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Mischling

von

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Déjà-vu

Kapitel 40. Déjà-vu
 

Nun kann er sich auch endlich mal die Wunde genauer ansehen. Es scheint das sie gut verheilt und Sato lehnt Kagomes Körper am Rand der Quelle an und lässt sie noch eine Weile im warmen Wasser liegen.
 

Kagome wacht auf und sieht das ihre Kleidung schon wieder in Fetzten liegt. Von der Miko Robe sind nur noch große rote Fetzen übrig. Ihre Hose scheint nur ein paar Löcher zu haben, aber auch die kann fast weggeschmissen werden.

Als nächstes registriert sie zwei Stimmen. Nach etwas zuhören kann sie sie Shippou und Sato zuordnen. Sie sitzt anscheinend gegen einen Baum gelehnt, denn sie spürt das Holz in ihrem Rücken. Ihren Kopf anhebend um nach den beiden Jungs zu schauen dreht sich plötzlich alles und sie lässt den Kopf wieder sinken. Sie konzentriert sich auf das was sie hört. Shippou ist etwas am erzählen, aber sein Mund ist voll und die Dämonin versteht nicht viel von dem was er sagt. Das nächste was sie hört ist etwas das sich anhört wie kramen. Den Kopf erneut anhebend und die Augen einen spalt öffnend sieht sie es. Shippou kramt in ihrem Rucksack und scheint etwas zu suchen. Sato sitzt gespannt gegenüber von dem kleinen Fuchs und ist auch etwas am essen. Weiter schauend sieht sie hinter ihnen eine heiße Quelle und spürt nun auch dass ihre Haare nass sind. Sie bemerkt das nicht nur ihre Haare tropfen, sondern auch ihre Klamotten, die an ihr kleben. Dieses unangenehme Gefühl von nassen, klebenden Klamotten an ihrem Körper lässt ihren Kopf klarer werden. Wieso ist sie nass? Was ist passiert? Langsam kehren die Erinnerungen zurück und Kagome stöhnt auf. Shippou und Sato drehen sich sofort zu ihr um und sind im Bruchteil einer Sekunde mit einem Handtuch bei ihr.

Shippou klammert sich an sie und weint los. Er schluchzt irgendetwas, aber die Dämonin versteht kein Wort. Sato sieht sie auch überglücklich und mit tränen in den Augen an. Diese Situation hat sie schon mal erlebt und ein ungutes Gefühl beschleicht sie. War sie etwa schon wieder Tod? Mit einem Arm umarmt sie Shippou und mit dem zweiten zieht sie Sato an ihre Schulter und sagt nur dass es ihr Leid tut.

Es vergeht eine ganze Menge Zeit in der die beiden jungen Dämonen sich bei ihr ausheulen und so langsam versteht Kagome was passiert ist. Sie hat sich bei ihrem Fall den Kopf an gestoßen und die beiden hatten mega Angst um sie. Shippou der erst seinen Vater verloren hat und Sato der vor kurzem noch den Tod seines Familienmitgliedes miterlebt hat, beide hatten tierische Angst sie nun auch zu verlieren. Sie ist so dumm. Wie kann man nur so dumm sein. Das ist alles ihre Schuld. Zuerst das mit Erwin, der wegen ihr gestorben ist, dann das mit Sato, den sie bis zur Erschöpfung laufen lässt, dann Shippou, den sie in Gefahr gebracht hat und nun schon wieder ein fast Tod mit dem sie alle in Panik verfallen lässt. Sie hat es echt in letzter zeit mit diesen Dingen.

Nun muss sie die beiden erst mal wieder beruhigen. „Was wolltet ihr eigentlich an meinem Rucksack?“, fragt sie nach. Shippou antwortet ihr das sie ihr ein Handtuch aus ihrem Rucksack holen wollten und Sato ergänzt das er dann mehr von ihren Dingen sehen wollte und Shippou es ihm erklärt hat. Der kleine Fuchsdämon nickt stolz und berichtet ihr dass er ihm von den leckeren Chips etwas abgegeben hat und ihre Bürste gezeigt hat und dass sie neue Klamotten gefunden haben.

Handtuch? Stimmt ja sie ist klatsch nass. Warum eigentlich? Ihr Träger erklärt ihr dass er ihre Kopfverletzung begutachten wollte und ihr dafür die Haare gewaschen hat und Shippou ergänzt das er dafür ihr Shampoo benutzt hat. Kagome lächelt müde und fragt die beiden, ob sie dann jetzt noch ein Bad nehmen darf, denn sie ist immer noch von Dreck überzogen, der nun noch mehr an ihr klebt.

Satos grüne Augen weiten sich und er wird rot. Schnell meint er: „Natürlich!“ und Shippou fragt sie mit funkelnden Augen ob er mit darf. Kagome nickt und Sato holt schon ihre Sachen von ihrem Rucksack und legt sie hin, dann verabschiedet er sich und meint er passt auf dass sie niemand stört.

Süß, denkt Kagome sich und beginnt sich die Fetzen ihrer Kleidung aus zu ziehen. Ins warme Wasser gehend, spürt sie die Stellen an denen sie Wunden hatte. Es schmerzt nicht, es ist mehr ein Gefühl von neuer, sensibler Haut. Ein merkwürdiges Gefühl, das schnell wieder verschwunden ist. Sie genießt das Wasser und beobachtet Shippou der im flachen Wasser schwimmt und spielt. Nach einiger Zeit scheint Shippou kalt zu werden und Kagome entscheidet das sie aus dem Wasser gehen sollten.

Sich und Shippou abtrocknend, spielt sie noch etwas mit ihm und seinen Pfoten. Danach holt er ihre Klamotten und präsentiert sie ihr stolz. Sich anziehend begutachtet sie den Kimono und erinnert sich an diese Zeit.

Die Kleidung von Sesshomarus Mutter, eigentlich viel zu schade zum tragen. Bei ihr wird er nur zerstört, aber sie hat leider nichts mehr anderes. Sie sollte sich schnell im nächsten Dorf eine neue Tracht besorgen. Sie hatte nur Glück das Shippou nur ein paar Wunden abbekommen hat und ihr Stein, der sie menschlich erscheinen lässt, noch ganz ist.

Nach der willkommenen Pause fragt sie ihren Träger ob er sich nicht auch aufwärmen will, doch er lehnt ab, da er meint das würde sie nur noch mehr aufhalten. Mit bösem Blick und dem Argument dass das nicht als Antwort gilt, sowie der Aussage das er stinkt, bringt sie ihn dazu auch ein Bad zu nehmen, wenn auch nur ein kurzes.

Danach geht ihre Reise auch schon weiter. Es dauert einen Tage und zwei Nächte um im zweiten Dorf an zu kommen, dass nur halb von den Dämonen zerstört wurde. Das Dorf indem sie sich von ihren Freunden getrennt haben.



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