Das bin "Ich"
Sop die Hisoka Story nyop. Die ist aber echt kurz, egal nyop. Ich mag sie ehrlich gesagt nicht. Lest sie trotzdem XD~.
Wieder mal Nix meine, nix Geld.
Ok genug gelabert.
Ich danke für die unendlich wertvolle Aufmerksamkeit.
In diesem Sinne.
Viel Spaß beim lesen.
Eure KL (kleinkarierter Lapislazuli)
Das bin "Ich"
"Was hast du nur? Ich dachte es sei alles nach Plan gelaufen. Wie kannst du nur die Anweisung vom Boss so in den Wind schlagen? Warum bist du unserer Organisation beigetreten, wenn du eh nur Unruhe stiftest? Sag doch mal was. Ich bin echt sauer.
Ich blickte auf. Der Mann vor mir machte die komischsten Bewegungen während er wie verrückt auf mich einredete. Ich drehte nur schnell meinen Kopf zur Seite und starrte gelangweilt die Steinwand neben mir an. ,Der soll sich mal nicht so aufregen. Er ist hier schließlich die halbe Portion und nicht ich.'
Mir war klar, dass ihn meine Angelegenheiten rein gar nichts angingen, aber auch, dass er Recht hatte. Ich bin der Organisation ja auch nur beigetreten, um irgendwann gegen den Obersektenführer kämpfen zu können. Die zuverlässigsten Quellen sagten, dass seine Nenkräfte von großem Ausmaß sein müssen. Natürlich hatte mich das sofort interessiert.
Wie erwartet stellte man mich bei der Bewerbung vor nicht allzu große Hindernisse. Schon nach wenigen Wochen war ich im Geschäft. Keiner Bemerkte etwas von meinen wahren Absichten. Aber Lust die Aufgaben, die man mir aufgab zu erledigen, hatte ich auch nicht. Wozu weis man schließlich, wie man Andere für sich nutzen kann?
Doch diesmal scheint es aufgeflogen zu sein. Wenn ich dieses Früchten erwische. Ich nehme mal an, dass er gerade seine letzten Tage in dieser Welt geniest. Wenn überhaupt.
Ich will doch nur meinen Spaß. Was ist den so schlimmes dran? Ich lehne meinen Kopf gegen die Steinmauer und schaue unbeteiligt den Mann vor mir an. Mir war total egal was er sagte. Beschwerte er sich, ach lass gut sein. Vor dir habe ich keine Angst.
"Hisoka, rede mit mir! Wenn ich dich melde fliegst du raus. Ist das dir klar? Wohl eher nicht. Ich bin dein Vorgesetzter, das du mir das mal nicht vergisst. Kapiert?" Er wippte nervös mit dem Fuß, während er hektisch alle Ecken des zerfallenen Gebäudes inspizierte.
"Ich habe keinen Vorgesetzten.", sagte ich kühl und er wich zurück. Habe ich ihn etwa erschreckt? So was sollte nicht bei solch einer Organisation arbeiten. Auftragsmorde, Attentate. Das ist nichts für so ein Weichei.
Der Wind wurde etwas stärker und ich konnte raue Luftmassen gegen mein Gesicht schlagen fühlen. Der Mann, dessen Name ich mir nie merken werde, sah immer noch von Furcht erfüllt zu mir hinüber. Das war nicht das erste mal, dass mich jemand so anstarrt. Das bin ich. Ich strahle diese Bedrohlichkeit aus. Zumindest denke ich das.
Die dunklen Wolken, die über uns hinweg zogen, läuteten den herbeiziehenden Abend ein. Eine bedrohlich Atmosphäre. Ich kenne (oder kannte) viele Leute die solche Situationen fürchten. Mir macht das weniger etwas aus. Ich liebe diese Spannung.
"W..was soll das heißen? Du hast bei uns nichts verloren. Ich werde dein Verhalten dem Boss melden.", erwiderte mein Gegenüber, nach einer Zeit des Schweigens. Ich konnte die Angst in ihm förmlich riechen. Das war sehr gut. Ja hab Angst vor mir. Fürchte mich. Sei froh, dass du so schwach bist, sonst würde ich noch auf die Idee kommen dich zu Jagen.
Ich ließ meinen Blick von ihm ab und drehte mich wieder zur Wand, die meiner Meinung nach, das klügere Etwas der beiden war.
"Also und was denkst du wird er tun? Mich rausschmeißen. Na toll. Weist du was dein Problem ist? Ist du bist einfach zu schwach." Dann schaue ich ihn mit meinem typischen, gierigen Blick an.
Wie erwatet weicht er noch ein paar Schritte zurück. So schnell, dass er fast fällt. Soll er doch im Dreck kriechen. Ich mag ihn nicht. Ich hatte keine Lust mehr auf sein schmieriges Gesicht.
"Hau ab.", hauche ich ihm bedrohlich entgegen. Jetzt blieb ihm ja fast nichts anderes mehr übrig als genau das auch zu tun.
Hastig nahm er die Beine in die Hand und spurtete davon. Er war eben nur ein gewöhnlicher Mensch, Nichts besonderes. Ich war anders. Ganz anders.
"Jetzt hast du ihn verjagt.", raunzte eine Frauenstimme hinter mir. Ich drehte mich um, so das ich durch das große beschädige Fenster sehen konnte, dass man in der Ruine noch erkennen konnte.
Ein leichtes Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus. Ich beobachtete genau wie das, mir nicht fremde, weibliche Wesen auf mich zu schritt. Als sie angekommen war stütze sich mit einem Arm am übriggebliebenen Fensterrahmen ab. "Das ist doch typisch. So die Leute zu verarschen ist nicht gut. Was ist wenn sie rausfinden, dass du zu uns gehörst.", meckerte sie. So habe ich sie am liebsten, wenn sie am motzen ist.
Die blauen Haare fielen ihr ins Gesicht, als sie sich weiter zu mir herunter beugte. "Hörst du?." Sie schaute mich verdutz, aber doch ernst an. Ich lehnte mich nach hinten und schaute in den Himmel. Hab ich ihr eigentlich zugehört? Nicht wirklich, aber ich wusste, was sie ungefähr gesagt haben wird.
"Ich bin ja gaanz vorsichtig, mein Engel. Keine Sorge um mich passe immer auf.", säusle ich, um sie noch ein bisschen zu provozieren.
"Nenn mich nicht so!", fauchte sie. "Eigentlich wollte ich dir noch was sagen, aber das lasse ich lieber doch bleiben. Wir treffen uns noch mal kurz vor Yorkshin. Und stell nichts an!!"
Ich lachte etwas auf. Was sollte ich denn schon anstellen?
Als ich wieder zu ihr zurück sah, war sie bereits verschwunden. Ja das war Machi.
Gedrängt stand ich auf und blickte mich um. Alles leer und ruhig. Ich hielt es hier nicht mehr aus.
Ich wollte jagen. Also machte ich mich auf den Weg...
Owari
