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Der Duft der Lilien

von

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Hoffnung?

Kapitel 12: Hoffnung?
 

"Ich verstehe das nicht." murmelte Kagome vor sich hin. "Wo sind sie nur alle?" Seit Tagen war sie auf der Suche nach ihren Freunden. Es gab kein Lebenszeichen von ihnen. Auch war Kagome schon bei Kaede, doch die wusste ebenfalls keinen Rat. Nur Kiara stand ihr zur Seite. Kagome hatte sich Gedanken gemacht, warum gerade sie und Kiara von, was auch immer, verschont geblieben sind. Bei ihr lag es eigentlich relativ klar auf der Hand: Das Juwel um ihren Hals muss seinen Teil dazu beigetragen haben. Doch bei der Dämonenkatze war sie sich nicht sicher. Aber Hauptsache sie war da. Es war viel einfacher mit ihr durch die Luft zu fliegen und Ausschau nach den anderen zu halten. Wäre sie ganz alleine gewesen, so hätte sie wohl nicht viel Hoffnung gehabt. Wieder waren Kiara und Kagome unterwegs. Nachdem sie sich an diesem Morgen gestärkt hatten und Kagome ihre Pfeile noch einmal aufgestockt hatte wurde das kleine süße Kätzchen zur fauchenden Raubkatze und erhob sich mit Kagome in die Lüfte. Weit und breit war niemand zu sehen. Japan ist riesig, dachte sich Kagome, wie soll ich sie da jemals finden? Das ist ja fast wie die Nadel im Heuhaufen zu suchen! Nachdem sie in den letzten Tagen die Nähere Umgebung durchkämmt hatten wollte Kagome nun versuchen sie an bestimmten Plätzen aufzusuchen. Bei Sango vielen ihr sofort zwei Orte ein: Entweder das zerstörte Dorf der Dämonenjäger oder aber das Grab ihrer Familie. Kiara kannte diese Orte und so steuerten sie auf diese zu. Es war ein weiter Weg, so wusste Kagome, und sie würden es wohl erst am späten Abend erreichen. Nachdem sie nun über etliche Wälder und Wiesen flogen, entdeckte sie ein Dorf weit unter sich. Sie erkannte viele vereinzelt liegende Häuser und einen großen schwarzen Fleck. Sie waren noch zu weit weg um es erkennen zu können. Kagome wollte es näher zu betrachten. Kiara wollte schon daran vorbei fliegen doch das Mädchen bat sie, wenigstens kurz, zu landen. Irgend etwas sagte ihr, das es hier etwas gab wonach sie suchte. Als sie nun geradewegs auf das Dorf zusteuerten entpuppten sich viele der Häuser als zerstört und dieser schwarze Fleck war ein riesiger Menschenauflauf. Sie waren etwas entfernt vom Dorf gelandet um nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Dann näherten sie sich der Menschenmenge. "Was ist hier passiert?" fragte Kagome einen alten Bauern. "Ein Dämon." Sagte er mit krätziger Stimme. Kagome spürte seine Angst. "Was für einer? Was hat er getan?" hakte sie weiter nach. "Das siehst du doch, einfältiges Weib! Er hat das Dorf verwüstet und verlangt nun Nahrung und Dienerschaft von uns. Er ist so stark. Flieh Mädchen, oder er wird dir, wie vielen anderen auch, etwas antun!" Doch Kagome gab nicht auf: "Was ist das für ein nun Dämon?" "Er sieht fast so aus wie ein Mensch wären da nicht die Hundeohren. Es ist völlig in rot gekleidet und grausam. He Mädchen! Wo willst du hin?" Aber das hörte Kagome schon gar nicht mehr. "Inuyasha", ging es ihr sofort durch den Kopf als sie das Wort Hundeohren hörte und Kagome drängte sich durch die Menge. Aufruhe ging durch die Bauern doch Kagome drängte sich bis nach vorne durch. Aber bevor sie in ein prächtiges Haus zu Inuyasha gelangen konnte musste sie an zwei Wachen vorbei. "Halt! Bleib stehen. Was ist dein Anliegen?" "Ich will zu Inuyasha! Er kennt mich!" um ihre Aussage zu unterstreichen legte sie ihre Hand auf die Brust. Die Wächter sahen sich staunend an. "Der Hohe Herr empfängt niemanden, es sei denn, es ist sein ausdrücklicher Wunsch!" barsch entgegneten die beiden ihr diese Worte. "Inuyasha!" schrie Kagome nun und versuchte sich an den beiden Männern vorbei zu drängen, doch sie hielten sie mit aller Kraft zurück. "Inuyasha!" schrie sie wieder, sie wollte sich nicht so einfach geschlagen geben! "Inuyashaaaa!" "Ich muss euch bitten zu gehen sonst müssen wir Gewalt anwenden!" Doch Kagome akzeptierte das nicht: "Inuyashaaa!" Plötzlich ertönte eine tiefe und kalte Stimme: "Was soll der Lärm?" War das Inuyasha? dachte Kagome. Und ja, tatsächlich, er erschien an der Schwelle. "Entschuldigt Meister Inuyasha dieser... AH!" Inuyasha hatte fest zugeschlagen "Hab Ich gesagt du sollst reden?" zornig funkelte er ihn an. "Nein, verzeiht Meister." Erwiderte er und wischte sich Blut aus dem Mundwinkel. "Inuyasha! Was soll das? Hast du den Verstand verloren?" Erst jetzt fiel der Blick des Halbdämons auf das Mädchen. Erstarrt blieb er stehen. "Inuyasha!" sagte sie nun sanft und wollte sich ihm nähern. "Verschwinde! Komm mir nicht zu nahe! Ihr habt mich verraten! Ihr ganzes Menschenpack und dafür werden ihr büßen!!" Zornig drehte er sich weg. Wieder wollte Kagome ihm hinterher doch er rief den Wachen zu: "Wenn ihr sie mir nicht vom Hals schafft geht's es euch an euren!" "Jawohl!" und sie packten Kagome an den Armen und wollten sie wegschleifen. "Lasst mich los!" werte sie sich und riss sich los. Dann ging sie. Aber sie würde nicht aufgeben, niemals! Als die Hütte nicht mehr in Sichtweite war ging sie mit Kiara in die andere Richtung zurück und steuerte auf die Rückwand des Hauses zu in dem Inuyasha sich aufhielt. Es war niemand zu sehen, keine Wächter und keine Bediensteten. Die Leute hatten sich wieder verstreut um ihre Arbeit voller Angst zu verrichten und am nächsten Tag erneut ihre Abgaben zu zahlen. An der Mauer des Hauses setzte sie sich nieder und rief: "Inuyasha? Hörst du mich? Ich werde nicht gehen bevor du mir nicht zuhörst! Hörst du Inuyasha!" Im Haus schlich Inuyasha unruhig hin und her. Was wollte sie von ihm? Warum hatten sie die Wachen nicht entfernt? Nie wieder wollte er so verletzt werden. Da ertönte wieder ihre Stimme. Er hielt sich die Ohren zu: "Wachen! Schafft sie mir vom Hals, verdammt noch mal!" Verängstigt machten sich drei Leute vom Seiteneingang auf den Weg zu ihr. Doch Kiara verscheuchte sie nur mit ihrem Raubkatzen ähnlichen Aussehen. Die Männer hatten zuviel Angst vor Dämonen und wollten sich mit keinem anlegen, auch wenn Inuyasha sie dafür bestraft hätte. "Danke." flüsterte Kagome und Kiara schurrte. Es wagte sich niemand mehr in Kagomes Nähe so sehr Inuyasha auch fluchte. Zwei ganze Tage saß sie da. Weinte, flehte und schluchzte. Kiara hatte ihr etwas Wasser gebracht, welches Kagome dankend annahm. Doch sie fand keine Nahrung. Am Abend des zweiten Tages war sie so schwach vor Hunger und vor Müdigkeit das Kagome schon fast alle Hoffnung aufgeben hatte. Doch sie wollte stark sein! Ja! Eher ginge sie hier zu Grunde als aufzugeben! Und da begann sie aus einen Gefühl heraus zu singen. Ein Lied das ihr aus ihrer Zeit eingefallen war, das eine Freundin ihr auf CD geschenkt hatte: ""Ich will nur in deiner Nähe sein, in der Nacht wenn du schläfst, ich will nur in der Nähe sein, ich bin wach wenn du schläfst, ich will nur in deiner Nähe sein, wenn du schläfst, wenn du gehst, deiner Nähe sein, deiner Nähe sein. Nichts braucht so viel Schutz wie du, in der Dunkelheit der Welt, sogar Söldner hol ich hinzu, denn ein dunkles Reich hat uns umstellt! Ich will nur in deiner Nähe sein .... . Und nichts braucht so viel Zeit wie Schutz, denn man findet ihn kaum. Deshalb träumst du das man dich beschützt, doch es bleibt nur ein Traum. Und ich möchte Schutz sein für dich in der Nacht und am Tag, denn ich schütz dein ewiges Licht und das hat mir gesagt : Ich will nur in deiner Nähe sein ... . Keiner bringt Licht in den Tag der so dunkel ist und doch hast du zu leben gewagt weil es richtig ist. Doch nichts braucht so viel Schutz wie du, bitte glaub mir das! Und Engel fleh' ich noch hinzu, ein Heer das nur auf dich aufpaßt! Ich will nur in deiner Nähe sein .... .""

Kagomes Stimme hallte durch jede Wand, im ganzen Haus. Inuyasha konnte nicht schlafen. Diese Musik schmerzte ihn. Sie soll doch endlich aufhören damit, flehte er innerlich! Immer und immer wieder sang Kagome dieses Lied bis ihr allmählich die Stimme versagte. Inuyasha hielt sich krampfhaft die Ohren zu, doch es half nichts, es brannte sich in sein Herz wie ein glühendes Stück Eisen. Wütend zerschmetterte er das Mobiliar, riss Teppiche von den Wänden und zerfetzte sie in der Luft. Dieser Zorn, oder war er es Trauer, drohte ihn selbst zu zerreißen. Er stürmte nach draußen, stieß jedem der ihm entgegen kam zur Seite, bis er Kagome erreichte. Kiara wollte sich schützend vor ihr stellen doch Kagome schüttelte den Kopf. Sie versuchte sich aufzurichten und ihm in die Augen zu sehen. Doch in dem Augenblick wurde er noch zorniger und schlug sie ins Gesicht. Stöhnend fiel sie wieder zu Boden. Inuyashas Hand zitterte. "Verschwinde, oder ich bin noch zu ganz anderen Sachen fähig!" presste er zwischen zusammengebissen Zähnen hervor. Doch sie sah ihn nur verständnisvoll und liebevoll an. Ja, sie lächelte sogar. Außer sich vor Wut stürmte er auf sie zu, wollte ihr Kleider zerfetzten und ihr eine Lehre erteilen doch anstelle ihm auszuweichen rief sie mit dem letzten Rest ihrer Stimme: "Mach Platzt!" Inuyasha jaulte auf und er preschte auf sie nieder, so das Kagomes Mund sich zu einem stummen Schrei öffnete. Doch sie verdrängte den Schmerz und schloss ihre Arme um seinen Körper. Sie flüsterte leise und kaum vernehmbar in sein flauschiges Ohr: "Du sagtest du fühlst dich mit mir dadurch verbunden." Inuyasha flossen Tränen über sein Gesicht, wer außer ihm vermag zu sagen ob aus Schmerz, Trauer oder gar beidem? Doch Kagome glaubte, so würde diese elende Lüge aus seinen Herzen gespült werden und schloss schließlich überfordert die Augen.
 

Oh man, das wird immer länger. Soll ich das nächste kürzen und gleich zum letzten Fight mit Naraku kommen oder wollt ihr die Zwischenstory noch lesen? Bitte im Kommentare, Kritik sowie Lob sind gerne gesehen! (Ach, und vielen dank, liebe LG Kago0815, das du so oft schreibst, wenn auch immer das selbe *zwinker*, auch allen anderen vielen Dank für die lieben Kommis ^-^)



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2005-04-11T11:49:53+00:00 11.04.2005 13:49
Also super Schreibstil und Story nunja manchmal etwas kurzgefasst und deshalb bestehe ich auf die Zwischenstorys^^
Von:  Melody-chan
2005-04-10T18:43:15+00:00 10.04.2005 20:43
coooooool^^
du musst die zwischenstory auch unbedingt schreiben, ja???
mach weiter so, freue mich auf den nächsten teil^^

mlg MikoKagome
Von: abgemeldet
2005-04-10T15:09:14+00:00 10.04.2005 17:09
okok...
also.. ich bin einfallslos und das is wahr xD
ich machs kurz und bündig..
wenn du nicht bald weiterschreibst, dann komm ich zu dir und zieh dir die geschichte aus den haaren raus..
denn so eine super story les ich net oft *knuuuuuuudel*
also weiter.. aber flott!!!

*grins* Kadda
Von: abgemeldet
2005-04-10T12:31:17+00:00 10.04.2005 14:31
echt gut=)
also ich persönlich will die Zwischenstory mit Inuyasha und den anderen unbedingt noch lesen!!!
also dann, freu mich auf den nächsten Teil
anime-lady
Von:  Lorelei89
2005-04-10T12:29:35+00:00 10.04.2005 14:29
hey klasse kapi schreib super schnell weiter ok?bitte bitte bitte

lorelei89


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