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Privatsphäre

von

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Die Hilfe annehmen

Es war Sonntag. Ich saß mit Mokuba zusammen im Wohnzimmer und wir spielten ein Kartenspiel. Als Mokuba mich plötzlich ernst anschaute und die Karten bei Seite legte. „Jonouchi kann ich mit dir reden?“
 

Ich nickte Mokuba zu. „Du kannst immer mit mir reden.“
 

„Meinem Bruder geht es schon lange nicht mehr gut, ich denke, dass er krank ist. Schlafen kann er fast nur noch mit Schlaftabletten und er isst so gut wie nichts mehr. Und letzte Nacht ist doch irgendetwas passiert, dass du bei ihm am Bett warst, nicht wahr? Bitte Jonouchi wir müssen Seto helfen.“
 

Mokuba hatte also doch schon eine ganze Menge mitbekommen. Mokuba war mit seinen 14Jahren noch sehr jung, aber auch sehr aufmerksam und einfühlsam. „Wir werden deinem Bruder helfen, Mokuba. Ich lasse mir schon etwas einfallen.“
 

Jetzt ging die Tür zum Wohnzimmer auf und Seto kam herein. Hatte er etwa unser Gespräch mitbekommen?
 

„Ihr macht euch Sorgen um mich?“ Seto setzte sich zu uns an den chabudai-Tisch, an dem wir Karten gespielt hatten, auf den Boden. „Es tut mir leid, ich möchte euch keine Sorgen bereiten. Es geht mir heute schon viel besser und danke für euren Onigiri, er war sehr lecker.“ antwortete Seto mit seiner ruhigen tiefen Stimme. Jetzt kamen Mokuba die Tränen und er lief zu Seto und umarmte ihn. „Onii sama bitte lass dir helfen.“
 

Es war ein ruhiger und bewegender Moment und die Zeit schien still zu stehen. Nach einer langen Umarmung lösten sich die beiden wieder voneinander und Seto ergriff auch meine Hand und schaute mir endlich wieder in die Augen. „Ich werde kämpfen, das verspreche ich euch.
 

Gemeinsam sprachen wir über die Bulimie und darüber, wo man sich Hilfe holen könnte. Wir suchten Adressen von Beratungsstellen raus und lasen Online Artikel darüber, dass auch eine ambulante Möglichkeit bestand, die Bulimie zu behandeln. Seto beteuerte, dass er auf keinen Fall in eine Klinik wollte.
 

Das wichtigste war es jetzt Setos Magen wieder an regelmäßige Mahlzeiten zu gewöhnen, wenn auch nur mit wenig Nahrung, dafür musste ein Essensplan erstellt werden. Dafür wollten wir uns bei einer Beratungsstelle Informationen einholen.
 

Für das heutige Essen beschlossen wir eine leichte Miso Suppe von Mina san zubereiten zu lassen.
 

~*~
 

Seto hatte das Gespräch zwischen Jonouchi und Mokuba mitgehört. Er hatte die Hilfe der Beiden angenommen, da er sie nicht leiden sehen konnte. Er hatte ja nicht geahnt, wie viel sein kleiner Bruder schon mitbekommen hatte von seinen Problemen. Sogar über die Schlaftabletten hatte Mokuba gesprochen.
 

Heute würde er versuchen, die Miso Suppe zu essen.
 

~*~
 

Nach dem Essen lief Seto in seinem Zimmer auf und ab. Er war unruhig und nervös. Er spürte förmlich, wie die Kalorien ansetzten. Er drohte die Kontrolle über sein Gewicht zu verlieren, die Kontrolle, die ihm so wichtig war. Die Kontrolle, die selbst Gozaburo Kaiba ihm nicht nehmen konnte...
 

Je mehr seine Gedanken um die Kontrolle kreisten, des so mehr hatte er wieder das Bedürfnis sich zu übergeben. Er lief zur Toilette und erbrach sich letztendlich doch.
 

Jetzt plagte ihn das schlechte Gewissen gegenüber Mokuba und Jonouch und er weinte ganz alleine für sich im Zimmer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yui_du_Ma
2023-08-22T19:06:40+00:00 22.08.2023 21:06
Oh je, das war kein guter Start.
...
einfach traurig. Hoffentlich wird es noch.
Daumen sind gedrückt.
Antwort von:  Blanche7
22.08.2023 21:49
Hallo<3

Ja, leider hat es nicht sofort geklappt aber der Wille ist da<3

Danke für deinen Kommi<3<3<3
Von:  Piajay
2023-06-21T14:37:59+00:00 21.06.2023 16:37
Oh nein 😔😔
Ich brauche Taschentücher 😢😢😢😢
Antwort von:  Blanche7
21.06.2023 17:30
Hallo, ich freue mich immer von dir zu lesen <3<3<3

Das wichtigste ist das er versucht die Hilfe anzunehmen.

Vielen lieben Dank für dein Kommi <3<3<3


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