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Einzug in ein Chaos

von

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Alleine

Tom fühlte sich schlecht, dennoch brauchte er Zeit für sich und musste über das nachdenken, was Ashton ihm zuvor gesagt hatte. Hastig streifte er sich im Gehen das Shirt über den Kopf, warf es achtlos in irgendeine Ecke und betrat die Terrasse. Ohne auf die anderen zu achten, sprang er in den Pool, schwamm einige Runden, um den Kopf freizubekommen. Skeptisch wurde er dabei von Kevin beobachtet, der anschließend zu Helmut sah.
 

"Gehst du, oder soll ich?", wollt er von dem braunhaarigen Riesen wissen.
 

Helmut zog lässig seine Sonnenbrille herunter und blickte Kevin fragend an. "Wieso soll ich immer gehen? Mir reicht schon, dass ich den Babysitter für Kieran spiele."
 

Kevin grinste. "Du meinst eher, den Sklaven spielen." Ein Schmunzeln legte sich auf seine Lippen, dann aber erhob er sich und beließ es dabei, Helmut aufziehen zu wollen. Mit Kieran hatte er wirklich genug zutun und oftmals fragte Kevin sich, warum er sich das gefallen ließ und ihm nicht mal einen ordentlichen Tritt verpasste?
 

Vielleicht kam das die Tage noch und Kieran würde sich zusammenreißen oder am Ende handzahm werden. Kevin wünschte es sich zunehmend, denn derzeit war die Gruppendynamik echt für den Arsch. Herangeführt durch Tom und Ashton. Mehr noch durch Letzteren, der durch seinen blödsinnigen Plan alles durcheinanderbrachte. Kevin seufzte, stapfte die Treppen rauf und auf das Zimmer der beiden Sturköpfe zu.
 

Ohne anzuklopfen, betrat er den Raum, sah Ashton auf dem Bett liegen und näherte sich ihm. "Können wir reden?", setzte Kevin an, setzte sich und zog den Jüngeren an sich.
 

Ashton antwortete vorerst nicht, kuschelte sich aber sofort, nachdem Kevin ihn an sich gezogen hatte, an und brummte leise. Es dauerte, dann hob er den Kopf und blickte den Älteren an. Kevin sah deutlich, dass er geweint hatte und das wegen Tom.
 

"Lass dir Zeit", murmelte er und strich beruhigend durch das honigblonde Haar.
 

Kurz nickte Ashton, genoss die Nähe und die Ruhe, die von Kevin ausging. Langsam atmete er tief ein, dann aus und schließlich setzte er sich aufrecht hin. "Ich hab’s ihm gesagt", nuschelte er so leise, dass Kevin Mühe hatte, ihn überhaupt folgen zu können. Verständnisvoll nickte er deswegen, wartete ab, was daraufhin passiert war.
 

Ashton schluckte, wieder flossen Tränen, die er sich sofort wegwischte. "Schuldigung", murmelte er und versuchte sich zu sammeln.
 

"Er erwidert es also nicht?", fragte Kevin vorsichtig nach, doch Ashton schüttelte den Kopf und wieder liefen Tränen. "Er ist einfach raus und hat mich alleine gelassen."
 

Für Kevin war es nachvollziehbar, es erklärte Toms Verhalten am Pool und bestimmt würde er auf Ashton noch zukommen. So konnte er das nicht stehenlassen. Sie mussten darüber reden. So schnell wie möglich, da bereits klar war, dass sie einen gemeinsamen Dreh hatten und ein Shooting.
 

"Ihr müsst das klären oder willst du deinen Job riskieren? Du weißt, dass Lukas ungern sieht, wenn hier schlechte Stimmung herrscht." Eindringlich sah er Ashton dabei an, hoffte, er würde sich einen Ruck geben und auf Tom zugehen.
 

Ashton seufzte schwer. "Ich klär’ es, aber gib mir noch ne Stunde oder zwei, okay?"
 

Kevin nickte zufrieden. "Ich zähle auf dich." Er zwinkerte dem Jüngeren zu, wuschelte ihm durch die Haare und erst dann erhob er sich, ließ ihn alleine und die gewünschte Zeit, die er brauchen würde, um die richtigen Worte zu finden.



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