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Schicksalshafte Begegnungen

von

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Sasuke hatte schon längst meine Hand wieder losgelassen, aber auch jetzt standen wir da und blickten uns beide in die Augen. In diesem Moment musste ich zugeben, dass ich verstand warum Sasuke so umschwärmt wurde. In diesen Augen konnte man sich verlieren. Man hatte das Gefühl als würde er durch einen hindurchblicken können.

Sasuke: „Ich begleite dich.“ Völlig perplex stand ich hier vor ihm oder besser gesagt hinter ihm, denn kaum hatte er das zu mir gesagt schritt er in Richtung meiner Wohnung. Und als ich noch immer völlig perplex dastand und keine Anstalten machte, mitzukommen, blieb Sasuke stehen und blickte leicht über die Schulter zu mir.

Sasuke: „Kommst du?“

Sakura: „Ich,….ähm…was?“ Scheinbar reichte das Sasuke, denn er war wieder genervt und drehte sich nun vollends zu mir um.

Sasuke: „Ich habe nicht den ganzen Tag zeit.“

Sakura: „Ähm…was?“ Ich war aktuell nicht zu mehr im Stande. Er brachte mich wie immer aus dem Konzept.

Sasuke: „Wenn du nicht möchtest, dass ich zu dir komme und dich hier rumtrage, würde ich langsam in meine Richtung kommen.“

Sakura: „Falls es dir entgangen ist, ich bin schon groß. Ich brauche dich nicht.“

Sasuke: „Stimmt, denn dafür hast du ja Sasori.“

Sakura: „Sag mal,…was? Bist du etwa eifersüchtig?“

Sasuke: „Bild dir nicht zu viel ein, nur weil ich versuche einmal nett zu sein. Es wird dunkel und es regnet ja ohnehin schon. Mein Auto steht bei dir ums Eck, also muss ich sowieso in deine Richtung:“

Ich musste seufzen: „Aus dir werde ich einfach nicht schlau.“

Und erneut blickte er mir tief in die Augen. Ich legte meinen Kopf schief, wie um ihm zu signalisieren, dass er seine Gedanken gerne mit mir teilen konnte. Aber wie ich es mir schon gedacht hatte, schwieg Sasuke. Und so kam es, dass Sasuke und ich einander schweigend ansahen. Ein gähnen konnte ich jedoch auch nicht mehr unterdrücken. Ich war wirklich sehr müde. Ich war bestimmt schon 24 Stunden munter… Und so kam es, dass ich ohne ein weiteres Wort und ohne einen weiteren Blick auf Sasuke in die Richtung meiner Wohnung ging…

Nach einigen kurzen Schritten hörte ich, dass mir Sasuke zu folgen schien…

Nach einigen Minuten kamen wir schließlich bei meinem Wohnhaus an…Ich drehte mich zu Sasuke um und sagte: „Danke fürs nach Hause bringen. Einen schönen Abend noch.“

Ohne ein weiteres Wort schritt ich die Stiegen zu meinem Wohnhaus empor. Mir war gerade egal, dass ich unhöflich war und einfach ging, aber ich war so unfassbar müde und Sasuke verwirrte mich so sehr, dass ich Kopfschmerzen bekam. Eine Runde Schlaf wird mir bestimmt meine gewünschte Erholung bringen.
 

Als mich mein Wecker am nächsten Morgen aufweckte, konnte ich es kaum fassen, dass die Tage so schnell vergangen waren. Und als ich in den Spiegel blickte, sah ich auch das erste Mal wieder den blauen Fleck den ich dank des Überfalles nach wie vor hatte. Mein Glück war, dass Wunden bei mir erstaunlich gut verheilten und so kam es, dass aus dem vermeintlich blauen Fleck bereits eine kleine grünliche Verfärbung wurde…Irgendwie war es schon komisch. Die letzten Tage schenkte ich diesem blauen Fleck gar keine Beachtung und noch viel mehr, Sasori hatte mich auch nicht danach gefragt, was passiert ist…Schon komisch…

Da jedoch nicht die Zeit hatte, mich damit zu weiter auseinanderzusetzen beschloss ich mich nun ganz fertig zu machen. Etwas Make- Up ein bisschen Wimperntusche und schon war ich ausgehfertig. Ohne eingebildet zu klingen, aber ich war froh, dass ich nicht viel an Make-up benötigte, um mich schön zu fühlen. Es wäre für mich undenkbar, stundenlang vor dem Spiegel rumzustehen und mich ausgehfertig zu machen. Dafür hatte ich weder Zeit noch Lust. Auch wenn Ino meine beste Freundin war, ich konnte bei Gott nicht verstehen, wie sie die Nerven dafür aufbrachte, so viel Zeit im Badezimmer oder vor ihrem Schminkspiegel zu verbringen…

Auf was ich jedoch Lust hatte ist arbeiten zu gehen. Ich beschloss nämlich, dass mein heutiges Tagesmotto lautete: „Heute wird ein guter Tag.“ Und je öfter ich das zu mir selbst sagte, desto glücklicher wurde ich. Egal was heute alles passieren oder auch nicht passieren würde, ich würde damit fertig werden und würde mir meine Laune nicht vermiesen lassen. Und so kam es, dass ich gut gelaunt im Krankenhaus ankam. Am Schwesternstützpunkt angekommen, blieb ich kurz stehen und reichte Konan einen Kaffeebecher.

Sakura: „Guten Morgen. Hier bitte Konan, der ist für dich.“

Konan: „Ähm, dir auch einen guten Morgen. Wieso hast du heute so gute Laune? Ist etwas passiert?“

Sakura: „Nein, aber heute wird ein guter Tag.“ Sagte ich lächelnd zu ihr und ging weiter in meinen Arbeitsbereich.

Lächelnd nahm ich Konans Stimme im Hintergrund war die sagte „Na wenn du das sagst.“

Auch meinen Arbeitskollegen winkte ich ein guten Morgen zu. Ich wollte ja nicht gleich unhöflich sein, nur weil sie in meinen Augen Idioten waren.

Dr. Lupin: „Na, da hat aber wer gute Laune. Der Urlaub scheint ihnen ja gut bekommen zu sein.“

Sakura: „Scheint so.“

Dr. Lupin: „Na schön. Da sie scheinbar wirklich nicht verschwinden werden. Herzlich willkommen bei uns. Tut mir leid wie ich mich in der Vergangenheit benommen habe. Denn ja sie haben recht, ich habe jemanden anderen erwartet, aber auch wenn ich es nicht gerne zugebe. Wir hätten es schlechter erwischen können… Ich hoffe wir können noch einmal von vorne anfangen.“

Mir viel darauf leider nichts passendes ein. Ich war von dieser plötzlichen Wende vollkommen überrascht… Meinte er das jetzt ernst oder will er mir wieder in den Rücken fallen?

Sakura: „Ähm…wie bitte?“

Dr. Lupin: „Ich werde mich nicht wiederholen. Aber, und besser sie merken sich das beim ersten Mal, denn ein weiteres Mal wird es nicht geben: sie sind eigentlich ganz okay.“

Sakura: „Ganz okay?“

Dr. Lupin: „Ja.“

Sakura: „Woher der plötzliche Sinneswandel? Ich dachte sie hassen mich?“

Dr. Lupin: „Ich habe mich über sie informiert. Sie sind anders als ich erwartet hatte. Ich denke wir werden noch einiges voneinander lernen können.

Darauf wusste ich nichts mehr zu erwidern. Aber wer konnte es mir auch verübeln? Trotz allem, war ich nun noch glücklicher. Der Tag heute wird wirklich wunderbar und allein dieser Gedanke brachte mich aus tiefsten Herzen zum Grinsen.

Sakura: „Na schön. Auf eine gute Zusammenarbeit.“

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Wie ich es prophezeit habe, war heute wirklich ein guter Tag. Dr. Lupin und ich verbrachten den ganzen Tag miteinander und tauschten uns gegenseitig aus. Sein „nettes“ Gefolge war auch die ganze Zeit mit dabei. Unterm Strich war Dr. Lupin vielleicht alt und etwas eigen, aber Dr. Senju hatte schon recht. Er kannte sich wirklich gut aus in seinem Gebiet… Sein Gefolge wie ich es gerne bezeichnete hingegen war schrecklich. Immer wieder flirteten sie mit mir, suchten meine Nähe, lenkten mich vom Arbeiten ab. Konnten die mich nicht einfach in Ruhe lassen? Sie waren ja vorher schon nervig, aber seit Dr. Lupin mich nicht mehr auf dem Kicker hatte, ließen die 2 es sich nicht nehmen, mich noch mehr zu nerven….

Tai (einer dieser Idioten von ihm): „..wir könnten ja nachher zusammen etwas essen gehen...“

Ich sah ihn genervt an und erwiderte: „Tai, jetzt mal im ernst. Kannst du mich bitte arbeiten lassen? Ich habe noch viel zutun und ich bin später schon verabredet..“

Tai: „Na gut. Aber das nächste Mal!“



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