Zum Inhalt der Seite

Spirit

Die geheime Kraft in mir
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Endlich einen Ausbildungsplatz, und neue Probleme für die Familie!

Tja, jetzt sind ungefähr 17 Jahre vergangen, unsere Charaktere sind Eltern geworden. Aber, was passiert mit ihren Kindern? Ihr erfahrt es....

--------------------------------------------------------------------------------
 

Im Hause Mutou war es ruhig, bis das Schlüsselklappern der Haustürschlüssel zu hören war. Die Tür ging auf, und ein junges Mädchen betrat das Haus. Es hatte blondes, schulterlanges Haar welches zu zwei Zöpfen gebunden war, und die blauen Augen stachen nur so herraus. Die Schlüssel fanden ihren Weg an das Schlüsselbrett, welches direkt neben der Tür hing. "Hallo, Papa? Mama? Ich bin wieder da!", rief das Mädchen und sah sich suchend im Hausflur um. Dieser war mit schachbrettartigen Fließen und einer weißen Wandvertäfelung ausgestattet. Drei Türen führten zu drei verschiedenen Zimmern. Auch die weiße Treppe aus Ahornholz war nicht zu übersehen. Das Mädchen zog ihre Schuhe aus und stellte sie in eine dafür vorgesehene Halterung. Es zog ein Paar Hausschuhe heraus, zog diese an und lief zu der ersten Tür. Es öffnete diese und befand sich in der Küche. Die war simpel eingerichtet, sprich alles was eine gute Küche braucht war hier zu finden. Mikrowelle, Kühlschrank, Geschirrspüler, Herd, usw. An der rechten Seite war die Wand geöffnet und man konnte einen Tresen erkennen. Davor standen drei Hocker. Von diesem schaute das Mädchen in das Wohnzimmer.
 

Dort waren ein großer Fernseher und ein dunkelblaues Sofa zu erkennen, auf dem jemand lag. "Hm, Papa scheint zu schlafen!", murmelte es leise. "Von wegen, Töchterchen!", hörte es eine männliche Stimme. Derjenige, der auf dem Sofa lag öffnete langsam seine Augen und richtete diese auf das Mädchen. "Na, wie war es?", fragte er. Es war Yami, der König der Duellanten. Das Mädchen lächelte und setzte sich auf einen der Hocker. "Na ja, ganz in Ordnung!", sagte er und sah weiterhin zu ihm. Er setzte sich auf. "Nun Rach! Erzähle mal genauer, war er zufrieden mit dir?", fragte Yami das Mädchen. "Seinem Gesichtsausdruck nach hatte ich den Anschein, das ich wahrscheinlich die Stelle bekomme!", sagte das Mädchen. Es war Rachel Mutou, das Kind von Tina und Yami. "Das ist doch wunderbar!", sagte Yami lächelnd und stand auf. Hinter Rachel hörte man ein Miauen. Sie drehte sich um. Hinter ihr stand eine schwarze Katze und sah sie fragend an. "Na Blacky? Hast du denn schon Futter bekommen?", fragte sie, beugte sich hinunter und streichelte ihren Kopf. Blacky schnurrte und schmiegte sich an Rachels Hand. "Sie hat schon ihr Futter bekommen.", sagte der Vater und stützte sich mit den Armen am Tresen ab. Rachel richtete sich wieder auf und sah ihrem Vater in die Augen. "Wo ist Mama eigentlich?", fragte sie. "Die ist noch auf der Arbeit, ich schätze mal sie macht um halb 3 Feierabend, um 6 beginnt meine Schicht!", stöhnte er und sah zu Blacky. Rachel lächelte mitleidig. "Herr Sugawa meinte, er ruft mich heute noch an wenn er sich entschieden hat!", sagte sie und sah auf das Milleniumspuzzle, welches an des Vaters Hals hing. "Sag mal, wird dir das nicht zu schwer?". "Nein, wie kommst du jetzt darauf?!", sagte Yami überrascht und sah seine Tochter an. Sie sah zu ihm hoch. "Nur so!", entgegnete sie ihm lächelnd. Auch er lächelte.
 

Da hörten beide wieder das Klacken des Türschlosses. "Hallo, ich bin wieder da!", hörten sie eine weibliche Stimme. "Mama!", rief Rachel, sprang vom Hocker und rannte zur Tür hinaus in den Hausflur. Eine Frau stand im Flur, vollgepackt mit Einkaufstüten. "Hallo Rachel, kannst du mir bitte mal die Tüten abnehmen?", fragte sie. "Klar!", sagte Rachel und nahm ihr 2 Tüten ab. Auch Yami kam aus dem Wohnzimmer und ging zu der Frau. "Warte, ich helfe dir!", sagte er und nahm die restlichen Tüten. "Dank euch, oh man, heute in der Innenstadt war vielleicht ein Verkehr! Ich dachte schon es würde noch später werden.", stöhnte die Frau und zog ihren Mantel aus. "Ich dachte, das du um halb 3 Schluss machst, Schatz!", sagte Rachels Vater überrascht. "Das wollte ich am Anfang auch! Aber dann sagte meine Chefin, das ich eher gehen kann. Ich hab mich selbst gewundert, wieso sie so großzügig zu mir ist!", sagte seine Frau. Ihre blauen Augen funkelten ihn richtig an. "Aber ich bin froh, das du da bist, hab ich dich noch länger bei mir, bevor ich geh!", grinste Yami. "Du Schlingel! Was hast du denn nun wieder vor?", sagte seine Frau lachend. "Ach Tina, was wohl....", sagte er und sah sie lächelnd an. "Hab schon verstanden!", sagte sie und umarmte ihren Mann, bevor sie ihn küsste. Das liebte Rachel, Harmonie zwischen den beiden. "Na, wie war dein Bewerbungsgespräch?", fragte Tina, nachdem sie sich von Yami gelöst hatte. "Die dritte, die mich das heute fragt!", stöhnte Rachel. "Wer hat dich denn noch gefragt außer ich?", fragte der Vater sie. "Mein Lehrer!", sagte Rachel. "Dann kannst du es mir zum dritten Mal sagen!", sagte die Mutter. "Es lief ganz gut, seinem Gesichtsausdruck nach bekomm ich die Stelle!", sagte Rachel lächelnd. "Das ist ja super!", sagte die Mutter und nahm ihre "Kleine" in die Arme. Die Tochter lächelte ihre Mutter glücklich an. "Finde ich ja auch, ich hoffe mal das Herr Sugawa auch bald anruft! Sonst bekommt ein anderer die Stelle.".
 

Kaum hatte sie das ausgesprochen, klingelte das Telefon. Rachel rannte, als ginge es um ihr Leben. Als sie am Telefon ankam, hob sie sofort ab. "Rachel Mutou.", sagte sie, mit der Erwartung, das es ihr neuer Chef ist. Und sie lag richtig. "Sugawa, Fräulein Mutou. Ich habe eine erfreuliche Nachricht für sie!", sagte er. Rachel konnte es kaum erwarten. "Sie bekommen die Ausbildungsstelle.". "Vielen, vielen Dank Herr Sugawa!", sagte sie überglücklich. "Nichts zu danken, wann könnten beide Elternteile zu mir kommen?", fragte Herr Sugawa freundlich. Rachel sah ihren Vater fragend an, weil sie wusste, das es bei der Mutter kein Problem war wann sie arbeitet. "Morgen könnte ich.", sagte Yami leise. Sie nickte. "Morgen, wäre es ihnen recht?", fragte Rachel ihren Chef. "Das wäre mir sehr recht! Ich freue mich.", sagte Herr Sugawa. "Bis morgen, auf Wiedersehen!", verabschiedete sich Rachel und legte auf. Sie ließ einen Jubelschrei los. "Ich habe die Stelle!", jubelte sie und rannte in die Arme ihrer Eltern. "Wir sind stolz auf dich, Rachel!", sagte Tina lächelnd. Yami strich stolz seiner Tochter durchs Haar. Dabei lächelte er. Tina sah auf die Uhr. "Sag mal, Darling!", begann sie zu sprechen. Er sah zu ihr. "Es ist gerade mal halb 3! Wolltest du dich nicht langsam fertig machen?", vollendete Tina ihren Satz und sah grinsend zu ihm. Auch Yami sah an die Uhr, die direkt über dem Fernseher hing. "Oh verdammt, stimmt!", fluchte er. "Dann leg mal los!", sagte Rachel lächelnd. "Ihr beiden wollt mich wohl aus dem Haus ekeln, oder wie seh ich das?", fragte Yami. "Nein, wir wollen nur, das du wie Mama das Geld nach Hause bringst!", entgegnete ihm Rachel. Tina sah ihre Tocher lachend an. "Du bist wohl so geldgierig, wie?", fragte sie. "Nein, aber noch lebe ich bei euch und muss von eurem Geld leben!", sagte Rachel. "Noch!", sagte Yami, als er seinen Kopf im Türbogen herausspitzen ließ. "Geh und mach dich fertig!", rief Tina ihm nach. Schon war ihr Mann verschwunden. "So, das wäre das eine, was hast du heute noch vor, Kindchen?", fragte sie ihre Tochter. "Hm, keine Ahnung, Mum!", sagte Rachel überlegend. "Soso, du hast keine Ahnung....", sagte die Mutter lächelnd. "Wirklich nicht!", protestierte die Tochter heftig. "Ich glaub dir doch! Wie wärs, wenn du mal Maya und Miriam zu uns einladen könntest!", sagte Tina. Rachel durchfuhr es wie einen Dolch.
 

*Vor gut einem halben Jahr haben sich Rachel, Miriam und Maya das letzte Mal gesehen, das war noch in der Schulzeit. "Ich möchte nicht daran denken, das wir drei vielleicht für immer voneinander getrennt sind!", sagte Miriam damals. "Quatsch, wir können uns doch besuchen, oder nicht?", fragte Maya. "Das wird wahrscheinlich nicht gehen, ich suche mir jetzt einen Ausbildungsplatz.", sprach Rachel traurig. "Wo denn?", fragten die Taylor-Zwillinge. "Ich werde Restaurantfachfrau!", sagte Rachel. "Oh nein, Rachi!", sagte Miriam traurig. "Vater wollte es so, und Mutter hatte gemeint, ich solle selbst entscheiden. Aber auf der anderen Seite wollte ich es auch. Also werde ich das in Angriff nehmen!", sagte Rachel damals lächelnd. "Wir werden uns eines Tages irgendwo wiedersehen, versprochen!". "Versprochen!", sagten die Taylor-Zwillinge und alle drei gaben sich die Hand darauf.*
 

"Irgendwann.....", hallte es in Rachels Kopf. "Was hast du denn?", hörte sie ihre Mutter sprechen. "Nichts, Mum, alles in Ordnung!", stammelte Rachel. Da kam der Vater ins Wohnzimmer. In seiner Polizeiuniform sah er irgendwie anders aus. So hart und furchteinflösend. "Hey mein Sheriff!", lachte Tina ihm entgegen. Yami grinste. "Pass auf das ich dich nicht gleich verhafte!". "So? Was hab ich denn gemacht?", fragte seine Frau scheinheilig. "Noch nichts, mein Engel, aber gleich!", sagte er und küsste sie. Als er sich von ihr löste sprach er noch: "Verführung eines Beamten.". Dabei zwinkerte er ihr zu. "Schau bloß, das du auf deine Dienststelle kommst. Sonst verweise ich dich des Hauses!", lachte Tina. "Schon gut, bin schon weg. Kommst du dann nochmal?", fragte er sie. "Ja, mach dir keine Gedanken, ich komm dann an den Nordbahnhof!", sagte sie. "Gut, wir sehen uns dann!", sagte Yami, bevor er sie nochmal in den Arm nahm. Danach umarmte er auch seine Tochter. "Bis später.", sagte er. "Ja, vielleicht komm ich mal mit, ich möchte schließlich sehen, wo sich mein Vater herumtreibt.", grinste Rachel. "Du kleines Biest!", sagte Yami und zwickte seine Tochter in die Seite. Beide lachten. Auch Tina lachte mit. "Gut, also, bis später ihr beiden hübschen!", sagte er und verließ somit das Haus.
 

Kaum war Herr Mutou weg, schon klingelte es an der Tür. "Ich geh schon!", rief Rachel und rannte zur Tür. Als sie diese öffnete, stand Ramona, ihre Ziehschwester, davor. "Hi Rachi! Sag mal, ist Mama da?", fragte sie. "Hey Mona! Warte mal, ich hole sie her!", sagte Rachel und lief in die Küche. Die Mutter bereitete gerade das Abendessen für die beiden. "Mama, Ramona ist da!", sagte sie zu der Mutter. Die legte das Küchenmesser beiseite und zog die Schürze aus. "Was will sie denn?", fragte sie. "Keine Ahnung, sie hat nur gefragt, ob du da bist!", sagte Rachel. Die Mutter seufzte und ging in den Flur. "Hallo Mama!", begrüsste sie ihre Ziehtochter freundlich. "Hallo Ramona, was gibt's denn?", fragte Tina. "Du, kann ich kurz reinkommen?", fragte Ramona. "Ja klar, komm rein!", sagte die Mutter. Ramona kam herein und schloss die Tür. Sie zog ihre Schuhe aus. "Setzen wir uns ins Wohnzimmer!", sagte die Mutter und ging vorraus. Rachel folgte ihr. Und Ramona ebenso. Als die drei im Wohnzimmer ankamen, setzten sich Rachel und Ramona auf das Sofa, während sich Tina in den dazugehörenden dunkelblauen Sessel setzte.
 

"Also, Ramona. Was gibt's denn?", fragte sie. "Nun ja, Mama, könnt ihr mir die Miete im vorraus zahlen?", fragte Ramona verschüchtert. Rachel merkte, das ihre Ziehschwester am ganzen Leib zitterte. "Ramona, du weißt dass das Geld von deinem Vater abgebucht wird! Ich kann es dir nicht vorher geben, so gern ich es wollte!", sagte Tina. Ramona sah ihre Mutter fest an. "Aber es ist nur dieses eine Mal, danach kann es regulär weiterlaufen.", sagte sie flehend. "Tut mir leid, ich kann es dir nicht geben! Wenn dann müsste ich deinen Vater um Erlaubnis fragen, und du siehst ja das er nicht hier ist!", sagte Tina etwas energisch. Rachel bekam etwas Angst, so hatte ihre Mutter noch nie mit Ramona vorher gesprochen. "Mama, bitte.", flehte Ramona. Tina seufzte. "Ramona. Zum allerletzten Mal, ich kann es dir nicht geben, sieh es endlich ein. Wenn dein Vater hier wäre, würde er garantiert auch nein sagen, du hast schon einmal die Miete etwas früher verlangt!". "Aber das ist das letzte Mal, bitte Mama, ich schwöre!", sagte Ramona. Rachel saß still daneben und verfolgte das Gespräch. "Ramona, zum allerletzten Mal, ich kann es dir nicht geben!", sagte Tina etwas laut. Ramona stand auf. Ihr Blick war erfüllt mit Hass und Ärger. "Gut, ist schon in Ordnung.", meinte sie und ging. "Ciao!", rief Rachel noch bevor die Haustür mit einem lauten Knall geschlossen wurde. Tina saß still im Sessel. Da sah Rachel zu ihr. "Mum....", sagte sie leise. Sie erhielt keine Antwort. Sie stand auf und setzte sich zu ihrer Mutter. "Was hast du denn?", fragte Rachel sie. Da nahm die Mutter sie in ihre Arme. "Ach Rach. Das ist alles nicht so einfach...", sprach sie. "Ich verstehe...", sagte Rachel und kuschelte sich an ihre Schulter.
 

"Ich geh noch ein bisschen in mein Zimmer, ist das in Ordnung?", fragte sie ihre Mutter, nachdem 5 Minuten vergangen waren. "Ist in Ordnung.", sagte die Mutter, löste die Umarmung und stand auf. "Kann ich mir von "Nightwish" die "Angels Fall First"-CD ausleihen?", fragte Rachel noch. "Ja, du weißt wo sie ist!", sagte die Mutter abwesend und ging in die Küche. Rachel nickte und ging zum Fernseher. Neben diesen stand ein schwarzer CD-Ständer, in dem allerhand CD's zu finden waren. "Mum und Daddy müssten erstklassige Rocker gewesen sein, soviele Rock-CD's wie sie besitzen!", dachte sich das Mädchen und kniete nieder. "Mum hat ihre immer unterhalb von Daddy, und der besitzt allerhand.". Sie fand 5 CD's von "Nightwish". "Over The Hills And Far Away, Wishmaster, Century Child, Oceanborn......ah, da ist sie, Angels Fall First!", freute sich Rachel und nahm diese heraus. Das Cover war ein Sonnenuntergang, wobei der Mond schon aufgegangen war. Ein schwarzer Baum zierte die Landschaft. "Hmm? Wieso ist der halbe Himmel schwarz wie die Nacht, genauso wie der Baum? Na ja, "Nightwish" wird ihre Gründe haben....", dachte Rachel und verließ das Wohnzimmer. "Um halb 6 gibt's Essen!", rief Tina ihr noch nach. "Ja!", rief Rachel und stieg die weisse Ahorntreppe nach oben.
 

Oben angekommen stand sie in einem langen Gang, dessen Wände genauso weiß waren wie die im Flur. Der Boden war mit braunem Eichenholz ausgelegt. Rachel ging ein paar Schritte. Direkt neben ihr lag das Schlafzimmer der Eltern. Eine Tür weiter war ihr Zimmer. Rachel sah nochmal aus dem Flurfenster. Von dort aus konnte man zum Hafen Dominos blicken. Sie wendete sich wieder ab und ging zu ihrem Zimmer. Die Tür wurde geöffnet, und schon konnte man in das Zimmer blicken. Das Zimmer war rot gestrichen und auch der Boden mit rotem Teppich ausgelegt. Vor dem Fenster stand ein Schreibtisch, mit einem Bildschirm darauf. Der Rechner war unter dem Schreibtisch versteckt. Der dazugehörige Drucker war auf einem kleinen Schränkchen untergebracht. In dem befanden sich Rachels damalige Schulsachen wie Tonpapier zum Basteln, Druckerpapier für den Drucker, Scheren, Kleber, Bunt-, Filz-, und Bleistifte, uvm. Direkt neben dem Schränkchen stand ein Spiegel, dessen Spiegelbild das Bett zeigte. Es war ziemlich groß, und mit dunkelblauer Bettwäsche überzogen. "Hm, Mum hat heute Vormittag wieder überzogen. Und ich wollte das doch einmal machen.", dachte Rachel und trat in das Zimmer. Direkt über dem Bett hing ein Regal mit Büchern, kleinen Bildern und Fotoalben. Unterhalb des Regales hing ein Poster von Justin Timberlake. "Wie konnte ich denn damals für dem schwärmen?!", fragte sich Rachel erneut und setzte sich auf das Bett. Auf dem Nachttisch stand eine dunkelblaue Leselampe. Und direkt neben dem Nachttisch stand auf dem Schrank eine Stereoanlage in silbermetallic. Diese hatte sich Rachel von ihrem Konfirmationsgeld geleistet. Sie schaltete die Anlage ein, legte die CD hinein und stellte auf den CD-Modus ein. Sofort spielte das erste Lied. "Nein, "Elvenpath" will ich nicht, lieber "Beauty And The Beast".", sagte Rachel leise und stellte das zweite Lied ein. Sofort ging es los. Sie legte die leere Hülle vor die Anlage und legte sich zurück. "Warum macht Mona uns solche Probleme? Sie weiß doch, das wir drei zur Zeit selbst mit dem Geld aufpassen müssen.", dachte sich das Mädchen und schloss die Augen. Dabei verfiel sie in einen Traum...
 

*Ihr war es, als würde sie in der Luft schweben, und nichts spüren, weder Sorgen, noch Leid, noch Kummer und Schmerz. Alles war wie wegefegt. Sie wurde von Engeln getragen, und mit ihnen flog sie gegen die Wolken in den Himmel. Doch plötzlich wurde es schwarz, die Engel ließen sie fallen und sie fiel in Richtung Erde zurück. "Rachel!", hörte sie eine ihr so vertraute Stimme. Doch sie konnte sie nicht zuordnen, zu wem sie gehört. "Rachel!", schon wieder erklang die Stimme. Plötzlich wurde alles um sie herum hell......*
 

Rachel öffnete die Augen und sah sich verwirrt um. Die Mutter stand im Zimmer. Sie sah sie an. "Komm, Essen ist fertig.", sagte die Mutter liebevoll. Rachel nickte und erhob sich. Sie sah an die Anlage, sie war schon beim 5. Lied angelangt. "Habe ich solange geschlafen?", fragte sich das Mädchen und schaltete die Anlage aus. Schnell verließ es das Zimmer und rannte die Treppe nach unten. Es roch schon im unteren Teil des Hauses nach Tomatensauce. "Hast du etwa Spagetti gekocht, Mama?", rief Rachel. Sie ging in die Küche und sah schon eine Schüssel voll mit Spagetti auf dem Esstisch stehen. Die Mutter füllte gerade die Tomatensauce in eine zweite Schüssel. Rachel sah sie besorgt an. Seit dem Besuch von Ramona hat sie sich verändert. Sie ist so bedrückt und besorgt geworden. Rachel umarmte ihre Mutter. "Mach dir doch nicht so viele Gedanken um Mona, sie ist erwachsen, bei mir dauert es leider noch 1 Jahr!", sagte sie leise. Die Mutter lächelte und hielt die Hand ihrer Tocher fest. "Ach Rachel, du versuchst immer Harmonie in die Familie zu bringen. Das selbe habe ich auch gemacht als ich so alt war wie du, ich wollte immer Harmonie.", sprach sie. Rachel sah überrascht auf. "Das hast du mir noch nie erzählt!", sagte sie. "Es gibt nicht viel zu erzählen.", blockte die Mutter gleich ab. Die Tochter merkte, das mit ihrer Mutter etwas nicht stimmte. Immer wenn sie von der Vergangenheit erzählte, blockte sie bei einer Frage von ihr immer ab. "Auch egal...", dachte Rachel und warf die Gedanken somit fort.
 

"Komm, es ist schon halb 7! Du wolltest doch Yami mit besuchen!", sagte die Mutter, als sie das Geschirr abspülte. Rachel nickte und legte das Geschirrtuch mit dem sie die nassen Teller, Bestecke und Schüsseln abgetrocknet hatte, beiseite. Auch die Mutter ließ das Abspülwasser aus der Spüle und trocknete ihre Hände ab. Schneller als ihre Mutter es war, war sie schon bereits im Hausflur und zog ihre Schuhe an. Nun folgte ihr auch die Mutter. Rachel wartete geduldig an der Haustür auf sie. Als Tina ihre Jacke anzog, stürmte Rachel hinaus. "Endlich, endlich sehe ich mal wo sich mein Vater herumtreibt.", dachte sie freudig während sie mit ihrer Mutter gemeinsam den Weg zum Nordbahnhof antrat, und der Weg dauerte ungefähr 15 Minuten.

--------------------------------------------------------------------------------
 

Das erste Kapitel ist da! Daran habe ich mindestens 3 Stunden gesessen. Aber na ja, ich freue mich über ein paar liebe Kommis von euch! Mystic-chan



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Pheline
2004-03-02T20:52:43+00:00 02.03.2004 21:52
hey mystic, das kapitel ist oberklasse!!!!!! ich liebe deine storys einfach!

Pheline


Zurück