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Kokoro no michi

Der Weg des Herzens - eine Alaska/natsumi produktion
von

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ohne Titel

TITEL:kokoro no michi - Der Weg des Herzens

TEIL: 10/18

KOMMENTAR: eeto... schon teil 10... uiii.. XD ... *konfetti werf*

Satoshi musste also kurz aus dem dunklen Loch geholt werden und kein anderer als Akuma hat diese Heldentat vollzogen.. jetzt macht er sich aber leider dafür verantwortlich, was passiert ist... wie es weitergeht kann man unten weiterlesen... *doof lach*
 


 

Kapitel 10
 

Die Handfläche mit erhobener Augenbraue musternd, zuckte Satoshi kurz zusammen, als Akuma über die kleinen Schnittstellen strich und nickte dann.

"Du... kommst doch mit zum Arzt, oder??", ihn wieder unsicher anblickend, hob er seinen Kopf und legte ihn im nächsten Moment schief.

"An was denkst du?", meinte er schließlich, als er eine Weile in das zerknirschte Gesicht blickte, keine antwort von Akuma bekommend.
 

Akuma rang für einen Augenblick mit sich selbst, ob er Satoshi seine Gedanken mitteilen sollte oder nicht, da er ehrlich sein sollte, doch schließlich entschied er sich dagegen. Jetzt zählte erst einmal, dass es seinem Freund wieder besser ging und er versorgt wurde, damit keine bleibenden Schäden zurück blieben.

"Und ob ich mitkomme. Keiner könnte mich jetzt noch von deiner Seite fernhalten. Komm, lass uns gehen." Er legte einen Arm um Satoshis Schulter und schob ihn sanft Richtung Tür, hatte bewusst die zweite Frage ignoriert.
 

Ihn noch eine weile fragend musternd, stand er auch schon im nächsten Augenblick im Flur, ehe die Mutter entgegen kam.

"Ach, da seid ihr.. die Suppe ist schon eingefasst..", meinte sie leicht lächelnd, als sie wieder in die Küche ging, um was zu holen.

"Uhm... Mama?...", er folgte ihr mit sicherem Abstand in die Küche, hielt seine verletzte Hand in der anderen, "mir ist was dummes passiert, ich muss mir das von einem Arzt untersuchen lassen... sei nicht traurig, okay?"

Etwas mitfühlend blickte er sie an, hoffte darauf, dass sie nicht sauer war, als er schon ihren entsetzten Blick sah.

"Satoshi, du blutest ja... mein Gott, wie ist das denn passiert? Du wolltest dich doch nicht... ich meine.. was ist denn passiert?"

Schnell zog er die Hand zurück und winkte schnell ab,

"Mir ist nichts passiert, aber dein Spiegel ist wohl nicht mehr derselbe..", entschuldigend lächelnd, verabschiedete er sich von ihr einige Augenblicke später und ging zusammen mit Akuma aus dem Haus.
 

Beim Verlassen des Hauses warf Akuma der Mutter seines Freundes noch einen eisigen Blick zu, der nur zu gut zeigte, was er von diesem Treffen und dem Verhalten dieser Leute hielt.

"Wenn ich deinem Vater noch einmal begegne, schlag ich ihn zusammen, bis er wimmernd am Boden liegt.", sagte Akuma plötzlich als sie außer Hörweite waren. Sein Gesichtsausdruck war finster und er sehnte sich schon fast danach Satoshis Peiniger zu treffen, da ihn diese unbändige Wut im Bauch ganz verrückt machte.

"Ich fahre, du kannst mit der Hand kein Auto lenken.", setzte er entschlossen nach und stapfte zum Wagen zurück. Sein Zorn glomm von neuem auf, als er das erschrockene Gesicht der Mutter gesehen hatte. Als wenn sie nicht wüsste, was noch vor ein paar Minuten vorgefallen war und jetzt die Besorgnis in Person spielte. Akuma hasste solche ignoranten Menschen, die das Leid anderer still mitansahen. Und so was nannte sich Eltern!
 

Anscheinend gab es jemanden, der seinen Vater noch mehr hasste, als er selbst. Mit einem leisen Schmunzeln blickte er verstohlen zu Akuma herüber, der sich auf den Fahrersitz breit gemacht hatte und sich anschnallte.

"Danke, dass du auf mich Acht gibst...", meinte er schließlich, als Satoshi ihn eine Weile musterte, wie er den Wagen sicher durch den Verkehr lenkte, dabei konzentriert auf die Straße guckend, seine Augenbrauen dabei ein wenig zusammenzog.
 

"Ich hab dir doch gesagt, dass ich auf dich aufpasse.", gab Akuma zurück ohne den Blick von der Straße zu wenden. Er hielt das Steuer krampfhaft umklammert und auch der Rest seines Körpers war angespannt, was sich zu kleinen Muskelkrämpfen, vor allem im Rückenbereich, entwickelte. Er hasste Auto fahren...das war auch einer der Gründe, warum er immer aus dem Fenster starrte. Er wollte es nicht bewusst wahr nehmen, da es ihn zu sehr an den Unfall seiner Eltern erinnerte. Doch jetzt war er gezwungen aufzupassen.

<<Mist, dreh jetzt nicht durch, das wäre mehr als unpassend>>, redete er sich zu und schloss für eine Sekunde die schmerzenden Augen. Doch das war ein großer Fehler gewesen, denn plötzlich zuckte das Bild eines brennenden Wagens vor seinem inneren Auge auf. Kalter Schweiß brach ihm aus und er merkte wie er anfing zu zittern.

<<Beruhig dich, es ist alles in Ordnung. Wir sind gleich da, dann kannst du aus diesem Teil raus. Du darfst hier jetzt nicht rum freaken, Akuma!>> Seine Atmung beschleunigte und der Griff um das Lenkrad wurde noch fester, fast panisch, als wäre es ein Rettungsring, für den Schwarzhaarigen aber eher das Gegenteil darstellte.
 

Da sein Blick noch immer Akuma galt, bemerkte er dessen Veränderung und zog besorgt die Augenbrauen zusammen.

"Hey.. alles okay?", er streckte die gesunde Hand aus und legte sie auf sein Knie, wobei ihm auffiel, dass es extrem am Zittern war, "du zitterst ja..."

Seine grauen Gehirnzellen fingen an zu rattern, als es ihm wieder einfiel, dass er Akuma schon einmal in so einem Zustand gesehen hatte...

<<Man, Satoshi, wie blöd kann man nur sein... der Autounfall... und du lässt ihn noch autofahren..>>

"Akuma.. komm, fahr rechts ran...", bat er ihn, um ihn aus dessen Qualen zu befreien, die er durch das Autofahren unbewusst erleiden musste.
 

Akuma reagierte nicht. Er kämpfte so stark mit den Erinnerungen und dem Drang Satoshi zu helfen, dass ihm der Schweiß auf der Stirn stand.

<<Du wirst jetzt nicht ausflippen. Er muss zu einem Arzt. Er ist verletzt. Reiß dich zusammen>> Er wollte nicht diesen ewigen Kampf verlieren, jetzt wo er jemanden gefunden hatte, der ihm all das gab, was er so vermisst hatte.

In seinem Kopf breitete sich ein stechender Schmerz aus, der den Schwarzhaarigen mit der Zeit fast wahnsinnig machte, aber er gab sich nicht geschlagen.

<<Es ist nicht mehr weit...du schaffst das. Toshi braucht dich doch>>, redete er auf sich ein und verstärkte noch einmal den Griff um das Lenkrad.
 

Nicht wissend, ob er ihn überhaupt hörte, legte er den Kopf etwas schief, um besser in das angespannte Gesicht blicken zu können und versuchte es noch einmal.

"Akuma... hey... komm schon, bitte fahr rechts ran..",er bemerkte, dass Akuma gar nicht gut aussah, irgendwie ungesund blass und so verkrampft.. wenn er so weitermachte, dann war es wohl Akuma, der zum Schluss vielleicht zum Arzt musste und das wollte er nun wirklich nicht... so legte er die Hand auf dessen, die das Lenkrad umklammert hielt, um auf sich aufmerksam zu machen.
 

Akuma starrte immer noch verbissen aus der Windschutzscheibe, doch bei der unerwarteten Berührung Satoshis zuckte er so heftig zusammen, dass das Auto einen kleinen Schlenker machte und bei diversen anderen Verkehrsteilnehmern empörtes Hupen auslöste.

"Bist du verrückt?", keifte er seinen Freund sofort an, wobei seine Stimme sich schon fast überschlug. "Willst du uns umbringen?" Erschrocken über sich selbst keuchte er auf und wurde sich der Worte nun bewusst.

"Sa..Satoshi, es tut mir leid, das wollte ich nicht.", entschuldigte Akuma sich schnell und fuhr mit der Hand über die verschwitzte Stirn.

"Ich bin nur noch wütend, wegen vorhin.", log er und wich dem Blick des Anderen aus. Seine Augen suchten den Weg zum Krankenhaus und er stellte erleichtert fest, dass es wirklich nur noch ein paar Straßen waren.
 

Er zuckte sofort etwas zusammen, als Akuma die Stimme gegen ihn erhob und schüttelte leicht den Kopf.

"Schon gut...", meinte er schließlich, als er die Hand wieder zu sich zog und ihn noch eine Weile musterte.

<<Warum lügst du? ... >>

Er richtete seinen Blick aus dem Fenster, sah, wie die Straße mit ihnen zog, ehe sie vor einem großen Gebäudekomplex anhielten und ausstiegen.
 

Sobald seine Füße den asphaltierten Weg berührten, verspürte Akuma eine unendliche Erleichterung. Das Zittern ließ langsam nach, doch die Erinnerungen blieben...wie immer. Er hasste es. Gefangen zu sein in einer Zeit, die längst vergangen war, aber immer noch bis in die Gegenwart reichte. Aber jetzt musste er sich erst einmal auf Satoshi konzentrieren, das war wichtiger. Fest entschlossen nicht schwach beizugeben, da er nun jemanden hatte, um den er sich kümmern und dem er beistehen musste, verdrängte Akuma seine Gedanken so gut es ging, war aber nur wenig erfolgreich. Zielstrebig schob er Satoshi in die Ambulanz, wo sich eine freundlich lächelnde Schwester sofort ihrer annahm und in ein Behandlungszimmer brachte. Die Verletzungen waren nicht sehr schwerwiegend und Akuma saß schweigend daneben, als der Arzt sie versorgte. Sein Blick war starr auf den Fußboden gerichtet und er führte den Kampf der Erinnerungen weiter, wobei sein Kopf mehr und mehr zu schmerzen begann.

Der Arzt patschte ihm irgendein desinfizierendes Mittel drauf und verband seine Hand, jedoch beobachtete er weiterhin Akuma, der gedankenverloren auf den Boden starrte.

"Hast du mich aus dem dunklen Loch hervorgeholt, nur damit du dich jetzt in deinen Erinnerungen verstrickst und mich hier zurücklässt?", fragte Satoshi leise in den Raum hinein, als sie alleine im Behandlungszimmer saßen, da der Doktor schon mit einem nächsten Patienten beschäftigt war.
 

Akumas Kopf ruckte hoch. Er sah den Anderen verständnislos an und schüttelte den schwarzen Schopf.

"Ich weiß nicht, was du meinst."

<<Doch, dass weißt du genau>>, antwortete eine kleine Stimme in seinen Gedanken. Resigniert seufzte er leise und sah Satoshi dann sanft lächelnd an.

"Du weißt doch, dass ich dich nie zurück lassen würde, Toshi. Für nichts auf der Welt."
 

Er hob leicht eine Augenbraue und sah ihn prüfend, aber etwas traurig an.

"Das hast du aber vorhin getan..."

Er wollte ihn nicht zurechtweisen oder ihn anschuldigen, er wollte nur, dass auch Akuma sich von ihm helfen ließ.

Er erhob sich von dem kleinen weißen Hocker und reichte Akuma die Hand.

"Komm, fahren wir nach Hause.."
 

Er sah den Anderen schweigend an. Akuma verstand nicht ganz, wann er Satoshi allein gelassen haben sollte, schließlich war er die ganze Zeit bei ihm gewesen. Was hatte er da falsch gemacht?

Akuma nahm die ausgestreckte Hand, aber zuckte bei der Erwähnung des Autos unwillkürlich zusammen. Das hatte er ganz vergessen, sie mussten mit dem Teil ja auch wieder nach Hause.

<<Mist>>
 

"Gibst du mir die Autoschlüssel wieder?", noch einmal würde er nicht riskieren, dass Akuma fuhr.

Auch wenn Akuma zu ihm gesagt hatte, dass er ihn nicht alleine lassen würde, so hatte er nun doch das Gefühl, dass Akuma gerade das machte.. er war zwar hier bei ihm, in greifbarer Nähe, aber merkte, dass sein Geist , seine Gedanken ganz woanders waren... Dort, wo Satoshi ihm nicht folgen konnte, und das machte ihm ein wenig Angst.
 

Akuma sah ihn fragend an.

"Wieso? Du kannst mit deiner Hand nicht fahren. Außerdem ist es nicht all zu weit, das Stück kann ich ja wohl noch fahren.", wehrte er ab und schritt weiter auf die Fahrertür des Autos zu.

<<Ich habe gesagt, dass ich ihn beschütze, aber das kann ich nicht, wenn ich so schwach bin wie jetzt. Was wird er wohl denken, wenn er erfährt, dass ich nachts immer noch wie ein kleines Kind aus Alpträumen hochschrecke und mir die Augen ausheule. Ich muss stark werden, für ihn>> Unbewusst zog Akuma eine unsichtbare Mauer um sich herum. Er würde alles tun, damit Satoshi glücklich sein konnte, damit er lachte und seinen Vater und die damit verbundenen Schmerzen vergas, egal welchen Preis er dafür zahlen müsste.
 

"Ich kann auch sehr gut mit einer Hand fahren, so ist nun auch wieder nicht...", folgte er Akuma zur Autotür, stellte sich demonstrierend vor die Fahrertür und hielt ihm die offene Hand hin, als Zeichen, er solle ihm den Schlüssel überlassen.

Als er in dessen Augen sah, zuckte er kurz zusammen... hatte doch etwas gesehen, was ihm nicht gefiel, ihm sogar Angst einjagte... das waren nicht die freundlichen , liebevollen bernsteinfarbenen Augen, die er kannte... viel mehr, waren das Augen, die nicht in die Realität blickten... sie blickten viel weiter zurück, als in die Gegenwart... dessen trüber Blick verriet ihn nämlich.
 

"Was ist denn los mit dir? Mach nicht so nen Aufstand darum, ich fahre.", schnappte Akuma mit einer überraschenden Härte in der Stimme, die reiner Schutzreflex war. Eigentlich wollte er gar nicht so abweisend sein, aber es war doch nur zu Satoshis Bestem. Außerdem musste Akuma langsam lernen zu vergessen, er war alt genug und verhielt sich immer noch wie ein Kind. Das musste sich ändern. Jetzt.
 

Seine Augenbrauen zogen sich bei der ungewohnten Schärfe in der Stimme etwas zusammen, als er seinen Kopf senkte, was wohl eher als Schutz galt.

"Ich frag mich eher, was mit DIR los ist...", murmelte er leise, machte jedoch nicht den anstand auch nur von der Autotür wegzugehen.
 

Akuma sah Satoshi fragend an und auf seiner Stirn bildeten sich Falten.

"Ich bin halt noch etwas wütend wegen deines Vaters. Ich hätte nicht erwartet, dass er so grausam ist. Komm, lass uns einfach nach Hause fahren und da weiter reden, ok? Hier ist nicht der richtige Ort für so etwas." Er versuchte seinen Freund am Arm etwas beiseite zu schieben, doch dieser ließ sich kein Stück bewegen.
 

Nein, mit seinem Vater hatte diese Reaktion sicher nichts zu tun, jedenfalls nicht soviel... Mag sein, dass er noch wütend war, aber da lag noch etwas anderes in seinen Augen... etwas, was die Lebenslust irgendwie zu verdecken schien.

"Im Bad warst du wütend wegen meinem Vater... und im Wohnzimmer... aber jetzt bist du traurig... und verzweifelt? ... ich sehe es doch in deinen Augen, verkauf mich nicht für blöd.."
 

"Warum sollte ich verzweifelt sein?", schnauzte Akuma zurück, würde langsam wütend. "Ich bin froh, dass es dir gut geht, dass dir nichts passiert ist, sonst nichts." Und das meinte er auch ernst. Eenn seinem Satoshi etwas passiert wäre, hätte er sich das nie verziehen.

"Ach, zum Teufel, dann fahr halt, wenn du unbedingt willst." Er schleuderte die Schlüssel gegen Satoshi, dass es schon weh tun müsste, und stapfte sauer um das Auto zur Beifahrertür, wo er wartete, dass der Andere endlich aufschloss, damit er diese Höllenfahrt hinter sich bringen konnte.
 

Er schaute ihn mit ausdrucksloser Gesichtsmiene hinterher, bückte sich dann schließlich, um den Autoschlüssel vom Boden aufzuheben und stieg ebenfalls ein.

Keine einzigen Worte kamen ihm über die Lippen... viel mehr dachte er über Akumas Reaktion nach, fragte sich, warum er es sich nicht einfach von der Seele redete, was ihn so bedrückte... befand Akuma ihn etwa für so schwach, dass er ihn nicht mit seinen Problemen belasten wollte? ..
 

Missgelaunt ließ er sich in den Sitz fallen und begann sofort aus dem Fenster zu starren.

<<Sieh dir einfach die Umgebung an. Es wird schon nicht so schlimm werden>>

Er reagierte auf nichts, was sich innerhalb des Autos abspielte, sein Blick stur in die Ferne gerichtet, und konzentrierte sich darauf, die Bilder zu verdrängen, die einer Flutwelle gleich über seine Gedanken schwappten. Die ganze Fahrt über sagte er kein Wort. Insgeheim tat Akuma sein Verhalten leid. Das hatte Satoshi nicht verdient, aber er konnte nicht anders.

<<Bitte, verzeih mir, Toshi...>>
 

Seine Blicke wanderten ab und zu auf die Seite, wenn sie bei einer Ampel ankamen und seufzte schließlich leise auf, wenn er in das leere Gesicht des Anderen blickte.

Eine unsichtbare Wand zog sich langsam aber stetig zwischen ihnen, sodass Satoshi kurz zu frösteln begann.

<<Warum lässt du mich alleine? .. ich will doch auch in deiner eigenen Welt existieren... >>

Als sie die längere Autofahrt hinter sich gebracht hatten, ohne ein Wort zu verlieren, parkte er schließlich das Auto vor Akumas Wohnung.
 

Als Akuma seine Umgebung bewusst wahr nahm, stellte er erleichtert fest, dass sie angekommen waren. Mit einem Seufzen stieg er aus und ging auf die Tür zu ohne sich nach Satoshi umzusehen. Der würde schon nachkommen. Jetzt brauchte er erst mal einen starken Drink, um sich zu entspannen und alles zu vergessen.

Die Haustür ließ er auf für den Anderen und hetzte die Stufen hoch, da er es kaum erwarten konnte. Der Drang nach dem Brennen in seiner Kehle wurde immer stärker.

Oben angekommen, stieß er die Wohnungstür auf, marschierte zielstrebig in die Küche, ignorierte Kura, die ihn begrüßen kam, völlig dabei, und suchte aus der hintersten Ecke eines Schrankes eine Flasche Wodka, die für besondere Notfälle, wie diesen dort gelagert wurde, und ein Glas, dass er voller machte als normal war. Zittrig setzte Akuma es an die Lippen und trank einen Schluck, sofort 'verätzte' ihm der Alkohol die Kehle und er schloss zufrieden die Augen, genoss das Prickeln und das Abebben der Erinnerungen, die in einem seidigen Nebel verschwanden. Mit einer weiteren Bewegung kippte er auch noch den Rest in sich hinein.

<<Immer noch das beste Mittel, um alles zu vergessen>>
 

Er fuhr sich mit einem leisen verzweifelten Aufseufzen durch die Haare, als er jedoch ebenfalls aus dem Auto stieg und dem Anderen hinterherging. Anscheinend hatte er wohl daran gedacht, dass Satoshi ihm folgen würde, da er für ihn die Türen offen ließ. Als er schließlich in der Wohnung ankam, stolperte er fast augenblicklich wieder über die Katze, ehe er ins Wohnzimmer stapfte und dort schon Akuma sah... mit einer Flasche Wodka und dem Drang seinen Kummer zu ertränken. Er schluckte, als er dieses Bild sah, zog sofort seine Augenbrauen zusammen und stapfte mit wütend auffunkelten Augen zu ihm rüber.

"Bist du wahnsinnig?! Glaubst du mit Alkohol kannst du alles vergessen, was dich bedrückt?", augenblicklich riss er ihm die Flasche aus der Hand, merkte deutlich, dass er am ganzen Leib zitterte, "ich dachte, du wolltest mit mir drüber reden... aber wenn du mich vollkommen ausschließt, dann kann ich ja wieder gehen..!"
 

Fortsetzung folgt ^.^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Damei
2005-09-15T19:27:28+00:00 15.09.2005 21:27
irgendwie bricht mir des herz akuma so zu sehen. ich kann toshi voll verstehen wie er sich jetzt fühlt.


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