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Der Schein trügt

wieder mal ne Koukou
von

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Kapitel 4

Der Schein trügt IV
 

Autor: Trixi

Disclaimer: Tja... weder Kouji noch Kouichi gehören mir... (außer dem bösen, bösen Ryu XD) auch die anderen Charas nicht.

Ich verdiene kein Geld damit (einer der Gründe ist, dass das hier eh keiner liest XD)!!!

Kurzer Kommentar: Die Story gefällt mir langsam echt XD

Böses Mao, was hast du mir da nur angetan XD XD
 

Der Regen prasselte auf den Jungen herab. Peitschte in sein Gesicht.

"Wo bist du nur?", Tränen stiegen in ihm auf.

Er hatte es ihm nicht gesagt. Er war ein Feigling.

Er ging durch die beleuchteten Straßen. Gedankenverloren ging er weiter, wurde von seinen Füssen geführt. Plötzlich fand er sich vor einer Lagerhalle wieder.

Zögernd ging er hinein. Als sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, stockte ihm der Atem.

"Kouichi..."
 

Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.

Er zitterte am ganzen Laib.

Eine Welle aus Regenwasser und Blut von Kouichi schwappte an seine Füße und er sah zu Boden.

Als er wieder aufsah, erkannte er eine Gestallt, die über seinem großen Bruder beugte.
 

Ryu riss Kouichi an seinen Haaren hoch und schob diesem einen seiner Finger in seinen Mund.

Der Junge schrie leise auf und wurde zu Boden geworfen. Der hochgewachsene Mann sah Kouji, welcher im Halleneingang stand und verschwand, hämisch grinsend.
 

Der Junge mit dem Pferdeschwanz rannte auf den Liegenden zu, kniete vor ihm und schloss ihn in seine Arme. Weinend und zitternd rief er immer wieder seinen Namen.

"Kouichi... Bitte... mach die Augen auf, Kouichi!", beinahe schon flehend schluchzte er seinen Namen.

Die große Platzwunde auf Kouichis Stirn verteilte sein Blut auf den Ärmeln des Jüngeren.
 

Es dauerte eine kleine Ewigkeit, doch irgendwann konnte sich Kouji aufraffen und trug seinen Bruder Nachhause. Sein Vater musste über Nacht wegbleiben und auch seine Stiefmutter war nicht da. Dies machte die ganze Angelegenheit einfacher.

Mühsam brachte er den Älteren auf sein Zimmer und legte ihn erneut in sein Bett.

Noch immer war sein eigenes Gesicht von Tränen übersäht und sein Körper zitterte vor Angst und Kälte.

Er stellte sich, seit über einer halben Stunde die gleiche Frage: Warum?
 

Warum musste das alles geschehen? Womit hatte Kouichi das alles verdient?

Langsam zog er sich aus, stieg unter die Dusche, ließ die warmen Tropfen auf seiner Haut ihn auch von innen wärmen. Plötzlich stockte er.

"Kouichi..."

Der Junge, dessen Name der andere sprach, stand, einer Leiche gleich, mitten in der Badezimmertür.

Er war unglaublich blass, seine Kleidung war triefend nass und er zitterte wie Espenlaub. Er war bis auf die Knochen durchgefroren und seine Augen schienen müde und eben so leblos wie seine ganze Gestallt.
 

Schnell sprang der Jüngere aus der Dusche und umarmte sein Ebenbild.

"Ich bin so froh, dass es dir gut geht...", schniefte er.

Kouichi krampfte zusammen und fing an zu schreien. Er hatte unvorstellbare Schmerzen.

Geschockt lies Kouji ihn los und sah ihn nur leidend an.

"Was... was hast du Kouichi?", keine Antwort.

Der Angesprochene sagte kein Wort, wagte es nicht zu sprechen, hatte keine Stimme. Er hatte all seine Stimme verbraucht, im Kampf gegen seinen Peiniger.

Mit leerem Blick sah er Kouji stumm an.
 

Dieser nahm sachte seine Hand, wollte ihm nicht weh tun.

Er führte seinen Bruder ins Badezimmer, stellte die Dusche aus und steckte den Wannenstöpsel in das Abflussloch. Dann drehte er das Wasser auf eine angenehm warme Temperatur und zog Kouichi sein Hemd aus. Er half ihm auch aus seinen anderen Klamotten und zog ihn in die Wanne.

"Bleib schön da drinnen. Gleich ist dir wieder warm. Glaub mir, alles wird wieder gut...", lächelnd zog er sich zurück und schloss die Tür hinter sich.
 

Davor blieb er stehen. Lehnte sich gegen diese und lies sich an ihr herab sinken.

"Nichts wird gut... dieser Mistkerl hat ihn vergewaltigt und ihn genötigt. Ich habe ihn verraten und meinetwegen wurde ihm das alles angetan", zitternd schlang er seine Arme um seine angewinkelten Beine und legte das Gesicht auf seine Knie.

Als er ein leises Plätschern hörte, stand er auf. Er wischte sich die Tränen aus den Augen und rannte in sein Zimmer. Schnell wühlte er aus seinem Schrank Shorts, eine bequeme Hose und ein weites Shirt.
 

Noch, ehe Kouji die Tür zum Bad öffnen konnte, stand Kouichi mitten im Flur, völlig nackt, doch es kümmerte ihn nicht.

Der Jüngere drosselte sein Tempo und bliebt vor seinem Bruder stehen. Dieser sah ihn leblos an, er verzog keine Miene, zeigte keinerlei Reaktion.

Bei diesem Anblick wurde Kouji schlecht. Es tat ihm unendlich weh, wie sehr er litt.

Dennoch versuchte er zu lächeln als er ihm ein Handtuch auf die Schultern legte.

"Du musst dich gut abtrocknen, sonst wirst du noch krank. Zieh das an...", er legte die Sachen in das Zimmer seines Vaters, weil es gerade näher war als andere Räume, und führte ihn in den Raum.

"Soll ich raus gehen und warten, oder soll ich...", er sah auf die Hand, mit welcher er Kouichi in seines Vaters Schlafzimmer gebracht hatte und lächelte leicht. Diesmal war sein Lächeln echt und nicht aufgesetzt.

Kouichi hatte seine Hand leicht gedrückt, als Zeichen, dass er bleiben sollte.

"Gut, ich bleibe. Soll ich mich umdrehen?", wieder sah er auf die Hand.
 

Kouichi war zur Zeit zwar nicht in der Lage zu sprechen, doch unter Zwillingen gab es andere Kommunikationsmöglichkeiten als Sprache.

"Gut... dann helfe ich dir, OK?", wieder ein Drücken.

Nachdem Kouji seinem Bruder mehr als mühsam in Shorts und Hose geholfen hatte, half er ihm auch in das Hemd und knöpfte dieses nun zu.
 

Wie er da so kniete, kam ihm ein Gedanke.

Das alles war seine Schuld. Wieder einmal.

Als ihm diese Tatsache wieder ins Gedächtnis stieg, liefen ihm erneut die Tränen unbeholfen über die Wangen. Er hatte in den letzten Jahren nicht halb so viel geweint wie in den letzten beiden Tagen.

Kouichi sah zu ihm herab, blinzelte sogar.

"Verzeih mir... bitte Kouichi, verzeih mir. Ich habe dir nicht gesagt, was ich dir sagen wollte und nur deswegen, weil ich so ein Feigling bin, nur deswegen ist das alles passiert."

Wieder blinzelte der Ältere.

"Ich liebe dich", ein Lächeln, welches sich mit seinen Tränen vermischte, huschte auf seine Gesichtszüge.

"Ich liebe dich über alles Kouichi... mein Bruder. Kein Bruderkomplex dieser Welt kommt an meine Gefühle für dich heran. Das Ausmaß meiner Liebe zu dir übersteigt selbst die Ressourcen dieser und der Digiwelt. So sehr liebe ich dich..."
 

Ich bin mal wieder fies und hör genau hier auf.

^-^

Aber zu meiner Verteidigung: wenn ich an solch interessanten Stellen aufhöre, fällt mir die Fortsetzung leichter, also seit nicht allzu streng mit mir ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2005-10-18T08:38:41+00:00 18.10.2005 10:38
Nihau, ich bins mal wieder,
und schreibe eines meiner ellenlangen kommis,
auch dieses Kapitel ist schön,
wirklich, mir gefällt die story immer mehr(auch wenn ich nich so auf Happy end steh^^'')
Ich find deinen schreibstil unbeschreibbar schön, und passend zu den Gefühlen den situationen der Figuren.
*liest deine Storys mit freuden*
Schreib bitte immer so weiter,
*schon anfleh*
Egal welche sweete story du ausbrütest, ich lese sie weiter mit begeisterung!

Liebe Grüße
>>DasRoteSchafsmal<<
Von: abgemeldet
2004-05-03T17:02:08+00:00 03.05.2004 19:02
Klasse :)
Schreib auf jeden Fall weiter, hörst Du, ja? *s*
Und schreib mehr :P
*G*
Von:  Wolli
2004-05-03T16:34:34+00:00 03.05.2004 18:34
Bitte, mach GANZ schnell weida!! ;O;
*will wissen, was passiert*
Von:  BellaCullen2503
2004-05-03T15:22:19+00:00 03.05.2004 17:22
Hi!
Ich finde deine Story echt genial und voll spannend.
Bin schon ganz gespannt wie es weiter geht.
Schreib schnell weiter!!!

BYE Son-Goku19
Von:  Rabi
2004-05-03T12:38:11+00:00 03.05.2004 14:38
wie schön ^^ schreib schnell weiter!!!!!!!!!!!


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