Zum Inhalt der Seite

No Reproaches

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Aufbruch

So, nächstes Kapi, auf gehts:

Ach halt. In diesem Kapi spiele ich auf eine Inuyashafolge an, wo Sesshoumaru auf Kouga trifft. Also nicht wundern...

So, jetzt aber! Viel Spaß!
 


 

Von diesem Tag an ging Saki nicht mehr in den Garten hinter dem Haus. Sie fing stattdessen mit Spaziergängen durch die Stadt an. Nach ein paar Tagen hatte sie die Trainingsfelder der Soldaten in der Nähe des Palastes entdeckt. Einige Tage beobachtete sie die trainierenden Dämonenmänner. An einem Morgen stand sie auf dem freien Feld, als die Männer ankamen und trainierte. Die Soldaten waren erstaunt, ließen sie aber gewähren. Von da an verbrachte Saki jeden Tag auf dem Gelände. Sie kam, bevor die Soldaten kamen und ging lange nach dem alle verschwunden waren. Ihre Kräfte kamen wieder.
 

Sesshoumaru stand auf einem Balkon des Palastes und beobachtete Saki auf dem Feld beim trainieren mit den anderen Soldaten. Er roch, dass jemand kam. Lautlos stellte sich seine Mutter neben ihn und sah auch auf den Kasernenhof. "Was wollt ihr, Mutter?" Er sah nicht auf. Seine Mutter überhörte seine Frage. "Sie ist gut!" Sesshoumaru nickte. "Schön ist sie auch..." Sesshoumaru konnte die Frage hinter der Frage seiner Mutter hören. Er antwortete nicht, also fuhr die Hundedämonin fort. "Hast du dir überlegt, sie zu nehmen?" "Lasst das, Mutter!" fiel er ihr ins Wort. Jounetsu sah ihn schief von der Seite an. Sie musterte sein regungsloses Gesicht eindringlich, dann sah sie wieder in den Hof. "Wir hätten ein Angebot..." fuhr sie übergangslos fort. "Was für ein Angebot?" "Der Herrscher der Hundedämonen des Südens hat eine reizende Tochter, als Zeichen der Freundschaft zwischen den Familien wäre eine Heirat..." "Mutter!" unterbrach Sesshoumaru. "Ich sage es nur einmal: Lasst es!" Er hatte seine Augen, die jetzt nur noch Schlitze waren, auf seine Mutter gerichtet. Die ältere Hundedämonin zuckte gleichgültig die Schultern. "Wie du meinst, Sohn." Sie drehte sich um und ließ ihn allein. ,Es wird Zeit, das wir weiterziehen.' dachte er bei sich.
 

Saki schwang konzentriert ihr Schwert gegen den imaginären Kämpfer. Der Ausbilder der Soldaten trat hinter sie. Sie erschauerte, als sie seine Nähe spürte. "Generalin Kowai?" Sie drehte sich um. "Hai?" "Ihr seid wieder in Form?" Saki nickte. Worauf wollte er hinaus? "Würdet ihr mir die Ehre eines Kampfes erweisen?" Saki war erstaunt, dann nickte sie. Ein Schüler brachte Holzschwerter. Bevor sich Saki versah, standen sie und der Ausbilder in einem großen Kreis aus Rekruten. Sie wog das Holzschwert in der Hand. Es war so leicht, wie sie es mochte. Dann verbeugten sich die beiden Kontrahenten voreinander. Saki bedeutete dem Ausbilder, dass er den ersten Zug hatte. Der Hundedämon griff an. Saki blockte ihn mit dem Holzschwert ab und ließ sich von ihrem Schwung ein Stück mitreißen. Sie zog das Schwert aus dem Block und setzte einen Treffer am Rücken des Ausbilders. Dieser schaute sie erstaunt an. "Ihr seid schnell! Ich dachte, ihr wärt noch geschwächt!" Saki lachte. "Ich BIN noch geschwächt!" Dann griff sie an. Der Dämon merkte, das er keine Rücksicht nehmen musste, weder auf ihre Krankheit, noch auf ihr Geschlecht. Sie war schnell und sie war eine exzellente Schwertkämpferin. Sie kämpfte mit Drehungen und Sprüngen. Als sie den Ausbilder zum 5. Mal besiegt hatte, hörte sie auf und verbeugte sich. "Arigato!" Der Hundedämon sah sie bewundernd an. "Ich muss danken, Saki-sama. Das war großartig." Saki lachte. "Sagt mir euren Namen." "Mein Name ist Tora, Saki-sama!" Saki nickte. "Gut. Ich hoffe wir können das wiederholen, Tora-sama." Sie klopfte sich den Staub von ihrem Hakama und ging durch den Gang den die Soldaten zwischen ihren Reihen gebildet hatten, Richtung Palast zurück. Sie fühlte sich so gut, wie schon lange nicht mehr.
 

Sie lief in den Palast und dort fing sie Rin auf, die sich in ihre Arme geworfen hatte. "Na, Kleine?" Rin hatte einen Zettel in der Hand. Sie drückte ihn Saki in die Hand. Die Dämonin setzt Rin ab und öffnete den Zettel. Dort stand in großen sauberen Buchstaben ihr Name. Daneben war ein Kirschbaum gezeichnet. Saki schluckte. Es war hübsch. Nur was sollte sie damit anfangen? Sie lächelte trotzdem und freute sich.
 

Sesshoumaru stand in der Kaserne und beobachtete, wie schon so oft in letzter Zeit, Saki beim Kämpfen. Mittlerweile wollten viele der Soldaten ihr Glück versuchen und es stand inoffiziell eine Flasche Sake für den aus, der sie besiegte.

Saki setzte einen Treffer auf den Rücken des jungen Soldaten und wischte sich dann den Schweiß von der Stirn. Sesshoumaru trat vor. Die Soldaten wichen aus einander und Saki sah ihren Herrn verwundert an. "Senpai?" Sesshoumaru öffnete seine Hand und ein Soldat reichte ihm ein Holzschwert. Saki zog erstaunt die Augenbrauen hoch, dann grinste sie und begab sich in Kampfposition. Das könnte spaßig werden. Sesshoumaru schritt langsam und ruhig in die Mitte des Kreises. "Bist du wieder in Form, Kohai?" Saki nickte und fauchte leise. Der Hundedämon sah sie kühl an und bedeutete ihr, den ersten Angriff zu machen. Saki sprang vor. Wie sie erwartet hatte, blockte Sesshoumaru ihren Schlag perfekt ab. Aus den Augenwinkeln sah sie die Bewegung seines Handgelenks. Sie riß sich herum und parierte den unfassbar schnell kommenden Schlag seines Schwertes. Sie lies ein heiseres Knurren hören. Er war wirklich schnell. Und er wurde immer schneller, je schneller sie wurde. Die Soldaten hielten den Atem an, als Saki einen Salto über Sesshoumaru machte und versuchte ihn zu treffen. Doch mit gewohnter Gelassenheit blockte er auch diesen Schlag und Saki konnte gerade noch nach hinten springen, um seinem Rückschlag auszuweichen. Sie schlich um den bewegungslosen Dämonen herum, der ihr mit den Augen folgte. Und sie erkannte, dass er Spaß bei dem Kampf hatte. Sie startete einen plötzlichen Angriff.

Nach fast einer Stunde standen die Soldaten immer noch beeindruckt um die 2 immer noch kämpfenden Dämonen herum. Doch dann passte Saki einen Moment nicht auf, als Rin in den Hof trat und Sesshoumaru erwischte sie am Bein. Saki lächelte, steckte das Holzschwert weg und verbeugte sich. "Arigato, Sesshoumaru-sama!" Der Fürst der Hundedämonen nickte ihr zu. "Ich sehe, du bist wieder gesund. Dann können wir weiterziehen." Saki schaute ihn erstaunt an. War das ein Test gewesen, ob sie wieder fit war? Er hätte auch fragen können. Die Soldaten, die den Kampf verfolgt hatten, applaudierten begeistert.
 

Der Abschied war kurz und schmerzlos und sie waren froh, wieder unterwegs zu sein. Jaken hing Sesshoumaru wie ein Schoßhündchen am Haxen, während Saki Ah-Un an den Zügeln führte und Rin lachend neben ihr her lief. Es war alles wie immer. Und sie kamen schnell voran. Sesshoumaru ließ wie üblich nichts durchscheinen, wohin er wollte und alle anderen fragten auch nicht danach.

Rins Magen knurrte. Sie sah zu Saki auf. Die hatte es natürlich gehört. "Senpai?" Sesshoumaru sah im Laufen nach hinten. "Ich geh was zu essen besorgen, Senpai!" Er nickte. Saki hob Rin auf Ah-Un's Rücken und verschwand im Gebüsch.
 

Sie hatte ein Kaninchen gefangen und war auf dem Rückweg, als sie etwas roch. Ein seltsamer Geruch und er kam aus der Richtung in der sich die anderen aufhielten. Sie beschleunigte ihre Schritte.
 

"Kouga! Nicht, du weißt doch wer das ist!" Ginta sah seinen Anführer bittend an, doch der steuerte weiterhin auf die Gruppe der Wanderer zu. "Halt's Maul. Es ist nur der Bruder vom Hundegesicht. Meinst du etwa, gegen den käme ich nicht an?" Er funkelte Ginta und Hakkaku böse an. Die beiden schwiegen und sahen betreten auf den Boden.
 

Sesshoumaru blieb stehen als er den Wolfsdämon kommen sah. Kühl sah er ihm entgegen. Rin zitterte, als sie Kouga erkannte. Der Wolf blieb vor Sesshoumaru stehen. "Na, Milchgesicht?" Der Hundedämon ließ sich nicht anmachen und sah Kouga nur kalt an. Er schnupperte unmerklich. Er hatte gefühlt, dass Saki in der Nähe war, aber konnte sie weder sehen noch riechen. ,Ich hoffe, sie macht nichts falsches!' Er konnte Rins Angst riechen. "Aus meinem Weg!" sagte er kalt. Kouga sah ihn herausfordernd an. "Das ist auch mein Weg!" Sesshoumaru ging einen Schritt rückwärts. Und in diesem Moment stand eine rothaarige, sehr, sehr wütende aussehende Dämonin, wie aus dem Nichts neben Kouga. "Verschwinde, Wolf!" fauchte sie.
 

Saki hatte Rins Angst gerochen und den strengen Geruch nach Wölfen. Und ganz nach Großkatzenmanier hatte sie sich auf den Boden gepresst näher heran gepirscht. Sie wusste, dass niemand sie riechen oder sehen konnte, wenn sie das tat. Sie verschwand einfach aus dem Bereich der Sinne. Und trotzdem hatte sie gemerkt, dass Sesshoumarus Augen das Gras in dem sie hockte suchend gestreift hatten. Als der Wolfsdämon frech wurde reichte es ihr. Sie schob sich bis zu seinen Füßen vor und sprang mit einem Satz auf. Saki war bewusst, dass das die Wirkung hatte, als würde sie aus dem Nichts kommen.
 

Ginta und Hakkaku ließen einen Schrei des Entsetzens los. Wo kam diese Dämonin auf einmal her? Auch Sesshoumaru war erstaunt. Wie hatte sie das gemacht? Und warum hatte er gewusst, dass sie genau dort auftauchen würde? Saki starrte den Wolf an und Kouga sah sie entsetzt an. "Runter von dem Weg!" fauchte sie. In diesem Moment roch auch Kouga, dass diese Dämonin nicht unbedingt nur die Truppe beschützte. Sie roch wie eine wütende Mutter. Ihm dämmerte, dass wütende Dämonenmütter sehr gefährlich waren. Er sprang nach hinten weg und lachte. "Wir sehen uns schon noch wieder!" Und dann verschwand er in einem Tornado. Seine 2 Gefährten zuckten entschuldigend die Schultern und rannten ihrem Anführer nach. Sesshoumarus Blick wandte sich Saki zu. "Was hast du gemacht?" Saki hielt ein Kaninchen in die Höhe. "Das meine ich nicht, Kohai!" Saki lachte. "Ach, das! Kleiner Trick. Schon vergessen, ich bin eine Löwin, Senpai!" Dann sah sie auf den Himmel, an dem sich langsam die Dämmerung zeigte. "Sollen wir Rast machen, Senpai?" Sesshoumaru nickte und sie suchten im Wald nach einem geeigneten Platz.
 

Sie fanden einen und zu Sakis Entzücken war in der Nähe eine heiße Quelle. Doch als sie das Feuer anmachte, stand Sesshoumaru auf und ging in den Wald in Richtung der Quelle. Saki seufzte enttäuscht und spießte das Kaninchen auf. Nach dem Essen war Sesshoumaru noch nicht zurück. Rin schlief schon und Jaken nagte die Knochen ab. Saki lauschte. Sie hörte ein seltsames Knacken. "Ich geh nachsehen. Pass auf Rin auf, Jaken!" Sie verschwand im Gebüsch und ließ einen verwirrten Jaken zurück. Er hatte nichts gehört.
 

Sesshoumaru saß in der heißen Quelle. Dieser Wolfsgestank war nicht zum Aushalten. Er hatte diesen Wolfsprinzen schon einmal getroffen, und da war er nicht so frech gewesen. Unnütze Kämpfe mussten auf der Reise nicht sein, vor allem nicht gegenhochrangige Dämonen. Wäre zu schade drum. Er lehnte sich zurück. ,Ich rieche immer noch nach Wolf! Ich kann so gut wie nichts anderes riechen. Abartig!' dachte er angewidert.
 

Saki hatte den Ursprung des Knackens gefunden. Oben in einem Baum hockte ein winzigkleiner niederer Dämon und fraß irgendwelche Insekten. Saki schüttelte sich. Dann merkte sie, dass sie im Gebüsch neben der Quelle stand. Und ihr Blick fiel auf Sesshoumaru. Hastig, aber lautlos, ging sie in die Hocke. ,Das ist nicht richtig, Saki!' sagte sie sich. ,Es ist NICHT richtig...' Sie sah durch die Zweige des Gebüsches. Sesshoumaru saß entspannt im Wasser und hatte die Augen geschlossen. Sakis Blick blieb an seiner linken Schulter hängen und sie betrachtete seinen Armstumpf. Sie hatte zwar gewusst, dass er nur einen Arm hatte, aber jetzt sah sie, dass er wohl bei einem Kampf abgetrennt worden war. ,Saki, das ist nicht richtig, was du da machst!' Ihr Gewissen meldete sich. Vorsichtig ließ sie sich nach hinten gleiten und verschwand wieder im Wald.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-06-29T17:02:38+00:00 29.06.2019 19:02
O spanne einmal anders Rum warum nicht auch Frauen dürfen spannen . Hoffe Saki hat es gefallen was sie von Sesshomaru gesehen hat außer seines fehlenden Arm.
Von:  Shireikan
2004-01-29T18:17:25+00:00 29.01.2004 19:17
Ich schließe mich an , der fehlende Arm stört mich auch.
Aber das kapi war wieder spitzen klasse. Und mal wieder etwas länger. ^.^

Hmm. Saki spielt spanner.*lol*
Witzige Idee.
Aber andereseits , wer würde bei dem schon weg sehen?
Ich nicht. *unschuldig pfeif*
Hoffe wir sehen morgen wieder ein neues Kapi!^,~

Katze
Von: abgemeldet
2004-01-29T16:48:30+00:00 29.01.2004 17:48
hey das Kapitel war super und ich muss sagen Shadowgirl hat recht der fehlende arm stört mich auch.
Aber das ist deine Sache.
Taja und sonst kann ich nur sagen: Schreib bitte ganz schnell weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
By BlackFlash
Von: abgemeldet
2004-01-29T16:02:35+00:00 29.01.2004 17:02
weiter^^
Von: abgemeldet
2004-01-29T15:57:53+00:00 29.01.2004 16:57
Genau Saki, dass ist NICHT richtig!
Aber lustig!
WÄH!!!
Mich stört dieser fehlende Arm, kann er denn nicht wiederkommen? Mann, warum musste Inuyasha dass nur tun?
*heul*
Aber jetzt mal was anderes, hat es dich eigentlich gestört, dass Sesshoumaru und Kauga nicht in der Episode 99 gekämpft hatten?
Mich schon.
Wäre doch spannend und cool geworden!
Zwei starke Gegner und Sesshi als Sieger! *schwärm*
Aber nee...
Na ja, haste ganz toll gemacht. Sesshis Chara ist so wie immer und alles ist mal wieder erste Sahne!
Aber ich finde die Mutter etwas aufdringlich!
Gleich damit zu kommen: Hübsch ist sie auch!
Als Sesshoumaru dann: Lass das Mutter! gesagt hat, hab ich mir vorgestellt, wie Fluffy das nervtönend gesagt hätte.
Das muss man sich mal vorstellen, wie ein kleines Kind!
(Für den Gedanken würde er mich killen, also Fluffy)
Na ja, wie gesagt Kapi= erste Sahne...
Shadowgirl


Zurück