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Der Rowdy, der Streber und der Stille

von

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Schneeprinz

• Kapitel Vierundvierzig •

 
 

~*~ Erste Januarwoche ~ Weihnachtsferien ~*~

 

Luffy gähnte und verkroch sich in seinem Schal und Jacke, während sein Vater die Ausrüstung im Wagen sicherte und die Taschen der vier Kids und die der beiden Erwachsenen in den Kofferraum verstaute und fixierte. Luffy trug eine kleine Bauchtasche quer über die Schulter, wo seine letzten Tabletten und Wertsachen drinnen waren, ebenso auch das kleine GPS-Gerät, falls er im Skigebiet die anderen aus den Augen verlieren sollte.

»Können wir endlich einsteigen?«, fragte er seinen Papa. Ihm war kalt und er war müde, es war mitten in der Nacht kurz vor zwei Uhr. Es schneite sogar bei den kalten Minusgraden. Garp und Dragon würden sich abwechseln mit dem Fahren, ansonsten könnten auch Ace oder Sabo fahren. Er trat mittlerweile von links auf rechts. Luffy hopste zu Law, der die Arme um ihn legte. »Ihr habt die heiße Schokolade wirklich eingepackt?«, hakte Law nach und Garp deutete an ein Netz, im Wageninneren neben den Sitzen der Rückbank, wo Thermoskannen befestigt waren. »Drei Kannen für euch, und eine für uns.«, grinste Garp, dabei wusste er auf wen sie warteten. Sabo holte noch etwas aus seinem Zimmer und kehrte endlich zu ihnen zurück. »H-Hast du jetzt alles, oder fehlt noch etwas?«, fragte Dragon zu Sabo, der nickte. »Nein, ich habe alles. Tut mir leid, dass ihr warten musstet.«

Dragon schloss den Kofferraum und aktivierte das Sicherheitssystem des Hauses. »Dann hüpft mal rein. Für jeden ist eine Kuscheldecke dabei.«

Luffy und Law setzten sich nach hinten, während Ace und Sabo ihnen gegenübersaßen, bei den Pausen wollten sie dann die Plätze tauschen. Nach einigen Minuten spürte man die Heizung, und Luffy befreite sich von seiner Winterjacke und kuschelte sich an Law, der ihm die Decke umlegte.

Sabo reichte ihm noch die Wasserflasche. »Dieses Mal erinnere ich dich daran deine Tablette zu nehmen.« Luffy murrte seinen Bruder an, gerade wo er sich an Law gekuschelt hatte, kommt Sabo damit! »Hättest du das nicht zwei Minuten eher sagen können?«, schmollte Luffy, der die Tablette hervorholte, nahm und mit Wasser hinter spülte. Danach kuschelte er sich wieder an Law, der ihm seine Jacke und die Decke überlegte.

»Ist er wirklich schon eingeschlafen?«, hakte Ace nach. Law strich über Luffys Wange und schmunzelte. »Er wäre sowieso eingenickt.«, und er hatte dasselbe vor, schließlich war es mitten in der Nacht und in dem Familienbus war es dunkel, und die Fahrt war lang. Sie waren dann einander die Kopfkissen, Luffys Kopf lag an Laws Schulter und sein Kopf an Luffys Kopf. Ace und Sabo waren noch einen Moment wach. »Hey Dad, ist das für dich und Garp wirklich in Ordnung, mit den beiden?«, fragte Sabo, und sah wie Dragon in den Rückspiegel sah. »Ja ist es. Ist vielleicht schwer zu erklären, aber sie ergänzen sich und zusammen sind sie ein Ganzes.«, meinte Dragon, der über die Straßen fuhr, um zu ihr Zielort zu gelangen, wobei sie einige Stunde für brauchen würden.

Sabo und Ace sahen sich und dann zu den beiden schlafenden gegenüber. »Na der Urlaub kann ja spannend werden.«, schmunzelte Sabo, der sich in die Decke und an Ace kuschelte.

Dragon blickte Minuten später nach hinten und sah, dass die Kids schliefen, genauso wie Garp.

 

Bei einem kalten und frischen Windzug kuschelte sich Luffy murrend an Law, irgendjemand hatte die Tür geöffnet und schob diese auf. Jemand rüttelte ihn leicht an den Schultern. »Warte, lass Luffy noch schlafen, wir sind immerhin noch eine Weile unterwegs.«, hörte er Ace sagen, und Luffy hob blinzelnd den Kopf und erkannte seine Brüder. »Was ist denn?«, fragte er schlaftrunken und rieb sich über die Augen. Sabo seufzte und schmunzelte zu ihm. »Magst du noch schlafen oder eine kleine Pause mit uns machen?«, fragte der Ältere, und Luffy sah, dass sie auf einem Rastplatz Halt gemacht hatten. »Wie spät ist es denn?«, gähnte er und lehnte den Kopf gegen Laws Schulter, nur war sein Freund dabei sich über die Augen zu reiben. »Hab ich dich geweckt?«, fragte er und bekam den verschlafenen Blick von Law zu Gesicht. »Nicht wirklich, du hast etwas unruhiger geschlafen, als sonst. Hast du schlecht geträumt?«, fragte Law und strich über Luffys Nacken, der kalt war, vermutlich lag dort keine Decke.

»Ich störe euch zwei nur ungern, aber… ähm, wollt ihr mit Pause machen und was frühstücken? Sonst wird es im Bus nachher echt kalt.«, fragte Sabo vorsichtig.

Luffy nickte und zog sich seine Winterjacke und Schal über, aber sein Stirnband war… weg. »Seht ihr mein Stirnband irgendwo?«, fragte er und schloss seine Jacke, und Law fand das vermisste Stirnband in der Kapuze seiner Jacke, die um Luffy gelegen hatte. »Danke.«, mit Stirnband fühlte er sich doch wohler, vor allem wenn er spürte, wie kalt es in höheren Lagen war. Er stieg aus dem Bus und streckte sich und sah wie hoch der Schnee am Straßenrand lag. Er ging die wenigen Schritte vom Bus entfernt und nahm die Tasse entgegen, die ihm Ace reichte. Er lehnte sich an den Tisch und sah zu dem Blick über die Berge vor ihm, es war bereits hell am Morgen, doch sie waren noch lange nicht da, wo sie hinwollten. Er nippte an der heißen Schokolade und verbrannte sich die Zunge. »Autsch.« Neben ihm lehnte sich dann Law mit einer Tasse Kaffee gegen den Steintisch. »Vergessen das es heiße Schokolade ist, Süßer?«, schmunzelte Law, der am Kaffee nippte. »Jaja, ärgere mich nur, pass nur auf bis ich dich in den Schnee schubse.«, schmollte Luffy, der dann in seine Tasse pustete, und den Arm von Law um sich spürte.

Sekunden später kuschelte sich Luffy an Laws Seite. »Was denn? Erst mir sagen, dass du mich in den Schnee schubsen willst, und jetzt dich an mich lehnen.«

Zu diesem Zeitpunkt wusste Law allerdings nicht, dass Luffy ihm wortwörtlich zeigte, wer besser mit Schnee umgehen konnte.

 

Im Skigebiet und dem Hotel angekommen wurde die Familie von der Hotelbesitzerin begrüßt, als seien sie alte Freunde, jeder von ihnen wurde umarmt und die Jungs sogar getätschelt. »Ace. Sabo und Luffy, ihr seid ja groß geworden. Es ist so schön euch wiederzusehen.«, dann wand sich die Hotelbesitzerin an Law. »Huh, wer bist du denn?«

»Roswitha, das ist Law, der Freund von unserem kleinem Luffy.«, stellte Garp ihn bei der Frau mittleren Alters vor, die ihn musternd ansah und sich kurz Luffy zur Seite nahm. »Wo hast du denn so einen schnuckeligen Freund gefunden?«, fragte sie hörbar, und Luffy grinste schief. »In der Schule. Ich bin ihm mehrmals in die Arme gefallen.«

Das die anderen Luffy hörten, auch Law wusste Luffy, aber nicht das Law deswegen verlegen rot wurde und sich die Mütze tiefer ins Gesicht zog. Luffy ging auf ihn zu und nahm seine Hand, und hielt ihre verschränkten Hände hoch. »Ah Gottchen, wie niedlich ihr zwei seid.«, dann kam Roswitha auf Law zu. »Kann ich mich darauf verlassen, dass du gut auf den kleinen Luffy hier aufpassen wirst?«

Sein Blick wurde anders, und Luffy grinste. »Keine Sorge Rose. Law würde morden, wenn mir etwas passieren würde. Das hatte mal unsere Schulärztin gemeint.«

»Oh, na dann bin ich beruhigt.«, anschließend reichte sie drei Schlüssel an die Familie. »Ich habe euch zwei der Zimmer gegeben, die ihr immer habt, aber das dritte ist wohl etwas besonders, es hat eine kleine Dachterrasse.«, grinste Roswitha, und reichte denen noch die Skipässe, die Sabo an sich nahm. »Eure Ausrüstung findet ihr unter eurer Zimmernummer im Rüstungssaal. Und wie immer habt viel Spaß.«

Etwas abseits beobachtete Law, wie die Monkey’s ausknobelten, wer das Zimmer mit der Dachterrasse bekam. »Traffy hilf mir mal. Sonst verlieren wir noch.«, meinte Luffy, und Law schmunzelte und tat sein Bestes, als erstes flogen Garp und Sabo raus. Dann er und danach war es ein Stechen zwischen Luffy, Ace und Dragon, wobei sich der kleine Bruder gegen den großen Bruder sich nichts schenkten. Luffy schmollte Ace an, der dem den Schlüssel reichte. »Stell mit Law aber nichts an, nur weil ihr ein Special Zimmer dann habt.« Luffy hatte das Spiel gewonnen!

Das Zimmer von den beiden lag etwas abseits zu den der anderen, sodass sie definitiv ihre Ruhe hätten, allerdings beobachtete Law, wie Luffy über den Gang hopste. »Mein Süßer hat ja ziemlich gute Laune.«, schmunzelte er und sah, wie Luffy sich zu ihm herumdrehte und vor ihm stehen blieb, und sich ihm entgegenstreckte. »Küss mich schon endlich.«, schmollte Luffy ihm entgegen, leicht schüttelte er den Kopf über seinen Freund, den er hochhob und küsste. »Eine Woche allein mit dir in einem Hotelzimmer könnte schief gehen.«, grinste er zweideutig und sah wie Luffy ebenfalls grinste. »Hey, kannst du eigentlich Snowboard fahren?«, wechselte Luffy das Thema, und er trug sein Klammeräffchen bis zum Zimmer, wo er Luffy absetzte. Er war froh darüber das Luffy ab sofort keine Tabletten nehmen musste, sondern dass die in der Nacht die letzten waren. Dennoch hatte Luffy zur Not noch Schmerztabletten bei sich, da es zu Rückfällen kommen könnte, aber daran wollte Law nicht denken. Luffy zog ihn in das Zimmer und schloss die Tür hinter ihm. Law blickte sich in dem Zimmer um, was locker doppelt so groß war, wie das Wohnzimmer bei Luffy Zuhause, und dazu ein Panoramafenster mit einem Blick auf die schneebedeckten Berge. Sie waren direkt unter dem Dach. »Diese Roswitha hat es ein wenig zu gut mit euch gemeint.«, meinte er, als er beobachtete, wie sich Luffy auf das große Bett warf und es ihn federnd zurückwarf. »Das Zimmer ist wirklich toll.«, grinste Luffy, der sich in den Schneidersitz auf dem Bett setzte. Law ging zum Fenster und sah nach draußen. »Traffy?«, hörte er dann und drehte sich zu seinem Freund um, der auf ihn zu kam, und ihm umarmend mit den Händen unter den Pullover wanderte. »H-Hey Sonnenschein, willst du damit nicht bis später warten?«, schmunzelte Law, und zog Luffy zeitgleich näher an sich, und küsste den richtig, nicht so sanft wie im Flur, sondern so, dass sich Luffy sich an ihn krallte, und am Haken hing. Sanft biss er in die Unterlippe von Luffy, der ihn mit einem zweideutigen Blick ansah. »Meinst du, wir hätten Zeit für eine kurze Runde?«, fragte Luffy ihn. Kurz küsste er seinen süßen Freund. »Willst du diese Energie nicht beim Snowboard fahren auslassen, stat-«, Law biss sich auf die Zunge und spürte, wo Luffy‘s Hand lag. »Das war keine Antwort auf meine Frage…«, der Blick von Luffy war eindeutig, der Kleine wollte es entweder jetzt wissen oder spätestens in der Nacht. Er zog die Braue hoch und beugte sich zu Luffy nach unten und ließ seinen Freund einfach machen. »Willst du mich so sehr?«, raunte er Luffy ins Ohr, der seinen Hals küsste, und zeitgleich etwas fest zu packte. »Deutlich genug?«, schmunzelte Luffy schief. Law biss dafür in Luffys Ohrläppchen. »Dafür liegst du aber für den Moment unten, Süßer.«, im nächsten Moment hob er Luffy hoch, der sich gegen ihn bewegte, und es ihm etwas schwierig machte bei klarem Verstand zu bleiben, und legte seinen frechen Freund einfach im Bett unter sich ab. »Kaum musst du diese Tablette nicht mehr nehmen, bist du ziemlich eindeutig zu mir.«

Luffy gluckste ihm entgegen und neigte den Kopf. »Na ja, das ist doch unser erster gemeinsamer Urlaub und hier kriegt uns keiner mit.« Law rollt mit den Augen, diese naive Logik von Luffy wieder einmal. »Du solltest vielleicht dennoch nicht zu laut sein, so für nächsten Minuten.«, wobei er Luffy nicht einmal dazukommen ließ zu schreien. Law hatte Luffys Lippen mit seinen versiegelt, damit man die beiden wirklich nicht hörte.

 

Mit einem Ratsch Geräusch schloss Luffy seine Ski Jacke, die er beim Snowboarden tragen würde, er blickte grinsend zu seinem Freund, und sah diesen verliebt an, und sabotierte Law kurz und kuschelte sich in die Arme von Law, als der seine eigene Ski Jacke schließen wollte. Er sah auf und sah diesen fragenden Blick von Law. »Sabotierst du mich etwa?«, fragte Law ihn, der ihm einen Kuss auf die Stirn drückte. »Nein. Ich wollte eher nur sagen, dass ich glücklich bin, dich hier zu haben.«, danach löste er sich und sah schmunzelnd auf. »Ich liebe dich einfach.«, er wich etwas nach hinten. »Kommst du wohl wieder her, du frecher Sonnenschein?«, dabei wich Luffy einen weiteren Schritt nach hinten, und wurde von Law an der Hand festgehalten und schließlich kurz geküsst. »Ich liebe dich auch.« Wie so oft sah Luffy, wie sein Freund verlegen rot wurde.

»Wann wollten wir uns mit deiner Familie treffen?«, fragte Law nach, und Luffy sah auf sein Handy. »In fünf Minuten, unten im Raum, wo die Ausrüstung ist.«, da fiel ihm ein, dass sie für Law die Ausrüstung ja noch leihen mussten.

»Hast du an alles gedacht, was du draußen brauchst.«, fragte Luffy dieses Mal ernster. Er hatte die Bauchtasche quer über seinem Rücken liegen, in der vor allem sein Skipass, GPS-Gerät, sein Smartphone und etwas Bargeld drinnen war. Sowie seine Notfalltabletten, falls ihm während der Abfahrt schwindelig wurde oder er Kopfschmerzen bekam.

Er beobachtete Law, wie der seine wichtigsten Dinge mitnahm, wobei er den Blick seines Freundes sah. Etwas Wichtiges passte in keine Tasche des Anderen, dafür in die Arme, er selber. »So hab alles.«, hörte er Law schmunzelnd sagen, worüber er gluckste.

Die beiden kamen ein wenig später, was daran lag, dass sie ein paar anderen Gästen ausweichen mussten, und von denen gemustert wurden. Sie ließen es sich nicht nehmen die Hand des anderen zu halten, zudem kannte Law den Weg nicht, den Luffy seit einigen Jahren kannte. Dieser Skiurlaub war seit Jahren der einzige Urlaub, bei dem sie immer zu fünft waren und dieses Mal, war sogar sein Freund dabei. Wie viel glücklicher sollte Luffy also noch sein? Er führte Law nach unten in den Raum, wo die anderen bereits dabei waren, sich die Snowboard Boots anzuziehen, und aufsahen, als die beiden vermissten auftauchten. »Ihr habt aber lange gebraucht.«, schmunzelte Ace, und Sabo nahm sich seinen Helm mit einem „S“ darauf und eine farbig angepasste Skibrille. »Ich will eigentlich nicht wissen, was die beiden getan haben. Sie sind da.«, meinte Sabo, der Ace einen leichten Klaps gab.

»Papa, welches Board sollte Law nehmen?«, fragte Luffy, der seine Brüder ignorierte. Dragon musterte Law einen Moment und ließ den ein zwei Tests machen. »Ich würde sagen, du kriegst erst einmal ein längeres Board, um reinzukommen.«, meinte Dragon zu Law, der nicht wusste, was der Unterschied zwischen den Boards war. Er sah aber, dass das Board von Luffy kürzer war, als die von Ace und Sabo. »Ich hoffe du hast eine Leine für deinen Freund.«, grinste Garp zu Law. Luffy zog sich die Snowboard Boots an und lief Probe und stellte den linken etwas enger ein.

Law bekam ein Board, was etwa so lang, wie Luffy groß war und auch einen passenden Helm und Skibrille gereicht, da sah er das beides farblich zu Luffys Helm und Skibrille passte. »Ich habe dir ja gesagt, wenn ich dich mit in diesen Urlaub nehme, dann richtig.«, grinste er seinem Freund zu, der ihm ebenfalls zu grinste. Luffy hatte kurz nach Weihnachten seinen Freund mit in die Sportläden geschleppt, um passende Kleidung und Ausrüstung für den zu finden, damit der gut vorbereitet war, und die Farben von Law ein wenig an seinen Eigenen angepasst.

»Habt ihr alle eure Skipässe und eure GPS-Geräte?«, fragte Garp. Die Kids nickten nacheinander und Luffy setzte sich den Helm auf den Kopf, und passte auf, sich nicht das Stirnband dabei herunterzuziehen.

»Luffy… geh mit Law vielleicht erstmal auf den Hang A und nicht gleich zu Hang C.«, meinte Dragon zu ihm. »Ja, in Ordnung.«, schließlich wusste er nicht, ob Law Snowboard fahren konnte oder nicht.

 

Oben auf dem Hang beobachtete Law, wie Luffy sein Board in den Schnee legte und draufstieg, einrastete und langsam losfuhr, und eine Linkskurve fuhr, bremste und dann dasselbe mit rechts machte, und ein Stück fuhr und sich mehrmals um sich selber drehte, und kurz rückwärtsfuhr. Allerdings bekam er einen Schreck als er sah, wie Luffy im Schnee landete. »Keine Sorge, so fährt er sich immer ein. Es erschreckt einen immer kurz. Aber die richtigen Bremstechniken sind wichtig.«, meinte Dragon neben Law, der zu Luffy fuhr und kurz mit dem was besprach, sodass Luffy zu ihm sah und lächelte. Dragon fuhr den Hang hinab. Luffy stapfte mit dem Board in der Hand zu ihm. »Ich wollte dich nicht erschrecken.«, entschuldigte sich Luffy grinsend. »Hey dieses Mal kann ich dir wohl zeigen, wie man Snowboard fährt.«

Law spürte, wie Luffy ihn beobachtete, wie der den Hang hinab fuhr, während er dieses Mal wie ein Anfänger neben einem kleinen Profi fuhr, der sogar über die kleinen Hänge im Freestyle sprang und sich in der Luft um sich selber drehte und vor sich hin grinste. Law schüttelte den Kopf etwas. »Ein Eisprinz findet seinen Schneeprinzen.«, und darüber schmunzelte er und bremste neben Luffy. »Hey Schneeprinz.«, sagte er zu Luffy, der ihn blinzend ansah, bevor der kicherte. »Hey Eisprinz.«, dann zwinkerte Luffy ihm zu und fuhr weiter, und deutete ihm mitzukommen. Luffy fuhr einfache Abfolgen von Kurven und bremste, wenn er zu schnell wurde, und Law verstand, was Luffy da tat. Und kurz darauf ahmte Law es nach und bekam langsam ein Gefühl, wie er mit dem Board umgehen musste. Allerdings konnte er nicht mit Luffy mithalten, der immer mal zu den Freestyle Stellen fuhr und ihm immer wieder zu grinste. Immer wieder zeigte Luffy ihm so die Techniken, vor allem die Bremstechniken. Allerdings packte sich Law nicht nur einmal etwas unsanft hin, und sah, wie Luffy ihn anblickte und dieses Mal neben ihm hielt und sich in den Schnee sinken ließ. »Tut mir leid, dass ich dieses Mal nicht Dich auffangen kann.«, entschuldigte sich Luffy bei ihm. Law deutete auf seine Wange und hörte ein freches Kichern von Luffy, der sich vorbeugte und ihn küsste. »Du bist dennoch schon besser geworden, als vorhin.«, schmunzelte Luffy, der sich zurück aufs Board stellte, und ihm dann aufhalf. »Ich weiß ja nicht.«, meinte Law, und das letzte Stück fuhren sie nebeneinander. »Vielleicht brauchst du wie ich ein kürzeres Board. Meines ist nämlich mehr für Freestyle ausgelegt, das was du gerade hast ist mehr für Abfahrten.«, erklärte Luffy ihm und sie bremsten unten in der Nähe des Lifts. »Meinst du denn, dass es wirklich am Board liegt, und nicht daran das du ein kleiner Schneeprinz bist?«, er schmunzelte, weil er sah, wie verlegen rot Luffy wurde und sich das Board von den Füßen löste, und hochnahm. »Hey… lass mich hier nicht so stehen.«, rief Law seinem Freund hinterher und bekam diesen verlegenen niedlichen Blick zu Gesicht, der sein kaltes Herz viel zu einfach erwärmte. Luffy löste die Bindung von Board und Boots bei ihm, und stand direkt vor ihm. Wieso trägt er auch gerade einen Helm?, fragte sich Law, der dann Luffys Kinn anhob und seinen Freund halt richtig küsste, statt ihm einen Kuss auf die Stirn zu geben. »Mein Süßer Schneeprinz.«, schmunzelte Law, nun hatte er wohl er wohl einen neuen Kosenamen für Luffy gefunden.

»Mein warmer Eisprinz.«, schmunzelte Luffy ihm entgegen, der dann seine Hand nahm, während sie ihre Boards zum Lift trugen. Für diesen Nachmittag fuhren sie erst einmal diesen Hang, sodass sich Law wirklich mehr daran gewöhnen konnte. Zum anderen waren sie zum Großteil alleine auf diesem Hang, sodass Luffy sich Zeit für Law nahm und dem die vielen Techniken zeigte und auch etwas vor Law dieses Mal angab. Als Luffy neben Law und vor ihm bremste strich er über die kalten Wangen von Luffy. »Seit wann fährst du denn schon Snowboard?«, wollte er von seinem Sonnenschein wissen. Dabei merkte er, aber auch wie kalt Luffy bereits war. »Ich glaube dieses Jahr ist es das achte oder neunte Jahr.«, kaum antwortete Luffy ihm, schon umarmte der Kleine ihn und Law musste aufpassen, weder einfach mit dem Board loszufahren, noch womöglich umzukippen. »Ganz ehrlich, wenn ich besser wäre, würde ich dich wohl hochheben und direkt ins Hotelzimmer bringen, du bist schon ganz durchgefroren, kleiner Schneeprinz.«

Luffy hob den Blick und grinste ihm entgegen, löste sein Board von den Füßen und hopste ihm in die Arme, was Law in den Schnee beförderte. Law murrte seinem grinsenden und kichernden Freund entgegen der sich allen ernsten dahin bewegte, wo Law sich gerade nicht wehren konnte. »H-Heb dir das für nachher auf.« Luffy saß auf seinem Leistenbereich und blickte sich um, im Moment waren sie allein auf diesem Hang. »Der Schneeprinz legt nachher seinen Eisprinzen flach.«, schmunzelte Luffy ihm entgegen und Law setzte sich etwas auf. »Du hast nachher gesagt, also geh schon von mir runter.«, denn hier mitten auf dem Hang und im Schnee ging er Luffy sicher nicht an die Wäsche.

Luffy half ihm dann auf und sie fuhren den Hang zu Ende und trafen sich mit Luffys Familie neben dem Skilift. »Und, wie war der erste Nachmittag auf dem Hang?«, fragte Dragon, nur hob Garp die Braue. »Hast du dich so heftig in den Schnee gepackt, oder wieso ist dein Rücken komplett nass?«, fragte Garp ihn. Law schwieg lieber, statt zu sagen, dass Luffy ihn im Schnee beinahe flachgelegt hätte. Luffy grinste neben ihm. »Du Papa, können wir morgen ein Freestyle Board für Law ausleihen?«, fragte Luffy, der so das Thema wechselte. »Sicher, aber du solltest deinen Freund vielleicht nicht auf dem Hang zeigen, wie gern du ihn hast.«, meinte Dragon, und die beiden wurden gleichermaßen verlegen rot. »Für heute sollte es auch genug sein. Es wird bereits dunkel.«

Luffy verschränkte auf dem Rückweg die Hand mit der von Law, der seinen Freund mit einem Seitenblick bedachte.

Die Ausrüstung wurde von allen gesäubert und zum Trocknen in die entsprechenden Halterungen gelehnt oder aufgehängt. Das Board von Law wurde mit einem kürzerem getauscht, was vielleicht etwas länger als das von Luffy war, und in etwa wie die der anderen beiden war. »Fahr dich morgen damit erst ein, bevor du irgendwas waghalsiges versuchst.«, meinte Dragon nur.

Luffy öffnete seine Ski Jacke, die er in den Nebenraum brachte, und Law folgte dem Kleinen einfach, da er wissen wollte, wieso es in diesem Raum so warm war. »Hey Traffy willst du deine Sachen hierlassen?«, fragte Luffy ihn, der seine eigene Jacke auf einen Bügel hängte, und die bei der Zimmernummer hinhing, und dabei war sich auch die Ski Hose auszuziehen.

»L-Lässt du gefälligst die Hose an…«, stammelte Law nervös, aber nur zu sah, wie Luffy dann in der Ski Unterwäsche vor ihm stand. »Wieso denn? Hier unten trocknen die Sachen viel schneller als im Zimmer.«, kurz zögerte Luffy und hielt sich den Mund glucksend zu, und kam auf ihn zu. »An was hast du denn gerade gedacht?«

Law blieb still und zog sich dann die Jacke aus, und legte die auf einen Bügel, den er neben die Sachen von Luffy hängte, bei der Ski Hose zögerte er, während Luffy seine Wertsachen mit bei sich in die Bauchtasche packte. Er fühlte sich nicht wohl bei dem Gedanken nur in der Thermowäsche dann durch das Hotel zu laufen. »Hey… nur so, sieh dir den Raum mal an, die anderen Gäste lassen auch ihre Sachen hier hängen.«, versuchte Luffy ihn zu beruhigen, dennoch war ihm nicht wohl bei dem Gedanken. »Aber die hatten vielleicht keine Begegnung mit so einem frechen Schneeprinzen, der einen flachlegen wollte… im Schnee.«, meinte Law zu Luffy, der den Blick nach unten wandern ließ, und dann gluckste und sich wegdrehen musste. »Sehr witzig, du Kichererbse.«, seufzte Law, schließlich war er hier der Leidtragende. Nach ein paar Minuten hing seine Ski Hose neben seiner Jacke, und er zog Luffy dann einfach mit sich zu ihrem Hotelzimmer. »Hey nur so, Abendessen ist bis 20Uhr…«, meinte Garp noch zu den beiden, der dann den Kopf schüttelte. »Ich glaube die beiden brauchen kein Abendessen.«

 

 

Es war dann bereits der vorletzte Tag ihres gemeinsamen Urlaubes den sie auf einem schwierigeren Hang mit Freestyle Möglichkeiten verbrachten. Luffy fuhr hinter Sabo und nahm einen kleinen Slide und sprang mit Schwung ab, und drehte sich eineinhalb um sich selbst, bevor er wieder mit dem Board aufsetzte. Vor Sabo fuhr Ace, der auf der anderen Seite eine Halfpipe nahm und höher flog bevor er zurück zur Gruppe fuhr. Sabo machte keine so waghalsigen Dinge, die Luffy eigentlich auch nicht tun sollte. Sabo nahm die nächste Schanze und machte einen Rückwärtssaldo, was Luffy schmunzeln ließ. Dann sah er aber, wie Wind Schnee aufwirbelte, und die Sicht immer schlechter wurde. Er sah zuerst Ace nicht mehr und dann war die Sicht unter drei Meter, und er sah selbst Sabo vor sich nicht mehr. Er drehte den Kopf nach hinten, selbst Law sah er nicht, der die ganze Zeit keine fünf Meter von ihm entfernt gewesen war.

Die Sicht war so schlecht, dass es wortwörtlich Sicht gleich Null war. Er bremste als er merkte, dass er zu schnell für diese Sichtverhältnisse war. »Ace!«, rief er seinen Bruder. »Sabo!«, rief er auch den, doch er bekam keine Antwort von seinen Brüdern. Er drehte sich um und rief etwas lauter. »Law!! Wo bist du?!«, rief er und hob den Arm um sein Gesicht vor dem kalten Schnee zu schützen. Da merkte er erst, dass er gar nicht richtig gebremst hatte. »Oh verflixt nochmal.«, er bremste als vor ihm auf einmal verschneite Bäume auftauchten, und er mit einem Schrei einen Ast gegen die Skibrille bekam und er dann zwischen einer Baumgruppe lag. »Autsch.«, er versuchte sich zu befreien, doch er war mit dem Board zwischen zwei Bäumen verkeilt und kam nicht an den Mechanismus, um das Board zu lösen, und sein Oberkörper war Zentimeter von Ästen entfernt. Er versuchte an seine Bauchtasche zu kommen, doch er kam nicht an diese, außer er rammte sich den einen Ast in den Baum. »Ace! Sabo!«, rief er nach seinen Brüdern. In seinem Rücken spürte er, wie sein Smartphone vibrierte. »Law!«, rief er dann. Seine Sicht verschwamm, als er sich dagegen wehrte. »Law… ich bin… hie-«, er nickte narkoleptisch weg, und hatte den Klingelton seines Smartphones gehört, den er für Law verwendete. Es war eins von den Liedern, die Law ihm zu Weihnachten schenkte.

 

Law hielt sein Smartphone an sein Ohr, während die Brüder von Luffy und er nach diesem suchten. Mitten auf dem Hang war Luffy auf einmal, von einer Schneewehe verschluckt worden. Nachdem Ace und Sabo abwechselnd versucht hatten Luffy anzurufen, war nun Law dran, und so hörte er selber das Lied, von der rechten Hangseite.

»Das kommt von da drüben!«, rief Ace, der in die Richtung losfuhr. Je näher die drei der Stelle kamen, umso öfter musste er Luffy anrufen, doch es beunruhigte ihn, dass Luffy nicht an sein Smartphone ging. »Scheiße… Luffy!«, schrie Ace dann schneller durch den Schnee fuhr, bis der eine Vollbremsung hinlegte, sich das Board von den Füßen schnallte und zu einer kleinen Baumgruppe rannte. Law beobachtete, wie tief der Andere im Schnee versank. Law legte auf, und kam ebenfalls näher auf Luffy zu. Das Erste was Law sah, war wie Luffy zwischen den Ästen und Bäume lag. Das nächste war, dass die Skibrille von Luffy eine kaputte Stelle hatte. Zum Schluss sah er, dass die Augen von Luffy geschlossen waren. Er ballte die Hand und stapfte zu Luffy, obwohl er das Gefühl hatte das sein Herz stehen geblieben war. »Luffy?« Er zog sich einen Handschuh aus und legte die Hand an Luffy`s Hals, er spürte den Puls von Luffy pulsieren. »Er lebt, aber wieso ist er so weit von der Piste abgekommen?«, fragte er und sah, wie Ace das Board von Luffy löste. »Zieh ihn vorsichtig hervor.«, sagte der Ältere zu ihm, sodass er Luffy unter dessen Achseln unter den Bäumen hervorzog und dann mit Ace zurück zur Piste brachte, wo der Schnee nicht so tief war. »Luffy? Hey komm schon.«, bat er und merkte, wie seine Stimme brach. Es machte Law fertig, wenn Luffy bewusstlos war. Ace holte etwas aus einer Jackentasche, und legte das in den Nacken von Luffy. »Was ist das?«, wollte Law wissen. »Ein Taschenwärmer. Ich habe immer ein paar dabei, wenn wir herkommen.« Die beiden sahen, wie Luffy blinzelte und sein rechtes Auge geschlossen ließ. Vorsichtig entfernte Law die Skibrille und auch die Splitter davon, die noch auf Luffys Wange hingen. »Kannst du mal aufhören solche Sachen zu machen?«, irgendwann erlitt er noch einen Herzinfarkt wegen seines Freundes.

»Ihr wart weg…«, meinte Luffy leise zu den beiden, die auch sahen, wie Garp und Dragon zu ihnen kamen. »Was ist passiert?«, wollte Garp wissen, als auch Sabo mit den anderen Boards zu ihnen dazustieß.

»Es war meine Schuld.«, sagte Luffy leise, der sich vorsichtig aufsetzte und sich den Kopf hielt. »Bist du verletzt?«, wollte Dragon wissen. Luffy ließ die Hand sinken, und Dragon hob den Helm von Luffys Kopf. Kleine Splitter der Skibrille fielen hinab. »Ach das war das, was so gestochen hatte.«, meinte Luffy, und alle hörten wie Dragon seinen Sohn anknurrte. »Monkey D. Luffy hörst du mir oder deinem Großvater jemals zu?«, fragte Dragon, und Luffy sah schluckend auf. »Ich… Ich habe die anderen in einer Schneewehe aus den Augen verloren, und als ich nach ihnen rief, bin ich wohl von der Piste abgekommen und dann gegen die Bäume gefahren.«

Dragon strich Luffy über die Wange. »Bist du verletzt?«, wollte der Vater vom Sohn noch einmal wissen. »Nein. Nur mein Stolz ist angekratzt.«, schließlich fuhr Luffy seit Jahren Snowboard. »Glück gehabt.«, seufzte Dragon.

»Aber wieso waren deine Augen dann zu, als wir dich fanden?«, wollte Ace vom kleinen Bruder wissen. »Narkolepsie. Ich habe versucht an mein Handy zu kommen, als ich einnickte.«

»Gut, dass du nicht länger im Schnee lagst, das hätte schlimm enden können.«, meinte Garp zu Luffy.

Law schloss die Augen, stand auf und hielt sich den Kopf, was den anderen nicht verborgen blieb. »Ace nimmst du bitte das Board von Luffy?«, bat Dragon diesen, nahm Luffy hoch und trug Luffy kurz neben Law. »Ich würde den Kleinen für heute mal zum Hotel bringen. Würdest du auf dann auf ihn aufpassen?«

Bei der Frage sah Law zu Dragon und wusste nicht, was er sagen sollte. Normalerweise trug schließlich er Luffy, doch er war noch nicht so gut, dass er Luffy während der Abfahrt tragen könnte. Law folgte den anderen, doch er war etwas abwesend. Zurück im Hotel stellte und legte er alles ab, was er nicht brauchte, und zog Luffy in den Trockenraum, um dessen Jacke auf einen Bügel zu hängen, ebenso seine eigene Jacke, dann hob er seinen Freund hoch und trug den vom Keller über die Wege und Fahrstuhl über weitere Gänge bis er mit Luffy ihr Hotelzimmer erreichte, und es aufschloss und die Tür hinter sich zu warf. »T-Traffy?«, hörte er von Luffy, der den Kopf hob, doch dann wegsah. »V-Verzeih mir bitte.« Law ließ Luffy auf dem Bett runter. »Law?«

Der Angesprochene rieb sich den Kopf. »Weißt du, ich habe echt die Schnauze voll, mir ständig Sorgen um dich machen zu müssen.«, sagte er frustrierter als er vorhatte, auch wollte er nicht mit Luffy schimpfen. Er sah wie Luffy ihn entsetzt ansah. »Was soll ich nur mit dir machen, Luffy? Ich könnte dich in einen Watteball stecken und du würdest dennoch irgendwie zu Schaden kommen.«

Luffy biss sich auf die Unterlippe, die anfing zu zittern, dann rückte er auch etwas nach hinten weg. »M-Machst du gerade S-Schluss mit mir?«, fragte Luffy ihn. Law hielt inne und sah auf Luffy, dem bereits Tränen in den Augen standen. »Ähm nein.«, sagte Law und zog Luffy zurück und zwar so dass er die Arme um Luffy liegen hatte, und seinen Freund daran hinderte stiften zu gehen. »Ich habe dir doch gesagt, dass ich eher sterben würde, als es zu ertragen dich zu verlieren.«, er strich über Luffys Rücken, und spürte wie Luffy noch nicht völlig überzeugt war. »Ich habe einfach keine Kraft mehr dich ständig so zu sehen, verletzt, bewusstlos, fast tot. Aber zeitgleich weiß ich nicht, wie ich das ändern könnte. Du ziehst Katastrophen magisch an.«

Luffy blickte auf und er sah, wie die Lippe von Luffy zitterte. »I-Ich bin ein schrecklicher Freund.«

»So würde ich dich nun nicht bezeichnen.« Wie viele Kosenamen hatte er mittlerweile für Luffy? Wobei er ein paar andere klassische Kosenamen gar nicht verwendete, weil sie ihm zu langweilig für Luffy erschienen. »Eher ein kleiner tollpatschiger süßer Sonnenschein, den ich irgendwann wirklich noch an mich binde, wenn du so weiter machst.«, er sah den Blick seines Freundes und schmunzelte leicht. »Aber da haben wir ein Problem…«, schmunzelte Luffy ihm entgegen. Er strich über Luffys Wange. »Welches wäre das denn? Das ich dich gleich fresse ist dir sowieso klar.«

Leicht gluckste Luffy. »Ja das auch, aber ich meinte eher das an dich binden, das habe ich schon eher mit dir vor.«, kurz schaute Luffy ernster drein und das war für diesen ungewohnt. »Was bedrückt meinen Süßen denn?« Luffy lehnte sich an ihn und umarmte ihn. »Seit der Weihnachtsfeier habe ich das Gefühl das es einige auf dich abgesehen haben…«

Für einen Moment war Law verwirrt. Es auf ihn abgesehen? »Eher auf dich, du hast eine kleine Fangemeinde bekommen.«

Luffy sah auf. »Hast du nicht gesehen, wie manche dich ansehen? Ich will nicht das jemand mir meinen Freund wegnimmt… du bist mein Freund.«

Okay, er merkte gerade wie er von frustriert und verwirrt nun dabei war einen Zuckerschock zu erleiden, dank Luffy. »Wer mich von meinem Freund trennen will muss schon Gewalt anwenden.«, nur kannte er eine rothaarige Nervensäge, die es dennoch immer wieder schaffte ihm Luffy kurz zu klauen. »Meinst du, du wärst mir böse, wenn ich Eustass mit deiner Fangemeinde irgendwo einsperre?«, danach sollte sich die Fangemeinde sowieso aufgelöst haben.

Er beobachtete Luffy und sah, wie er sich das wohl bildlich vorgestellt hatte, als der Kleine dann gluckste und sich stärker gegen ihn lehnte. »In der Hinsicht seid ihr beide wie zwei Bodyguards, die auf mich aufpassen.«

»Dabei bräuchtest du eigentlich nur mich… und sag mal du süßer frecher Sonnenschein, wohin wandern denn gerade deine Hände?« Luffy hielt inne und sah ihn an, dabei hatte Luffy ihm das Oberteil schon soweit nach oben geschoben, dass er es sich eigentlich nur noch ausziehen bräuchte. »Hältst du dich bis nach dem Abendessen zurück oder willst du mich erst fressen?« Auf seinem Schoß saß gerade ein kleines Raubtier, was ihn fressen wollte. Und schon hatten sie einen Saboteur, Luffys Magen grummelte laut genug, dass der sich den Bauch hielt und verlegen gegen ihn fiel. »M-Manno.« Law prustete und hielt Luffy fest. »Das holen wir später nach.«, dennoch sah er Luffys niedliches Schmollen. »A-Aber bist nicht eher du in Schwierigkeiten?«, fragte Luffy, der nach unten blickte. »Also nochmal laufe ich nicht nur in Thermounterwäsche durch das Hotel.«, schon gar nicht, wenn er ein etwas deutliches Problem hatte.

Luffy schmollte ihm entgegen und weigerte sich umzuziehen oder mehr anzuziehen, also steckte Law seinen Freund in den Hoodie, den er Luffy schon so oft einfach übergezogen hatte, und dessen Ärmeln ihm hochkrempelte. Selbst hatte er diesen Hoodie noch in einer anderen Farbe angezogen, was Luffy bemerkte und gluckste. »Irgendwann behalte ich diesen Hoodie einfach.«, grinste Luffy ihm entgegen, und er sah seinen niedlichen Freund entgegen, und zog diesen an sich. »Mach ruhig, nur behalte ich meinen Freund dafür.«, grinste Law schief und drückte Luffy einen Kuss auf. Law spürte, wie es Luffy besser ging und ihm ebenfalls. Sie gingen gemeinsam nach unten zum Speisesaal, wo sie bereits die anderen vier sahen, die schon dabei waren zu Essen.

»Hast du meinem Sohn den Hintern versohlt oder wieso sieht Luffy aus, als hätte er geweint?«, fragte ihn Dragon mit einem finsteren Blick, dafür klammerte sich Luffy an seinen Arm, und schaute seinen Vater genauso finster an, nur halt niedlicher. »D-Das geht dich nichts an, Papa.«

»Holt euch lieber etwas vom Buffett bevor die alles wegräumen.«, meinte Garp zu den beiden. Law sah auf die Uhr, es war später, als er gedacht hatte. Er legte den Arm um Luffy und zog den dann zum Buffett. »Die reden über uns. Das nervt mich wirklich.«, grummelte Luffy neben ihm. »Weiß deine Familie, dass dein Gehör jetzt feiner ist?«, fragte Law hingegen. »Nein, der Arzt meinte das sich das irgendwann wieder ausgleichen würde, aber wann genau konnte er mir nicht sagen.«

»Denk erst einmal nicht daran, sondern nimm dir lieber etwas zu Essen.«, Law sah zu den Angestellten, die wohl anfangen wollten die Speisen abzuräumen. Grummelnd nahm sich Luffy hier und da etwas und stellte sein Tablett dennoch voll. Da hatte jemand wohl großen Hunger, dachte Law. Hinter den beiden wurden die letzten Speisen und Tablette abgeräumt während die beiden sich an einen anderen Tisch setzten, statt zu Luffys Familie. Leise seufzte Luffy. »Opa und Papa reden über uns. Aber ich habe nicht alles verstanden. Zudem war Opa wohl noch ein wenig sauer, weil wir in der Schule zur Weihnachtsfeier hinter der Bühne waren.«, murrte Luffy neben ihm, der gerade mit der Gabel ein Fleischbällchen aufspießte. »Du kannst ihn bis hier drüben hören?«, Law hörte von dem Gespräch der Monkey’s nichts. Er seufzte leicht und begann selber zu essen. Die Restaurantangestellten gaben den beiden noch etwas Zeit, dennoch waren sie eigentlich zu spät dran gewesen.

Auf dem Weg zu ihrem Hotelzimmer sah sich Law ein wenig um. »Das Hotel ist ganz schön riesig.«

»Na ja, es ist ein Resort.«, Luffy zeigte ihm eine Karte der kompletten Anlage. »Da hinten ist eine Haus eigene Therme, hier drüben sind die Skilifte, da ist der Indoor Abenteuerpark, der hatte immer Spaß gemacht. Oh und die Eisbahn ist erst seit letztem Jahr neu dabei.«

»Ich bekomme das Gefühl gerade nicht los, dich vielleicht doch anzuleinen.«, meinte Law zu Luffy, der ihre verschränkten Hände ansah. »Ich glaube die brauchst du nicht.«

Law testete es ein wenig und zog Luffy zu sich, sodass der etwas mit Schwung gegen ihn stolperte. »Mhm. Stimmt, aber ich gehe jetzt auf Nummer sicher.«, er hob Luffy hoch und trug ihn durch das Hotel, und hörte wie Luffy kicherte und mit seinen Haaren spielte oder über seinen Nacken und Rücken strich. »Mein Ein und Alles.«, gluckste Luffy ihm ins Ohr und grinste vor sich hin, ohne zu bemerken, dass andere Gäste es gehört haben und den beiden nachsahen. Law drückte Luffy einen Kuss auf die Schläfe. »Selber.«, grinste er. Nur Luffy schaffte es das er so lächelte oder grinste. Den restlichen Weg döste Luffy in seinen Armen, dem er die Kapuze über den Kopf zog. Er wollte nicht, dass andere seinen niedlichen Freund so sahen, das war nur ihm vorbehalten. »Traffy?«, er drehte den Kopf etwas und sah Luffys leicht verträumten Blick. »Was denn Süßer?«

»Würdest du im Zimmer mir eins der Lieder vorsingen, die du mir zu Weihnachten geschenkt hast?«

»Bevor oder nachdem wir miteinander gekuschelt haben?«

Bei dem Blick von Luffy fragte sich Law eher, wer wen nachher fraß. »You’re the one, the one and only for me in my cold hearts. My one and only love.«, sang Law eine halbe Strophe des anderen Liedes, welches er für Luffy schrieb und ihm zu Weihnachten schenkte. Luffy warf ihm beinahe um, als der sich fester an ihn klammerte und küsste, mitten im Flur des Hotels. »Wir sollten in unser Zimmer verschwinden… sofort.«, schmunzelte Luffy und grinste dabei schief. »Dann wirf mich nicht fast um, Süßer.«, schmunzelte Law ebenfalls und ging weiter.

 

In der Nacht wurde Law von irgendetwas wach und tastete schlaftrunken neben sich, aber die Stelle neben ihm war leer, und auch nicht mehr so warm. Wo ist der denn hin?, fragte er sich schlaftrunken und spürte dann einen kalten Windzug, sodass er sich umdrehte, und schließlich aufsetzte. Luffy war stiften gegangen. Er warf sich einen seiner Hoodies über und trat zur Terrasse und sah, das Luffy draußen stand und in den Nachthimmel blickte. Seufzend öffnete er die Tür richtig und trat nach draußen, und legte eine Kuscheldecke um Luffys Schultern. »Was machst du hier draußen?«, fragte er und versuchte wacher zu werden. »Weißt du… ich bin echt glücklich und froh es doch geschafft zu haben.«, sagte Luffy, der endlich den Blick vom Nachthimmel löste und zu ihm sah. »Ich bin froh mit dir hier sein zu können.«, leicht sah Law das niedliche Lächeln von Luffy. Dasselbe Lächeln, was er an seinem Freund so liebte. »Na ich erst.«, seufzte Law, der die Arme stärker um Luffy legte, und etwas zusammenfuhr. »Wie lange stehst du schon hier draußen?«, sein Freund war kalt. »Ein paar Minuten… oh sieh mal.«, dabei deutete Luffy nach oben.

»Sternschnuppen…«, Law schmunzelte über Luffys Begeisterung für solche kleinen und banalen Dinge. Sanft küsste er Luffys linkes Ohr. »Hast du dir etwas gewünscht?«

Luffy schüttelte sich, als er spürte, dass der Gänsehaut bekam. »D-Dürfte ich mir denn etwas wünschen?« Sanft strich Law über Luffys Körper. »Klar, immerhin hast du die Sternschnuppen gesehen.«

Luffy blickte zu ihm. »Dann wünsche ich mir für immer mit dir zusammen sein zu können.«

»Dürfte ich dich vorher wieder ins warme Bett packen? Bevor du mir wirklich noch zu einem kleinen Eiszapfen wirst.«, schmunzelte er und hob Luffy in seine Arme, der die Arme um seinen Nacken legte. »Eisprinz wärmst du mich?«, fragte Luffy da auch schon bevor er ihn ins Bett legte. »Das hatte ich sowieso vor, kleiner Schneeprinz. Mein Süßer.«, schmunzelte Law, der sich den Hoodie wieder auszog und sich an Luffy kuschelte. »Du bist wirklich hardcore, nackt da draußen zu stehen.«, er zuckte fast zusammen, als er spürte, wie kalt Luffy war, der sich ohne Rücksicht an seinen warmen Körper kuschelte. »Ich wollte es ausnutzen, dass du so warm bist.«, grinste Luffy schief, der in seinen Armen lag. »Was wollen wir an unserem letzten Tag hier eigentlich machen?«, fragte Law, der über Luffys Körper strich, der fast wegnickte. »Ich mag meinen Eisprinzen Schlittschuh laufen sehen.«

»Das war mir irgendwie klar gewesen.«, schmunzelte Law, der Luffy sanft küsste, der so in seinen Armen einschlief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Amy-Lee
2023-08-15T13:49:51+00:00 15.08.2023 15:49
Hi, einen schönen Dienstag wünsche ich dir.

Sorry das ich erst Heute schreibe, obwohl ich das Kapitel am Montag Abend/Nacht gesehen habe.

Also, das Resort wo die Monkey´s und Law ihre Ferien/Urlaubs Zeit verbringen ist echt Cool und
dann kann Luffy auch noch Snowboart fahren, nicht schlecht, aber auch für Law ist eine Eisbahn da.

Luffy geht ganz schön ran, aber gut soll Er doch der Aktive sein in der Beziehung, Law ist wenn es um das Beschützen seines "Schneeprinzen ect." geht, der aktive und das wird Er auch sein müssen beim den Fans die sein Süßer hat.

Oh man, hatte ich sorgen wegen Luffy als Er da im Schnee lag und dann auch noch einnickt, dass kann auch nur Ihm passieren.

Mal sehen wie es weiter geht, nach den Ferien kommen doch auch irgendwann die zwei Painiger von Luffy wieder oder?
Bye
Antwort von:  Satomi
15.08.2023 16:11
Danke dir auch einen schönen Dienstag :D
Na ja, der Kleine mag Schnee nicht von ungefähr. xD Es ist zudem der einzige Jahresurlaub, wo er seine gesamte Familie beisammen hat (und das seit mehreren Jahren). Dabei hielt sich Luffy zurück, der fuhr sonst die gleichen Dinger wie Ace "Halfpipe" und "Schanzen", darum haben die Kids ja auch die GPS-Geräte, falls wer mal verloren geht, damit man diesen wiederfindet.

In der Hinsicht wechseln sich die beiden ab. ;) schließlich lässt sich Law das nicht nehmen. xD

Tatsächlich lag er zwischen Perspektivwechsel vielleicht eine oder zwei Minuten dort im Schnee.

Die kommen erst nach den Frühjahrsferien/Ostern wieder vor... ich gönne Luffy und Law noch ein wenig diese Zeit... wobei ich glaube das Kid, wie die anderen diese zwei nicht einmal in Luffys Nähe lassen werden. ^^""
Antwort von:  Amy-Lee
15.08.2023 16:24
Ach so die zwei kommen erst nach den Osterferien wieder, na dann können sich Law und Luffy in ruhe darauf vorbereiten, sie bald wieder sehen zu müssen.
Davon ist auszugehen, noch nicht mal Ihre Schatten werden in die nähe von Luffy kommen,
dafür werden vor allem auch Sengoku und Grap sorgen, unterstützt von Kid und Law.

Ich kann weder Ski noch Snowboart fahren, ich liebe denn Schnee aber trotzdem.
Das mit den GPS-Geräten ist eine gute Idee auch bei einer eventuellen Lawinen begrabung oder so.

Das ist gut, wo wäre es denn gerecht wenn sie sich nicht abwechseln würden.
Antwort von:  Satomi
15.08.2023 17:16
Ich orientiere mich da an meine eigene Prüfungszeit, wir fingen auch erst nach Ostern mit den Prüfungen so im März-Mai an. Daher haben die erst einmal noch ihre Ruhe vor diesen Krawallidioten. (die dennoch etwas anstellen werden -.-)

Ich kann nur Ski fahren, durfte nicht Snowboard fahren, aber ich kann mir halt Luffy dabei richtig gut vorstellen. xD
Tatsächlich ist ein GPS-Gerät ein wichtiges Hilfsmittel in Skigebieten, um verschüttete nach einer Lawine zu bergen, da man nur 15 Minuten hat um die Verschütteten zu reden. Aber keine Sorge, Garp hat den Kids die wirklich zur Sicherheit mitgegeben. Der mag nämlich seine drei Enkel gleich viel. xD

Bei denen geht alles gerecht zu, keine Sorge. ;)
Antwort von:  Amy-Lee
15.08.2023 18:21
Das die zitat: Krawallidioten noch mal etwas anstellen werden ist klar, nur hoffe ich,
das es das letzte mal ist und sie danach keine weitere Chancen bekommen werden,
also das sie dann ins Jugendgefängnis kommen oder als Strafe Dragon dienen müssen,
der womöglich für das Militär Arbeitet.

Ja, Ski fahren wäre meiner Meinung nach für Luffy irgendwie langweilig.
Ja das habe ich mir gedacht und ich finde diese GPS-Geräte eine nützliche Erfindung um verschüttete zu finden und schnell helfen zu können.
Das kann ich mir denken Grap ist nicht so einer der einen Lieblingsenkel hat,
wenn es so wäre hätte Er Ace und Sabo nie Adoptiert.
Er und Dragon sind tolle Männer und jeder junge Mensch wäre gerne sein Enkel/Sohn,
demnach kann sich Law Glücklich schätzen, von den beiden Akzeptiert und
quazie auch schon zur Familie Monkey zu gehören, oder?
Antwort von:  Satomi
15.08.2023 18:27
Öhm~ (unauffällig auf das entsprechende Kapitel schau) danach tun die ne Weile gar nichts mehr. ^^""
Dafür bekommt Dragon noch in einem Kapitel nen Special Auftritt.

Der Kleine braucht Action und Herausforderungen, wenn er die Gelegenheiten bekommt. ;)
Eltern/Großeltern sollen ja keinen Lieblingsohn/-enkel haben, aber es ist dennoch dezent mehr Luffy, auch weil er der Jüngste der Rasselbande Monkey ist. ;)
Law braucht eigentlich nur einen, Luffy. xDD
Antwort von:  Amy-Lee
15.08.2023 19:03
Ok, aber das mit der Starfversetzung in die Militärakademie wäre nicht schlecht,
da werden sie getrillt.
Freue mich darauf wie der Special Auftritt von Dragon abläuft.

Stimmt das braucht Er und hin und wieder passiert Ihm dabei was, gut das Law Medizin Studieren will,
so weiß Er was zutun ist, auch wenn man als Arzt nicht wirklich Opjektiv sein kann,
wenn der eigene Freund auf der Behandlungsliege Platz genommen hat.
Ja, das Nesthäcken in der Familie Monkey ist nun mal Luffy (deshalb der Liebling), dass könnte auch daran liegen das Er das ein oder andere Wehwehchen nach Hause bringt, da wollen Ihn grundsätzlich seine ganze Familie vor schaden bewahren und in Watte packen, Law ist da in guter Gesellschaft.


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