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Loneliness

von

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Worry II

Kapitel 4: Worry II
 

22:34 Uhr/ Capsule Corporation/ Son-Gokus Gästezimmer
 

Das schrille Pfeifen des Sturms, der draußen über die Stadt wehte und wütend gegen die Fenster der CC schlug, raubt so manchen ihrer Bewohner den Schlaf und ließ sie wütend das Wetter verwünschen und die Sehnsucht nach einen windstillen Sommer steigen. Obwohl es in den Häusern warm war machte dieser Wind doch den Eindruck von Kälte und dies galt auch für den Raum, in dem Son-Goku lag, welcher sich die Decke deswegen etwas enger um sich zog. Trotz der Müdigkeit, die in ihm schon seit Stunden residierte, hatte ihn der Schlaf noch nicht überrumpeln können.
 

Ihm war übel von dem Toast und dem Fleisch das er vorhin unter den strengen Augen des anderen Sayajins zu sich genommen hatte, nachdem dieser den zweiten Tropf von ihm gelöst hatte. Er hatte das Gefühl sich übergeben zu müssen, doch er war zu ko um sich auf den Weg zum Bad zu machen, so dass er das Würgen so gut es ging niederkämpfte. Ein bedrücktes Seufzen glitt über seine Lippen, heute war wirklich ein schrecklicher Tag, zuerst war er zusammengebrochen, etwas was noch nie passiert war, dann war er mit einer Nadel in seiner Hand aufgewacht und dann musste er diese noch für den gesamten nächsten Tag in sich behalten.
 

Er drückte sein Gesicht in den Polster und spürte wie er trotz der warmen Temperatur, die in dem Raum vorherrschte, leicht zitterte. Er wollte, dass Vegeta bei ihm war, doch dieser war vorhin erst dazu gekommen sich zu der Apotheke aufzumachen, da er Son-Goku, welcher beinahe in Tränen ausgebrochen war, als der Inhalt des zweiten Tropfes in seiner Hand zu münden begann, nicht allein lassen wollte, wofür ihn der jüngere Sayajin auch sehr dankbar war.
 

Doch nun war das vorhin schon beinahe zwei Stunden her und Son-Goku machte sich Sorgen, nicht dass Vegeta etwas zugestoßen sein könnte, dies war wirklich mehr als unwahrscheinlich, nein, sondern dass er ihn nun hier einfach alleine sitzen lassen würde, während er im G-Raum trainierte. Natürlich war dies nicht der Fall, aber eine kleine piesackende Stimme in seinem Kopf wollte einfach nicht von der Behauptung loskommen und quälte ihn so schon seit Stunden. Außerdem fühlte er, dass seine Frau noch hier war, er hatte keine Angst vor ihr, so was war noch nie der Fall gewesen, doch er war im Moment einfach zu schwach um sich gegen ihr Geschrei in Wehr zu setzen oder es einfach zu ignorieren.
 

/Geta.../ So als hätten seine Gedanken einer Schalter umgekippt, spürte er plötzlich die Aura des älteren Sayajins, welcher sich von der Stadt her näherte. Erleichterung stieg im müden Geist von Son-Goku auf und er musste sich zusammenreißen um nicht zu versuchen aufzustehen und diesem entgegenzulaufen.
 

Es dauerte noch lange fünfzehn Minuten, wobei sich der jüngere Sayajin teils besorgt, teils wütend fragte, was dieser so lange trieb, bis sich die Tür des Zimmers öffnete und Vegeta eintrat. Es war sofort klar, dass dieser schlechte Laune hatte, sein Gesicht wirkte mürrisch und wütend, kein Wort zur Begrüßung galt den anderen und Son-Goku fragte sich, ob dieser wohl auf ihn sauer war oder ob ihn jemand anderes so über die Leber gelaufen war.
 

"Hallo, Vegeta." Der Sayajin setzte sich auf, wobei ein stechender Schmerz durch seine rechte Hand zog, doch er ignorierte diesen verbissen und sah stattdessen zu dem anderen, welcher zu ihm gekommen war und sich zu ihm gesetzt hatte. Vegeta erwiderte nichts, sondern hielt ihn nur ein Glas Wasser drei bunte Kapseln von verschiedener Größe entgegen. "Nimm die und schlaf dann." Ein unangenehmes Gefühl breitete sich in der Brust des jüngeren aus, doch er nahm widerwortlos die Kapseln zu sich, welches zu seiner Erleichterung keinen Geschmack hatte, der er übel schmeckende Medizin beinahe genauso wenig wie Spritzen mochte.
 

Sein Blick folgte verwirrt und alarmiert Vegeta, als dieser ohne ein Wort aufstand und zur Tür ging. /Was... geht er jetzt!? Aber er ist doch gerade erst gekommen, warum bleibt er nicht!?/ "Vegeta, wohin gehst du!?" Er sah den anderen besorgt nach, er wollte jetzt nicht alleine sein, dieser sollte gefälligst bei ihm bleiben und sich um ihn kümmern! So wie vorhin, was war denn los?!
 

"Trainieren." War alles was dieser erwiderte und hatte schon die Tür erreicht, jedoch wurde er an der Hand gepackt, bevor er diese öffnen und verschwinden konnte. Der Sayajin no Ouji wandte sich wütend zu dem anderen um und knurrte erzürnt:" Baka, leg dich nieder, du sollst nicht rumlaufen, du hast deinen Sohn doch selbst gehört oder leidest du an Alzheimer!?" Die Worte waren scharf und Son-Goku kam dies ungewohnt vertraut vor.
 

"Nein, das habe ich nicht, aber anscheinend dürftest du darunter leiden, oder wie kann man ganze zwei Stunden dazu brauchen um den Weg von der Stadtapotheke bis hierher zurückzulegen?" Der jüngere Sayajin wirkte nun nicht minder zornig als sein Gegenüber, welcher sich jedoch nur von seiner klammernden Hand durch eine grobe Bewegung befreite und ihn warnend anfunkelte. "Zur Info, Baka, ich hab keine zwei Stunden zu der Apotheke wegen deiner dämlichen Pillen gebraucht. Ich bin auf den Weg Bulma begegnet, welche anscheinend auch irgendetwas in der Gegend zu tun hatte und du kennst ihre Impulsivität, sie hat ein Theater gemacht, das wahrlich ihrer würdig ist!" Vegeta bohrte seinen Blick nur weiter wütend in die überraschten und besorgten Augen, ihm war der ganze dämliche Zirkus hier wirklich zu dumm.
 

Bulma hatte vorhin mitten auf offener Straße damit begonnen ihn anzuschreien, weil er sie betrogen hat, nachdem er sie dazu gebracht hatte mit ihm in ein Cafe zu gehen, einen Zeitaufwand, den er sonst nie begangen hatte, hatte diese Ziege ihn wirklich beinahe eine halbe Stunde nur stumm und mit einer Mischung aus Vorwurf und Zorn angefunkelt, dann als er sie darauf angesprochen hatte war sie wieder losgegangen und eine Stunde später war er dann einfach gegangen.
 

/Und dann kommt die Meckerziege noch dazu.../ Kaum war er dann über die Türschwelle ins Haus gelang war ihm Chichi schon entgegengestürmt und hatte ihn wüst und wütend zu beschimpfen begonnen, was wirklich die ganze Zeit über angedauert hat, was dazu geführt hatte, dass er wirklich extra lange für den einfachen Weg zur Küche und hier rauf gebraucht hatte, da diese einfach nicht von ihm Weichen wollte um so endlich an Son-Goku zu kommen. Vegeta spürte, wie er innerlich kochte und dachte verbittert:/ Das kann was werden, wenn die anderen davon Wind kriegen... hoffentlich halten diese alten Schlappen noch ein wenig dicht./
 

Das einzige was er nun wollte war einfach irgendetwas zerschlagen und wenn der jüngere klug war, würde er ihn jetzt ohne viel Tara von dannen ziehen lassen. Zu seiner Überraschung und Erleichterung schien der andere nicht noch mal das Wort an sich nehmen zu wollen und so kam er darum um ihn zu verletzen, was er auch nicht wollte. So wandte er sich wieder zur Tür um endlich diesen Raum zu verlassen, als er jedoch gerade einen Schritt vor machen wollte, schlagen sich plötzlich zwei Arme von hinten um ihn und er spürte den Körper des anderen, wie sich dieser an ihn schmiegte. Verblüffung machte sich als ersten in ihm breit, jedoch schnell abgelöst von Wut, aber er kam nicht dazu den anderen von sich zu stoßen und wütend anzuschreien, etwas hinderte ihn daran.
 

Son-Goku spürte wie seine Augen schmerzlich brannten und der Kloß in seinem Hals immer größer wurde. Er verstand Vegeta, warum dieser nun so wütend war und er wusste auch, dass er ihn hätte ziehen lassen sollen, da Sayajins, und besonders der Sayajin no Ouji, sich bei schlechter Laune austoben musste. Allerdings konnte er das nicht, er fühlte sich schlimm, sehr schlimm und er wollte jetzt nicht allein sein, alles nur nicht das. Er hatte Angst, dass wieder etwas passieren konnte und der andere dann nicht da war und das Baby dann...
 

"Bleib, bitte..." Seine Stimme klang belegt und kratzig, er war selbst drüber überrascht, eigentlich erschreckte es ihn immer wieder wenn er sich so hörte. Der andere wollte nun seine Wut ablassen, teilweise wäre es wohl wirklich klüger gewesen diesen gehen zu lassen, doch er konnte nicht, er musste ihn dazu bringen bei ihm zu bleiben. /Er kann doch nicht immer bei dir sein, das geht nicht... es wird schon nichts passieren, lass ihn los, sonst wird er nur noch sauer./ Son-Goku wusste, dass die Stimme im Kopf nicht Unrecht hatte, trotzdem verschob er sie in die tiefsten Winkel seines Bewusstsein und schloss sie weg.
 

Es dauerte lange bis Vegeta was sagte, was den jüngeren Sayajin etwas irritierte, da er erwartet hätte, dass dieser etwas hitziger auf seinen Protest reagieren würde. Der ältere Kämpfer bewegte sich nicht, er stand stumm und noch in der gleichen Position in welcher Son-Goku seinen Überfall begangne hatte:" Baka, du weißt, dass wir Sayajins unsere Wut ausleben müssen." Der Sayajin no Ouji wandte sich plötzlich um, so dass der andere Sayajin mehr oder weniger freiwillig loslassen musste.
 

Etwas in den Augen des älteren ließ ein Kribbeln im Lendenbereich des jüngeren entflammen und der Mann spürte wie sein Herz in seiner Brust mit einem Mal zu rasen schien. /Dieser Blick... wie damals als wir.../ Hitze stieg ihm in den Kopf und ein schwummriges Gefühl nahm von ihm Besitz, so dass er sich plötzlich gar nicht mehr so sicher auf seinen Beinen fühlte:/ Ist das wegen dem Kreislauf oder wegen ihm?/ Son-Goku war sich da ehrlich nicht sicher und befürchtete schon, dass das Gefühl, egal nun auf was begründet, ihn wieder den Boden unter den Füßen wegziehen würde.
 

"Willst du wirklich, dass ich heute Nacht bei dir bleibe?" Die schwarzen Augen Vegetas schienen in den Geist des anderen zu sehen, welcher unsicher seinen Gesicht abwandte und verbissen versuchte sicher auf seinen eigenen Beinen zu wirken, die sich nun wie fremde Glieder anfühlte, über die er nicht wirklich eine Kontrolle hatte. Aus irgendeinem Grund glitten die Worte über die Lippen des jüngeren Sayajins, ehe dieser eigentlich wirklich über seine Antwort sicher war:" Ja..." Sein Blick traf den des anderen, welcher einen Augenblick nur schweigend dastand und ihn mit einem seltsamen Ausdruck in diesen onyxfarbenen Opalen beobachtete.
 

Kein weiteres Wort war zu hören, anscheinend wollte Vegeta nun von sich aus Son-Goku keine weitere Möglichkeit mehr geben die folgende Nacht zu boykottieren, welche sie nun gemeinsam verbringen würden, wie damals vor zwei Monaten auch. Mit einem Schritt war der ältere Sayajin bei seinem Artgenossen und legte seine Hände auf dessen Bauch, wodurch dieser scharf einatmete. "Baka, ich tu dir nichts." Die Worte waren nun leise genuschelt und wäre Son-Goku Vegeta nicht so nah gewesen hätte er sie nicht verstanden, trotzdem konnte er hören, dass der Sayajin no Ouji es ernst meinte, ernst meinte mit ihm.
 

Ein anregendes Prickeln ging von den Händen des älteren Sayajins aus, welcher immer noch auf den flachen Bauch des stärksten Kämpfers des Universums ruhten. Beide Augenpaare waren jeweils in das des anderen vertieft und mit jeder Sekunde schienen die gegenüberliegenden funkelnden Opale eine stärkere Anziehung auszustrahlen.
 

Ihre Gesichter näherten sich langsam, Millimeter für Millimeter und beide durchzog ein wohliger, ungewohnter Schauer, als sich ihre Lippen berührten. Vegetas Hände fuhren nun von dem Bauch des Jüngeren, weiter nach hinten, so dass er sie um dessen Rücken schlingen konnte, was Son-Goku ihm gleich tat. Eine warme Zunge, die verführerisch um Einlass erbat und ein Mund, der sich nach einer Sekunde des Zögerns bereitwillig öffnete. >>Er küsst mich... wir küssen uns... das...<< Son-Goku spürte ein Kribbeln auf seinen Wangen und wusste, dass sich die Hitze, die er momentan vernahm auch vor seinem Gesicht nicht halt machte. Es war ihr erster Kuss, etwas seltsam fremdes, neu und schön.
 

Jedoch zog Vegeta nach wenigen Sekunden seinen Kopf leicht zurück, wodurch der Kuss unfreiwillig von der Seite seines Gegenübers unterbrochen wurde und dieser ihn sogleich wütend anzufunkeln begann. Der Sayajin no Ouji konnte sich bei diesem Verhalten ein Schmunzeln nur schwer unterbinden, wirkte jedoch weiterhin ruhig und grinste seinen Gegenüber nur schief an:" Baka, schau nicht so dumm, glaub mir, ich werde nun um nichts in der Welt aufhören..." Seine Augen fixierten den Blick des anderen und er konnte die Hitze und Erregung darin wieder erkennen, die auch in ihm selbst seinen Körper in Flammen aufgehen zu lassen schienen.
 

Er leckte sich über seine Lippen und fuhr nach einer, für Son-Goku viel zu langen Unterbrechung fort:" Du gehörst mir, Baka, ich bin stärker als du, du weißt das und bei unserer Rasse ist es nun mal so, dass der, der die Dominanz besitzt auch bestimmt, ob es dir gefällt oder nicht." Vegeta klang nicht scharf oder überheblich, wie man es bei diesen Worten sonst von ihm gewöhnt war. Seine Stimme hatte etwas angenehm einfühlendes, das für Son-Goku so ungewohnt war, dass er sich teilweise so auf den fremden Klang, mit dem die Worte gesprochen wurden, konzentrieren, dass er dem eigentlichen Gesprochenen nur schwer folgen konnte.
 

Die Augen des jüngeren Kämpfers wirkten überrascht, alarmiert und misstrauisch, Vegeta konnte genau sehen, dass ein Teil von diesem ihn dazu bewegen wollte sich aus dieser, anscheinend doch viel zu schön um wahr zu sein gewesenen Umarmung zu befreien und sich ins Bett zu verkriechen. Der Sayajin no Ouji konnte das verstehen:/ Es ist für keinen Sayajin einfach die Rolle des Unterlegenen einzunehmen, der Stolz, der uns schon in die Wiege mitgegeben wird verhindert dies und macht es schmerzhaft... auch für Kakarott, bis jetzt hat er noch nie die Position des Schwächeren einnehmen müssen und dank dem dummen "Ausrutscher" von Gestern ist das alles noch viel komplizierter.../ Vegeta seufzte leise und begann den Rücken des anderen zu streichen, was dieser mit wachsender Vorsicht und Misstrauen verfolgte.
 

Der ältere Mann wusste, dass er den anderen nun nicht viel helfen konnte, dieser musste sich in sein Schicksal fügen, so etwas war schmerzlich aber notwendig und er würde auch versuchen es ihm zu erleichtern. Mit leichtem Druck schob er den anderen zum Bett, wobei Son-Goku keinerlei Widerstand leistete, jedoch die Obacht aus seinen Augen nicht verlor. Es dauerte keine Sekunde und beide hatten ihren Platz auf dem Bett eingefunden, wobei der jüngere Sayajin um einiges verkrampfter wirkte als noch vor zehn Minuten.
 

"Entspann dich..." Vegeta sah den anderen direkt in seine onyxfarbenen Opale, er versuchte ihn dazu zu bringen, dass er ihn vertraute, denn in einer Bindung, das war gerade das Komplizierte, war es wichtig, dass Vertrauen herrschte. /Ich darf ihn nicht verletzen, nicht schwer, schon wegen des Babys, aber es ist wichtig, dass ich die Grenzen ziehe... Es ist wichtig, dass er meine Position anerkennt, auch wenn es ihn nicht gefallen mag.../ Der Kämpfer wusste, was es bedeutete unterlegen zu sein, auch wenn er es sich nicht gerne eingestand, und er wusste, dass Son-Goku das genauso schwer fallen würde wie ihm selbst, auch wenn dieser bisher jede, seiner wenigen, Niederlagen mit einem Lächeln überzuckert hatte.
 

Das Licht im Raum, das von der Nachtlampe ausging war schon spärlich und als Vegeta diese dann noch ausmachte, schien es geradezu schwarz. Allerdings nur kurz, so als würde das Wetter auf geheimnisvolle Weise einen Bund mit ihren Schicksal eingehen, brach die mittlerweile abdriftende Wolkendecke auf und das Mondlicht konnte seine Weg hindurch finden. Das helle Licht tauchte den nackten Oberkörper von Son-Goku in ein leuchtendes Weiß, sogar Vegeta konnte dies nicht umgehen und bedachte den anderen mit einem interessierten Blick.
 

Mit ruhiger Hand begann er über die muskulöse Brust und den, noch muskulösen, Bauch des jüngeren zu streicheln. Seine Fingerspitzen berührten dabei kaum die seidige, weiche Haut und trotzdem schien es Son-Goku mit jeder weiteren Berührung ein wenig heißer zu werden. "'Geta..." Die Hand des einen traf die Hand des anderen und der liegende Sayajin sah den anderen fragend und ein wenig ängstlich an. Auch wenn er so was noch nie gemacht hatte und er bis dato noch nie etwas von den Bräuchen seiner Rasse erfahren hatte, wusste er, dass heute Nacht etwas passieren würde, etwas wichtige und er wusste, dass es für ihn nicht leicht werden würde.
 

/Ich hätte ihn gehen lassen sollen... ich hätte ihn nicht zurück halten dürfen, jetzt... ich hab keine Ahnung was jetzt passiert, aber seine Augen... alles an ihm sagt mir, dass jetzt etwas geschehen wird.../ Es war dieses unangenehme klamme Gefühl von Angst, das sich langsam seinen Weg in den Magen des jüngeren Mannes suchte, welcher immer noch jede einzelne Bewegung des anderen aufmerksam beobachtete. Die Berührung ihrer Körper, die auf die streichelnde Hand zurückzuführen war, wurde unterbrochen und Vegeta wirkte mit einem Mal anders, so als hätte nun in ihm jemand einen Lichtschalter umgekippt. Die Augen des Sayajin no Ouji bekamen einen schon vergessen geglaubten dunklen und düsteren Touch und er schien nun nicht mehr viel auf Zärtlichkeitsaustausch zu legen, das sagte der unangenehme Glanz in seinen schwarzen Opalen.
 

"'Geta, was ist los?" Son-Goku wollte sich aufsetzen, er wollte das alles beenden, bevor es beginnen konnte, doch bevor er dazu kam spürte er, wie ihm der andere Sayajin an seiner Schulter packte und ihn grob nach hinten drückte. Ein überraschtes Keuchen glitt über seine Lippen und er merkte, wie die Angst allmählich mit einem wachsenden Pulsieren nach seinen Geist zu greifen versuchte. "Was machst du!?" Er klang verängstigt und gereizt, was er auch war, er hatte Angst und dieses Gefühl kam ihn umso grässlicher vor, weil er es erst seit knapp acht Wochen wirklich zu kennen schien.
 

"Halt den Mund, Baka, reiß dich ein bisschen zusammen, du bist ein Sayajin und kein kleines Gör." Die Finger des Sayajin no Ouji krallten sich bei den Worten in die Schulter des anderen und er spürte augenblicklich, wie seine Nägel die weiche Haut des anderen durchbohrten und keine Sekunde später der angenehm metallisch süßliche Geruch von Blut in seine Nase stieg. Ein scharfes Keuchen wies jedoch darauf hin, dass Son-Goku es nicht halb so angenehm fand wie der andere.
 

Vegeta konnte sogleich wahrnehmen, wie der Energiekegel des unter ihm liegenden Sayajins schlagartig anstieg, doch bevor dieser irgendetwas machen konnte hatte er seine Hand schon auf dem Bauch des anderen, genau dort wo man diese kleine Energiesignatur wahrnehmen konnte. Im selben Moment, in dem seine Hand die Stelle berührte, stockte auch Son-Goku und sah ihn nur mit einem panischen Ausdruck an. Er schien wirklich zu glauben, dass der Sayajin no Ouji den kleinen Wesen was antun würde, was diesen teilweise weh tat, das dieser aber überging, da es ihm half den anderen Sayajin davon abzuhalten einen Kampf mit ihm zu beginnen, was wiederum wirklich gefährlich für das Baby gewesen wäre.
 

"Denk nicht mal dran, Kakarott, wage es nicht dich mir zu widersetzen..." Vegeta beugte sich nach vorne, er vernahm den schnellen, unregelmäßigen Atem des anderen und konnte den süßlichen Duft von Furcht riechen. Er war nun so nah an dem anderen, dass er in dessen Ohr zischen konnte:" Ich bin stärker, Kakarott, du hast keine Möglichkeit und bald auch keine Kraft mehr dazu dich mir zu widersetzen, merk dir das, du bist mir unterlegen. Du gehörst mir, ich passe auf dich auf, aber ich bin derjenige der bestimmt, wenn ich was sage, dann gilt das und du wirst es nicht wagen dich mir zu widersetzen, oder ich zeige dir Seiten von mir, die keiner je kennen lernen sollte."
 

Der Sayajin no Ouji wusste, dass der andere das ganze wahrscheinlich nicht richtig verstehen würde, zumindest nicht gleich. Dieser kannte ihre Regeln, Sitten und Traditionen nicht, vermutlich dachte dieser nun, dass er ihn die nächsten Monate quälen und misshandeln würde, aber es war nur ein Ritual, bei ihnen auf Vegeta-sai war es fester Bestandteil gewesen, dass der stärkere Partner den schwächeren in seine Schranken wies bevor sie eine Bindung eingehen konnten. Was wiederum jedoch keineswegs bedeutete, dass keine normale Demokratie in der Beziehung bestehen konnte. Es war einfach so, dass für seine Rasse Dominanz sehr wichtig war, derjenige, der mehr Macht hatte, konnte bei einer Meinungsverschiedenheit meistens verlangen, dass es nach seinen Kopf ging und in der Beziehung wurde im allgemeinen viel erleichtert, da feststand, wer das Sagen hatte und zum Hauptteil bestimmen konnte, so dass Streitdiskussionen gleich im vorhinein vermieden werden konnten.
 

Son-Goku wirkte blasser denn je, er sah ihn mit seinen schwarzen Opalen an, wirkte verwirrt und müde, aber vor allem verängstigt, jedoch sagte er kein Wort, so als würde doch ein kleiner Teil in ihm wissen, dass es nun besser war zu schweigen. Vegeta war froh, er wollte den anderen nicht weiter einschüchtern, er kam sich dabei schlecht vor, vor allem weil er diesen durch einen miesen Trick dazu brachte sich nicht zu wehren, was ihm leid tat, aber unumgänglich war, weil er den anderen kannte und dessen Dickkopf.
 

"Entspann dich." Er klang jetzt nicht mehr so scharf und auch sein Gesicht bekam wieder einen weicheren Ausdruck, allerdings schien das der jüngere nicht zu bemerken, denn seine Augen bleiben unverändert. Vegeta überging dies und konzentrierte sich eher auf die Nacht, die noch vor ihnen lag. Seine Nägel waren immer noch im Fleisch des anderen vergraben und allmählich erfüllte der metallische Geruch vom Blut schon den ganzen Raum. Ein Zucken ging durch den Körper von Son-Goku, als der Sayajin no Ouji langsam einen tiefen Kratzer über die linke Schulter von ihm zog und ein brennender, pulsierender Schmerz von dort seinen Anfang nahm.
 

Vegeta suchte den Augenkontakt mit den jüngeren, doch dieser wich ihm aus und schloss seine Augen schließlich. /Blöder Sturkopf.../ Der ältere Sayajin krallte mit einer ungemeinen Brutalität seine Nägel erneut in das Fleisch des Jüngeren, wodurch dieser scharf aufkeuchte und ihn wütend ansah. "Schau mich an, Baka!" Son-Goku schluckte, er schien mit sich selbst zu hadern, es fiel ihm nicht leicht den Anordnungen Folge zu leisten. Schließlich wandte er aber seine Augen nicht mehr ab und blickte den älteren Kämpfer schweigend an.
 

Dieser änderte seine Position so, dass er nun vollends über den anderen Sayajin war und diesen dabei ununterbrochen in die Augen blickte. Augenkontakt war wichtig, Son-Goku musste ihn sehen, ihn als überlegen anerkennen und Vegeta war dankbar dafür, dass dieser nicht nochmals seinen Blick von ihm abwandte, so dass er zu keiner weiteren unnötigen Grobheit gezwungen wurde. Er beugte sich vor und suchte erneut wie zuvor die Lippen des anderen auf, mit dem Unterschied, dass dieser dieses Mal keinerlei Erwiderung gab und seinen Mund auch nicht öffnete.
 

Am liebsten hätte Vegeta ihn dafür eine gescheuert, der jüngere Kämpfer machte es sich selbst unnötig schwer! Wieder ging ein Zucken durch Son-Goku, welcher vor Schmerzen die Augen zusammenkniff, und wieder konnte dieser die allmählich wirklich wütend wirkende Stimme des andere hören:" Baka, das ist kein Spiel, mach den Mund auf oder ich muss dir wehtun und das werde ich wenn du weiter so rum spinnst!" Der Sayajin no Ouji knurrte warnend, doch der andere antwortete dieses Mal nur mit einen nicht minder wütenden und trotzigen Blick. /Baka!!! Wieso kannst du nicht einfach mittun!? Irgendwas in dir muss dir doch sagen, dass es für dich Minigrips besser ist dich nicht groß zu wehren!/ Wütend über die unnötigen Komplikationen, presste der ältere Kämpfer seine Hand fest auf den Bauch des anderen und verwies diesen dadurch wieder auf seine Überlegenheit.
 

Der jüngere Kämpfer atmete überrascht scharf ein und wirkte entsetzt, er konnte nicht fassen, dass der andere das wirklich tat! "Stell dich nicht so müßig dämlich an, Kakarott, du kennst mich, ich mag es nicht wenn man mich reizt." Dieses Mal wurde der Einlass nicht versperrt, jedoch verschlossen sich die Augen wieder vor Vegeta, was diesen allmählich wirklich reizte. "Macht deine verdammten Augen auf und sie mich an, Kakarott!!!" Die Stimme war einschneidend und erfüllte eine Sekunde den gesamten Raum, so dass sie wohl auf dem gesamten Flur zu hören gewesen war.
 

Nur sehr widerwillig folgte Son-Goku den groben Anweisungen und richtete sein Augenmerk wieder auf den anderen Sayajin, welcher einen Moment nur stumm den wütenden Blick erwiderte, bevor er nochmals die Lippen des anderen aufsuchte. Es fiel den jüngeren Mann sehr schwer, das konnte auch Vegeta sehen, das verräterische Schimmern in den onyxfarbenen Opalen verwiesen darauf. Jedoch übersah der Sayajin no Ouji das und begann stattdessen mit der Hand, die er auf dem Rücken des anderen hatte, diesen herab zu fahren, wobei er seine Nägel in die weiche Haut drücke, aber nicht so stark wie zuvor, sondern nur so, dass dieser es spüren konnte.
 

Ein überraschtes Keuchen glitt über die Lippen des unterlegenen Sayajins, als die Finger des anderen die empfindliche Stelle seines ehemaligen Schwanzansatzes berührten und er wandte seinen Kopf abweisend von Vegeta ab, welcher jedoch mit seiner zweiten Hand, die er zuvor auf den Bauch des jüngeren hatte, diesen am Kinn packte und gewaltsam wieder zu sich wandte. "Ich hab dir nicht erlaubt den Kuss zu unterbrechen, Baka!" Diesmal war die Berührung an der empfindlichen Stelle seines Körpers weniger sanft und der zuckende Scherz rang Son-Goku einen schmerzlichen Schrei ab.
 

"Hör auf!!! Hör auf, Vegeta!!! Ich will das nicht!!!" Das kleine Wesen in dem jüngeren Sayajin schien es momentan genauso zu gehen wie ihm und das machte diesem Angst, er spürte, dass ihm schwindelig wurde und er musste die Augen schließen. Der Schmerz ließ nach und auch der Griff an seinem Kinn verschwand, so dass er sein Gesicht wegdrehen konnte, welches nun neben Schmerz und Demütigung auch soviel Sorge widerspiegelte. /Er soll verschwinden... dieser dämliche Bastard.../ Tränen schoben sich über seine geschlossenen Lider und er spürte mit einem mal diese schreckliche Taubheit in seinem Körper. Er wurde andauernd um dieses Gefühl, das er so sehr suchte, betrogen, jedes Mal bekam er stattdessen Schmerz und das Gefühl noch viel einsamer zu sein als zuvor.
 

Zwei Arme legten sich um ihn und zogen ihn hoch, wodurch er erschrocken die Augen aufriss und den anderen verwirrt und wütend anblickte. Vegeta hatte etwas seltsames an sich, er wirkte zornig, sehr sogar und Son-Goku befürchtete schon, dass er nun wieder so ausrastete, doch stattdessen spürte er die Finger des anderen erneut an dem Punkt seines ehemaligen Schwanzbeginns, wie dieser diesen zärtlich zu streicheln und zu massieren begann, was in seinem Körper eine angenehme Mischung aus Erregung aber auch eines beruhigenden Gefühls hervorrief. Die plötzliche Hitze, die in seinem Kopf schoss führte dazu, dass er seine Augen schließen musste und widerwillig ein leises Seufzen von sich gab. Es war ein schönes Gefühl, angenehm und beruhigend, aber es stachelte auch die Hitze zwischen seinen Beinen an und so war er sich nicht so sicher, ob er sich diesem einfach so hingeben sollte.
 

"Ich werde dir nicht wehtun, Kakarott, obwohl das eigentlich Bestandteil des Rituals ist, aber du unterliegst mir, du bist schwach und das weißt du selbst auch. Du könntest dich nicht einmal gegen mich wehren, merk dir das, ich werde die Aufgabe übernehmen das Kind in dir zu Beschützen und vergiss das nicht, im Moment und in den nächsten Monaten bist zu schutzlos und schwach, du bist von mir abhängig, das musst du akzeptieren." Vegetas Blick bohrte sich in dem des jüngeren Sayajins, welcher ihn jedoch schon nach wenigen Sekunden auswich. /Er macht es sich unnötig schwer.../ Am liebsten hätte der Sayajin no Ouji den anderen über seine Dummheit verprügelt, doch das konnte er nicht, für die nächste Zeit.
 

Stattdessen begann er ihn etwas fester und schneller zu massieren, worauf dieser auch sogleich ansprach und nach einigen inneren Hadern seinen Kopf gegen den anderen lehnte und leise zu stöhnen begann. Als er die Schwelle zum Höhepunkt jedoch gerade überschreiten wollte verschwanden die verwöhnenden Finger und Son-Goku spürte das gleiche frustrierende und enttäuschte Gefühl wie gestern in sich. Eigentlich nahm er nun an, dass Vegeta ihn wieder allein lassen würde, dass er ihn wieder zeigte, dass er die Fäden in der Hand hatte, aber dann spürte er, wie der andere ihn behutsam zurücklegte.
 

"Es liegt an dir, Kakarott, wenn du mich darum bittest mach ich weiter." Die onyxfarbenen Opale wirkten ruhig und fordernd und Son-Goku hätte ihn am liebsten ins Gesicht geschlagen. /Bitten!? Ich soll zu dir kommen... wie du es willst... ich soll mich nach dir richten... du gemeiner Mistkerl... ich krieg dein Kind und das ist dir völlig egal.../ Aber der jüngere Sayajin wusste, dass er die Nähe des anderen brauchte, er wollte ihn bei sich spüren wenn er kam, er wollte, dass ihn jemand hielt und dass er sich einfach fallen lassen konnte.
 

Tränen der Verzweiflung und des Hasses benetzten nun seine Wangen, doch er überwand sich und sagte mit zittriger Stimme:" Mach weiter... bitte..." Vegeta schien einen Moment darüber nachzudenken, anscheinend gefiel ihm diese Bitte nicht gut, aber schließlich gab auch er nach, er wusste, dass er von dem anderen viel verlangte und er wusste, dass der andere genau wusste, was er verlangte.
 

"Hnhhh..." Son-Goku wurde erneut von dem berauschenden Schwindel gepackt und legte seinen Kopf in den Nacken. Die Hand des anderen war einfach wundervoll, es tat so unbeschreiblich gut und in diesem kurzen Augenblick verdrängte er all die Sorgen und packte einfach diese Wärme, die er wahrnahm und versuchte sie festzuhalten. Er konnte die Lippen des anderen an seinem Hals wahrnehmen, wie sie zärtlich von seinem Schlüsselbein bis zu seinen Kinn wanderten und dann wieder zurück. Er begann seine Hüften gegen den anderen zu bewegen, er wollte in dem einen Augenblick nur Erlösung von diesem schrecklich schönen erregenden Gefühl und es dauerte nicht mehr lange bis er diese auch bekam.
 

"Ahhh..." Er drückte seine Hüften so gut er konnte gegen Vegetas Bauch und spürte wie der Druck und das Ziehen mit einem Mal von ihm genommen wurden und stattdessen ein wohlig warmer Regenschauer durch seinen Körper zog. Keuchend sackte er zurück, schloss seine Augen und versuchte noch so lang es ging nicht von dem Gefühl abzulassen, was jedoch nicht lange von Erfolg gekrönt wurde, allerdings löste ihn bald der Schlaf aus dem Diesseits und so konnte er Vegeta entfliehen ohne ihn noch einmal ansehen zu müssen.
 

Die vorübergehende Ruhe, die sich nun wie ein weicher Schleier über Son-Goku gelegt hatte, empfand der Sayajin no Ouji in diesen Augenblick nicht. Im Gegenteil war er selbst nun innerlich aufgewühlt und von hilfloser Wut erfüllt, welcher ihn einen inneren Kampf aushadern ließ, ob er den anderen Mann jetzt nicht einfach wieder brutal wecken sollte um das Ritual richtig und vor allem zu seiner eigenen Zufriedenheit zu beenden. /Das war jetzt.../ Er biss seine Zähne zornig zusammen und bohrte seinen Blick in das blasse Gesicht des anderen, das an den Wangen einen leichten rötlichen Schimmer aufwies:/ Das war ein Desaster... dieser dämliche Idiot... ich könnte ihn erwürgen!!!/
 

Vegeta stand auf, er wollte in den Trainingsraum, irgendetwas klein schlagen, irgendjemanden quälen und töten, und am liebsten wäre ihm der andere Sayajin gewesen, welcher alles komplett ruiniert hatte!!! /Das darf doch nicht wahr sein... wieso stellt er sich so dämlich an!? Er hätte doch einfach nur meinen Worten folgen müssen... ich bin nicht irgendein drittklassiger Kämpfer, ich bin sein Prinz!!! Das sollte ihm doch mittlerweile klar geworden sein!!! Es ist ein Privileg, wenn ich mich um ihn kümmere, auf Vegeta-sai wäre er schon längst tot!!! Dieser dämliche Volltrottel!!! Er will, dass ich mich um ihn sorge und die liebe Mami spiele, aber wenn ich die Bindung aufbauen will stellt er sich quer!!!/ Ein erzürntes und gereiztes Knurren rang sich aus Vegetas Kehle bei den Gedanken an das gescheiterte Ritual, das in ihrer Kultur doch nun mal soviel Bedeutung hatte.
 

Seine Hand Griff nach der Tür:/ Wie er will, es war seine Entscheidung, ich hab es ihn angeboten, er hat es abgeschlagen./ Bevor der Sayajin einen Schritt aus den Raum tun konnte stoppte er in jeglicher Bewegung und schien auf einmal wie festgefroren. Er konnte das Mondlicht spüren, dass durch das Fenster fiel und noch immer ein leichtes Ziehen in seinen Lenden hervorrief. Seine Augen verloren allmählich den Ausdruck von Wut und Zorn, stattdessen trat eine andere Gefühlsregung in ihnen auf, welche in seinem bisherigen Leben nur sehr selten in seinem Gesicht zu erkennen war, Reue.
 

Es war wieder die kleine Stimme des, von ihm geradezu verabscheuten, schlechten Gewissens, die sich wieder in seinem Kopf zu Wort meldete. Dieses Mal jedoch nicht so offen und aufbrausend, wie es sonst ihre Art war, sondern ruhig und vorwurfsvoll. Natürlich hatte Son-Goku so darauf reagieren müssen und er selbst hätte dies auch wissen müssen, oder besser, er hätte dieses Wissen nicht einfach kalt ignorieren dürfen. Für den anderen war das plötzliche seltsame Verhalten sicher erschreckend gewesen, woher sollte er auch wissen, was das zu bedeuten hatte? /Aber er ist ein Sayajin!!! Er muss so etwas doch fühlen, wenn er tief in sich hineingehorcht hätte.../ Es war eine halbherzige Rechtfertigung, das wusste Vegeta ebenso gut wie seine bohrende bessere Hälfte, doch was hätte er tun sollen?
 

"Es ihm erklären..." Der Sayajin no Ouji seufzte leise und wandte sich zu dem anderen um, der ruhig schlafend einen seltsam anziehenden Eindruck auf ihn ausübte. /Er hasst mich... das hab ich in seinen Augen gesehen./ Unschlüssigkeit gepaart mich Unsicherheit machten sich nun im Geist des älteren Kämpfers breit, er wusste, dass er sich nun ziemlich viel verbaut hatte. /Warum hab ich ihn so damit überfallen? Es wäre doch nichts dabei gewesen ihn zu sagen, was nun folgen würde.../ Vegeta wusste die Antwort, einerseits war er wütend und erregt gewesen, er hatte sich keinen großen Kopf darum gemacht, aber andererseits hätte er gerne gesehen, dass sich der andere ihn unterwarf und ihn gehorchte.
 

Er ballte seine Hände zu Fäusten, er hatte den selben Fehler begangen wie gestern und das schlimmste daran war, dass er dabei ganz vergessen hatte, dass der andere eigentlich krank war, dass das Kind in ihm, ihr Kind, durch diese dämliche Dominanzbestätigung von ihn noch mehr gefährdet wurde als ohnehin. Mit einem Mal fühlte sich der Sayajin schäbig und schlecht, er tat sich immer noch damit schwer seine manchmal doch recht aufbrausenden Gefühle und die damit Verbundenen unüberlegten Taten zu kontrollieren.
 

So entschied er sich die heutige Nacht bei dem anderen zu verbringen, welcher, nachdem er sich zu ihm gelegt hatte, im Gegensatz zu den anderen Nächten, von ihm weg wendete. Vegeta versuchte das Gefühl von Enttäuschung kalt zu ignorieren, wie sonst auch, leider schien seine geübte Methode jedoch dieses Mal keinen Boden zu gewinnen und so verbrachte er die restliche Nacht damit den anderen stumm zu beobachten und nach ihren Kind in diesem zu fühlen, ohne ihn dabei zu berühren.
 

07:24 Uhr/ Capsule Corporation/ Gästezimmer
 

Ein unangenehmes, schmerzliches Brennen hatte sich allmählich über seine gesamte linke Hand ausgebreitet und mittlerweile an solcher Intensität gewonnen, dass es ihm aus seinen Schlaf riss. Son-Goku seufzte unangenehm auf und öffnete seine widerwilligen Augenlider um zu sehen, was den Schmerz in seiner Hand verursachte. Ein Kübel kalten Wassers ergoss sich in seinen Magen, als sein Blick auf die Kanüle in seinem Handrücken fiel.
 

Das drängende Gefühl diesen einfach rauszureißen konnte er jedoch nicht nachgeben, da ihm im selben Moment bewusst wurde, was den eigentlichen Schmerz auslöste. /Ein neuer Tropf? Aber.../ Er kam nicht weiter zum überlegen, als ihm die Gestalt neben ihn bewusst wurde und sich überrascht zu ihr drehte. "Son-Gohan?" Verwirrt blickte er zu seinem ältesten Sohn, welcher ihn freundlich lächelt begrüßte:" Guten Morgen, Dad, eigentlich hatte ich gehofft, dass ich dich nicht wecke, aber ich wollte sowieso noch mit dir reden. Wie geht es dir?" Der gewohnt freundliche und muntere Ausdruck in den Augen seines Sohnes sagten den Sayajin, dass dieser sich anscheinend inzwischen mit der Neuigkeit von seiner Schwangerschaft abgefunden hatte, was Son-Goku wirklich freute und erleichterte.
 

"Hallo..." Er stockte und sah sich um, ihm fehlte etwas und ihm wurde auch ziemlich schnell bewusst was:/ Vegeta... egal, es ist gut, dass er nicht da ist... dieser gemeine Mistkerl.../ Der liegende Mann versuchte die Erinnerungen an die letzte Nacht und die damit aufkommenden aufwühlenden Gefühle wieder zu verdrängen und sich stattdessen auf seinen Sohn zu konzentrieren. Er lächelte schwach und beantwortete die vorhin gestellte Frage:" Nicht so gut, ich... ich weiß nicht, ich fühle mich krank." Eigentlich wusste er nicht, ob "krank" wirklich die passende Bezeichnung für das Gefühl war, das sich momentan in seinen Gliedern festgekrallt zu haben schien, aber er hätte er nicht anders beschreiben gekonnt und hoffte, dass Son-Gohan ihn verstand.
 

Was dieser auch tat, denn sein Blick sagte, dass er sich so was schon gedacht hatte, was Son-Goku jedoch nicht gerade beruhigte. "Nun, es wird das Beste sein, wenn du die nächsten Tage liegen bleibst und versucht allen Stress zu vermeiden und damit meine ich auch Mum oder Bulma, beide sind momentan ziemlich... "aufgebracht"." Der junge Arzt hatte zuvor einen ziemlich heftigen Zusammenstoß mit seiner Mutter und danach mit Bulma gehabt und hoffte diesen bei seinen Gehen vermeiden zu können.
 

"Sind sie sehr sauer?" Es tat dem Sayajin leid, dass die zwei Frauen wegen ihm so wütend waren, er konnte er nachvollziehen und trotzdem hoffte er, dass sich das bald legen würde. Sein Sohn seufzte leise und ging zu ihm, er lächelte ihn verständnisvoll an und meinte zuversichtlich:" Du kennst Mum, sie wird sich in den nächsten zehntausend Jahren nicht mehr einkriegen und Bulma braucht halt eine Weile, sie ist mit der ganzen Sache ziemlich überrumpelt worden, na ja, ich denke, dass sie ca. eine Woche noch wirklich sauer sein wird, dann wird sie sich allmählich wieder beruhigen, du kennst sie ja, sie ist auch ziemlich aufbrausend aber auch einsichtig." Son-Goku wusste, dass der junge Mann recht hatte, trotzdem brachten ihn die Worte keinen wirklichen Trost, so stellte er die Frage, die ihn schon seit gestern Abend bohrte:" Wissen die anderen schon was davon?"
 

"Ich hab es Videl gesagt, ich hoffe du bist nicht böse deswegen, aber ich denke, dass du es sowieso nicht mehr all zu lange geheim halten kannst." Son-Gohan schien plötzlich so, als würde ihn etwas unbehaglich sein, an dem was er gerade gesagt hatte, denn sein Lächeln verschwand kurz, doch dann fuhr er fort, ehe sein Vater nach den Grund fragen konnte:" Son-Goten weiß es auch, Mum ist gestern zu uns gekommen und hat einen ziemlichen Zirkus gemacht, dann kam Goten dazu und na ja, den Rest kannst du dir denken." Der Arzt lächelte schwach und wandte sich nun dem Tropf zu um zu sehen, ob die Tropfengeschwindigkeit passte.
 

Son-Goku zog es den Magen zusammen, er wusste, dass sein jüngster Sohn nicht viel anders als sein ältester reagieren konnte, trotzdem nagte eine unangenehme Ungewissheit an ihm und er wandte sich zu Son-Gohan, doch bevor er etwas sagen konnte antwortete dieser auf die ungestellte Frage:" Er ist natürlich ein wenig überrascht gewesen, Dad, aber er hat sich gestern Abend schon dran gemacht einen Namen für unser kleines Geschwisterchen zu finden, allerdings bezweifle ich, dass dir seine momentanen Favoriten gefallen würden."
 

Der Gedanke, dass Son-Goten anscheinend eine richtige Begeisterung für das kleine Wesen in ihm zu haben schien, nahm etwas von seiner Sorge und er konnte nicht anders als Lächeln. Ein scharfer Stich, der seinen Ursprung in seiner linken Hand fand, nahm jedoch einen Teil seiner Freude wieder und er sah flehend zu seinem Sohn:" Kannst du die Nadel nicht rausnehmen? Sie tut weh." Er wusste, dass er sich nicht so anstellen sollte, aber er hasste Nadeln und das würde sich wohl nie ändern.
 

"Heute Abend, du brauchst noch einen Tropf, dann kann ich sie rausnehmen." Der junge Arzt stricht sich eine widerspenstige Haarsträne aus dem Gesicht und wandte sich mit einem aufmunternden Ausdruck zu seinen Vater, welchem die Antwort nicht gerade glücklich zu machen schien. "Dad, wenn du die Hand ruhig hältst wird sie auch nicht wehtun, es ist nur eine Nadel." Son-Gohan musste bei dem entrüstet wirkenden Gesicht seines Vaters unweigerlich lächelnd, wandte sich dann aber ab und ging zu dem Schreibtisch, auf welchen sein weißer Arztmantel lag. Mit einer routinierten Bewegung hatte er sich diesen übergestreift und griff nach seiner Aktentasche, die neben den Tisch am Boden stand.
 

"Gehst du schon?" Man konnte an dem enttäuschten Ton in der Stimme erkennen, dass es dem Sayajin nicht gerade freute nun wieder allein gelassen zu werden. Dies erkannte auch sein Sohn und wandte sich lächelnd zu ihm um:" Ja, leider, ich hab heute Schicht, eigentlich sollte ich schon seit fünf Minuten an einer Besprechung teilnehmen..." Ein leidlicher Ausdruck machte sich auf dem jungen Gesicht breit und er schüttelte seufzend den Kopf:" Naja, schlimmstenfalls erdrosselt mich unser Chefarzt... aber ich denke ihm wären die Gerichtskosten dafür zu hoch." Son-Gokus Gesicht änderte sich bei den aufmunternd gemeinten Worten nicht bemerkenswert, was Son-Gohan auch verstehen konnte:" Du musst dir keine Sorgen machen, Vegeta müsste sowieso blad wieder hier sein, soweit ich weiß macht er was für dich zu essen. Also bist du nicht ganz allein und ich denke es ist sowieso besser, wenn du noch ein bisschen Ruhe und Erholung hast."
 

/Von wegen Ruhe und Erholung... warum kann Vegeta nicht einfach verschwinden? Ich will nicht, dass er nochmals.../ Der Sayajin schüttelte kurz seinen Kopf, so als wolle der diesen Gedanken abschütteln und sah mit einem gestellten Lächeln zu seinem Sohn:" OK, danke, Son-Gohan." Ein überraschtes und fragendes Flackern in den schwarzen Augen des jungen Mannes sagten dessen Vater, dass dieser sehr wohl gemerkt hatte, dass etwas nicht stimmte, jedoch entschied sich dieser dafür, dem erst später nachzugehen, zum Einen weil er dachte, dass Son-Goku vielleicht nur wegen der ganzen neuen Situation noch ein wenig durch den Wind war, und zum anderen weil der Oberarzt wohl bereits die Messer für seinen Empfang wetzte.
 

Son-Goku war dankbar dafür, dass Son-Gohan keine Fragen stellte, er wusste, dass dieser es nur gut gemeint hätte aber er wollte nicht mit diesem über seine Probleme mit Vegeta reden, eigentlich fiel ihm gar keine Person ein, mit der er darüber sprechen wollte oder konnte, was erneut ein dumpfes Gefühl von Bedrückung in ihm hervorrief. "Na gut, ich verschwinde dann mal, ich komm um ca. Fünf wieder her und entferne die Kanüle, vielleicht hab ich dann auch schon eine Lösung für das Problem mit der Untersuchung parat." Der Sayajin nickte nur lächelnd so verschwand sein Sohn mit einem freundlichen "Tschau" und einem zuversichtlich gemeinten Ausdruck in den Augen.
 

Der liegende Mann sah ihn einen Moment nach und ließ dann seinen Kopf seufzend in dem weichen Polster sinken. Er fühlte sich KO, sein Kopf tat weh und von seiner linken Hand, in welcher dieses Teufelsding steckte gar nicht zu reden. Mit seiner rechten Hand rieb er sich seine müden Augen und sah zum Fenster, wo man direkt auf eine endlos scheinende, trübe Wolkendecke blickte. Heute war kein schöner Tag, weder vom Wetter, noch von seiner Stimmung her, er konnte fühlten, wie das unangenehme Gefühl von Verzagtheit in seiner Brust immer mehr an Intensität gewann und mit dieser auch die düsteren Gedanken wieder in seinen Kopf Einkehr hielten.
 

Eigentlich hatte er gedacht, dass nun alles besser werden würde, dass der andere Sayajin ihn helfen würde. Als Vegeta in der vorvorigen Nacht seinen Bauch zu streicheln begonnen hatte und tatsächlich bei ihm geblieben war, hatte er wirklich gedacht, dass es nun leichter für ihn werden sollte, aber er hatte sich mal wieder geirrt. Seine Augenbrauchen zogen sich unbewusst zusammen und die onyxfarbenen Opale verloren an Glanz und wurden matt. /Er hat mich gestern... er hat mir wehgetan, wo ich doch überhaupt nichts getan habe was ihn wütend machen hätte können... er hat es ausgenützt, dass ich nichts tun konnte, er hat mich gedemütigt!!! Dieser verdammte Arsch hat gedemütigt, wo ich keinerlei Chancen hatte um mich zu wehren.../ Ein unangenehmes Jucken breitete sich über seine Augen aus und er schloss seine Lider um dieses ein wenig zu lindern.
 

Son-Goku war dieses Gefühl fremd, fremder als die Einsamkeit, die er momentan empfand, dieses Gefühl von Demut, das der andere ihn gestern zugefügt hatte, war etwas, was er sonst nie empfunden hatte, zumindest nie in dem Ausmaß. Für den Sayajin war es früher nie dermaßen wichtig gewesen, dass er unbedingt besser als die anderen sein musste, dass er sich deshalb hätte schlecht fühlen können. Doch irgendwie schien das nun anders zu sein, er hatte es gehasst, dieses Gefühl von Machtlosigkeit und Unterlegenheit.
 

/Er hat unser Kind bedroht... es hat ihn nicht interessiert, dass er es dadurch gefährdet hat!!! Dieser gemeine Egoist.../ Son-Goku wandte sich zur Seite, er hatte seine Hände auf die Stelle gelegt, wo er das kleine Fünkchen Energie spüren konnte, dabei wurde er auf den Schmerz in seiner Schulter bewusst und griff danach. Seine Wut machte einen weiteren Satz, als er die Wunde ertastete, wo der andere gestern seine Nägel in ihn gebohrt hatte. /Vegeta... ich hasse dich... ich hasse dich.../ Ein unglaubliches Gefühl von Hilflosigkeit kam in ihn hervor, er erinnerte sich an die Worte des anderen, welche ihn sagten, dass er auf ihn angewiesen sein, und am liebsten hätte er alles um sich herum klein geschlagen und zertrümmert!!! Er hasste ihn, seine Worte, die wahr waren und die ihn so verletzten!
 

/Ich will nicht... ich brauche ihn nicht!!! Die Schwangerschaft ist nur eine Möglichkeit für ihn mir nun zu zeigen, dass er stärker ist... und das wird er tun, auf so eine Gelegenheit wartete er schon seit unseren ersten Kampf.../ Son-Goku wischte sich wütend über seine Augen, er wollte nicht weinen, gerade durch dieses Verhalten bestätigte er die Worte des anderen doch nur!!! Er wäre am liebsten einfach verschwunden, er hätte jemanden töten können, diese grässlichen Gefühle in ihn trieben ihn beinahe in den Wahnsinn!
 

Sein Atem stockte mit einem mal und er blickte Richtung Tür, er konnte die Aura des anderen Sayajins wahrnehmen und spürte wie ihn eiskalt wurde. "Er soll verschwinden..." Die Stimme des Sayajins war kratzig und belegt, er wandte sich hilflos von der Tür ab und schloss die Augen, er würde den anderen keine Gelegenheit geben noch mal das mit ihm zu tun. /Er soll wieder verschwinden.../ Son-Goku zog die Decke fest um sich, wobei er einen unangenehmen Stich in seiner linken Hand wahrnahm, welcher durch die Nadel, die er nun mit der Decke leicht verschob, hervorgerufen wurde.
 

Vegetas Energie blieb einen Moment vor der Tür stehen, das konnte Son-Goku genau fühlen, doch leider verschwand dieser Augenblick des letzten Erbarmens viel zu schnell und keine Sekunde später, hörte er die Tür sich öffnen. Es dauerte nicht lange und der Geruch vom Essen stieg ihn in die Nase und mit diesem begann auch die Übelkeit wieder in ihm an Halt zu gewinnen, so dass er gegen das Verlangen sich zu übergeben ankämpfen musste.
 

Der Sayajin no Ouji blieb jedoch nicht lange bei der Tür, sondern setzte seinen Weg zu den jüngeren Mann fort, welcher anscheinend nichts von seiner Anwesenheit wissen wollte. /Du schläfst nicht mehr, das kann ich spüren, Baka./ Vegeta stellte das Tablett mit frischen Essen auf den Schreibtisch neben der Tür und ging zu Son-Goku, welcher sich immer noch nicht rührte. Eine Sekunde stand er zögernd vor dem Bett, er wusste nicht genau, was er nun tun sollte um den anderen zu beruhigen, denn es bestand kein Zweifel dass dieser aufgebracht war.
 

"Kakarott?" Er setzte sich auf den Bettrand, neben diesen und wollte eine Hand auf dessen Nacken legen, doch kaum berührten seine Fingerkuppeln die Haut des anderen schlug dieser plötzlich aufgebracht seine Hand weg und wandte sich mit wutverzerrten Gesichtsausdruck um, so dass dieser nun nicht mehr mit den Rücken zu ihm lag. "Fass mich nicht an!!!" Seine Stimme war schrill und vermittelte nicht weniger Zorn und Ärger als seine restliche Körperhaltung. Son-Goku rutschte von Vegeta weg und wirkte als würde er dieses Mal nicht zögern ihn anzugreifen und der Sayajin no Ouji konnte auch erkennen, dass er ihn jetzt auch sicher keine Möglichkeit mehr geben würde ihn zur Wehrlosigkeit zu zwingen, da er ihn mit wachsamen und wütenden Argusaugen beobachtete.
 

Das Verhalten des anderen kam nicht überraschend, Vegeta hatte sich so eine ähnliche Reaktion schon gedacht, allerdings verblüffte ihn dieses Mal wieder die Vehemenz des anderen. Da er wusste, dass er mit Zärtlichkeiten nicht weit kommen würde, weil dieser ihn nicht an sich ranlassen würde, versuchte er es mit Worte, wobei er so beruhigend wie möglich zu klingen versuchte:" Kakarott, ich wollte dir gestern nicht weh tun, es war ein Ritual, oder besser, es sollte eines sein. Wir Sayajins führen dieses vor jeder Beziehung durch, es sichert unseren Platz in der Bindung und zeigt ob man nun der dominierende Teil ist oder der unterlegne." Schon nach den wenigen Augenblicken konnte Vegeta sehen, dass er sich die Worte ebenso gut schenken konnte, der andere sah ihn weiter verständnislos an und wirkte nun nur umso wütender.
 

"Bitte, Kakarott, es tut mir leid, ich dachte du würdest spüren, dass das nur Schein ist, ich hätte dir niemals wehgetan!" Nun klang auch der ältere Sayajin gereizt, wobei er sehr wohl wusste, dass dies sich nur negativ auf die bevorstehende Auseinandersetzung ausschlagen konnte, doch es machte ihn wütend, dass der andere tatsächlich glaubte, dass er ihn und dem Kind weh tun könnte und noch viel mehr machte ihn wütend, dass er es nachvollziehen konnte!
 

"Wieso ist es dir so wichtig mir jedes Mal zu zeigen, dass ich dir nun unterlegen bin?!" Son-Goku hatte seine Finger in den Stoff der Decke gekrallt, wobei der Schmerz in seiner linken Hand immer stärker wurde. Seine Augen sprühten geradezu vor Zorn und Hass, die Erklärung des anderen machte es ihm um nichts leichter und er verstand sie auch nicht, wollte sie nicht verstehen. "Wie soll ich wissen, dass dieses Verhalten nur "Spaß" war?" Seine Stimme zitterte, so wie sein restlicher Körper auch.
 

Die Augen des Sayajin no Ouji verdunkelten sich und er sprach gepresst:" Es war kein "Spaß", Kakarott, es war für unsere Bindung wichtig..." "Welche Bindung!?" Son-Goku schnitt ihn wütend das Wort ab und sah ihn verständnislos an:" Du redest Blödsinn, Vegeta, wir haben keine Bindung! Du willst verkrampft, dass ich dir unterliege, du willst sehen, dass ich mal schwach bin und mich nicht wehren kann! Ich soll von dir abhängig sein, damit du zeigen kannst, dass du der Stärkere bist!!! Dich kümmert es einen Dreck wie ich mich fühle, wie es dem Ding in mir geht, dass doch auch du bist!!! Du bist so ein verdammter Egoist! Du hast mich geschwängert und das Einzige, was das für dich bedeutet ist, dass du nun deine Chance siehst mich endlich mal zu übertreffen, weil ich jetzt keine Möglichkeit mehr dazu habe dich zu schlagen!!! Ich will aber d..." Der jüngere Sayajin hielt inne, er hatte seinen Kopf gesenkt und spürte wie das Brennen in seiner Hand und auf seinen Augen langsam aber sicher unerträglich wurde.
 

/Ich will doch nur... ich weiß nicht was ich will... Vegeta ist Vegeta und wird das auch immer bleiben, es ist idiotisch von mir etwas anderes zu erwarten.../ Tränen kämpften sich ihren Weg über seine Lider und er wischte sie wütend weg, er wünschte sich, dass der andere ihn doch endlich allein lassen würde, er hasste es, dass er vor ihm weinte und ihn dadurch in seinen Worten bestätigte.
 

Vegeta sah den anderen Sayajin stumm an, das was dieser gerade gesagt hatte rief tiefen Groll in ihm hervor, er wollte nicht, dass der andere so über ihn dachte, doch er wusste auch, dass dieser Recht hatte und das tat ihm leid. Natürlich war er sich vom Anfang an im Klaren, dass die Schwangerschaft des anderen ihm auch die Möglichkeit bot einmal selbst den Part des Überlegenen zu übernehmen, allerdings hatte er es nicht auf diese Weise machen wollen. Erst jetzt wurde ihm richtig bewusst, was er da eigentlich getan hatte und dass der andere mit seinen Behauptungen richtig lag, ganz zu seinem eigenen Entsetzen.
 

"Kakarott..." Der Sayajin no Ouji seufzte leise, er wusste nicht was er nun tun sollte um den anderen zu beruhigen und ein wenig Vertrauen abzuverlangen. /Vielleicht kann ich ja doch etwas von unseren Instinkten dafür nutzen./ Vorsichtig rutschte er zu dem anderen, was dieser mit einen wütenden Knurren auch bemerkte und sich selbst ein wenig von ihm wegdrückte. "Geh! Verschwinde, ich will schlafen!" Die Stimme des anderen war noch so zittrig wie zuvor und auch die Tränen hatten nicht von ihm gelassen.
 

Bevor Son-Goku jedoch etwas tun konnte, hatte der andere die letzte Distanz zwischen ihnen zurückgelegt und seine Arme um ihn geschlungen, so dass er nicht mehr weg konnte, so sehr er auch zappelte. "Was tust du... Hau ab!!! Vegeta, verschwinde, ich will nicht, dass du mich anfas..." Die Worte brachen ab und der jüngere Mann keuchte überrascht auf, wobei er einen Moment die Augen schließen musste, damit ihm der plötzlich aufkommende Schwindel nicht übermannte.
 

"H-hör auf..." Vegeta hörte nicht auf die leise, halbherzige Anweisung des anderen, sondern begann dessen Rücken zu streicheln. /Gut, es klappt.../ Er hatte seine Zähne in der Schulter des anderen, nahe beim Hals, versenkt, nicht so sehr, dass er die weiche, wohl duftende Haut durchstieß, aber fest genug, dass er den anderen damit beruhigen konnte. /Hm, ein Glück, dass sein Körper jetzt so empfindlich reagiert, dadurch macht er es mir einfacher./ Der ältere Kämpfer spürte, dass der andere inzwischen ganz in seine Arme gesunken war und konnte dessen Tränen auf seiner Schulter spüren.
 

Sie blieben eine Weile so in dieser Position, wobei das Zittern von Son-Goku immer mehr abnahm und sein Atem sich beruhigte. "Geta..." Vegeta konnte spüren, dass der andere dabei war in den Schlaf überzudümpeln, jedoch wollte er das nicht, dieser sollte wach sein damit er mit ihm reden konnte. Deshalb ließ er los und setzte sich etwas zurück, so dass er ihn ansehen konnte, welcher von dem Biss jedoch so benommen war, dass er kaum aufrecht sitzen konnte. /Baka.../ Der ältere Sayajin griff nach den anderen und zog ihn zu sich, so dass dieser mit den Rücken an seiner Brust lehnte, wobei er auf das Schläuchen, welches die Hand des jüngeren Mannes mit dem Tropf verband, achtete.
 

"Hm..." Son-Goku wirkte erschöpft und benommen, er wehrte sich nicht gegen die neue Sitzposition und benötigte einige Minuten um wieder klar denken zu können. Während dieser Zeit hielt ihn Vegeta vorsichtig fest und gab ihn den Halt, den er immer von ihm wollte, zumindest hoffte er es. Nachdem beide schließlich eine Weile einfach ruhig beisammen gesessen waren, seufzte der Jüngere schließlich leise:" Warum tust du das?"
 

"Was?" Mit einer zärtlichen Behutsamkeit begann Vegeta die Arme des anderen zu streicheln, wobei er diesen unentwegt beobachtete. Der jüngere Sayajin seufzte erneut:" Das... du bist so schwierig, ich kann dich einfach nicht verstehen..." Son-Goku drückte sich von dem anderen weg, welcher dies auch ohne Widerwehr zuließ. "Geta, ich weiß nicht warum du mir immer wehtust, ich weiß nur, dass du es tust und dann bist du wieder so und... ich hab einfach keine Ahnung wie ich darauf reagieren soll." Der jüngere Mann wirkte sehr erschöpft und rieb sich seine Augen, in welchen die Tränen inzwischen wieder versiegt waren.
 

"Kakarott, ich möchte dir nicht weh tun, weder dir noch dem Kind." Vegeta hielt kurz inne, er sah wie der andere seine Augen zu ihm wandte und beide blickten sich direkt an. "Ich bin mir bewusst, dass es unser Kind ist und es ist mir nicht egal, auch wenn du das glaubst." Son-Goku wirkte einen Moment so als hätte der andere Sayajin ihn geohrfeigt, jedoch nickte er dann nur leicht und sah aus dem Fenster. "Es ist schwer das nicht zu glauben, auch wenn ich weiß, dass du nicht lügst." Der jüngere Mann blickte den Sayajin no Ouji nicht an, sondern sah weiterhin in die graue Wolkendecke, die in etwa sein Innerstes wiedergaben.
 

Eine Hand berührte Son-Gokus Wange und dieser wandte sich wieder dem anderen zu, der ihn mit einem sehr ernsten Ausdruck auf dem harten Gesicht empfing. Vegeta sah ihn wieder direkt in die onyxfarbenen Opale und sprach leise:" Kakarott, du verlangst sehr viel von mir... wir zwei haben keine Beziehung, da hast du recht, aber du möchtest von mir Sicherheit und Nähe..." Einen Moment kam der Sayajin no Ouji ins Stocken, er wusste nicht warum, aber er fühlte sich unsicher und das machte ihn vielleicht noch mehr fertig als die ganze Situation ohnehin. Schließlich fuhr er fort, wobei er merkte, dass der andere ihn mit seltsam traurigen und müden Augen entgegenblickte:" Wir Sayajins sind nicht das, was man gerade einen Partner fürs Leben nennt. An sich binden wir uns nur in sehr seltenen Fällen, ansonsten sind wir mit unserer Partnerwahl eher flexibel... du willst, dass ich dir etwas gebe, das ich wahrscheinlich nicht kann, Kakarott."
 

Die schwarzen, glasig wirkenden Augen des jüngeren Sayajins wandten sich ab, er schien mit jedem Wort etwas mehr in sich zusammenzufallen, was Vegeta selbst sehr schmerzte, mehr als er zugeben wollte. "Eine Beziehung, eine feste Beziehung, die sogar ein Kind mit sich bringt ist bei uns eher selten, von zwanzig Sayajins bekommen vielleicht drei Nachwuchs... und solche Beziehungen werden mit dem Ritual gefestigt, dass ich gestern mit dir durchführen wollte... ich hab leider deinen Gesundheitszustand zu wenig beachtet und dich darüber zu wenig aufgeklärt..." Son-Goku unterbrach ihn mit belegter und zitternder Stimme trotzig:" Du hast mir nichts gesagt... ich dachte, dass wir wie damals..."
 

Vegeta seufzte leise, als sich über die Wangen des anderen Mannes wieder Tränen ihre dünnen Bahnen zu ziehen begannen. Er verstand den anderen, dieser benahm sich jetzt nur ganz natürlich... Er selbst war nie ein besonders großer Interessent vom Fach Biologie und Aufklärung gewesen, allerdings war er schon als Kind außerordentlich klug gewesen und alles, das er einmal gehört oder gelesen hatte, vergaß er nie wieder.
 

Als er davon gelernt hatte, wo Kinder herkamen, hatte er ein Buch darüber gelesen, worin auch erklärt wurde, dass männliche Sayajins ebenfalls Kinder kriegen konnten, ein Fakt, den sein Lehrer nie erwähnt hatte, warum weiß er bis heute nicht. Jedenfalls werden diese um einiges härter von der hormonellen Umstellung mitgenommen als Frauen, da sich ihr Körper mehr umstellen muss. Sie weisen dann für ihre Art sehr untypische Verhaltensmuster auf, wie dass sie die Nähe ihres Partners beanspruchen und sehr viel mehr körperlichen Kontakt benötigen als andere Sayajins. Vegeta mochte gar nicht daran denken, wie es erst sein würde, wenn die wirklich schwierigen Phasen beginnen würden, schließlich war Son-Goku jetzt noch ziemlich umgänglich, auch wenn er einen unliebsamen Dickkopf bekam.
 

"Kakarott, damals war nur ein Spiel, ich wollte Sex, du wolltest Sex, nicht mehr, hätte ich gewusst warum ich mich zu dir hingezogen fühlte, wäre ich darauf niemals eingegangen." Der Sayajin no Ouji hatte eigentlich gedacht, dass er mit diesen Worten etwas Tröstliches gesagt hätte, jedoch schien sein Gegenüber das ganz anders aufzufassen. Die Tränen wurden mehr und ein gepresstes Schluchzen glitt über die zitternden Lippen, der Kämpfer schloss seine Augen und senkte seinen Kopf, er wirkte wie jemand, den man geschlagen hatte, wo er schon am Boden war.
 

Auf dieses Verhalten folgte Verwirrung, Vegeta hatte an sich gemeint, den anderen nun etwas beruhigen zu können, doch das schien sich genau ins Gegenteil umgeschlagen zu haben. /Was hat er!? Was ist denn nun schon wieder?! Ich wollte ihn doch nur trösten... Argh, das kommt davon wenn man es mal gut meint.../ Der Sayajin musste sich ein verzweifeltes Seufzen verkneifen und warf den anderen einen verwirrten Blick zu, doch dann begann sich ein Gedanken seinen Weg in seinen Kopf zu bahnen und der Sayajin no Ouji merkte wie dieser in ihm mehr als Unbehagen hervorrief. /Was, wenn es für ihn nicht nur Sex war.../ Er schluckte, versuchte den Gedanken dann aber zu verdrängen, er wusste, dass dies mehr als unwahrscheinlich war! /Schließlich sind wir nur Kampfkollegen... gut, vielleicht Freunde, aber mehr ist da nicht!!! Kakarott ist kein so großer Baka, dass er sich auf so was einlassen würde, er kennt mich.../
 

Aber es war nicht erst seit jener Nacht so, dass er seine Nähe gesucht hatte. /Nein, aber wir sind die letzten beiden Sayajins, das heißt, die letzten beiden unserer Rasse, es ist nur natürlich, dass wir gerne in der Gegenwart des anderen sind!/ Der Ausdruck in seinen Augen, den er hatte, wenn er ihn beobachtete, die Begierde darin. /Das ist Schwachsinn!!! Es gab nie einen solchen Ausdruck!!!/ Die Traurigkeit, die ihn wie ein unsichtbarer Nebel umgab und der sich in seiner Gegenwart immer ein bisschen zu lichten schien... /Verdammt, halt die Klappe!!! So war es nie!!!/
 

Vegeta verabscheute die Stimme in seinem Kopf, die ihm all die kleinen Details zuflüsterte, die ihm zwar aufgefallen waren, die er aber nie beachtet hatte. Es rief etwas unangenehm Schuldiges in ihm hervor. /Ich liebe ihn nicht!!! Wenn er sich falsche Hoffnungen gemacht hat, ist es gefälligst seine Schuld! Ich hab ihn nie dazu gezwungen, dass er mir nachstellt!!! Er ist ein dämlicher Baka, der selbst an seiner Situation schuld ist!!!/ Die Worte waren ungerecht und gemein, trotzdem hatte der Sayajin no Ouji das Gefühl, als würde sein schlechtes Gewissen ihn in die Enge treiben und er hätte allein dadurch die Chance sich zu verteidigen.
 

Ein Schluchzen holte ihn aus dem tiefen Sumpf an Gedanken, in dem er soeben versunken war, in das Hier und Jetzt zurück und er blickte auf, zu Son-Goku, welcher immer noch weinte und sich von Sekunde zu Sekunde schlechte zu fühlen schien. Vegeta hatte immer noch seine Hand auf der Wange des anderen und er spürte die warmen Tränen, die nun in Massen das blasse Gesicht überzogen. /Es geht dir sehr schlecht.../ Diese Feststellung hätte wohl auch jeder andere getroffen, denn der jüngere Sayajin wirkte krank, er war blass und zitterte am ganzen Körper. Er hielt seinen Kopf weiterhin gesenkt und seine Augen geschlossen, er wirkte kleiner als sonst, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen war, dass er völlig in sich zusammengesackt war.
 

Mit einer vorsichtigen Behutsamkeit schob Vegeta seine Arme um den anderen und zog diesen zu sich. Son-Goku wehrte sich nicht, er tat gar nichts, sondern gab sich den Gefühlen, die seinen Körper langsam aber sicher auffraßen, einfach nur hin. Verzweiflung hatte sich wie eine gigantische Flut über sein Bewusstsein gestürzt und hielt jetzt alles unter sich begraben. /Es ist ihm völlig egal gewesen... ich bin so ein Trottel... aber er hat sich mir doch angeboten... dieser... ich bin so blöd.../ Der jüngere Mann klammerte sich unbewusst an Vegeta und gab sich den wachsenden Gefühl an Hilflosigkeit und Verzweiflung einfach hin.
 

Vegeta hielt ihn nur stumm, er wusste nicht was er sagen sollte, er hatte Angst ihn dadurch noch mehr zu verletzen, deshalb versuchte er ihn einfach seine Nähe zu geben, denn wenn er eines ganz genau wusste, dann, dass der andere jetzt einfach jemanden brauchte, an dem er sich klammern konnte, vielleicht würde er sich dadurch sogar selbst beruhigen. So vergingen die nächsten fünf Minuten mit dem Klang von Trauer, bis das Weinen aufhörte und Son-Goku wieder eingeschlafen war.
 

Zwar hatte der ältere Sayajin mit dem anderen über gestern Nacht sprechen wollen, doch war es nun sicher besser für diesen, wenn dieser schlief, denn Vegeta fühlte sich nicht im Stande ihm zu helfen.
 

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So, hier war das nächste, hoffe ihr hattet Spaß beim lesen, werd schauen, dass ich innerhalb der nächsten 7 Tage noch eins zustande kriege, kann aber nix versprechen!
 

Mfg, Arima^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Wohkadeh
2005-09-01T20:32:54+00:00 01.09.2005 22:32
Armer geta, Bulma hat ihm sicher ordentlich die Hölle heiß gemacht...und nicht mal ganz unberechtigt. Bei Chichi hat es ihm wahrscheinlich nicht mal soooo schrecklich viel ausgemacht (mal abgesehn, dass die gefahr eines Gehörsturzes bestand^^°°) aber ich schätze das mit Bulma stöhrt ihn doch ein wenig (allein schon wegen Logie und Verköstigung). *seufz* Jedenfalls nicht verwunderlich, dass er sein Umfeld wieder mit seiner "umwerfend guten Laune" erfreut.XD Eigentlich ein Wunder, das Kakarotto ihn überhaupt dazu bringen konnte, zu bleiben.^^
Das mit dem Ritual hätte er wirklich erklären sollen, man hätte es zwar ahnen können, aber es wirkt trotzdem ganz schon bedrohlich auf Uneingeweite. Ziemlich gruselig, wenn Vegeta wieder den "Fürst der Finsternis" markiert.*g* Es war gut beschrieben, wie du zwischen Vegetas und Kakrottos Perspektive hin- und hergewechselt hast, das hat das ganze spannender gemacht, mal die verängstigte und mal die wütende Sichtweise zu haben!!
Aber es hat auch gut getan, das Geta sein leicht tierisches Verhalten sofort wieder bereut hat! *aufatme* Er ist sowieso wirklich einsichtig, das beruhigt. Leider kommt die Reue meistens ein bisschen zu spät. *lächl*
Gohan ist wirklich ein Schatz, er kümmert sich richtig lieb um seinen Vater und nimmt das ganze auch gut auf. Und Gotens Reaktion und Überlegungen was den Namen angeht fand ich total nett!!!^^
Und das Kakarotto und geta sich am Ende doch noch ein bisschen ausgequatscht haben, war gut. Wenigstens ein bisschen was haben sie geklärt. Fand Getas Entschuldigung auch wirklich lieb und akzeptabel obwohl er ja sonst nie so zahm ist find ich dass er das ganz gut hingekriegt hat. *lächl*
Aber trotzdem gibt's an allen Ecken und Enden Probleme, ich wird bald weiterlesen, du liest von mir! *knuddel*
Yours Fanlein
Von:  Ally89
2004-08-01T13:42:04+00:00 01.08.2004 15:42
Einfach suuuper!^_^ Eine wirklich geniale Story!*total begeistert bin* Wie du die Gefühle der beiden beschreibst ist echt supi toll!Ein klasse Schreibstil!Wenn ich doch nur auch so schreiben könnt!*seufZ* ^^ Freu mich schon auf das nächste Kapitel!
Viele liebe Grüße
Midoriko89
Von: abgemeldet
2004-07-28T12:05:06+00:00 28.07.2004 14:05
Das ist wirklich eindrucksvoll. Du schreibst so intensiv und eindringlich. ich wünschte, ich könnte auch so schreiben.
Man kann wirklich gut nachvollziehen, wie die Figuren reagieren. Nichts wirkt an den Haaren herbeigezogen, auch wenn es manchmal erschreckend ist.
Ich habe allerdings viel über die Sache mit dem Dominieren in einer Bindung nachgedacht. Wirklich glücklich könnte so eine Beziehung nicht werden. Vor allem bei den so sturen und stolzen Sayajins. Vorteilhaft ist das eigentlich nur für einen: derjenige, der dominiert! Der andere (in diesem Fall Son-Goku) würde ihm immer untergeordnet sein.
Dazu kommt noch, dass Vegeta ja nur jetzt stärker ist als Son-Goku. Was ist wenn das Kind da ist? Wenn Son-Goku (eventuell) wieder der stärkere ist, würde das mit der Bindung ja auch nicht mehr funktionieren...
Aber ich mach mir wieder viel zu viele Gedanken. Erst mal sehen, wie es weiter geht.
Freu mich schon auf den nächsten Teil^^

bye
laenae
Von:  Go-San
2004-07-28T09:42:39+00:00 28.07.2004 11:42
Don't worry, be happy ^^
Begeisterung pur nimmt gerade Besitz von mir. Wie Vegeta immer versucht seinem 'Gewissen' zu wiedersprechen is super. Auf was ich mich schon richtig freue ist das Zusammentreffen von Goku und Chichi. Action ^^
Das mit der Schwangerschaftsuntersuchen verspricht jetzt schon viel. Sie können Goku ja schlecht zu nem Gynäkologen schicken *gg*
'Worry' war einfach genial. Aber irgendwie muss sich Vegeta, nach langem Durchringen, alle fünf Minuten entschuldigen.
Selbst Schuld wenn er so viel Mist baut -.-
Langsam scheint er aber endlich ein wenig Verständnis für Goku und seine Gemütslage aufzubringen.
Wahnsinn! Das is deine FF ^^
Ich zappel schon wie wild aufm Stuhl rum, in freudiger Erwartung des nächsten Kapitels.

Bye, Go ^^
Von: abgemeldet
2004-07-27T23:53:27+00:00 28.07.2004 01:53
Wow. Dieser Kampf Vegetas mit sich selbst, seine 'ich mag ihn ich mag ihn nicht' Spielchen in Gedanken und auf der anderen Seite sein ausbeprägter Beschützerinstikt der ihn dazu verleitet Son Goku vund das Baby vor allen negativen und Bösen zu beschützen. Einfach klasse beschrieben.
Bin gespannt wie es weiter geht. Vieleicht dreht Vegeta Chichi tatsächlich den Hals um weil diese vieleicht ganz zufällig auf Son Goku los geht und Vegetas Beschützerinstikt oberhand gewinnt. *ganz fies grins*
Schreib bald weiter.

Bey
Inu-chan


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