Bedienstete - Entdeckungen & Geständnisse
Angst- Wenn Ereignisse prägen 4
Bedienstete - Entdeckungen & Geständnisse
Draco war jetzt schon seit über zwei Stunden alleine. Sambi hatte es sich neben ihm auf Harrys Kissen bequem gemacht und schlief. > Wahrscheinlich liegt sie da, weil sie Harry riecht. < Überlegte der Blonde und sah auf seinen Teller. Die Frau, die schon gestern da gewesen war, hatte ihm vor einiger Zeit - waren es ein oder zwei Stunden? - das Frühstück gebracht. Aber ihm war der Appetit vergangen, nachdem ihm klar wurde, dass er es alleine zu sich nehmen sollte. Zwar war die kleine Leopardin ein Trost, aber doch kein Ersatz für einen gewissen Schwarzhaarigen. So lag er nun in den Kissen und langweilte sich zu Tode.
Gerade hatte er zum bestimmt zehnten mal die Augen geschlossen, als sich die Tür leise öffnete. Schon von Vorfreude gepackt, öffnete er die Augen und setzte sich auf. > Doch nicht Harry... < Es war die Frau, die Harry Becky genannt hatte, die, die das Essen gebracht hatte. Eben nur sie.
" Junger Mann, sie müssen was essen! Sie sehen ja schon so furchtbar dünn aus! Herr im Himmel!", mit Entschlossenheit setzte sie sich auf die Bettkante, was dem Blondhaarigen gar nicht passte. Da durfte nur einer sitzen!! Schien die Alte aber nicht zu interessieren.
" So und nun machen sie schön den Mund auf. Aaaaaaaa..!", sagte sie und führte den Löffel zu Dracos Mund. Die dachte doch tatsächlich, dass er noch ein Kleinkind war! Trotzig ließ er den Mund geschlossen, er würde ganz sicher nichts machen, was die wollte. Nie.
" Jetzt mach schon Junge. Du musst essen, dem Herrn wird es nicht gefallen, wenn sie das Frühstück nicht anrühren!"
Energisch redete die Frau auf ihn ein. Vergebens, wie sie nach zehn weiteren Minuten festzustellen schien.
" Was soll das eigentlich heißen, es würde ihm nicht gefallen? Hat er sie etwa beauftragt, mich zu überwachen, damit ich was esse?"
Dracos Stimme und auch Laune, war gerade eben in Richtung Minusgrad gewandert. Hatte zwar noch nicht die Null- Grenze erreicht, aber es fehlte nicht mehr viel. Verstört über die plötzlich Kälte, sah sie ihn an.
" N.. nein. Wie kommen sie denn darauf? Aber ich denke, dass sie dem Herrn sehr wichtig sind, wenn sie in seinem Bett schlafen. Außerdem kommt es mir so vor, als wären sie krank und da muss man dann schon essen, um wieder gesund zu werden!"
Becky hatte alles so schnell gesagt, dass sie jetzt erst mal Luft holen musste.
" Und jetzt essen sie was!"
Das war nun nicht mehr mütterlich, oder besorgt. Das war ein Befehl. Und Befehle nahm Draco von niemandem entgegen. > Außer von Harry vielleicht. < Gestand er sich in Gedanken ein.
Gerade, als er den Gedanken zu Ende gedacht hatte, spürte er eine starke Hand und riss panisch die Augen auf. Die Frau hatte ihm die Linke ans Kinn gelegt und hielt ihn nun fest, drückte gleichzeitig Daumen und Mittelfinger in seine Wangen, um den Mund zu öffnen. Draco wurde schlecht und entsetzt, wissend, dass er sich nicht wehren konnte, tat er das Einzige, was ihm übrig blieb. Er schrie so laut er konnte. Becky nutzte die Gelegenheit und steckte ihm einen Löffel mit Cornflakes in den Mund
~*~
Harry kam gerade von den Ställen, wo er den kleinen Leoparden gelassen hatte, damit sich der Stallbursche um ihn kümmern konnte, bis er ihn holte. Er hatte gerade das Tor hinter sich geschlossen und die Kästen abgestellt. Nun stand er in der Eingangshalle, als ein lauter, verängstigter Schrei an sein Ohr drang. > Draco! < Und schon stob er davon.
~*~
Als der Gryffindor sein Zimmer betrat, sah er als erstes eine Bedienstete, die sich als Becky herausstellte. Hektisch suchte er nach Draco, der auf dem Bett saß und sich die Lunge aus der Brust hustete.
" Dray!" Schnell war er an der Seite des Blonden und zog ihn in seine Arme. Draco hatte die Hände an seinen Hals gelegt und gab komische Geräusche von sich, gerade so, als würde er ersticken. > Scheiße, er erstickt! <
Hastig klopfte er dem anderen auf den Rücken, als das nichts brachte, versuchte Harry eine andere Methode, die mit Sicherheit funktionieren würde. Er zog Draco aus seiner vorn übergebeugten Position zurück und lehnte ihn an seine Schulter. Da der Blonde den Mund sowieso geöffnet hatte, musste er nicht mehr viel tun. Schnell steckte er dem Kleineren den Finger in den Hals und keine drei Sekunden später übergab sich der Blonde.
Die Frau stand daneben und sah dem Ganzen zu. > Das muss ich waschen! < War das, was sie bei dem Bild dachte. Es widerte sie an.
*
Draco hatte sich nun wieder etwas beruhigt und atmete gleichmäßig. Zur Erleichterung Harrys. Ein paar Minuten strich er dem Jungen noch über den Rücken und durch die Haare, dann schuf er ein wenig Abstand. Nun konnte er in das leichenblasse Gesicht sehen.
" Draco, was ist denn nur passiert? Hey, mein Kleiner, was hast du, hm?", sanft flüsterte er diese Worte.
" Und was machst du hier, Becky?", richtete er sich an die Frau. Diese räusperte sich.
" Nun, der Junge hat nicht gegessen, da wollte ich ihn halt überreden. Ich meine, sie würden es doch sicher nicht gutheißen, wenn er verhungert?!"
Verlegen wand sie den Blick ab.
Harry sah wieder zu dem Jungen vor sich.
" Hat sie dir was getan?", wieder nur ein Flüstern. Graue Augen sahen hoch, dann folgte ein Nicken.
" Sie wollte.. wollte mich zwingen. A..aber ich hat..te keinen Hunger." Er vergrub sein Gesicht an Harrys Hals. Beschützend legte dieser die Arme wieder fester um Draco.
" Becky, du wirst gleich das Bett neu beziehen. Das jetzige Bettzeug wirst du waschen und zwar von Hand! Wehe ich bekomme mit, dass du das nicht gemacht hast! Und den Rest klären wir später!!"
Der Schwarzhaarige war wütend, sehr wütend. Wie konnte diese Frau es wagen?! Hatte er nicht ausdrückliche Anweisungen gegeben? Für was gab er die? Damit man sie ignorieren konnte? So nicht!! Aber jetzt war erst mal der blonde Junge wichtig.
" Ich nehme dich jetzt auf den Arm, Dray. Keine Angst.", damit trug er den Jungen ins Bad.
~*~
Dort angekommen, setzte er den anderen auf dem Klodeckel wieder ab und begann damit, dass Oberteil des Schlafanzuges zu öffnen. Er war ganz verschwitzt und das zeigte sich am feuchten Schalfanzug. Noch etwas benommen, bemerkte Draco nichts von dem, was Harry tat.
Er genoss einfach die Nähe des anderen, der gerade das Hemd ab streifte. Es stimmte schon,
dass der Kleine ziemlich unterernährt war, aber deshalb konnte sie ihn doch nicht so behandeln!
Harry drehte sich der Wanne zu und ließ Wasser ein, fügte etwas Schaumbad hinzu und richtete dann Handtücher, in die er später Draco wickeln konnte. Dann holte er ein Glas mit Wasser, dass er dem anderen unter die Nase hielt, damit er sich den Mund ausspülen konnte.
Draco war mittlerweile wieder klar und hatte den Gryffindor bei seinen Tätigkeiten beobachtet. Von nebenan tönte leises Fluchen und das wütende Fauchen und Schreien von Sambi, durch die Tür. Der Kleinen hatte es nämlich gar nicht gefallen, aus ihrem Nickerchen gerissen zu werden. Dementsprechend hatte sie auch auf die Frau reagiert. Harry tat Sambi Leid und so öffnete er die Tür einen Spalt breit.
"Sambi! Komm her, meine Süße!" Schon war die Kleine auf dem Weg zu ihrem Herrchen.
Das Wasser war nun hoch genug, wie der Schwarzhaarige feststellte und drehte den Hahn ab. Dann wandte er sich wieder dem Blonden zu, um dessen Füße sich das Leopardenjunge schlängelte. Harry ging vor Draco auf die Knie und nahm Sambi, um sie daraufhin dem Jüngeren in die Arme zu drücken. Lächelnd nahm der Blondhaarige sie entgegen. Dann half Harry auch Draco auf die Beine und zog ihm rasch die Hose aus. Was der Kleinere wiederum kreischend zur Kenntnis nahm und flüchten wollte. Sambi hatte er vor Schreck fallen lassen und als er durch die Tür wollte, rannte er in Harrys Arme, wo ihn dieser fest hielt.
" Ist ja gut!! Beruhige dich!", aber Draco zappelte weiter. Letztendlich hob er den anderen einfach auf seine Arme und ließ ihn ins warme Wasser gleiten. Augenblicklich kehrte Ruhe ein. Mit noch immer großen Augen, sah Draco hoch zu Harry, der ihm gleich ein paar Strähnen aus dem Gesicht strich.
" Ich hab dir doch gesagt, dass ich dich beschützen will. Ich werde dir schon nichts tun, ja?" Seufzend lehnte sich der Kleinere gegen die Hand des anderen und entspannte sich.
" Kann ich dich kurz hier alleine lassen, ich will schnell nebenan was holen?", erklang die Frage und der Blonde nickte. Also verschwand Harry durch die Tür, aber nicht ohne Sambi zu sagen, sie solle aufpassen.
~*~
Becky bezog gerade das Bett neu, als Harry hinzu kam.
" Was sollte das Ganze?", hakte er in einem harschen Ton nach. Die Frau fuhr erschrocken zusammen.
" Dir ist hoffentlich klar, dass ich das meinem Vater melden werde! Draco ist sein Patenkind und mir persönlich bedeutet er auch sehr viel!! Es wird Konsequenzen mit sich ziehen, dass du dich meinen Anweisungen widersetzt hast!!"
Kreideweiß stand die Frau da und blieb sprachlos. Lord Snape würde sie gewiss feuern.
Harry hingegen war in seinem Ankleideraum verschwunden und suchte nach einem passenden Schlafanzug für seinen Drachen. Er fand einen weißen, mir goldenen Ornamenten und nahm ihn mit.
Auf dem Rückweg sprach er die Frau noch einmal an.
" Becky, du wirst das Schloss nicht verlassen, ist das klar?", mit diesen Worten schloss er die Badtür hinter sich.
~*~
Draco lag noch immer friedlich in der Wanne, hatte aber jedes Wort mitbekommen, das der Dunkelhaarige zu der Dienstmagd gesagt hatte.
" Wie geht's? Ist das Wasser angenehm?"
Träge öffnete der Blonde die Augen.
" Ja. Ist schön warm. Aber die Wanne ist so groß, weißt du? Und irgendwie hab ich da ein bisschen Angst."
Er versuchte ein möglichst unschuldiges Gesicht zu machen und schaute Harry an. Dieser lächelte nur.
" Soso, und was sollen wir dagegen machen? Hast du einen Vorschlag?"
Die versteckte Absicht, die Draco wohl hegte, war ihm nicht verborgen geblieben. Aber der Kleine sollte sagen, was er wolle, immerhin war es ja nicht so, dass er aus Spaß hier in der Wanne lag. Es ging darum ihn zu waschen und zu beruhigen. In erster Linie Letzteres. Draco schüttelte den Kopf.
" Dann hol ich dich jetzt raus, wenn du Angst hast bei so viel Platz. Und wenn du deinen neuen Schlafanzug an hast, setzen wir uns vor den Kamin."
Schon hatte er seine Arme unter Draco geschoben und ihn aus dem Wasser gehoben.
Der quietschte auf, als ihm wieder bewusst wurde, dass er nackt war.
" Lass mich los, bitte! Ich will nicht, dass du mich so siehst!"
Leise Schluchzer wurden hörbar und Harry setzte sich auf den Wannenrand und nahm den Blonden auf den Schoß. Mit einem großen Handtuch bedeckte er den zitternden Körper in seinen Armen.
" Scht! Schon gut, Dray. Alles gut."
Das Zittern ließ nach.
" Ich.. bitte! Schau mich nicht an!", flehte der Jüngere. Der Schwarzhaarige strich beruhigend über den Rücken des anderen und durch seine Haare.
" Draco, ich habe dich doch verwundet gefunden. Und ich war es, der deine Verletzungen behandelt hat. Ich hab dich schon nackt gesehen und außerdem, glaubst du, dass ich dich deswegen weniger mag? Hm? Mach dir keine Sorgen, das verheilt schon wieder."
Sanft begann er damit, den Jungen abzutrocknen und ihn in den Schlafanzug zu stecken. Dann hob er ihn wieder hoch und trug ihn zum Kamin. Dort angekommen ließ er sich auf seinem Lieblingssessel nieder und nahm Draco wieder auf seinen Schoß. Mit einem Handgriff hatte er die Wolldecke zur Hand, die neben dem Sessel, auf dem Boden lag. Er breitete sie über den Blonden aus und schloss wieder seine Arme um ihn.
" Geht es? Oder willst du lieber runter?", fragte Harry nach wenigen Minuten.
" Nein, es ist schön so." Das reichte, damit der Gryffindor sich sicher sein konnte, dass Draco sich wohl fühlte. Trotzdem, was er ihm gerade gesagt hatte. Und das machte ihn glücklich.
~*~
Draco schlief schon eine ganze Zeit, als es an der Tür klopfte.
" Herein!", antwortete Harry und es wurde geöffnet. Da er aber mit dem Rücken zur Tür saß, konnte Harry nicht sehen, wer gekommen war. Um so überraschter war er, als sein Vater vor ihm stand.
" Was machst du denn hier?", platze er raus.
" Ich habe gespürt, dass du Angst um Draco hattest und verdammt wütend warst. Deshalb bin ich hier."
Der Junge nickte: " Becky! Das Weib hat Draco zum Essen gezwungen und er wäre dabei fast erstickt!"
Er war etwas zu laut geworden und nun schreckte der Blonde aus seinem Schlaf hoch und sah verängstigt in die grünen Augen. Entschuldigend sah Harry ihn an.
" Tut mir Leid, ich wollte dich nicht wecken. Ich habe mich nur über dieses Weibsstück aufgeregt.", erklärte er.
" Also keine Angst, ja? Ich würde dir nie etwas tun!", damit streichelt der dem Kleineren durch die Haare und drückt seinen Kopf sanft zurück an seine Schulter. Entspannt ließ Draco sich weiter kraulen.
" Vater, ich hab ihr versprochen, dass ich es dir erzähle und es Konsequenzen geben wird. Bestrafe sie gebührend! Ich will nicht, dass so etwas noch einmal passiert. Ich hab noch Anweisungen gegeben, dass man Dray nicht anfassen soll! Und diese..." Der Dunkelhaarige schluckte die letzten Worte herunter.
" Natürlich. Das Personal hat deinen Befehlen genauso zu folgen, wie meinen. Und selbstverständlich wird das hart bestraft. Ich lasse es nicht zu, dass man meinem Patenkind etwas tut!"
Auch die Augen des Tränklehrers waren nun zornig, dennoch blieb er ruhig. Er wollte nicht riskieren, den Blonden zu verängstigen. Nun erhob sich der Mann.
" Ich werde mich um die Bestrafung kümmern und damit ein Exempel statuieren! Wir sehen uns dann in Hogwarts, wenn nichts mehr vorfällt!" Damit verließ der Lehrer die Räume seines Sohnes.
*
Draco war nicht wieder eingeschlafen, wie Harry gedacht hatte, sondern bekam das Gespräch mit. Eine Weile blieb er noch ruhig liegen, dann hob er den Kopf an. Er bemerkte, dass die Augen des anderen überrascht waren.
" Du bist schon wieder wach?", fragte Harry mit einer sanften Stimme.
" Nein, ich hab nicht geschlafen.", erklärte Dray und wartete auf eine negative Reaktion. Doch diese blieb aus.
" So? Dann hast du also auch mit bekommen, wie ich zu deinem Paten stehe?"
Der Blonde nickte: " Ja, du bist sein Sohn."
Zufrieden über seine Kenntnisse, sah er lächelnd weiter Harry an. Der erwiderte die Geste.
" Richtig." Gab er die Bestätigung und der Kleinere kuschelte sich wieder an.
" Seit wann weißt du, dass er dein Vater ist?", erklang nach zehn Minuten Dracos Stimme. Harry musste kurz überlegen.
" Also, ich habe zu meinem fünfzehnten Geburtstag einen Brief von meiner Mutter bekommen. Na ja, Dumbledore sollte ihn mir geben, falls ihr etwas zustößt und sie mir den Inhalt nicht persönlich sagen kann. In dem Brief stand, dass ich Serverus Snapes Sohn bin. Jetzt wirst du dich fragen, wie das geht, weil ich doch ein Potter bin.", fragend sah er den Jungen an.
" Ja, erzähl.", forderte Draco.
" Nun, meine Mutter und Dad, hatten eine Affäre, bevor sie James Potter heiratete. Tja, während dieser Affäre bin ich dann entstanden. Das Problem war aber, dass Mam da schon mit James zusammen war. Und der durfte natürlich nichts davon erfahren, also gab sie mich als seinen Sohn aus. Dad hat nichts von mir gewusst."
Harry legte eine kurze Pause ein und strich durch Sambis Fell, dann sprach er weiter.
" Nachdem ich das verarbeitet hatte, schrieb ich einen Brief an Dad und schickte das Schreiben meiner Mum mit. Am gleichen Abend kam er noch zu den Muggeln und holte mich mit hier her. Und da es keiner wissen sollte, zumindest erst mal, haben wir so weiter gespielt, wie es bisher war."
" Interessant. Aber wie lange wollt ihr das noch so machen? Ich meine, ihr könnt das doch nicht ewig geheim halten, oder?", neugierig, wie Draco nun mal war, wartete er nun auf eine Antwort.
" Nein, wir werden es dieses Jahr offiziell bekannt geben. Ich werde übrigens auch das Haus wechseln. Ich geh dann nach Slytherin." Draco glaubte sich verhört zu haben.
" Echt!" " Ja, echt." Überglücklich warf der Blonde seine Arme um den anderen und drückte seine Lippen auf die des Gryffindors.
Harry hatte erschrocken seine Arme von Draco gelöst. Seine Augen waren geweitet und er musste erst mal realisieren, was der Kleine hier tat. > Er küsst mich! < Blitzartig traf ihn die Erkenntnis. Draco wollte sich gerade etwas traurig zurück ziehen - Harry hatte seinen Kuss nicht erwidert - und sich entschuldigen, als eben dieser seine Arme wieder um ihn legte. Sanft zog Harry den Blonde näher zu sich und begann, den Kuss zu intensivieren. Genießerisch schloss er die Augen und war einfach nur glücklich. Nach einiger Zeit, sie wussten nicht wie lange, lösten sie sich von einander.
" Ich... es tut mir Leid. Ich meine ich..", stotterte Draco. Doch Harry drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen.
" Scht! Du brauchst dich nicht zu entschuldigen!" Mit der Rechten streichelte er dem anderen über die Wange. " Ich liebe dich, mein kleiner Drache!"
Tränen bildeten sich in den grauen Seen und liefen über die blassen Wangen.
" Ich liebe dich auch!", flüsterte er dann und klammerte sich an Harry fest. Dieser schloss ihn in eine noch festere Umarmung und schwor, dass er Draco nie wieder gehen lassen würde!
Und wieder haben wir das Ende erreicht..
Wie war's?
Bin gespannt, was ihr sagt?
bye, Mitani
Und immer ein Danke an meine Beta!!
