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Kazoku wa subeteda

Familie ist alles
von

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Eine aufschlussreiche Mission (2)

Nach fast einer Stunde erblickte der Uchiha endlich das Gesuchte. Er fand Sakuras Rucksack unter einem Baumstamm. Er zog ihn hinaus und begab sich eilig in die Höhle zurück. Naruto grinste erleichtert, als er in seiner Hand Sakuras Rucksack entdeckte.
 

„Du hast ihn gefunden. Klasse!“ strahlte der Blonde. Sasuke zog die kleine Tasche mit den Arzneimitteln aus dem Rücksack. Hier war Sakuras gewissenhafter Ordnungssinn von Vorteil, sorgfältig hatte sie jede Packung und jede Schatulle beschriftet.
 

Der Schwarzhaarige fand das fiebersenkende Medikament und verabreichte es seiner Kameradin, indem er ihren Mund öffnete, die Tablette reinschob und ihr etwas Wasser aus der Flasche gab. Nun konnten sie nur mehr hoffen, dass ihr Fieber bald sinken würde.
 

••••••••••
 

Am nächsten Morgen öffneten sich langsam die Augen von Sakura. Ein heftiger Schmerz durchzog ihre Schulter aber auch eine unglaubliche Wärme konnte sie spüren. Erst langsam fielen ihr die Ereignisse wieder ein. Der Kampf mit den Abtrünnigen musste sie ausgeknockt haben.
 

Zwei starke Arme umschlangen sie und als sie ihren Kopf zu der dazugehörigen Person umdrehte, stellte sie verlegen fest, dass Sasuke hinter ihr saß. Der Schwarzhaarige schien noch zu schlafen und mit einem rosa Schimmer auf ihren Wange, bemerkte sie, dass sie genau wie der Uchiha nicht mehr auf ihren Leib trug, als ihre Unterwäsche.
 

Sie konnte seine nackte und warme Haut auf ihrer eigenen fühlen. Es war ein angenehmes Gefühl. Sie fühlte sich geborgen und beschützt. „Du bist ja wach.“ stellte Naruto, der gerade auch aus seinem Schlaf erwachte, fest.
 

„Wie fühlst du dich?“ fragte er seine beste Freundin. Diese war immer noch verwirrt und deutete mit ihrem Kopf hinter sich. „Was soll das?“ „Du warst schrecklich unterkühlt und eiskalt. Sasuke sah keinen anderen Ausweg als dich mit Körperwärme aufzutauen. Wir haben uns die ganze Nacht abgewechselt bis wir eingeschlafen sind.“ klärte der Blonde seine beste Freundin auf.
 

Verstehend nickte die Konoichi. Das war wahrlich die beste Lösung, um ihre Körpertemperatur wieder hochfahren zu lassen. Der Uzumaki erhob sich, streckte sich ausgiebig und meinte. „Ich werde uns nach etwas Essbaren suchen.“ Sakura sah wie er die Höhle verließ.
 

Sakura war ihren Freunden dankbar. Hätten diese sie nicht gefunden, würde es nicht rosig für sie aussehen. Sie wäre wahrscheinlich ohne ihre Hilfe erfroren oder verblutet. Die Rosahaarige spürte eine Bewegung hinter sich.
 

„Ein Glück du bist wach. Wie geht es dir?“ nahm Sakura hinter ihr eine bekannte und tiefe Stimme wahr. Eine Gänsehaut zierte ihren kompletten Körper. Sasuke legte seine Hand auf ihre Stirn. „Dein Fiber scheint weg zu sein.“ murmelte er.
 

Die Haruno lief verlegen rot an, die Berührung des Schwarzhaarigen war ihr nicht gerade unangenehm. „Ich hatte Fiber?“ fragte sie neugierig nach. „Ja, ich konnte deinen Rucksack finden und dir ein fiebersenkendes Medikament verabreichen, dass dürfte geholfen haben.“ klärte er die Konoichi auf.
 

Sakura nickte verstehend. „Schmerzt dir deine Schulter?“ hörte sie ihn weiter fragen. „Ein bisschen, sobald sich mein Chakra regeneriert hat, werde ich sie heilen.“ lächelte sie ihn zuversichtlich an. Dem Uchiha gefiel ihr Lächeln, es machte sie noch schöner.
 

Die Nacht über hatte er sich verdammte Sorgen um Sakura gemacht. Es war nicht leicht sie wieder aufzuwärmen, da sie einem Eiszapfen glich. Oft hatte er gedacht, sie wäre tot, da sie sich anfühlte wie eine Leiche. „Ich muss mich bei euch bedanken, dass ihr euch um mich gekümmert habt.“ sagte Sakura ehrlich und versuchte vorsichtig, bedeckt mit dem Schlafsack, aufzustehen.
 

Sie merkte, dass ihre Knie schlotterten und sie sehr wackelig auf den Boden stand. Ihr wurde plötzlich schwindlig und ihre Beine knickten weg. Rasch fing der Schwarzhaarige sie wieder auf, sie lag in seinen Armen, während er sie fürsorglich musterte. Erst als der Schwindel vorbei war, traute Sakura sich ihre Augen zu öffnen.
 

Zwei sehr vertraute dunkle Augen sahen sie an. „Du solltest dich noch ausruhen.“ sagte der Uchiha. Sakura hatte sich längst in seinen dunklen Irden verloren, sie konnte nicht wegsehen. Sie musste sich innerlich eingestehen, auch wenn sie seit seiner Rückkehr nur ein freundschaftliches Verhältnis zu ihm pflegte, ihre Gefühle zu ihm nie verschwunden waren. Ihr Herz klopfte bei seiner Nähe unglaublich schnell.
 

Sasuke konnte auch seinen Blick von ihr nicht nehmen. Ihre großen, grünen Augen, ihr schmales Gesicht, ihr wieder lang gewachsenes strahlendes Haar. Er fand sie wunderschön. Sein Blick hielt an ihren Lippen fest und näherte sich ihnen langsam.
 

Er überbrückte den Abstand und konnte nicht mehr widerstehen seine Lippen auf ihre zu legen. Zuerst kurz überrascht, wurde Sakura ganz starr. Keine Sekunde später schloss sie ihre Lider und erwiderte diesen, wie sie fand, sehr schönen Kuss.
 

Auch der Uchiha konnte sich nur sehr schwer von ihr losreißen, musste es aber tun, da er das bekannte Chakra seines besten Freundes, der sich der Höhle näherte, spürte. Zärtlich strich er der Konoichi über die Wange, sie lächelte ihn liebevoll an.
 

„Hey, Leute. Ich habe was zum Essen gefunden.“ kündigte sich der Blonde an, der kurz verwirrt schien, da Sasuke die rosa Haarige immer noch im Arm hielt. „Habe ich was verpasst?“ erkundigte er sich ahnungslos.
 

„Sakura war schwindlig geworden und ich habe sie aufgefangen.“ teilte Sasuke seinen besten Freund mit. Der Uzumaki bekam innerlich nicht das Gefühl los, dass zwischen den Beiden etwas passiert war. Er erkannte den verlegenen Blick seiner besten Freundin.
 

Naruto würde aber Stillschweigen. Vielleicht missverstand er die gesamte Situation. Sie könnte noch rot von ihrem Fiber sein. Er sollte abwarten, bevor er den Beiden unterstellte, dass zwischen ihnen etwas geschehen war. Obwohl er sich ehrlich für die Beiden freuen würde, wäre dies tatsächlich der Fall gewesen.
 

••••••••••
 

Nach dem das Team das gefundene Essen des Uzumakis verspeiste, zogen sich Sasuke und Sakura ihre trockenen Klamotten wieder an. Selbst diese einfache Tätigkeit brachte die Haruno außer Atem und ihr wurde klar, dass es viel länger dauern würde bis sich ihr Chakra wieder vollständig aufgebaut hätte.
 

„Wir müssen besprechen wie wir die Mission fortsetzen.“ teilte der Schwarzhaarige mit, wandte sich an die Konoichi, merkte dabei, dass es ihr immer noch nicht gut zu schein ging. Sie war schrecklich blass und ihr fiel das regelmäßige Atmen sehr schwer.
 

Doch musste er ihr diese Frage stellen, um ihren Zustand analysieren zu können. „Wie lange schätzt du ein, wird es dauern bis du wieder fit bist?“ Sakura sah ihre Freunde an, die sie erwartungsvoll entgegen blickten. „Auf jeden Fall bis heute Abend.“ antwortete sie aufrichtig.
 

Sie würde nur ein Klotz am Bein in ihrem jetzigen Zustand sein. Sie würde die Beiden nur aufhalten. Sie könnte noch nicht mithalten, das war der Rosahaarigen klar. Auch wenn ihr es viel lieber wäre, es wäre anders. Aber sie musste realistisch sein. Es wäre unfair die Mission zu gefährden.
 

„Ihr solltet vorgehen und die Schriftrolle abliefern.“ meinte Sakura. „Und was ist mit dir?“ erkundigte sich Naruto. „Ich werde hier bleiben und mich ausruhen, sobald es mir besser geht, komme ich nach.“ schlug Sakura vor.
 

Der Blonde war der Erste, der ihren Vorschlag verneinte und seinen Kopf schüttelte. „Vergiss es! Wir können dich in deinem Zustand nicht alleine lassen. Was, wenn noch ein paar von diesen Abtrünnigen nachkommen? Du kannst dich mit deiner Verletzung nicht verteidigen.“ „Die Mission ist aber viel wichtiger, Naruto!“ sprach sie ernst dagegen. „Außerdem bin ich hier gut versteckt, mir wird schon nichts passieren.“ war sie davon überzeugt.
 

„Teme, sag doch auch was dazu! Wir können Sakura nicht sich selbst überlassen.“ forderte Naruto und blickte den Leader erwartungsvoll an. Sasuke sah seine beiden Kameraden an und ließ sich den Vorschlag der Konoichi durch den Kopf gehen.
 

Sie hatte recht, sie mussten so schnell wie möglich die Schriftrolle nach Amegakure bringen. Die Priorität dieser Mission stand an oberster Stelle. Es gefiel ihm zwar auch nicht, Sakura sich selbst zu überlassen, aber es ging hier um das Große Ganze. Er nickte. „Ich bin damit einverstanden, dass du hier bleibst.“ Sakura lächelte dankbar.
 

„Aber Sasuke..-„ stand Naruto empört auf.

Der Schwarzhaarige unterbrach seinen Einwurf gleich. „Ich werde meinen vertrauten Geist beschwören und ihn hier vor der Höhle lassen. Sollte Sakura angegriffen werden, bekomme ich es durch ihn mit.“ beschloss Sasuke.
 

Sasuke sah die Rosahaarige direkt an. „Ruhe dich hier aus und komm anschließend nach Amegakure nach.“ Sakura stimmte ihm zu. Der Uzumaki wollte schon wieder widersprechen. Es gefiel ihm eben nicht, seine beste Freundin zurückzulassen.
 

„Naruto, sie hat Recht.“ sprach Sasuke streng. „Hier steht der Frieden auf den Spiel, wenn wir die Mission nicht fortsetzen.“ Eindringlich sah der Uchiha seinen besten Freund an. „Ich verspreche dir, Sakura wird nichts geschehen, dafür sorge ich.“
 

Naruto erkannte die Überzeugung von Sasuke in dessen dunklen Augen. Er konnte ihn wirklich vertrauen. Er würde sicherstellen, das Sakura nichts geschah. Naruto glaubte seinen besten Freund und war mit den Plan einverstanden.
 

Die beiden jungen Männer packten ihr Zeug zusammen. „Wir werden die Mission erfolgreich abschließen, echt jetzt.“ grinste Naruto aufrichtig und ließ Sakuras Herz erwärmen. Sie wünschte ihren Kameraden viel Glück. Sie und Sasuke tauschten einen letzten Blick aus bevor das Mädchen alleine in der Höhle zurückblieb.
 

Sasuke beschwor vor dem Eingang seinen vertrauten Geist. Eine riesige Schlange erschien in einer Wolke und neigte respektvoll ihr Haupt vor Sasuke. „Bewache den Eingang. Lass niemanden rein. Und sollte jemand es doch versuchen oder angreifen, gibst du mir Bescheid.“ forderte Sasuke. „Ja, Meis-ssssster.“ antwortete der vertraute Geist.
 

•••••••••
 

Nach Stunden, kurz vor Anbruch der Abenddämmerung, erreichten Sasuke und Naruto die Grenze zu Amegakure. Diese konnten sie ohne Vorkommnisse passieren. Eine weitere Zeit später trafen sie beim Hauptdorf des Landes ein, die mit einer dicken Mauer umgeben war.
 

Sie gingen auf das große Eingangstor zu. Auf einmal stellte sich ein Trupp aus Amegakure ihnen in den Weg. „Was ist euer Anliegen?“ fragte ein Shinobi. Ein Blinder konnte sein Misstrauen in seinem Gesicht gegenüber Naruto und Sasuke erkennen.
 

Sasuke wusste, sie durften nichts falsches tun oder sagen. Denn diese Shinobis waren sofort bereit sie beide anzugreifen und das Dorf für ihr Leben zu beschützen. Sasuke sah sich den Trupp genau an. Es waren insgesamt sechs Männer.
 

In diesen Augenblick wünschte sich der Schwarzhaarige, sie hätten Sakura dabei. Die Haruno konnte immer sehr gut diplomatische Gespräche führen. Außerdem war sie als ausgezeichneter medizinischer Ninja über die Grenzen hinaus bekannt. Und einer Medicnin wurde immer großes Vertrauen entgegen gebracht.
 

Aber sie war nun mal nicht hier. Auffordernd sah Sasuke seinen Kameraden an. Naruto sollte lieber das Wort übernehmen. Er als großer Held des Krieges, würde man auch noch eher glauben, als einem Uchiha, der sein gesamtes Dorf verraten hatte.
 

Der Blonde trat nach vor. „Ich bin Naruto Uzumaki und wir kommen aus Konohagakure.“ stellte er sich vor. Sasuke sah die überraschten Augenpaare, als ihnen klar war, wer vor ihnen stand. „Wir bringen den neuen Anführer von Amegakure einen Friedensvertrag der fünf großen Reiche.“ teilte Naruto ihnen weiter mit.
 

Der Anführer des Trupps blieb kühl und neutral, er streckte seine Hand den beiden entgegen. „Händigt ihn mir aus und wartet hier.“ befahl er streng. Naruto sah kurz zu Sasuke, der seinen Kopf schüttelte.
 

„Es tut uns sehr leid. Sie müssen verstehen, dass wir sicher gehen wollen, dass die Schriftrolle auch wirklich zu seinem Besitzer gelangt.“ erklärte Naruto. Kurz sahen sich die Ninjas an, waren sich aber einig.
 

„Na schön. Aber ihr werdet von uns begleitet und müsste Folge leisten. Außerdem müsst ihr eure Waffen abgeben.“ Damit waren die Konoha Ninjas einverstanden, übergaben ihnen ihr gesamtes Waffenarsenal, das sie bei sich trugen und folgten ihnen in das Dorf hinein.
 

Der Weg führte sie durch das gesamte Dorf. Sie kamen an Wohngegenden vorbei, bei denen man keinen einzigen Bewohner sah, danach kam der Markt, der einem Trauerspiel glich. Die Standanzahl war sehr gering und die Ware, die sie präsentierten und verkaufen wollten, hatten auch schon mal bessere Zeiten erlebt.
 

So wie das Gemüse und Obst aussah, riskierte man eher eine Lebensmittelvergiftung. Begegneten sie mal Menschen, sahen diese sehr trübsinnig und traurig aus. Sasuke erinnerte sich zurück, als er einmal hier war, als Pain der Anführer von Amegakure war.
 

Natürlich hatten alle Angst und Respekt vor ihm. Wenn er aber diesen von den Menschen bekam, stellte er sicher, dass es ihnen an nichts fehlte. Die Menschen von damals wirkten viel glücklicher als die von heute.
 

Das Dorf bestand hauptsächlich aus großen Türmen und es regnete wie immer die ganze Zeit. Sie betraten einer dieser Gebäude. Über eine Wendeltreppe gingen sie hinauf. Ganz oben angekommen blieben sie vor einer großen und künstlerisch verzierten Holztür stehen.
 

Einen Augenblick mussten die Beiden warten bis sie hereingebeten und ihnen die Tür geöffnet wurde. Beide gingen auf einen, von einem bedecktem langen Läufer, Boden entlang. Vor ihnen erhob sich ein Podest, auf den ein edler Stuhl stand.
 

Auf diesen blickte ihnen ein Mann entgegen. Er war der neue Anführer von Amegakure. Er hatte langes blondes Haar und die Hälfte seines Gesichtes war mit einer Art Atemschutzmaske bedeckt. „Was führt euch zu mir?“ fragte er sogleich und ließ die beiden Ninjas aus Konoha nicht aus den Augen.
 

Sasuke und Naruto neigten ihren Kopf respektvoll vor dem Anführer und musterten kurz das Oberhaupt. Akiyama, so war sein Name, hatte auch im Sitzen einen riesigen Körperbau. Der Schwarzhaarige erkannte, dass er über ein Meter neunzig groß sein muss. Ein Riese.
 

Wenn man Bilder vom alten Anführer Hanzo gekannt hatte, erkannte man eine gewisse Ähnlichkeit zu dem neuen Anführer. Seine Kleidung und die spezielle Maske, die er trug, erinnerten an Hanzo den Salamander. Akiyama trug einen langen Bart am Kinn, der bis zu seinem Bauch reichte.
 

„Wir überbringen ihnen im Auftrag der Ninja Allianz eine Schriftrolle.“ Naruto übergab sie einem Berater von Akiyama. Diese hatten sie bevor sie nach Amegakure begaben, von Gamakichi abgeholt, der sie gut beschützt hatte.
 

Der Berater gab sie sogleich an seinen Anführer weiter, der die Schriftrolle entrollte und diese langsam und genau durchlas. Geduldig warteten Sasuke und Naruto einige Minuten lang. Im Saal konnte man eine Stecknadel fallen hören, alle warteten gespannt und sehr leise bis Akiyama fertig gelesen hatte.
 

Dieser warf den Konoha Ninjas einen kurzen Blick zu und verschloss wieder die Schriftrolle. „Ihr könnt euren Hokagen und den anderen Reichen ausrichten, dass ich verstanden habe. Die Details werde ich bei Brieffalken mit ihm besprechen.“ Sasuke und Naruto nickten verstehend.
 

Akiyama wandte sich zu einem Berater. „Übergib ihnen eine.“ Dieser trat aus den Schatten heraus und übergab dem Uchiha eine Schriftrolle mit dem Siegel von Amegakure. „In der Rolle steht meine Antwort in schriftlicher Form. Sie kann aber nur vom Hokage höchstpersönlich geöffnet werden.“
 

Sasuke steckte sie in seinen Rucksack. „Da dies nun alles war, verabschiede ich mich. Ihr könnt gehen.“ Die Beiden neigten nochmals respektvoll ihr Haupt bevor sie von den Wachen hinausbegleitet wurden.
 

„Irre ich mich, oder war das nicht Sasuke Uchiha?“ fragte Akiyama seine Berater. „Ihr habt Recht. Er ist der letzte Überlebende seines Clans. Der letzte Uchiha, der das Sharingan trägt.“ bestätigte ein Berater seine Vermutung.
 

„Und den anderen kenne ich auch. Er gilt als Held des Krieges.“ fügte der Anführer hinzu. „Dabei handelt es sich um Naruto Uzumaki. Er ist auch das Gefäß des neunschwänzigen Fuchsgeistes.“ Akiyama griff mit seiner Hand nachdenklich an sein Kinn. „Wahrlich interessant, wer mir da geschickt wurde. Den fünf Reichen muss es wirklich wichtig sein, dass Ruhe und Frieden einkehrt.“
 

••••••••••
 

Die Wachen aus Amegakure begleiteten die beiden Anbu bis zur Dorfgrenze. Sasuke und Naruto traten sogleich bei der Grenze den Rückweg an. „Sakura ist noch nicht nachgekommen.“ merkte Naruto an und der Uchiha hörte die Sorge in seiner Stimme heraus.
 

Das war Sasuke auch schon aufgefallen und auch er machte sich Gedanken um die Rosahaarige. „Es wird hoffentlich nichts passiert sein.“ fügte Naruto hinzu. „Das hätte ich mitbekommen. Mein vertrauter Geist hat sich nicht aufgelöst.“
 

Zwei Stunden später erschien in ihren Blickfeld die Höhle. Sasuke hatte die Wahrheit gesagt, sein vertrauter Geist war noch an Ort und Stelle. „Ist etwas vorgefallen?“ erkundigte sich der Schwarzhaarige. „Nein, Meis-ssster.“ antwortete respektvoll die Schlange bevor er sie auflöste.
 

Beim Betreten der Höhle stellten beide erleichtert fest, dass die Konoichi friedlich in ihrem Schlafsack schlummerte. Sasuke kniete sich neben ihr und überprüfte ihre Temperatur. Ihre Stirn fühlte sich normal und kühl an. Er konnte Fiber ausschließen.
 

Er war erleichtert, dass es nicht wieder aufgetreten war und strich der Rosahaarigen unbewusst sanft über ihre Wange. Durch diese Berührung wurde Sakura wach und öffnete leicht ihre Augen. Sie schreckte in eine Sitzposition auf, als sie ihre Kameraden entdeckte.
 

„Verdammt! Ich bin eingeschlafen. Es tut mir wahnsinnig leid, ich wollte schon längst los.“ entschuldigte sich die Haruno und war bestürzt, dass sie so tief und fest geschlafen hatte. Beruhigend strich Sasuke über ihren Kopf.
 

„Schon gut. Wichtig ist, dass es dir wieder besser geht.“ sprach er sanft. Naruto hockte sich an ihre andere Seite und grinste sie an. „Ja genau. Außerdem ist alles gut gegangen, wir können Heim kehren.“ hielt er seinen Daumen gestreckt vor ihrem Gesicht.
 

„Ihr konntet die Schriftrolle erfolgreich abgeben?“ fragte sie nach, was beide nicken ließ. „Wie ist der neue Anführer?“ fragte sie neugierig. „Äußerlich sieht er aus wie dieser Heizo.“ antwortete Naruto. „Hanzo!“ korrigierte Sasuke seinen besten Freund.
 

Der Uzumaki ignorierte ihn und sprach weiter. „Amegakure ist trotzdem noch immer sehr verschlossen und bemüht nichts nach außen zu tragen. „Wundert es dich?“ fragte Sakura. „Sie haben Angst wieder in einen Krieg gezogen zu werden. Wenn Informationen nach außen gelangen, können diese gegen sie verwendet werden.“
 

„Verstehe.“ sagte Naruto. Sasuke erhob sich. „Wie auch immer. Wir sollten ins Dorf zurückkehren.“ Sein Blick traf den von Sakura. „Fühlst du dich dafür bereit?“ Sakura nickte. „Klar, mein Chakra ist zwar noch nicht vollkommen zurück aber es wird reichen.“ war sie zuversichtlich.
 

Der Uchiha machte sein Team wieder darauf Aufmerksam, dass wieder Abtrünnige es auf sie abgesehen haben könnten und sie aufpassen sollten. Über Äste sprangen sie schnell und begaben sich Richtung Konoha.
 

Nach ungefähr einer Stunde merkte Sasuke wie Sakura immer mehr außer Atem geriet. Die Konoichi ließ sich immer mehr zurück fallen. Das war nicht gut. Er hielt sein Team an. Sie blieben am Waldboden stehen.
 

„Wir sollten kurz eine Pause einlegen.“ beschoss er. Er tauschte einen Blick mit dem Uzumaki aus. Er hatte auch mitbekommen, dass es seiner besten Freundin noch nicht gut ging. Die Haruno ließ sich an einen Stamm nieder.
 

Sie versuchte ruhig zu atmen. Sie aktivierte ihr Heilchakra und führte ihre Hand über die Wunde ihrer Schulter. Diese schmerzte sehr und ließ sie schwer atmen. Ihre Lungen brannten vor Anstrengung fürchterlich und sie spürte eine Müdigkeit, obwohl sie viel geschlafen hatte.
 

Sasuke erkannte besorgt, dass ihr Shirt blutgetränkt war. Ihre Wunde war wieder aufgegangen. Sakura öffnete ihre Weste und versuchte die Blutung mit ihrem Heilchakra zu stillen. Dies kostete ihr auch sehr viel Kraft und Anstrengung, aber sie schaffte es.
 

Sie wurde dabei die ganze Zeit über besorgniserregend von ihren Freunden beobachtet. Sakuras Chakra reichte nur soweit aus, dass sie die Blutung wieder stillen konnte, doch vollständig verschließen konnte sie diese noch nicht. Sakura rang nach ihrem Atem.
 

Vor ihr ließ sich Sasuke in die Hocke nieder und blickte sie aus seinen dunklen Augen an. Auch der Uzumaki trat neben sie. „Naruto und ich werden dich abwechselnd nach Hause tragen, damit du dich weiterhin ausruhen kannst.“
 

Die Rosahaarige wollte sogleich den Vorschlag ablehnen. Sie wollte kein Klotz am Bein sein. Aber Naruto nahm ihr das Wort. „Sasuke hat recht.“ Sein Blick war streng und ernst. „Du hast alleine gegen fast fünfzig Gegner gekämpft und wurdest schwer verletzt. Du brauchst noch Ruhe.“
 

Sakura seufzte. Sie hatten recht. Es kam nur selten vor, dass Naruto einen strengen Blick auflegte. Aber wenn er kam, sollten man ihn ernst nehmen. Sie gab nach und nickte geschlagen. Naruto hob seine beste Freundin auf seine Arme und trug sie zuerst die erste Hälfte des Weges.
 

Danach wurde die Konoichi an Sasuke übergeben. Sakura fühlte sich auf seinen Armen sehr wohl und schlief vor lauter Erschöpfung ein. Dies bemerkte der Schwarzhaarige und war froh, dass Sakura endlich Ruhe fand.
 

••••••••••
 

Als die Rosahaarige das nächste Mal ihre Augen öffnete, sah sie eine weiße Decke. Ihr Kopf wandte sich zur Seite, helle Sonnenstrahlen beleuchteten das Krankenzimmer und blendeten die Konoichi kurzzeitig.
 

Vorsichtig setzte sie sich auf. Sie war in Konohagakure. Im Krankenhaus. Die Türe öffnete sich und ihre ehemalige Lehrmeisterin Tsunade betrat das Zimmer. „Du bist wach.“ stellte diese fest, ging auf die Haruno zu, die sie fragend musterte.
 

Tsunade legte liebevoll ihre Hand auf Sakuras nicht verletzte Schulter. „Es hätte nicht viel gefehlt. Noch ein Stück tiefer und wir hätten deinen Arm abnehmen müssen.“ klärte die Blonde auf. Sakura nahm es gelassen. „Dann hättest du mir auch eine Prothese wie bei Naruto und Sasuke anfertigen können.“
 

Tsunade lachte. „Ja, die kann ich mittlerweile sehr gut.“ Sie strich der Rosahaarigen, die wie ihre eigene Tochter war, liebevoll über ihre sanfte Wange. „Pass trotzdem das nächste Mal mehr auf dich auf. Mein Herz verträgt solche riesigen Sorgen nicht mehr.“
 

Ernst nickte Sakura. „Versprochen.“ Tsunade ließ das Mädchen allein, als eine Schwester ihr eine Suppe brachte. Die Sonne ging bald unter und die Nacht kehrte ein. Zu später Stunde öffnete sich noch einmal ihre Zimmertüre.
 

Naruto und Sasuke besuchten ihre Freundin. Beiden waren zuvor beim Sechsten und gaben ihren Bericht und die Schriftrolle, die sie vom Anführer aus Amegakure erhalten haben, ab. Außerdem hatte sie sich eine Dusche genehmigt, da sie ihre Alltagsklamotten trugen.
 

„Wie geht es dir?“ erkundigte sich Naruto. „Schon viel besser. Ich soll noch über Nacht bleiben, dann kann ich nach Hause.“ Nachdem ihre Freunde sie über alles weitere aufgeklärt hatten, verabschiedete sich der Blonde mit der Begründung, dass er unbedingt Ramen benötigte.
 

Sasuke blieb noch und ließ sich auf ihre Bettkante nieder. Er betrachtete die Rosahaarige, sodass ihre Wangen einen roten Schimmer erhielten. „Geht es dir wirklich wieder gut?“ fragte er nochmals nach.
 

„Ja, mir geht es gut.“ wiederholte sie mit mehr Nachdruck. „Tsunade hat mich vollständig geheilt. Es wird höchstens eine Narbe zurück bleiben.“ Dabei sah sie auf ihre bandagierte Schulter.
 

Der Haruno fiel auf, dass der Vollmond das Zimmer erleuchtete, sodass kein zusätzliches Licht notwendig war. Wie spät es wohl war? Sakuras grüne Augen fanden wieder den Weg zum Schwarzhaarigen, der sie ebenfalls ansah.
 

Sasuke strich mit seiner Hand federleicht über ihre Wange. Er kam ihrem Gesicht näher und küsste die junge Konoichi. Sakura schloss ihre Lider, erwiderte ihn. Sie konnte ihn bis zu ihren Zehen spüren.
 

Als sie sich trennten sah sie den Uchiha fragend und leicht benebelt von dem Kuss an. „Was hat das zu bedeuten?“ „Das du mir sehr wichtig bist, Sakura.“ antwortete Sasuke kurz und bündig, was ihr Herz noch aufgeregter klopfen ließ.
 

Sie strahlte ihn glücklich an. Diese Mission würde sie ewig im Herzen tragen. Denn diese hatte sie und Sasuke zusammengeführt und sie bekam dabei ihren allerersten Kuss.
 


 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kaninchensklave
2023-11-19T08:31:59+00:00 19.11.2023 09:31
ein Tolles Kap

nun das Naruto ahnt was ziwschen seinen besten Freunden abluft war klar, immerhin würde es seiner Meinung auch endlich Zeit wird das sie was zuusammen anfagnen, ja ja von wegen Ramen deie haben wohl ölange shcwarze Haare und ein süßes Shcüchternes Lächeln und tragen zufällig den namen HInata gut vieleicht kocht sie ihm ja gerade Ramen was Teuchi und Ayame nicht gefallen wird, sie ist die größte Konkurenz für sie was den besten Stamkunden betirfft xDDDDDDDDDDDDD

GVLG
Antwort von:  Becky223
19.11.2023 15:39
Danke
Lg Becky 😊
Von:  AloneIntheDark
2023-11-18T03:33:30+00:00 18.11.2023 04:33
Ein wunderbares Kapitel 😊 bitte weiter so. Liebe Grüße
Antwort von:  Becky223
18.11.2023 07:52
Danke, das freut mich zu hören.
Lg Becky 😊


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