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No Reproaches

von

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Herzschlag

Sorry, aus gesundheitlichen Gründen ging es diesmal nicht so schnell wie sonst, aber hier ist das nächste Kapitel. Viel Spaß!
 

Sie kamen in eine bewaldete Region. Saki hob die Nase und sog die Luft ein. Krampfhaft versuchte sie sich zu erinnern, wo der Weg war. Doch so sehr sie es auch versuchte, sie konnte sich partout nicht erinnern. Sesshoumaru und Jaken liefen schweigend neben ihr. Auf einmal blieb Sesshoumaru stehen. Jaken öffnete den Mund und wollte eine Frage ansetzten, aber Sesshoumaru hob die Hand und bedeutete ihm still zu sein. Auch Saki blickte Sesshoumaru fragend an. Er deutete schweigend nach rechts ins Dickicht. Saki nickte und ließ sich auf den Boden gleiten. Im selben Moment war sie verschwunden und nicht mal Sesshoumaru konnte sie noch wittern. Aber konnte etwas anderes. Er spürte, dass sie da war, er konnte ihren Herzschlag fühlen. 'Wieso kann ich ihren Herzschlag spüren?' dachte er überrascht. Das Gebüsch raschelte kurz, dann hörten Jaken und Sesshoumaru eine Art Kreischen.

Sie brachen durch die Büsch auf eine kleine Lichtung. Saki hielt eine Dämonin an der Kehle in die Höhe. Sesshoumaru und Jaken stutzen. Die kreischende Dämonin an Sakis Arm hatte feuerrote Haare Auch Saki starrte etwas irritiert auf des blutverschmierte Gesicht ihres Opfers. Saki hatte die Dämonin beim Fressen überrascht. Saki ließ sie runter. Sie musterte die Rothaarige. "Sag mal, kenn ich dich nicht?" Saki packte das Kinn der Dämonin und drehte deren Kopf hin und her. "Doch, ihr kennt mich, Saki-sama!" keuchte die Rothaarige. Sesshoumaru sah zwischen Saki und der anderen hinterher. Die Dämonin war jünger als Saki, einige hundert Jahre, ihr fehlten die Streifen auf den Wangen und sie hatte braune Augen, aber die Ähnlichkeit der beiden Dämoninnen war unverkennbar. Saki brachte das Gesicht der anderen Dämonin noch näher an ihres. "Du bist doch eins der Bastardkinder meines Vaters!?" "Hai, das bin ich. Ihr werdet euch nicht mehr an mich erinnern, als ihr weggegangen seid, war ich noch sehr klein." keuchte die Dämonin. "Wie ist dein Name?" Saki klang jetzt herrisch."Hana, Herrin!" Saki musterte weiterhin ihr Gesicht, während sie das Kind von Hana umfasst hielt. Sesshoumaru hob eine Augenbraue. Sakis Geruch war so komplett anders geworden. Sie roch jetzt nicht mehr nach Kohai, sie roch wie eine hochrangige Dämonin, die ihre Untergebenen befiehlt, so unglaublich dominant und herrisch. So kannte er Saki auch noch nicht, aber dieser Geruch gefiel ihm mehr als gut. Saki drehte sich zu Sesshoumaru und Jaken um. "Ich fass es nicht, treffe ich hier alle meine Geschwister? Erst Gojitsu, dann sie hier..." Als Saki den Namen ihres Bruders erwähnte, keuchte Hana auf. Sakis Kopf schnellte herum. "Warum bist du so entsetzt?" fragte sie scharf. Hana wand sich. "Ihr habt Gojitsu getroffen, Herrin?" Saki zog das Gesicht ihrer Halbschwester bis auf wenige Zentimeter heran. "Ja, und?" Hana strampelte entsetzt mit den Beinen. "Er hat euch nicht getötet, Herrin?" Sakis Augen wurden groß. "Was weißt du darüber, Mädchen?" Hana senkte den Blick, aber Saki zwang sie ihr in die Augen zu schauen. "Der Kaiser Gojitsu hat einen hohen Betrag auf euren Kopf ausgesetzt, Herrin." Saki stockte der Atem. "KAISER Gojitsu?" fragte sie leise. "Hai, Herrin. Euer Bruder ist der Kaiser. Das müsst ihr doch wissen!" Saki schleuderte die junge Dämonin auf den Boden und ballte ihre Faust. "Ich glaub es nicht! Mein eigener Bruder!" Sesshoumaru blickte erst auf das Dämonenmädchen, dann zu Saki. "Wir hätten ihn töten können." Saki starrte in das Gesicht des Hundedämons. "Oder er uns." sagte sie knapp. Sesshoumaru wandte sich ab. "Dann erledigen wir das jetzt. Es spielt keine Rolle, ob wir schon eine Gelegenheit hatten. Wir gehen, Kohai!" Saki nickte und folgte Sesshoumaru. Die junge Dämonin auf der Lichtung sah sich kurz um und rannte dann los.
 

"Sie wird ihm verraten, dass wir kommen, Senpai!" Sesshoumaru nickte. "Ja, dass wird sie." Saki nickte ebenfalls. Jaken mischte sich ein. "Wieviele Bastardkinder hat euer Vater, Saki-sama?" Saki überlegte kurz. "Ich weiß nicht genau, vielleicht 20? Keine Ahnung. Sind halt Bastardkinder. Wenn sie alt genug sind, werden sie vertrieben, verheiratet oder als Bedienstete angestellt. Ich habe mich nicht viel mit ihnen abgegeben." Jaken kratzte sich kurz am Kopf. Saki sah seine Frage in den Augen. "Ja, Hanyous sind auch dabei!" lachte sie. Jaken wurde rot. Er hatte nicht fragen wollen und die Bestrafung folgte prompt in Form eines eiskalten Blickes von Sesshoumaru. Saki lächelte Sesshoumaru an. "Nehmt es nicht so schwer, Senpai! Ist doch nur ein Bastardkind. Was regt ihr euch so auf?" Auch Saki erntete einen kalten Blick, aber dabei blieb es nicht. Sesshoumarus harte Klauen umfassten ihren Hals und hoben sie brutal hoch. Saki keuchte. Was war los mit diesem Dämon, der nicht mal darüber stehen konnte, dass er einen Hanyou als Halbbruder hatte? "Kohai! Misch dich nicht in Dinge, die dich nichts angehen! Hast du verstanden?" Saki nickte hastig, dann prallte sie unsanft auf den Boden. Sie rieb sich die Kehle. Meine Güte, war der empfindlich. Saki fauchte dem weitergegangen Sesshoumaru beleidigt nach. "Hüte dich, Kohai!" zischte er ohne sich umzudrehen. Saki schüttelte den Kopf, folgte ihm aber. 'Baka!' dachte sie beleidigt.
 

Der Wald wurde dichter und Saki hing ihren Gedanken nach. Ihr eigener Bruder hatte sie ein Jahrhundert lang quälen lassen und wollte sie töten. Warum das ganze Theater? Das er eifersüchtig auf den Symbionten war, wußte Saki schon, seit sie den Symbionten hatte. Aber soviel Hinterlist und Bosheit hatte sie ihrem Bruder nicht zugetraut. Saki schüttelte kurz verwirrt den Kopf. Irgendetwas hatte ihr eine Gänsehaut den Rücken herunterlaufen lassen. Sie sah zu Sesshoumaru und Jaken, die wenige Schritte vor ihr liefen. Doch die schienen nichts gemerkt zu haben. War wohl nur der Gedanke an ihren Bruder gewesen. Aber warum pochte der Symbiont plötzlich wie verrückt? "Senpai!" rief Saki und sah Sesshoumaru nach. Der reagierte nicht. "Senpai, auch wenn ihr immer noch stinkig seid, irgendwas stimmt nicht!" Keine Reaktion. Saki kniff die Lippen zusammen. So ein sturer Kerl. "Senpai! Hört ihr mir zu?" Sie lief etwas schneller und fasste Sesshoumaru an der Schulter. Und fasste hindurch. Erschrocken bleib sie stehen. "Senpai?" schrie sie jetzt. Wieder keine Reaktion. 'Verdammte Scheiße!' dachte Saki. 'Ich muss durch eine Barriere gelaufen sein!' Dann hörte sie ein kaltes Lachen.
 

"Nee-san! Schön, dass du hier bist!" Gojitsu stand hinter ihr. Saki erschauerte und drehte sich um. Gojitsu lachte ihr hämisch ins Gesicht. Saki riss die Augen auf, als er sie hart an der Kehle packte und in die Knie zwang. "Schwester, ich denke, du solltest jetzt mitkommen." Er zog Saki hinter sich her. Saki versuchte den Griff um ihre Kehle zu lösen. "Gojitsu, du Bastard!" presste sie zwischen den Zähnen hervor. Er war so stark. Und er war stärker als sie. Sie wußte, es gab nur wenige Dämonen die ihrer Kampffähigkeit und Stärke überlegen waren. Und ihr Bruder gehörte dazu. Sie hatte keine Chance. Gojitsu schleifte sie in ein Schloss. Die wenigen Bediensteten in dem riesigen Gebäude liefen verängstigt beiseite. Gojitsu warf sie im Hof gegen einen Zierbrunnen. "So, Schwester, jetzt reden wir Klartext!"
 

Jaken drehte sich um. Saki war weg. "Sesshoumaru-sama! Sie ist weg!" Sesshoumaru drehte sich ruckartig um. "Was?" Es stimmte. Sie war weg. Aber konnte sie spüren als wäre sie hinter ihnen. Sesshoumaru fluchte innerlich. Er spürte, dass Saki sich entfernte und folgte der Richtung. Er konnte ihren Herzschlag spüren, als wäre sie an ihn gelehnt. Und er war froh, dass das so war.
 

Saki starrte ihren Bruder an und versuchte sich aufzurichten. Der Symbiont an ihrem Arm hatte aufgehört zu pochen, jetzt war es, als wäre er nicht mehr da. "Was willst du, Gojitsu?" fragte sie giftig. "Ich will das, was mir zusteht!" Saki lachte höhnisch. "Dir steht ein Dreck zu!" Gojistu war innerhalb einer Zehntelsekunde bei ihr und schlug ihr ins Gesicht. "Halt dein Maul, Saki! Du weißt gar nichts! Er hätte mir gehören sollen, nicht einer kleinen Schlampe wie dir!" Saki wischte sich das Blut von der Lippe. "Wovon redest du eigentlich, Gojitsu?" Der rothaarige Dämon lachte dreckig. "Das weißt du doch ganz genau! Der Symbiont! Er sollte mir gehören! Und das weißt du! Du hast ihn mir genommen!" Saki schüttelte den Kopf. "Du redest Mist wie immer, Gojitsu! Er war für niemanden bestimmt. Er hat mich genommen, nicht ich ihn!" Wieder schlug Gojitsu zu. Sakis Kopf flog nach hinten. Sie spuckte Blut und funkelte ihren Bruder wütend an. "DU kannst mich schlagen, so oft du willst. Davon bekommst du ihn auch nicht!" Gojitsus Augen sprühten Funken. "Du weißt gar nichts über die Gabe, die du bekommen hast, Schwester! Du bist völlig ungeeignet dieses Geschenk zu handhaben!" Saki zuckte die Schultern. "Und wenn schon, Gojitsu! Ich habe ihn aber nun mal! Ich wäre auch froh, wenn ich ihn nicht hätte, dann wäre mir das Ganze hier erspart geblieben." Gojitsu packte Saki wieder an der Kehle und hievte sie in die Höhe. "Was willst du denn noch, Gojitsu? Du hast doch alles! Du bist sogar Dämonenkaiser, was willst du mehr?" stöhnte Saki. Gojitsu warf sie gegen eine der Hofwände. Saki rappelte sich auf und sah auf ihren Arm. Wieso reagierte der Symbiont nicht mehr? Goijitsu sah ihren Blick. "Keine Chance, Saki! Er funktioniert hier nicht! Und jetzt..." Er stand im selben Moment wieder vor ihr und packte ihre Kehle. "Und jetzt erzählst du mir, wie du es geschafft hast, ihn mir zu stehlen!" Saki starrte ihren Bruder an. "Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern, ich war noch sehr klein..."
 

<<<<<<<<<<<Rückblick>>>>>>>>>>>>>
 

Saki streifte wie immer durch das Gebirge um das Schloss ihrer Eltern. Sie war zwar erst 4 Jahre alt, aber schaffte es immer wieder ihr Kindermädchen abzuhängen. 'Sie kann klettern wie eine Bergziege, ist zäh wie eine Katze und hat Augen wie ein Habicht!' berichtete Megumi, ihr Kindermädchen, jeden Tag Sakis wütender Mutter. Und an diesem Tag hatte Saki Megumi wieder einmal abgehängt. Sie war hoch hinaus geklettert und jetzt konnte sie nicht mehr zurück. Saki sah mit ihren großen grünen Augen in die steile Schlucht, aus der sie gerade hierauf geklettert war. Wie sollte sie wieder runterkommen? Dann sah sie die kleine Höhle. Und Saki war nicht nur geschickt und gewitzt, sie war auch noch neugierig. Als sie die Höhle betrat, sah sie eine Art Altar. Dann folgte ein grünes Leuchten und ihr Arm begann zu brennen. Saki fauchte und rollte den Ärmel ihres Oberteils hoch. Und dann sah sie das grüne Oval, das pulsierend in ihrer Haut war. Und ihre Angst vor dem Abstieg verschwand.

An diesem Abend hob ihr Vater sie auf seinen Schoß, betrachtete ihren Arm und lachte ein warmes tiefes Lachen. "Du hast ihn also bekommen? Dann hast du ihn verdient, Saki." Von da an trainierte ihr Vater sie jeden Tag.
 

<<<<<<<<<<Rückblick Ende>>>>>>>>>>>>
 

"Du lügst, Schlampe, du lügst!" Saki schüttelte den Kopf und trat nach den Beinen ihres Bruders. Dieser wich lässig aus. "Saki, lass das! Du hast keine Chance gegen mich. Ich bin der männliche Erbe! Ich habe die Kraft geerbt!" Saki fauchte. "Erbe? Du redest die ganze Zeit von Dingen, die du nicht verstehst, Bruder! Erbe hat etwas mit Familie zu tun und in einer Familie töten sich die Geschwister nicht! Du kannst so mit Vaters Bastarden umgehen, aber ich bin die Erstgeborene des Hauses Kowai. Und ich lasse mich von dir nicht so behandeln, kleiner Bruder!" Saki holte Luft und schwang ihr rechtes Bein. Gojitsu machte genau das, was sie erwartet hatte. Er drehte sich nach rechts um den Tritt abzuwehren. Und Saki erwischte ihn mit dem linken Bein am Hals. Gojitsu torkelte zurück und ließ Saki los. Saki grinste und sprang Gojitsu mit einem Tritt in den Rücken. "Du bist das letzte Bruder. Ich wollte den Symbionten nie und ich kann auch nichts dafür, dass Vater mehr von mir hielt als von dir." Gojitsu richtete sich hämisch lachend auf. "Ach, Schwester, meinst du wirklich, dass es das ist, was mich belastet? Dafür habe ich schon längst Sorge getragen!" Er wies grinsend auf einen Schädel, der als Dekor für einen Brunnen diente. Es war ein riesiger Löwenschädel. Saki schnappte nach Luft. "Du Bastard! Du hast deinen eigenen Vater umgebracht?" keuchte sie entsetzt. Gojitsu lachte wieder dreckig. "Natürlich! Denkst du, ich hätte alles so machen können, wenn der Alte noch lebte?" Saki war entsetzt. Ihr Vater war stark gewesen und Gojitsu hatte ihn besiegt. Sie fauchte wütend. "Dafür zahlst du, Gojitsu!" Ihr Bruder fauchte ebenfalls. "Weißt du was? Ich habe noch eine Möglichkeit gefunden, den Symbionten zu bekommen, Schwester! Es gibt noch einen vierten Weg!" Er sprang Saki an und zog sein Schwert. Er war verdammt schnell und die Klinge erwischte die ausweichende Saki am Oberschenkel. Gojitsu leckte das Blut von seiner Klinge. "Dafür muss ich dich nur töten!" Saki fauchte und der Kampf begann.
 

Sesshoumaru spürte, dass etwas nicht stimmte. Er beeilte sich. Und wie aus dem Nichts erschien ein Schloss vor ihnen im Wald. Und vor dem Schloss standen 6 Dämonen. Sesshoumaru griff an. Und merkte schnell, dass die Dämonen mehr als stark waren. Er spürte Sakis Herzschlag wie einen Preßlufthammer.
 

Yakosoku klirrte leise, als Gojitsus Klinge auf das Schwert prallte. "Saki, ich wollte dich nur informieren, dieser Hundedämonenfürst, den du da bei dir hast..." Saki knurrte und riss ihr Schwert aus dem Block und griff wieder an. "Was ist mit ihm?" keuchte sie und wünschte Sesshoumaru her. Lange würde sie den Attacken ihres Bruders nicht mehr standhalten können ohne ihren Symbionten. "Ich habe mit einem Dämon aus Japan gesprochen, der mir eine ordentliche Summe gegeben hat, damit dieser Hund verschwindet. Ich glaube er hieß Naraku, oder so." Saki fauchte bösartig und versuchte sich mit einem Rückwärtssalto aus dem Gefecht zu ziehen. Doch als sie 4 Meter weiter hinten auf dem Boden ankam, war Gojitsu sofort bei ihr und seine Klinge stieß neben Sakis Herz in ihren Brustkorb. Saki keuchte. Sie spürte den Stahl zwischen ihren Rippen und wie ihr Lebensblut aus der Wunde lief. In diesem Moment spürte sie den Symbionten. Er pochte einmal heftig. 'Da bist du ja!' dachte Saki erleichtert. Und der Symbiont antwortete. 'Ich versuche es!' Saki holte erschrocken Luft. Der Symbiont sprach! Saki ließ sich langsam nach hinten gleiten und fühlte, wie das Schwert ihren Körper verlies. Sie sackte zu Boden. Gojitsu stand vor ihr und grinste hämisch. 'Hilf mir!' dachte Saki angestrengt. 'Ich versuche es, aber es ist schwer mit der Magie hier! Du musst die Barriere brechen!' antwortete der Symbiont. 'Wie?' fragte Saki. 'Es ist der Schädel!' Saki nickte angestrengt und stand langsam auf. Blut lief ihr über die Brust. "Na, Schwester? Noch ein Versuch zu überleben?" Saki knurrte schwach und sprang in die Luft. Im Flug stieß sie sich an einer Wand ab und landete neben dem Schädel auf dem Brunnen. Gojitsu fluchte. "Geh da weg!!" brüllte er und sprang in ihre Richtung. Saki hob Yakusoku. "Verzeih mir, Vater!" flüsterte sie leise. Mit einem harten Schlag zertrümmerte Saki den Schädel. Und der Symbiont erwachte.
 

Sesshoumaru hatte einige Probleme mit den Dämonen vor dem Tor. Sie waren mehr als stark, da sie irgendwie unverwundbar waren und immer als Gruppe angriffen. 2 hatte er schon erledigt. Blieben noch 4. Und er musste sich beeilen. Er konnte Blut riechen. Herzblut. Sakis Herzblut.
 

Gojitsu kreischte vor Wut. Der Symbiont pulsierte an Sakis Arm und schloß in Rekordzeit die Wunde an ihrem Herzen. Saki fauchte und sprang Gojitsu an. Der parierte ihren Schlag, aber die Stacheln, die aus Sakis Arm schossen trafen ihn am Hals. Er keuchte. Yakusoku leuchtete auf und traf Gojitsu an der Schulter. Saki knurrte zufrieden. Jetzt sah die ganze Situation schon anders aus. Doch sie hatte nicht mit Gojitsus Kraft gerechnet. Er warf sich gegen sie und Saki taumelte. Nach ein paar Minuten merkte sie plötzlich, dass ihre Deckung an der linken Seite nicht in Ordnung war und schon hatte Gojitsu sie erwischt. Er stach in ihre linke Hüfte, packte sie mit der anderen Hand an der Kehle und warf sie auf den Boden. Yakusoku glitt aus Sakis Händen und bohrte sich in einiger Entfernung in den Boden. Er hatte sie. "Ich hab dich, Saki!" Gojitsu packte sie und hob sie hoch. Mit einer schnellen Bewegung brach er Sakis rechten Arm. Saki schrie auf. Gojitsu schob sie an eine der Mauer und setzte das Schwert an Sakis Kehle. "Noch ein paar letzte Worte, Schwester?" fragte er leise. Saki trat ein paar Mal kraftlos nach Gojitsus Beinen. Dann schloss sie die Augen. Sie hatte verloren. Keine Chance mehr. Sie würde sterben. "Fahr zur Hölle, Gjitsu!" zischte sie. Das Schwert an ihrem Hals berührte ihre Haut, durchdrang ihr Fleisch ein Stück. Und Gojitsu machte auf einmal ein seltsames Geräusch. Es klang wie ein Röcheln. Saki öffnete die Augen und sah eine Klinge an ihrem Hals. Und diese Klinge war nicht von Gojitsu. Sie kam aus seinem Hals. Gojitsu brach röchelnd zusammen. Sesshoumarus goldene Augen blickten Saki an. "Saki." sagte er leise.
 

Und Saki glitt langsam an der Wand hinunter. Sesshoumaru wischte Tokijin an der Kleidung von Gojitsu ab. "Kohai, aufstehen!" Saki richtete sich auf, schluchzte und sah Sesshoumaru an. Keine Emotion in seinem Gesicht. Saki blickte auf den noch zuckenden Körper ihres Bruders, ging zu Yakusoku und zog es aus der Erde. Dann schlug sie ihrem Bruder den Kopf ab. Sesshoumaru nickte. Saki wischte sich das Blut aus dem Gesicht, dann sah sie ihren Herrn an. "Danke!" Sesshoumaru nickte,
 

Als Sesshoumaru in den Hof gelangte, hatte er die Situation sofort erkannt. Er sah Gojitsus Klinge an Sakis Hals, die zustoßende Bewegung. Sesshoumaru knurrte leise und hatte dem rothaarigen Dämon von hinten das Schwert in den Hals gerammt. Er hatte Sakis Angst gerochen, es war Todesangst gewesen. Und er war froh, dass er genau jetzt gekommen war und keine Sekunde später.
 

Saki hob den Kopf ihres Bruders auf und packte ihn in ein Tuch. "Ich bringe ihn dahin, wo er hingehört!" sagte sie leise. "In einen Sumpf?" fragte Jaken grinsend. Saki musste lächeln. "Nein, nach Hause. Er war schließlich mein Bruder!" Dann sammelte sie die Scherben des Schädels, den sie zertrümmert hatte auf. "Das bringe ich auch zurück!" Sesshoumaru nickte wieder. "Dann komm, Kohai!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-06-30T10:12:44+00:00 30.06.2019 12:12
Ich habe es gewusst.

Und nun wie wird es weitergehen.
Von: abgemeldet
2007-07-28T12:08:21+00:00 28.07.2007 14:08
ist es jetzt vorbei??wir werden sehen^^
Von:  -Kirei-
2006-09-14T15:09:17+00:00 14.09.2006 17:09
*schnieeeeeeeeeeeeeeef*
echt traurig TT___TT
aber gut xDDD
super! ^^

hdsmdl
shiba
Von: abgemeldet
2004-02-13T21:08:27+00:00 13.02.2004 22:08
nur eins hierzu : WEITER
Von:  dat_vege
2004-02-13T16:22:47+00:00 13.02.2004 17:22
wooow *XDDDD*
die story ist sooo genial ^0^!
ich freu mich schon aufs nächste kapitel^.-
baba *knuffelz* vegetafan_14
Von: abgemeldet
2004-02-13T14:52:19+00:00 13.02.2004 15:52
weiter^^
Von:  SeiyaDarkside
2004-02-13T12:22:46+00:00 13.02.2004 13:22
Huhu Schätzchen, knuffs

Na das ist doch mal wieder ein toller Teil, ich geniese jedesmal jedes geschriebene Wort (^^) Weiter so

Bis dann, knuffs

Deine Seiya
HDL kisses
Von: abgemeldet
2004-02-12T20:43:07+00:00 12.02.2004 21:43
War natürlich Mal wieder klasse...
nur irgendwie is fluffy sanfter geworden, also erst war er total kalt und dann ist er sanfter geworden nach dem Kampf mit Sakis Bruder.
Schade, dass die ff so bald schon zu Ende ist :-(
Aber du schreibst doch die andere ff, also Wind zu Ende?
Muss jetzt leider aus dem Net...
Shadowgirl
Von: abgemeldet
2004-02-12T19:36:55+00:00 12.02.2004 20:36
WEiter!!!
Man das war klasse.
Die arme Saki. das muss doch echt hart sein, oder?
Von: abgemeldet
2004-02-12T19:17:09+00:00 12.02.2004 20:17
WEITER!!
*fahnen schwenkt*
klasse!!


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