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Vom Wolf und der Schlange

von

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Inbesitznahme

Was soll ich sagen.. normalerweise gibt's keine Author's Notes, aber ich wollte mich für das Kapitel entschuldigen, erstesn für seine Kürze, zweitens für seinen Inhalt. Reviews wären schön. Ich hoffe, ihr mögt es trotzem.
 

Severus stoppte abrupt, als Sirius ihm den Weg vertrat. Seine Augen waren dunkel und wütend, genauso wie sein Gesichtsausdruck. Severus wich etwas zurück - ein Reflex, konfrontiert mit einem großen, wütenden Sirius.

"Du schleichst immer noch um ihn herum!" zischte Sirius. Severus sah fast schon trotzig zu ihm auf. Es war nicht das erste Mal, dass Sirius ihn bedrängte, ihm drohte. Aber Severus dachte nicht daran, sich von Remus fernzuhalten. Egal, wie sehr Sirius ihn bedrohte.

"...lass ihn das doch entscheiden...!" zischte Severus also zurück. Sirius' Augen verengten sich und Severus wusste, dass er einen schweren Fehler begangen hatte.

"Er gehört zu mir, Severus." grollte Sirius dunkel und tief, seine Züge fast schon animalisch verziehend.

"Offensichtlich sieht er das anders."

Severus war schockiert, dass er den Schlag nicht einmal kommen sah. Er spürte nur den dumpfen Schmerz und wie seine Lungen auf einmal zusammen geschnürt schienen. Keuchend sackte er zusammen.

"Dann wird er seine Meinung eben ändern." Seine Stimme war ungerührt und fest bei diesen letzten Worten, mit denen er Severus auf dem Boden zurück ließ, leise vor sich hin fluchend.
 

Ein wenig Kühle kam herein, als sich die Tür zu Remus' Zimmer leise öffnete, nur einen Spalt breit, um einen weichen Lichtschein und eine halbhohe Gestalt hereinschlüpfen zu lassen, bevor sie wieder verschlossen wurde.

Remus drehte sich langsam zu dem Geräusch der sich schließenden Tür um. Er hatte noch wach gelegen, trotzdem die Lichter in seinem Zimmer schon gelöscht waren. Severus hatte sich so seltsam verhalten, als habe er Angst davor, mit ihm in Kontakt zu kommen. Er war so zurückhaltend gewesen, besonders, wenn sie für ein paar Momente allein gewesen waren, dass es Remus fast wehtat.

Mit einem winzigen Lächeln betrachtete er den großen, schwarzen Hund, der vor seinem Bett saß und streckte dann langsam die Hand aus, um ihm den Kopf zu kraulen. Noch während Remus das tat, verwandelte er sich zurück und Remus' Hand hielt inne in Sirius' seidig glänzendem Haar, als der andere vor ihm kniete, ihn mit einem undeutbaren Blick musternd.

Langsam lehnte sich Sirius vor und Remus dämmerte erst, was er vorhatte, als Sirius' Lippen sich schon sanft, aber bestimmt auf seine pressten. Als Sirius' Hände den Stoff seiner Kleidung fassten und Sirius neben ihm auf das Bett glitt, machte Remus nur unwillig Platz. Ohne einen Umweg suchten sich Sirius' Hände ihren Weg unter Remus' Kleidung. Als seine warmen Finger Remus' Haut berührten, keuchte dieser überrascht auf, und gab Sirius so die Möglichkeit, den Kuss zu vertiefen, drängend, gewaltsam.

Eine Hitzwelle ergoss sich über Remus, als Sirius seine Hüfte packte und ihn gegen sich zog. Auch Sirius Lippen waren warm, heiß geradezu, als sie über Remus' Wange strichen, zu seinem Ohr.

"Du gehörst zu mir." raunte er dunkel und Remus' Augen weiteten sich erschrocken. Seine Hände legten sich auf Sirius' Schultern und versuchten, ihn fort zu schieben, er hob seine Hüfte verzweifelt in dem Versuch, sich von Sirius' Griff zu befreien.

Aber Sirius' Hände schienen sich um seine Hüften nur noch zu festigen. Remus wurde leicht panisch, als er Sirius so schwer auf sich spürte.

"..Siri... nein..." keuchte er atemlos. Sirius hob den Kopf und sah Remus an. Seine Augen waren dunkel, fast schwarz im Dämmerlicht des Zimmers, nur ein schwacher Schimmer schwamm in ihnen wie das Bild des Mondes auf einem See. Remus fühlte, wie sein Herz schlug, aufgeregt, flatternd. Sirius' Blick dauerte an und Remus spürte wie sich ein Schaudern, Kribbeln seinen Körper entlang zog.

Es war so ganz anders als nachts, bei Vollmond, in der Hütte.

,Du gehörst zu mir...' hing der geraunte Satz noch immer zwischen ihnen und ließ Remus sich so schwach fühlen.

Sirius löste eine Hand von Remus' Hüfte und strich ihm fast zärtlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Remus atmete tief ein, während Sirius' Finger eine warme Spur auf seiner Wange hinterließen. Remus spürte Hitze in sein Gesicht aufsteigen.

Schließlich schlich sich eine kleine Bitte in Sirius' Blick und er wurde wärmer, weicher.

,Sei mein.' schien sein Blick sagen zu wollen. Remus spürte, wie sich der verzweifelt enge Griff seiner Hände löste. Er sank etwas zurück. Er sah zu Sirius auf, die Augen halb geschlossen, und er konnte nicht verhindern, dass seine Lippen ein wenig zitterten, als er vorsichtig ausatmete. Er zögerte kurz, bevor er seinen Kopf zurück legte und Sirius seinen Hals darbot.
 

Alles an ihm schien zu brennen, als würden die Gefühle, die ihn überrollten, ihn gleichermaßen verschlingen. Er spürte, wie Sirius innehielt, seine Finger sich für einen Moment tief in Remus' Haut gruben, als er sein heiseres Knurren dämpfte, indem er seine Lippen an Remus' Halsbeuge vergrub, wo seine Lippen kurz über die alte und frisch gerötete Narbe strichen. Ein leises, trockenes Schluchzen löste sich von Remus' Lippen, als eine einzelne Träne seinem Augenwinkel entschlüpfte und seine Wange hinunter rollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2004-04-23T15:30:08+00:00 23.04.2004 17:30
Ja, ich muss auch sagen, dass das Kapitel einfach schön war!
Aber dieser gottverdammte, scheiß Sirius! (sorry für den Ausdruck)!!!
Wie kann er es wagen, Severus Remus wegzunehmen? *aufreg*
Aber ich freu mich schon echt aufs nächste Kapitel, bitte, bitte schreib bald weiter!!!
Von: abgemeldet
2004-04-23T11:32:46+00:00 23.04.2004 13:32
Was soll man noch großartig dazu sagen?
Einfach schön =^.^=
Weiter So!

Lonati


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