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Spirit

Die geheime Kraft in mir
von

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Verhaftung! Warum hast du das getan, Ramona?!

Es waren nur noch 2 Minuten bis zum Nordbahnhof Dominos. Er war in der Stadt als "Dealerbahnhof" bekannt. Dort stiegen auch nur die wenigsten Bürger aus. Der Südbahnhof war der eigentliche Knotenpunkt in Domino. Dort waren Busunternehmen, Taxiunternehmen, usw. untergebracht. Damals war der Nordbahnhof ein Güterbahnhof. Heute ist er nur noch normaler Bahnhof, an dem sich Drogendealer, Zuhälter und Prostituierte aufhielten.
 

Tina und Rachel traten gerade durch den Eingang, als sie eine Bande Neonazis an sich vorbeigehen sahen. "Nicht beachten, Rachel.", flüsterte Tina zu ihr. Sie nickte. "Ah, eine Aria!", sagte einer der Neonazis. "Ach ja?", sagte Tina und schnappte Rachels Hand, das Zeichen zum baldigen Rennen. "Ja, du blonde Schönheit.", sagte ein anderer. "Zu dumm das diese blonde Schönheit ihr eigenes Kind an der Hand hat und auf dem Weg zu ihrem Mann ist.", entgegnete Tina ihm und machte schon ein paar Schritte, da hielt sie der erste Nazi, der sie angesprochen hatte, fest. "Lass mich auf der Stelle los.", sagte Tina kühl. "Was wenn nicht?", fragte dieser und wollte ihr einen Knutschfleck am Hals verpassen. Da ließ Tina Rachels Hand los, schnellte nach Hinten und verpasste dem Nazi einen Kinnhaken. Der ging K.O. zu Boden und blieb auch liegen. Die anderen 3 verschwanden. "Gut so.", lächelte Tina. "Wow...", entflog es Rachel. Sie wendete sich zu ihrer Tochter. "Hast du geglaubt, ich könne mich nicht wehren?", fragte sie Rachel. Die schüttelte den Kopf. "Tja, das hab ich alles von deinem Vater gelernt.", lächelte ihre Mutter und beide gingen zu den Gleisen.

Dort angekommen, suchte Rachel angestrengt ihren Vater. Sie fand ihn, er unterhielt sich mit einem seiner Kollegen. "Mama, da hinten!", rief Rachel. Tina sah hin. "Ah, er ist mal wieder mit Thomas unterwegs.", lächelte sie. "Gehen wir mal hin.". Beide stiegen die Treppen hinab.
 

Als sie ein Stück gelaufen waren, sagte Tina: "Die nächste Treppe recht rauf.". Rachel nickte und rannte schon mal etwas vor. Rachel stieg die nächste Treppe, die sich rechts befand, hinauf. Von weitem konnte sie das Schild: "Gleis 14, Abfahrt 20.10 Uhr City Express nach Domino Südbahnhof". Als sie oben war, suchte sie ihren Vater. Da hörte sie ihn auch schon rufen: "Hallo Rachel, wo hast du deine Mutter gelassen?". Sie drehte sich um, er stand direkt bei einem der Fahrkartenautomaten, aber an ihm angelehnt. "Papa!", rief Rachel und rannte auf ihn zu. Yami löste sich aus seiner Haltung und stellte sich so hin, damit er Rachel auffangen konnte. Die rannte ihm direkt in die Arme und er schleuderte ihre Beine herum. "Hallo meine Kleine.", sagte Yami lachend. "Daddy.", lachte Rachel. Tina war leise auf die beiden zugekommen. "Na, mein Streifenpolizist, willst du deine Frau vergessen?", grinste sie zu ihm. Er öffnete die Augen und sah in die Amethysten seiner geliebten Frau. Yami ließ Rachel los und ging auf Tina zu. Ohne ein Wort zu sprechen, küsste er sie liebevoll. Rachle lächelte. Nachdem sich die beiden voneinander lösten, sagte Tina: "Beeinflussung einer Zeugin.". Dabei lächelte sie ihn an. "Du Biest.", sagte Yami lächelnd und verpasste ihr dafür noch einen Kuss. Rachel verdrehte die Augen. "Eltern, wenn die nie Zeit zum Schmusen haben müssen sie es gleich wenns geht Öffentlich machen...", dachte sie. Da sah sie den Gleis hinunter. An einem der Getränkeautomaten war ein Pärchen am Streiten. Als Rachel näher hinsah, erkannte sie Ramona. "Mona!", dachte sie zwar leise, aber überrascht. Was hatte ihre große Schwester am Nordbahnhof zu suchen? Sie verfolgte nur Wortbrocken, wie: ".......du hast mir ja nichts gesagt....nur noch dieses mal.....wenn uns mein Vater erwischt......Ecstasy.....von wegen........heruntergerissen.......wer wollte es so.....Job bei der Kaiba Corperations......ist eh hinüber.......Leben........alles vorbei.....du wolltest doch die Pillen verkaufen.......usw. "Wie?", fragte sich Rachel und ging näher hin. Sie versteckte sich hinter dem Fahrkartenautomat, während ihre Eltern sich mit Yamis Arbeitskollegen Thomas unterhielten. "Ron, ich sagte dir doch, das es vorbei ist, ich will diesen Scheiß nicht mehr.", hörte Rachel ihre Schwester sprechen. "Moni, bitte. Nur noch dieses eine Mal, der Kunde ist ganz seriös, wenn der nicht das Ecstasy bekommt, bin ich geliefert.", hörte sie eine Männerstimme. "Nein, Ronald! Es ist vorbei. Ich verkaufe deine Drogen nicht mehr. Kapier es endlich, ich will leben wie meine Eltern, ohne das ich mir von denen Geld leihen muss nur wegen dir! Ich bekomme schon jetzt nichts mehr.", hörte sie Ramona empört schreien. "Deswegen war sie heute Nachmittag da! Sie brauchte das Geld für diesen Ronald.", dachte Rachel und hörte weiterhin zu. Doch dazu kam es nicht mehr, denn ihre Mutter hatte sie schon bemerkt, und schritt auf sie zu. "Komm, Rachel wir.......", weiter kam sie nicht mehr. Sie sah ihre älteste Tochter, wie sie von einem Drogendealer ein paar Päckchen voller Drogen bekam. Sie winkte ihren Mann zu sich. Yami kam, und zog sofort Tina hinter den Getränkeautomaten, wo auch Rachel plaziert war. "Mum, Daddy, es ist nicht so wie.....", jetzt wurde Rachel von ihrem Vater unterbrochen. "Schh, leise.", flüsterte er und hörte intensiv dem Gespräch zu.
 

Schritte entfernten sich, und neue kamen hinzu. "Hast du meine Pillen?", hörten die drei eine tiefe Männerstimme. Auch Yamis Arbeitskollege war leise dazugekommen. "Ja, alles so wie sie es haben wollten!", hörten sie Ramona sprechen. "Gut, haargenau 10 Päckchen?", fragte die Männerstimme erneut. In Rachel stieg Spannung auf. "Hoffentlich gibt sie ihm das Zeug nicht.", hoffte sie ingeheim. "Ja, das Geld.", sprach Ramona kühl. Da schlugen Rachels Vater und Thomas zu. Tina und Rachel kamen hinter dem Automaten hervor. Ramonas Blick war mit Angst und Trauer gefüllt. Sie sah ihre Mutter an. "Warum hast du das getan, Ramona? Wieso?", fragte Tina sie. "Mama, es ist nicht so wie du denkst, mein Freund.....", weiter kam sie nicht mehr, denn sie wurde von ihrem eigenen Vater abgeführt. Bevor er an Tina vorbei war, fragte sie ihn noch: "Wann kommst du heim?". "Ich schätze, um 11.", sprach er. "Gut, sagst du uns dann noch, wann die Verhandlung ist?". "Ja, mache ich.", sprach Yami noch bevor er und Thomas die beiden Jugendlichen in einen der Polizeiwagen verfrachteten.
 

Wehmut und Schuldgefühle machten sich in Rachel breit. "Wieso ausgerechnet Ramona? Sie hat doch gut bei der Kaiba Corperations verdient. Sie hätte doch zu mir kommen können.", dachte das Mädchen und lief schweigend neben der Mutter nach Hause. Als die beiden vor dem Haus ankamen, hielt Rachel inne. "Was hast du?", fragte ihre Mutter sie. "Wieso musste Ramona verhaftet werden, ich habe gehört, das sie das nicht wollte, dieser Ronald, der vorher da war, hat sie dazu gezwungen.", sagte sie leise. Tina seufzte und nahm ihre Tochter in den Arm. "Sie hätte es nicht machen sollen, dein Vater und Thomas waren in der Nähe, sie hätte zu ihnen gehen können.", sagte sie leise und strich durch das goldblonde Haar ihrer Tochter. Tränen erfüllten Rachels blaue Augen. Warum verstand sie keiner? Sie hatte doch selbst alles gehört, Ramona wollte es nicht. Dieser Ronald hatte es ihr förmlich aufgebrummt, das sie die Drogen verkauft. Klar, er wollte nicht erwischt werden, dafür war Ramona gut genug. Aber sie schwor sich, sie fasst diesen Ronald auf eigene Faust. Auch wenn ihr Vater nicht mitmachte, sie schaffte das schon alleine. Er sollte für das Büßen, was er Ramona damit angetan hatte.
 

Es ging auf 11 zu, als Rachel in ihrem Zimmer das Klacken der Haustür vernahm. "Papa kommt.", dachte sie, stand von ihrem Computer auf, auf dem sie gerade eine Art virtuelles Duel-Monsters-Game spielte, und rannte die Treppen hinunter. Sie sah zum Schuhständer. Yamis Schuhe standen darin. "Er ist da.", dachte sie. Dann wandt sie sich zur Wohnzimmertür, aus der schwach der Lichtschein fiel. Sie schlich sich näher heran. "Liegt Rachel schon im Bett?", hörte sie ihren Vater sprechen. "Sie war ganz aufgelöst. Was hat sich Ramona dabei gedacht?!", hörte sie ihre Mutter leise sprechen. Wieder wollten Tränen in Rachels Augen treten. Doch sie drängte sie mit aller Kraft zurück. "Das kann ich verstehen, es ist auch für mich nicht leicht gewesen, meine eigene Tochter zu verhaften.", sprach der Vater. Vorsichtig öffnete Rachel die Tür, nur einen kleinen Spalt um hineinsehen zu können. Sie sah, das ihr Vater und ihre Mutter auf dem Sofa saßen. Beide sahen gemeinsam fern, eng aneinander gekuschelt. "Ich frage mich, wieso sie das gemacht hat?", sagte Tina und sah zu ihrem Mann auf. Der sah weiterhin in den Fernseher und strich über ihr blondes, langes Haar. "Ich habe sie auch schon gefragt, sie gab mir darauf keine Antwort. Auch bei der Vernehmung sagte sie kein Wort.", sagte Yami. Tina sah kurz zum Schrank, in dem Wein- und Sektgläser standen. Danach senkte sie ihren Blick. "Rachel hat alles mitgehört.", sagte sie leise. "Was?", fragte Yami überrascht und sah zu seiner Frau hinunter. Die nickte. "Ja, sie hat es mir gesagt, sie hat alles mit angehört, was Ramona und dieser Drogendealer gesprochen haben.". Yami schloss seine violetten Augen und sah auf. "Ich werde morgen, wenn das mit ihrem Betrieb geklärt ist, mit ihr reden. Vielleicht weiß sie das, was uns Ramona verschweigen wollte.", sagte er noch. Tina nickte. Rachel schloss die Tür. "Vater will morgen mit mir reden. Ich glaube, ich werde nun ins Bett gehen. Es wird morgen ein anstrengender Tag.", sagte sie sich leise und stieg leise die Treppen nach oben.

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-03-03T22:15:56+00:00 03.03.2004 23:15
Oh Gott, wieso musstest du nur an dieser spannenden Stelle aufhören??? Deine Geschichte ist sooo toll! Ich hab' noch nie so etwas Geniales gelesen, noch niemals!!!! Das ist sagenhaft!!!! Und Yami als Polizist, wow! Genau das war auch mein erster Gedanke, als ich ihn in der ersten Folge gesehen habe: Er muss später Polizist werden, unbedingt! Ich finde deine Geschichte so toll! Besonders, dass die Hauptperson Tina heißt und du ja Bettina! Das passt ja total! ^______^ War aber nicht beabsichtigt, oder? Aber egal, sooooo eine klasse Geschichte! Und so eine Auszubildende zur Einzelhandelskauffrau in solch einem sagenumwogenem Outfit hätte ich ja auch gerne! Finde ich toll, dass du in dem Zusammenhang die prüde japanische Gesellschaft so tolerant darstellst! ^____^ So, und um dich nicht länger aufzuhalten, mache ich jetzt Schluss, damit du noch weiterhin so viele tolle Kapitel posten kannst! Meiner Meinung nach noch viel zu wenig? Kannst du nicht jeden Tag eines veröffentlichen??? Ich kann ohne diese Geschichte nicht mehr leben!!! ;_;

Tschauiiii! ^______^


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