuckte kurz bei seinem harschen Ton zusammen, doch machte er sich nichts weiteres daraus. Stattdessen wank er einen weiteren zwielichtigen Typen zu sich, der ihnen weitere Dokumente brachte.

 

Es handelte sich hierbei um ihre Hochzeitsurkunde. Katsuki setzte seine Unterschrift darunter, nur Izuku hatte Probleme, da er mit seinem Nachnamen unterschreiben wollte, doch ließen es ihm die Anwesenden nicht durchgehen, da er selbst in den Dokumenten angegeben hatte, den Namen ‚Bakugou‘ zu übernehmen. So musste Izuku nun auch mit diesen Namen unterschreiben. Sein nun Ehemann hieß jetzt wohl offiziell Izuku Bakugou.

 

Nachdem sie unterschrieben hatten, wurden ihnen die Ringe gebracht, auch wenn Katsuki vermutete, dass hier die Reihenfolge nicht ganz so stimmte, wie sie sollte.

 

Das Mädchen vom Empfang kam Kaugummi kauend zu ihnen und hielt ihnen die Ringe entgegen. Seufzend tat Katsuki das, was man von ihm verlangte. Sie steckten sich gegenseitig den goldenen Ring an den Finger, wo auch immer Izuku diese aufgetrieben hatte. Zwar hatte er eine böse Vermutung, doch konnte er schlecht etwas dagegen sagen. Seine Vermutung, dass dieser Tony illegale Geschäfte führte, wurde ihm dadurch nur bestätigt. Also musste Izuku von ihm diese Ringe gekauft haben.

 

Er wollte gar nicht wissen, ob dieser Tony seinem Engelchen noch andere Dinge vertickt hatte, doch auf Drogen wirkte er auf ihn nun auch wieder nicht. Zumindest hoffte er das schwer!

 

Kaum hatte er seinem nun Ehemann den Ring an den Finger gesteckt, war dieser an der Reihe. Doch hatte Izuku seine Probleme damit, denn er verfehlte seinen Finger fünfmal hintereinander. Dabei streckte er sogar hochkonzentriert seine Zunge raus, was maximal niedlich aussah, doch schaffte er es einfach nicht, also übernahm dies kurzerhand Katsuki und steckte sich selbst den goldenen Ring an den Finger. Zwar schmollte Izuku leicht, doch dies legte sich sogleich wieder. Lange konnte sich der Grünhaarige ohnehin nicht auf eine Sache konzentrieren.

 

 

„Dann dürfen sie Ehemann nun küssen. Ihre Ehe können bis 48h nach Eheschließung wieder annulliert werden, danach ist sie rechtskräftig und bindend. Die entstandenen Kosten werden nicht erstattet. Die Verträge so wie auch die dazu gebuchten Bilder werden auf ihr Zimmer zustellen. Darunter auch ein Annullierungsschein, wenn sie nicht mehr heiratet sein wollen. Bitte ausfallen und bei Birgit abgeben. Ich wünsche einen schönen Abend, viel Erfolg mit Ehe“, mit diesen Worten und einer Aufklärung ließ der Priester sie alleine am Altar stehen, noch bevor sie sich überhaupt küssen konnte. Auch die anderen beiden ließen sie nun alleine stehen, verwirrt blickte der Blonde den dreien hinterher, wurde dann jedoch mit zwei Händen, die sein Gesicht umrahmten zurück gedreht. Kaum blickte er verwundert zu dem Besitzer der Hände, spürte er auch schon diese sinnlich weichen Lippen auf den seinen. Genussvoll brummte er auf, legte seine Hand in seinen Hinterkopf und schob ihn etwas mehr zu sich, während seine zweite Hand sich ganz von selbst zwischen die Finger von Izuku schob. So standen sie eine Weile noch in der Kapelle am Altar und genossen ihren ersten Kuss als Ehepaar zutiefst.

 

„Jetzt sind wir verheiratet Kacchan!“, kicherte Izuku an seinen Lippen, küsste noch ein weiteres Mal seine Lippen und schmiegte sich dann an seine Brust. Kurz genoss Katsuki diese Nähe, doch gewährte ihm Izuku diese nicht allzu lange und zog ihm schon im nächsten Atemzug voller Energie weiter.

 

„Los los wir haben jetzt unsere heiße Hochzeitsnacht! Haltet besser eure Ohren zu, mein Kacchan kann ficken, wie ein Gott!“, brüllte er durch die Gegend. Zog ihn dabei in einem Tempo durch das Hotel bis zu ihrer Suite, als könne er es kaum erwarten, endlich unter ihm zu liegen.

 

Katsuki wollte am liebsten schon wieder weinen, er spürte wie seine Ohren warm wurden. Bis sie an ihrer Suite ankamen, wusste wohl das ganze Hotel darüber Bescheid, dass sie nun ihre Hochzeitsnacht vollziehen würden.

 

Absolut jeder wusste Bescheid.

 

~°~•♥•~°~

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yuna_musume_satan
2023-09-30T00:25:50+00:00 30.09.2023 02:25
Ok damit hätte ich in 100 Jahren nicht gerechnet 🤭😜😁😂😂😂
Das izu so gut ist beim zocken hätte ich nicht gedacht und dieser Tony wäre mir auch etwas zu zwielichtig aber der Part mit der Hochzeit fand ich am besten besonders sein Gelübde 🤣🤣🤣🤣😏 einfach der Hammer.

Na was in der Suite jetzt abgeht ist eigentlich klar sollte unser izu nicht doch noch einpennen
Aber ich bin ja Mal sehr gespannt wie er reagiert wenn er wieder nüchtern ist besonderst wegen dem Geld und der spontanen Hochzeit und vor allem interessiert es mich ob die beiden die Ehe annulieren oder nicht...🤔🤔🤔🤔 hach fragen über Fragen.

Na ich denke das er am nächsten Tag nichts mehr von den ganzen Geschehnissen weiß aber Mal abwarten


Wie immer ein hervorragend gelungenes Kapitel bei dem man wunderbar mit Kat mitfühlen könnte und das ein oder andere Mal herzhaft lachen könnte.

*Kekse hingestellt
Von:  swetty-mausi
2023-09-29T19:43:30+00:00 29.09.2023 21:43
Guten Abend,

dein Kapitel hat mich wirklich amüsiert.
Ich finde es toll das Izuku so forsch sein kann zu Katsuki.
Mit den Ausgang des Kapitels hätte keiner gerechnet.
Finde ich eine sehr tolle Wendung.
Hat mir sehr gut gefallen.


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