Nächtlicher Besuch
Hiho!!!
Mal wieder was von uns beiden... wir haben schon mehr und ich verspreche, dass ihr auf dass nächste Kapi nicht sooo lange warten müsst... wenn überhaupt einer wartet *auf spährliche commi-liste lug* *sigh*
Wir hoffen immer noch, dass es euch gefällt, also schreibt uns commis commmis commis!!!
Arigatou und viel Spaaaß!
Nächtlicher Besuch
---
Dieser jemand blickte ihm entgegen und lächelte. "Hallo Harry!" Machte sie und erhob sich. Es war Tonks. Harry blickte sie von oben bis unten an und schien ein wenig verwirrt dreinzuguggen. Eigentlich hatte Tonks nur so klein ausgesehen, weil sie mal wieder beschlossen hatte sich oder besser ihren Korperbau einer magischen Vollinventur zu unterziehen. "Gefällt es dir nicht?" Wollte sie wissen, nachdem Harry sie sprachlos anstarrte. "Ähm na ja... es ist etwas ungewohnt!" Sagte er schließlich... um ehrlich zu sein gefielen ihm ihre "alten" Rundungen ein wenig besser. "Ja, nicht wahr!" Strahlte sie, die seine Antwort mal wieder nicht ganz richtig interpretierte. "Ich dachte ich mach mal wieder was anderes!" Harry hätte sich nie träumen lassen, dass sich Tonks so sehr verändern konnte, wenn sie es wollte. "Und warum der Aufzug?" Wollte er wissen und zeigte mit einem vielsagenden Blick auf ihren rosa Häschen-Schlafanzug. "Naja, ich weiß ja nicht was du Nachts so alles treibst, aber ich schlafe gewöhnlich... und das in einem Schlafanzug!" Harry konnte es nicht fassen. Dämliche Frage, dämliche Antwort! Dennoch versuchte er es noch einmal. "Nein Tonks, warum sitzt du in einem Schafanzug vor meinem Zimmer, denn das Bett indem du Nachts liegen solltest ist... ähm warte... lass mich überlegen... IN ASKABAN!!!" "Nun sei mal nicht so gereizt!" Sagte Tonks grinsend und hängte sich bei Harry ein. "Lass uns reingehen ich muss etwas mit dir besprechen!" "Und das ist so dingend, dass du dich nichtmal anziehen konntest?" Wollte er, mal wieder völlig überrumpelt wissen. "Jip!" Machte sie und damit betraten sie sein Zimmer.
---
***
Harry hatte noch nicht mal ganz die Tür geschlossen als er auch schon
freudige Ausrufe hinter sich hörte. "Oh, hast du es aber schööööön hier!!!
Das nenn ich mal eine Jungesellenbude nach meinem Geschmack!" Harry drehte
sich einerseits schmunzelnd anderer Seits etwas genervt zu Tonks um, die mit
dem Grinsen einer 11-jährigen (den genauso alt war sie gerade. Zumindest
ihrem Aussehen nach) mitten im Zimmer stand, die Hände auf die Hüften
gestemmt hatte und sich anerkennend nickend umsah. "Doch, wirklich! Sieht
gemütlich aus hier!" Und damit sprang sie auf einen der großen Sessel am
Kamin.
"He, vorsicht!" rief Harry als Tonks durch ihren eigenen Schwung wieder aus
dem Sessel geschleudert wurde. Schnell sprang er dazu und fing sie auf.
Dabei jedoch wäre er fast in die Knie gegangen, da sie schwerer war als er
bei einer Erstklässlerin erwartet hatte.
Das Mädchen in seinem Arm grinste. Etwas säuerlich sah er sie an, nachdem er
wieder aufrecht stand. "Mußt du dich außgerechent dann, wenn ich dich
auffange in deine normale Größe zurück verwandeln?!"
"Stell dich doch nicht so an! Du bist doch kein schwächlicher Bursch." Sie
grinste noch breiter. "Naja, und außerdem lohnt es sich ja sonst nicht, in
deinen Armen zu liegen!" schnurrte sie und schmiegte sich eng an ihn. Harry
lief schon wieder rot an, und wieder wurde Tonks Grinsen ein Stück breiter.
"Gut... ähm, du sagtest du wolltest etwas mit mir besprechen?!"
Sie nickte. Als sie jedoch nichts sagte, hakte Harry nach: "Ja, und?!"
"Bevor wir das klären solltest du mich vielleicht erst mal wieder runter
lassen!" Harrys Gesichtsfarbe wechselte nun entgültig zum Inbegriff der
Farbe Rot. Hastig setzte er sie wieder auf den Sessel zurück. Und genauso
hastig glitt er hinüber zum anderen Sessel und lies sich hinein fallen.
Tonks schien diese Situatuion zu gefallen.
Sie hatte die Beine angezogen und ihre Arme um die Knie geschlungen. Ihren
Schlafanzug hatte sie durch ein langes schneeweißes, Ärmelloses Nachthemd
eingetauscht. Ihr Gesicht wurde von langen, braunen Locken eingerahmt.
Der Kontrast zu eben hätte nicht größer sein können.
"So, dann erzähl mal warum du hier bist. Ich muss noch einiges für morg...
für nachher vorbereiten."
"Ja, ja. Kaum bist du Lehrer schon hast du keine Zeit mehr." Das Grinsen war
aus ihrem Gesicht schon nicht mehr weg zu denken.
"Tonks." sagte er auffordernd.
"Ok, ok. Du hattest doch gesagt ich solle dir bescheid geben wenn was
ungewöhnliches in Askaban läuft."
Harry wurde hellhörig. Er sollte sich mal langsam ein paar Erinner-michs
zulegen, so viel wie er in letzter Zeit vergass.
"Und was ist passiert?!"
"Deine kleine Freundin benimmt sich komisch."
"Wer?" fragte Harry irritiert.
"Na, Kathlyn. Sie ist nachdem du weg warfst, nicht mehr ihn ihrem Büro
gewesen. Hab ich zufällig gesehen als ich daran vorbei gegangen bin. und als
sie wieder da war und ich fragte wo sie war hat sie abgestritten weg gewesen
zu sein. Außerdem hat sie sehr hastig etwas weggepackt als ich den Raum
betrat."
"Aha!" Harry konnte daran jetzt noch nicht sooo viel verdächtiges sehen. Und
das sagte er ihr auch.
"Na komm, warum streitet sie dann ab, weg gewesen zu sein?! Es ist
schließlich nicht verboten sein Büro zu verlassen. Und dann diese
Geheimnistuerei mit diesem Teil da."
"Was für ein Teil?" hakte Harry nach.
"Ich konnte es nicht genau sehen, aber es war klein und blau. Passte genau
in ihre Hand. Und es war rund. Aber was es war kann ich dir nicht sagen."
***
---
Harry fühlte sich ein wenig komisch... es war mitten in der Nacht... er hatte ziemlich viel zu tun und Tonks musste in ihrem Schlafanzügchen hier angerauscht kommen um ihm zu erzählen, dass Kathlyn sich komisch benehmen würde... irgendwie machte ihn das auf eine nicht zu begreifende Art und Weise wütend. Auf der anderen Seite verstand Tonks ihren Job und sie war ja schon erheblich länger im Geschäft als er selbst. Also beschloss er Tonks so höflich wie möglich aus seinem Zimmer zu buxieren und sich an seine Arbeit zu machen. "Danke für den Hinweis, ich werde mir das ganze näher ansehen!" Sagte er und machte eine ausladende Bewegung... doch Tonks widersprach. "Oh nein, du bist hier genug eingespannt... ich werde mir Kathlyn ein wenig genauer ansehen und wenn ich etwas herausfinde sag ich bescheid!" Und wie zu sich selber dachte sie laut. "Und vielleicht finde ich ja dieses blaue Teil!" "Nein Tonks!" Widersprach Harry nun seinerseits. "Schnüffel ja nicht in ihren Sachen rum!" Tonks blickte ihn verwundert an, sagte jedoch nichts. Sie erhob sich und schien ein wenig verärgert zu sein. "Nun ja, ich mache meinen Job und du machst deinen... aber ich sage dir eins, etwas stimmt da in Askaban nicht und nur weil du Kathlyn aus der Auroren-Prüfung kennst..." Sie sprach nicht weiter... langsam drehte sie sich herum und verließ das Zimmer. "Gute Nacht, Harry!" Sagte sie noch, drehte sich aber nicht mehr herum. Harry ließ sich auf sein Bett fallen, rieb sich die Schläfen. Er hatte Tonks Gefühle verletzt!
Harry hatte eigentlich gar keine große Lust seinen Stoff für Morgen vorzubereiten, er war müde und hatte Kopfschmerzen. Schließlich ließ er sich auf sein Bett fallen und kramte Dracos Tagebuch hervor... ein wenig "Gute Nacht - Lektüre" dachte er sarkastisch und schlug die erste Seite auf.:
6. Februar 1995
Hi Diary... Mom meint ich soll hier hereinschreiben... na ja... also mach ich das mal... was soll ich schreiben? Ich bin jetzt Elf und werde bald in Hogwarts eingeschult. So mehr kann ich eigentlich nicht sagen! ^_^ Mein Gott bin ich langweilig!
Harry musste über diesen Eintrag breit grinsen... er konnte nicht glauben, dass Draco Malfoy das verfasst haben sollte. Er blätterte weiter und las auf einigen Seiten. Es waren ganz normale Dinge, die Draco schrieb... dass er sich über seine Eltern geärgert hatte, dass seine Lieblingsmannschaft gewonnen hatte usw.
Dann kam Harry an den Tag seiner Einschulung... der Tag, an dem Harry und Draco sich zum ersten Mal gesehen und zugleich hassen gelernt hatten. Er setzte sich auf und steckte neugierig die Nase in das Buch.
---
***
01. September 1995
So Diary, das soll er also sein. Harry Potter. Der "tolle" Harry Potter.
Vater sagt das ich mich von ihm fern halten soll. Er sei nichts für mich.
Woher will er das eigentlich wissen?! Er meint immer er wüßte alles besser!
Er weiß doch gar nichts!
Genau wie mit seinen "Freunden". Als ob ich etwas mit seinem "Boss" zu tun
haben möchte.
Ich kann die alle nicht leiden. Nur weil Vater meint ich müßte mit den
Söhnen seiner "feinen" Kumpels zusammen rumhängen, hab ich jetzt diese
Trottel am Hals. Die können allein doch nicht mal bis 3 zählen. Was soll ich
mit denen?! Ok, sie tun immer genau das was ich von ihnen verlange, aber das
ist auf dauer auch langweilig.
Dieser Harry dagegen hat im Zug diesen Weasley getroffen. Die haben die
ganze Fahrt über zusammen gehangen. Scheinen sich gut zu verstehen. Ich
wette Vater würde, wenn er wüßte das Potter mit einem Weasly befreundet ist,
mir wieder Predigen darüber halten das er es doch schon immer gesagt hatte.
"Potter ist ein schlechter Umgang für dich!" "Halt dich von ihm fern!" "Der
bringt nur Unglück!" "Er ist Schuld das seine Eltern tot sind."
Harry stockte. Was schrieb Draco da?! Was hatte Lucius behauptet?!! Er wäre
am Tot seiner Eltern schuld gewesen?!
Schnell lass er weiter.
"Harry Potter ist nichts wert und wird es auch nie sein!"
Vater nervt echt. Redet immer so einen Mist. Bin ich froh dass ich jetzt
nicht mehr zuhause hocken muss!
Damit endete der Eintrag.
Harry lies das kleine Buch sinken. Draco hatte ihn am Amfang gar nicht
gehasst! Er war eher neugierig auf ihn gewesen.
War es vielleicht wirklichmöglich das Draco manipuliert worden war? Harry
sah sich die Augen reibend zum Fenster hinaus. Es dämmerte!
Schnell sah zur großen Standuhr die in einer Ecke des Zimmer stand. Und
erschrak. Es war früher Morgen. in einer Stunde musste er am Frühstückstisch
sein.
"Na, toll. Das wars dann wohl mit schlafen." sagte er resignierend. Er blieb
noch einen Augenblick auf seinem Bett liegen. Dann erhob er sich mit schwung
und ging hinüber ins Badezimmer um erstmal ordentlich zu duschen und
hoffentlich wach zu werden. Im Schlurfen zerstrubelte er sich mal wieder die
Haare. Er hatte weder etwas relevantes heraus gefunden noch hatte er für
seinen Unterricht etwas vorberietet. Also musst er wohl oder über
improvisieren.
Im Badezimmer entledigte er sich seiner Kleidung und stieg unter die Dusche.
Als er plötzlich ein ihm vertrautes Geräusch hörte. Direkt neben ihm.
***