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No Reproaches

von

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Ein Pfeil mit Botschaft

So, etwas kürzer, aber ich hoffe doch, es gefällt euch. Auf geht's:
 


 

Als Sesshoumaru zurückkehrte, war Rin aufgewacht und wollte auch baden. Saki seufzte und nickte. Sie nahm die Kleine mit zu der Quelle. Rin betrachtete Sakis Rücken. "Okaa-san, warum hast du so viele Narben auf deinem Rücken?" Saki seufzte wieder. "Lass uns nicht darüber reden, Rin! Wenn du älter bist, erzähle ich es dir vielleicht genauer..." "Versprichst du's?" Saki nickte schwer. Doch das warme Wasser ließ ihre Erinnerungen ganz schnell verschwinden. Sie tobte mit Rin etwas im Wasser herum. Dann entschlossen sie sich rauszugehen und zum Lagerplatz zurückzugehen.
 

Sesshoumaru hörte ein lautes Fauchen und Rins laute Stimme. "Okaa-san! Nicht!" Er sprang auf und rannte zur Quelle.
 

Als Sesshoumaru an der Quelle ankam, blieb er erstaunt stehen. Auf einer schmalen Grünfläche hockte eine halbnackte Saki. Und unter ihr lag jemand. Rin stand daneben und versuchte Saki davon abzuhalten, die Person unter ihr zu töten. Unter ihr lag ein Mönch. Saki hockte, nur mit ihrem Hakama bekleidet auf seinem Bauch. Seine rechte Hand drückte sie mit ihrem linken Knie runter, seinen linken Arm hatte sie unter ihrem rechten Fuß am Boden festgenagelt. Ihre rechte Hand war um den Hals des Mannes gekrallt und drückte seine Kehle zu. Die andere Hand hatte sie zur Faust geballt und zum Schlag erhoben. Sie fauchte zischend.

"Kohai!" Sesshoumarus Stimme war scharf. "Jetzt nicht, Senpai, ich bin beschäftigt." kam es fauchend zurück. Rin rannte zu Sesshoumaru. "Er war ganz plötzlich da und..." Sesshoumaru schnitt ihr mit einer Handbewegung das Wort ab. Der Mönch hatte inzwischen seinen Arm so gedreht, dass er Sakis Hintern erreichen konnte. Saki fauchte kreischend und wollte zuschlagen. "Kohai!" Sie hielt inne. Am der anderen Seite der Grasfläche hörte man Stimmen. "Miroku!" Das Gebüsch teilte sich und 2 Frauen, ein kleiner Fuchsdämon und ein weißhaariger Mann mit Hundeohren tauchten auf. Der Weißhaarige zog sein Schwert, als er Miroku unter der rothaarigen Dämonin liegen sah und holte aus. Der Schlag prallte an Tokijin ab. Sesshoumaru stand neben ihm. "Inuyasha." zischte er. Dann sah er zu Saki. "Kohai! Hierher! Sofort!" sagte er scharf. Die Dämonin sah auf und war mit einem Satz neben ihm. "Hai, Senpai!" "Sesshoumaru!" grollte Inuyasha. "Verschwinde, Halbblut! Ich bin heute nicht in der Stimmung mich mit dir abzugeben." Saki sah Sesshoumaru erstaunt an, als sie den Geruch des Schwertkämpfers vor ihr wahrnahm. Der gleiche Geruch. Sesshoumaru drehte sich um und machte sich daran die Lichtung zu verlassen. Saki sah den Mönch noch einmal knurrend an, packte dann Rin an der Hand und lief hinter Sesshoumaru her. Hinter ihr ging eine wilde Diskussion los, was Miroku denn schon wieder angestellt hätte. Das Ganze wurde überlagert von einem heulenden Schrei. "Komm zurück du Feigling!" Saki ging weiter. Den Mönch würde sie schon noch kriegen.
 

Kagome sah dem seltsamen Trio nach. 'Wer war die Dämonin? Hat sich Sesshoumaru eine Gefährtin genommen?' "Miroku, du Hentai" schrie sie den Mönch an.
 

Sesshoumaru hatte Jaken knapp durch einen Tritt geweckt und lief weiter. Saki kam mit Rin hinterher. Sie zog sich im Laufen ihr Keigogi an. Sesshoumaru sah wütend aus. Saki setzt Rin auf Ah-Un und holte mit eiligen Schritten Sesshoumaru ein. Im Laufen verpasste sie dem schnatternden Jaken eine Kopfnuss, sodaß er hinflog und auf der Höhe von Rin und Ah-Un weiterlaufen mußte. "Sesshoumaru-sama?" fragte Saki vorsichtig. Sie erntete einen bösen Seitenblick. "Senpai, wer waren diese Leute?" "Mein unnützer Halbbruder Inuyasha und seine Anhängsel." Halbbruder? Saki wurde einiges klar. "Gomen nasai, Senpai. Ich wollte keinen Ärger machen, aber dieser Hoshi hat..." Seeshoumaru blieb unbeeindruckt. "Hat was?" Saki wurde rot. "Naja, er hat mich begrapscht." Sesshoumaru wandte ihr sein Gesicht zu. "Was hat er?" Saki wurde noch röter. "Er hat mir an den Hintern gegriffen." Sesshoumaru hob eine Augenbraue und sah wieder nach vorne. "Dann warst du im Recht." meinte er trocken. "Bring ihn das nächste Mal sofort um, wenn er es nochmal versucht." Saki nickte zufrieden. Sesshoumaru war nicht wütend. Jedenfalls nicht auf sie.
 

Saki träumte.

Sie hockte wieder über diesem abartigen Mönch. Doch dessen Gesicht veränderte sich und seine Haare wurden feuerrot. Wieder und wieder schlug sie in das Gesicht des Mannes unter ihr, der jetzt Tenshi war. Doch ihr ehemaliger Verlobter lachte. Er lachte sie aus.

Mit einem Fauchen wachte Saki auf. Es war dunkel um sie herum. Ein paar goldgelbe Augenn sahen von einem Baum zu ihr herüber. Saki atmete tief durch. Sie hasste ihre Träume, in denen sie so hilflos war. Und jedesmal lachte jemand sie aus. Saki stand auf und lief in den Wald hinein. Sie mußte jetzt etwas kaputtmachen. Sie fing mit Bäumen an. Äste knackten, als der Baum, den sie geschlagen hatte, fiel. Sie spürte die Nähe des Hundedämons hinter ihr. "Was wollt ihr, Senpai?" fragte sie müde. Er kam wortlos näher und betrachtete kritisch die Bresche, die der fallende Baum in den Wald gerissen hatte. "Schlecht geschlafen?" fragte er spöttisch. Saki fauchte ihn beleidigt an. "Kohai, immer schön langsam." Er sah sie mit seinen tiefen goldenen Augen an. Saki ließ ihre Schultern sinken. Ihre Aggressivität war verschwunden. Sesshoumaru stand neben ihr und sah sie an. "Hat dich ganz schön fertig gemacht, dass dich der Hoshi angefasst hat, Kohai." Keine Frage, nur eine Feststellung. Saki fletschte die Zähne. "Ja, es weckt schlechte Erinnerungen." "Welcher Art?" Saki schaute erstaunt in seine Augen. Warum wollte er das wissen? Sesshoumaru erwiderte ihren Blick fragend. Saki zögerte. "Ich, ich war jemandem versprochen..." Interessierte ihn das wirklich? Der Hundedämon hielt ihren Blick immer noch fest. "Und?" fragte er. Saki sah auf ihre Hände. "Ich habe ihn umgebracht. Ihn und seine Geliebte." Sesshoumaru nickte verstehend. "So." Er fragte nicht nach dem Grund. Saki wunderte sich über sich selbst. Sie hatte noch niemandem von ihrer Tat erzählt. Und er fragte nicht nach ihren Beweggründen. Er war wirklich der beste Senpai, den sie je getroffen hatte. "Bringst du alle Männer um, die dir zu nahe kommen, Kohai?" Seine Stimme war absolut emotionslos, trotzdem starrte Saki ihn verwirrt an, Was war das denn für eine Frage? "Äh, nicht unbedingt, nein." murmelte sie und wurde rot. "Gut." Der Dämon drehte sich um und ließ sie allein. Saki sah ihm mehr als verwirrt nach. Sie verstand die Welt nicht mehr.
 

Jaken lag im Gras ausgestreckt neben der schlafenden Rin. Diese Saki war irgendwie seltsam und was sie Sesshoumaru machte, war noch seltsamer. Jetzt mitten in der Nacht hörte er wieder das seltsame Gespräch ihrer tierischen Seiten. Hatte Sesshoumaru vor ihn loszuwerden? Theoretisch brauchte er ihn ja nicht mehr, da ja Saki jetzt an seiner Seite war und auf Rin aufpasste. Nein, das konnte nicht sein.
 

Am nächsten Tag, als sie weiterzogen, gesellte sich Saki zu Jaken. Er war erstaunt. Sie hatte nie viel mit ihm geredet und ließ ihn normalerweise deutlich spüren, dass er ein Dämon niederer Rasse war. Und jetzt blickte sie mit neugierigen grünen Augen auf ihn herunter. "Jaken, erzähl mir was über Sesshoumaru-samas Halbbruder!" Jaken räusperte sich. Endlich durfte er reden was das Zeug hielt. "Also, Inuyasha ist der Halbbruder vom edlen Herrn Sesshoumaru..."

Nach einer Stunde klingelten Saki die Ohren. Jetzt wußte sie, wer dieser Inuyasha war, dass er ein Hanyou war und dass er es war, der Sesshoumaru den Arm abgetrennt hatte. Und dass er ein richtig übles Schwert hatte, Tessaiga. Sie war froh, dass Sesshoumaru die Klinge abgwehrt hatte. Jaken war eine außerordentlich gute Quelle für Informationen. Saki spielte mit dem Gedanken, ihn weniger abfällig zu behandeln. 'Hmm, ach nee, lieber nicht, sonst bildet er sich was drauf ein!' Sie verwarf den Gedankengang schnell wieder. Sie sah zu Rin, die auf Ah-Un's Rücken saß und malte, während Ah-Un versuchte, möglichst ohne Ruckeln zu laufen. Saki lächelte. Ah-Un mochte Rin wirklich sehr. 'Es ist alles so wie es sein sollte!' dachte sie fröhlich. Und dann steckte ein Pfeil vor ihren Füßen.
 

Saki blieb ruckartig stehen und starrte auf den zitternden Pfeil. Auch Sesshoumaru blieb stehen und drehte sich um. "Was ist das?" "Keine Ahnung, Senpai, ich habs noch nicht angesehen!" Sie beugte sich vor und zog den Pfeil aus dem Boden. Ein Zettel war daran befestigt. Als sie ihn aufklappte, fiel ein feuerrotes Haar aus dem Zettel. Ihr Haar. Ihre Nasenflügel bebten. Sie kannte diesen Geruch. 'Nicht gut, gar nicht gut...' dachte sie nervös. Doch bevor, sie den Zettel lesen konnte, sah sie die geöffnete Hand von Sesshoumaru vor dem Brief. "Gib her, Kohai!" Sie reichte ihm den Zettel. Seine Augen huschten über das Blatt und wurden langsam zu Schlitzen. Er grollte leise. Er reichte Saki den Brief. Hastig las sie die Zeilen. Das konnte doch nicht wahr sein! Sie waren auf der Suche nach ihr? "Lies vor, Kohai!" "Hai, Senpai. Zhejiang shi huang di tongrentang wu yi." Verwirrte Blicke richteten sich auf Saki, deren Stimme bei den letzten Wörtern zitterte. "Und was heißt das Okaa-san?" fragte Rin neugierig. Saki schüttelte den Kopf. "Ach, nichts, nur ein Gruß aus meiner Heimat." Woher wußten sie, dass sie wieder in Japan war? Sesshoumarus Gesichtsausdruck zu folgern, war ihm ganz klar, dass das KEIN Brief mit Grüßen war. Er sah Saki scharf an. 'Wir reden nachher darüber, Kohai!' sagte sein Blick. Saki verstand. Als sie weiterliefen, schaute sie sich immer wieder um und versuchte, eine Witterung aufzunehmen.
 

Sesshoumaru wartete, bis Rin und Jaken schliefen. Nur Ah-Un war noch wach und graste in der Wiese, auf der sie Rast gemacht hatten. Der Hundedämon stand auf und bedeutete Saki, ihm zu folgen. Etwas abseits des kleinen Lagerfeuers hielt er an. Saki trat mit gesenktem Kopf neben ihn. "Was steht in dem Brief, Kohai?" Saki sah auf ihre Hände. "Nicht viel, Senpai. Nur, dass sie mich holen kommen." "Wer?" "Die, die mich gefangen hielten." "Sag mir den Wortlaut des Briefes, Kohai!" Sakis Stimme zitterte. "'Wir waren noch nicht fertig in Zhejiang, mach dich bereit.'" Sie zitterte jetzt am ganzen Körper. Sesshoumaru sah in die Nacht. "Woher wissen sie, wo du bist, Kohai?" Saki zuckte die Schultern. "In dem Brief war ein Haar von mir, also findet der Brief mich. Wo sie stecken, weiß ich nicht, Senpai! Genauso wenig, woher sie wissen, wo ich bin." Sesshoumaru sah sie jetzt an. "Keine Sorge, Kohai." Saki blickte auf und sein Blick hielt den ihren fest. Seine Klauen knackten in die Stille. "Keine Sorge!"
 

Saki schlief ein und hatte Alpträume. Sie träumte von ihrer Flucht. Und dann war da noch dieses Geräusch mit einem Male, das sämtliche Aöpträume wegwischte und ihrem Innersten ein Schnurren hervorrief. Dieses Geräusch klang wie ein tiefes Grollen. Saki schlief schnurrend weiter. Sie träumte jetzt ganz andere Dinge, die sie nach dem Aufwachen sofort rot werden ließen. Sehr rot sogar.
 

Sesshoumaru überlegte noch lange in dieser Nacht. Das er Saki den Dämonen nicht überlassen würde, war klar. Aber würden sie auch solche Methoden wie den Giftpfeil benutzen? Er beschloss, Saki keine Sekunde mehr aus den Augen zu lassen. Er sah zu ihr rüber. Sie schlief. Und man sah, dass sie Alpträume hatte. Er grollte beruhigend und Saki antwortete mit einem Schnurren.
 

Rin bekam am nächsten Tag von der Situation nichts mit. Sie plapperte wie immer, ärgerte Jaken oder kam zu Saki um zu schmusen. Saki jedoch war angespannt. Sie hatte Angst und sie spürte ihre nächste Hitze nahen. Das kam ihr jetzt gar nicht recht. In so einer Situation in Hitze zu kommen, war mehr als denkbar ungünstig. Saki ärgerte sich. Aus einem Augenwinkel schielte sie zu Sesshoumaru. Er merkte ihren Blick. "Was ist, Kohai?" Saki beschleunigte und lief neben Sesshoumaru. "Ich komme in Hitze, Senpai." flüsterte sie. Der Hundedämon sah sie spöttisch an. "Und warum erzählst du mir das, Kohai?" Saki wurde rot. "Ich, ich, so war das nicht gemeint, ich, ich, ach verdammt, ich wollte euch nur vorwarnen, Sesshoumaru-sama." Sesshoumarus Mundwinkel zuckten verdächtig. Es amüsierte ihn, das er sie so aus der Fassung gebracht hatte. "Danke, Kohai!" Soviel Spott in einer Stimme war kaum zu ertragen. Saki fauchte beleidigt und wurde langsamer um bei Rin und Jaken zu laufen. Wieso brachte sie dieser Mann so aus ihrem Konzept? "Baka!" wisperte sie leise. Sesshoumaru drehte sich ruckartig um und Saki erstarrte. Verdammt, er hatte sie gehört. Sesshoumaru bedachte sie mit einem extrem langen und extrem kalten Blick, dann lief er weiter, dicht gefolgt von Jaken. Rin sah Saki an und sprang in die Arme der Dämonin. "Was hat Sesshoumaru-sama denn?" fragte das Mädchen. Saki wurde zum dritten Mal an diesem Tag rot.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-06-30T03:28:21+00:00 30.06.2019 05:28
Süß Saki ist in Sesshomaru verliebt. Süß.

Ad haben sich aber die chinesischen Dämonen was vorgenommen Saki soll zurück. Na dann viel Spaß.

Sesshomaru hat da auch noch ein Wörtchen mit zu reden und eins weiß ich er ist damit NICHT! einverstanden damit.
Von: abgemeldet
2007-07-27T13:36:14+00:00 27.07.2007 15:36
typisch miroku^^dieser schwerenöter..
oje, bin ehrlihcgesagt neugierig wie diese typen sind, die saki gefangen hatten.
aber es sit voll süß, das sesshoumaru sie beschützen will.
Von:  Shireikan
2004-01-30T18:52:20+00:00 30.01.2004 19:52
Waii , Saki die wandelnde Tomate. *lol*
Duuu , sach ma , auf was wollte Sessy eigentlich hinaus als er sagte, ob sie alle Männer umbringt? Hä? ^.~
(Du hast doch keine hintergedanken , oder??? *lol*)
Das wird wohl noch seehhrr interessant. ^.^

Bye Katze
Von: abgemeldet
2004-01-30T11:22:12+00:00 30.01.2004 12:22
Super. Mhm doch keine Toten dann lag ich woll falsch na ja aber das Kapitel hat mir trotzdem echt gut gefallen, und ich bin mir zimlich sichde das ich mit dieser Meinung nicht alleine da stehe.
Hoffe du schreibst ganz schnell weiert!!!!!!!!!!!!!!!

Liebe Grüße BlackFlash


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