Eine Droge aus Leben
Wie eine Droge aus Leben
Fliehen wir dem Ende entgegen
Angezogen vom Schmutz dieser Welt
Nichts existiert
Das uns noch hält
In den Schmerz dieser Nacht
Stürzen wir lieber immer weiter hinab
Als uns zu erhängen
Erdrückt von der Sucht
Nach leidendem Sterben
Befleckt vom Bösen dieser Welt
Halten wir das Leid in uns
Von Wollust wie besessen
Suchen wir nach dem Vergessen
Und der Einsamkeit
Pein verbreitet sich wie Saat
Ein Dolch aus eiskalter Glut
Vergraben im Gestrüpp aus Venen
Erstickt unser Sehnen
Und unseren Mut
Der Feigheit erlegen
Fliehen wir weiter dem Ende entgegen
Überfüllt von der Kraft
Die uns bleibt
Und erdrückt
Verdrängt vom eigenen Flehen
Fliehen wir weiter dem Ende entgegen
Zerstört war das Licht von uns selbst
Und wir lebten doch weiter
Und weiter