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Discipline and Passion: a strange double play

Paring: Heero x Duo
von

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Disclaimer: Nix mir, verdien auch nix

Kommentar: So, tut mir leid das ihr so lange warte musstet, aber mein PC ist verreckt und da ich erst vorgestern nen neune bekommen hab hab ich mich dranhalten müssen...
 

Ich widme dieses Kapi Shinigami_hell und lizardgirl; ihr beiden seit eine echt tollt Unterstützung ^__^
 


 

(17)

Heero bemerkte das Duos Hände leicht zitterten als er ihm ein fast 20 Zentimeter langes schwarzes Lackkästchen übergab. Das Holz war leicht, der kunstvoll aufgetragene Lack makellos; Heero hätte nie erwartet das Duo sich mit japanischen Lackwaren auskannte. Und warum zitterte er?

Seinen fragenden Blick vom Kästchen auf Duos Gesicht richtend kam ihm der Gedanke, dass Duo vielleicht nur peripher das Kästchen meinte. „Soll ich es öffnen?“

Duos Nicken reichte ihm. Egal was diese Schachtel enthielt, es musste sehr wertvoll sein. Sicher hatte dieses Kästchen auch seinen Preis gehabt; es war eine hochwertige Arbeit, keine billige Verpackung. Diese Tatsache und Duos angespanntes Gesicht machten ihn nervös. Dieses Geschenk war wohl mehr als wertvoll. Warum sollte Duo ihm etwas schenken?

Nun selbst etwas nervös griff seine rechte Hand nach dem Deckel des schwarzen Kistchens. Ein äußerst charakteristisches Geräusch erklang als das Holz des Deckels am Holz des Randes kratzte. Eine ungewohnte Anspannung machte sich in ihm breit; vorsichtig nahm er den Deckel ab.

Heero kniff seine Augen zusammen: Was?

Geschickt schob er den Deckel ebenfalls in die linke Hand. Neugierig drehte er das Kästchen; seine Augen weiteten sich. Behutsam tastete er nach dem Inhalt, mit äußerster Vorsicht zog er ihn heraus. Heeros Atem stockte.

In seiner Hand hielt er einen schmalen, ca. 60 Zentimeter langen Haarstrang. Er nahm nicht einmal wahr das Duo ihm das Holzkästchen aus der Hand nahm. Geschickt strichen seine Fingerspitzen über das fest geflochtene Haar. Die Enden waren mit zierlichen Metallkappen verschlossen, am untern Ende waren außerdem zwei kleine Metallbügel befestigt. Sanft ließ er das Haar durch seine Finger gleiten; Duos Haar.

„Gefällt es dir?“

Heero schreckte auf, fixierte Duos violetten Augen bevor seinen Blick über dessen Haare gleiten ließ. Verdammt, und ob es ihm gefiel! Nur mühsam konnte er ein zittern unterdrücken; mit so etwas hätte er niemals gerechnet. Duo liebte seine Haare!

Heero versuchte zu antworten, aber sein Mund war wie ausgedörrt. Ein ruckartiges Nicken, mehr konnte er nicht tun. Duo hatte ihm seine Haare geschenkt; er hatte IHM ein Stück von sich selbst geschenkt. Noch nie hatte ihm jemand etwas so persönliches geschenkt, niemals hatte ihm jemand einen Teil seiner selbst geschenkt.

Ein leichtes Lächeln bildete sich auf Heeros Gesicht; es fühlte sich gut an, irgendwo in ihm drin fühlte es sich gut an. Das Duo seine Haare auch noch in eine so ‚praktische’ Form gebracht hatte machte es noch perfekter für ihn. Duo hatte sich echt Gedanken über ihn gemacht. Heeros Stimme war leise, fast brüchig: „Darf ich es…“, ein Blick in Duos Augen genügte. „Machst du es zu?“
 

Duo nickte, seine Augen leuchteten und das glückliche Lächeln ließ sein gesamtes Gesicht leuchten: „Gerne, Heero.“

Mit zitternden Händen nahm er Heero das Haarband aus den Händen. Es hatte ein Weile gedauert, aber der Präparator in München war sehr kompetent gewesen; sein Haar war mit einem flexiblen Kunstharz getränkt worden und dann –mit einigen verdammt teuren Gundam-Fäden- zu einem 1,5 Zentimeter breiten Zopf geflochten worden. Der Kunstschmied hatte die Enden in Kappen gefasst und zwei Verschlussschnallen befestigt. Theoretisch sollte dieser Haarstrang –zumindest Kurzzeitig- einigen hundert Kilogramm Zugkraft standhalten und damit auch einige Jahre halten. Denn wenn Heero geglaubte er würde sich für ihn alle Nase lang drei Haarsträhnen opfern, dann hatte er aber echt einen an der Waffel.

Noch immer schauderte es ihn wenn er an den Moment dachte als der alte Mann mit den wässrigen Augen und den faltigen Händen mit der Schere vor ihm stand. Er hatte schon viele schreckliche Momente erlebt, aber das Geräusch als dieser die drei dünnen Strähnen abschnitt würde er nie wieder vergessen können.

Geschickt zog Duo das Ende des Haarbandes durch den zweiten Bügel. „Fertig.“

Ungläubig taste Heero nach seinem Hals; das lose Ende hing angenehm auf seinen Rücken. Ein Schauer überlief ihn. Duo war einfach einmalig! Sein Herzschlag erhöhte sich drastisch; es war ein gutes Gefühl. „Danke, Duo.“, Heero drehte sich geschmeidig zu dem Langhaarigen um: „Ich weiß wie wichtig dir deine Haare sind.“

Sanft strich Duos Zeigefinger über Heeros Lippen: „Es freut mich das es dir gefällt.“

Heero konnte nicht anders. Geschickt zuckte seine Zunge hervor, leckte leicht über Duo Finger. Der Langhaarige zuckte kurz, dann grinste er breit; geschmeidig drückte er seinen gesamten Körper an Heeros. Er konnte die aufkeimende Erregung durch Heeros Hose sehr deutlich spüren. So hatte er sich das vorgestellt, echte Begeisterung war einfach durch nichts zu ersetzen. Seine Lippen berührten fast das Ohr des jungen Asiaten: „Ich mag es wie du damit aussiehst.“, fordernd schob er seine Hand unter Heeros Hemd.

Für einige Augenblicke genoss dieser Duos Berührungen, sie schienen ihm noch intensiver. Noch dringender wurde der Wunsch in ihm Duo ganz zu gehören! Mit einer fließenden Bewegung wand er sich aus den warmen Berührungen des Langhaarigen. Fast grob packte er dessen Handgelenk und manövrierte ihn in Richtung Sofa.
 

Duo drehte sich etwas, fixierte die tiefblauen Augen des Japaners. Gott, Heero war einfach so heiß wenn seine Augen so leuchteten. Er machte sich nicht die Mühe seine Meinung zu verbergen; vielmehr leckte er sich provozierend über seine Lippen. Katzenartig drehte er sich etwas herum und setzte sich auf das Sofa. „Zieh dein Hemd aus, Heero. Ich will es auf deiner Haut sehen.“

Mit einem leichten Knurren kam dieser nur zu gerne der Bitte nach. Duo zog eine Augenbraue nach oben als Heero sein Hemd nur einmal grob faltete und es dann achtlos fallen ließ. Er keuchte auf; warum machte ihn diese Tatsache noch mehr an als Heeros nackter Oberkörper? „Komm her.“

Die leise Stimme, die Vibration in ihr ließ Heero schaudern. Geschickt krabbelte er förmlich auf Duos Schoß. Provozierend rieb er sich an dessen Oberschenkel. Duos Hände fühlten sich so gut auf seiner Haut an. Das Band um seinen Hals erinnerte ihn an die Art wie sich Duos gesamter Zopf um seinen Hals geschlossen hatte. Es machte ihn verrückt. „Duo!“

“Was, Heero? Was soll ich für dich tun, Loverboy?”

Frustriert rieb sich Heero heftiger an Duo, verlangend leckte er rau an dessen Hals. Er hasste es um etwas zu bitten; nun eigentlich gab es Situationen in den er es gerne tat, aber er war sich –warum auch immer- sicher das er bei Duo damit keinen Erfolg haben würde. Duo gab ihm nie mehr als eine Belohnung am Tag, Basta!

Fordernd schob Heero seine Hände um Duos Hüften, sein Atmen strich über dessen Hals. Er konnte die Hitze fühlen die von dem Körper des Langhaarigen ausging. Vorsichtig nagte er an dessen Hals; er wollte ihn nicht verletzen. Er konnte fühlen wie sich Duos Nägel über seine Wirbelsäule schoben, das lose Ende des Bandes rieb im gleichmäßigen Rhythmus seiner eigenen Bewegungen über die empfindliche Haut seines Rückens. Geschickt krabbelte er etwas nach oben, drückte sich fest gegen den anderen. Dessen Hände schienen seinen Oberkörper überall und nirgends zu berühren, leidenschaftlich glitt die feuchte Zunge über seine Schulter. Heero gab einen kehligen Laut von sich; etwas was Duo zu gefallen schien, denn dessen Zähne drückten sich eisern gegen seine Haut. Es fühlte sich unglaublich gut an wenn dieser ihn so berührte, ihn biss. Noch während er die Reizungen genoss massierte er auffordernd die Hüfte des Langhaarigen. „Hhnn.“

Er konnte Duos Hände spüren, wie sie warm und fest über seine Seiten strichen; seine langen Finger sich unter den Bund seiner Hose drängten. Heero hatte das Gefühl zu ersticken. Ruckartig löste er sich von Duo, versuchte mit gestrecktem Rücken etwas Luft zu bekommen. Er versuchte seinen Körper erneut unter Kontrolle zu bringen, aber weder sein Herzschlag, noch seine Atmung wollten sich verlangsamen als er spürte wie Duos Finger unter seinem Hosenbund nach vorne wanderten. Drängend bog er sich etwas zurück, versuchte Duo einen besseren Zugang zu gewähren. Er hatte den Eindruck das Band um seinen Hals würde sich kaum merklich, aber sicher, enger zusammen ziehen. Ein winzige Teil seiner Selbst wusste das es an der übersteckten Haltung und dem geschwollenen Gewebe lag, aber genau dieser rationale Teil seines Selbst wurde immer leiser; übertönt von seiner Begierde und seiner irrationalen Lust. „Duo!“

Das knurrende Geräusch aus dem Heero seinen Namen geformt hatte war dann doch zu viel. Duo rutschte ungeduldig unter dem Kurzhaarigen herum. Wenn er nicht bald was unternahm, dann würde er sich selbst vergessen… Alles für den Arsch, die ganze Planung, seine ganze Mühe! Nein, Duo schob Heero von seinen Beinen. Er brauchte Blut, und zwar in seinem Schädel und nicht zwischen seinen Beinen. Komm schon Junge, durchhalten, nur noch ein paar Tage!

Heero streckte sich nach oben; Duos Augen waren so tief und warm. Er keuchte leise, dann duckte er sich ab, rieb sein Gesicht an den warmen Beinen des anderen. Duo atmete tief ein; Luft, war ein guter Anfang. Ohne nachzudenken schob er seine nun freien Hände in die kurzen Haare, kraftvoll massierte er die Kopfhaut. Er mochte diese leisen Geräusche die Heero von sich gab wenn man richtig anmachte. Ja, irgendwann würde er sich wirklich die Finger an Heero verbrennen. Aber besser die Finger verbrannt als den Arsch abgefroren. Langsam, fast wie in Trance beugte er sich zu dem Kurzhaarigen: „Lass und spielen, Loverboy!“

Duo konnte spüren wie sich Heeros Finger in die Seiten seiner Oberschenkel drückten; auf seiner Wirbelsäule hatte sich ein leichter Schweißfilm gebildet. Das Schimmern der Haut wurde so noch intensiver. Geschickt schob er einen Finger unter das Haarband um Heeros Hals. Das erstickte Aufkeuschen und ein unvergleichlicher Blick aus den dunklen, blauen Augen gaben ihm Recht. Seinen Griff ausnutzend dirigierte er den Kurzhaarigen in einer annähernd aufrechte Position, dann lächelte er herausfordernd. „Ich will dich anfassen, Heero. Überall.”

Heero schüttelte sich kaum merklich, ohne zu zögern begann er seine Hose abzustreifen und sich herauszuwinden. Nur zu gut erinnerte er sich an das Gefühl das Duos Hände auf seiner Haut auslösten. Er hatte noch immer keine Erklärung für sein eigenes Verhalten und vor allem diese seltsame Spannung die Duo in ihm auslöste. Keuchend nahm er die plötzliche Nähe des Langhaarigen wahr als dieser neben ihn glitt und ihn in den Arm schloss.
 

„Du bist unglaublich schön, Loverboy!“, Duo konnte nicht anders. Feste nagte er an Heeros Hals, seine Finger tasteten über den Torso des Kurzhaarigen. Geschickt wanderte seine linke Hand über Heeros Hüfte. Er konnte genau fühlen wie sich die perfekte Muskulatur unter der empfindlichen Haut spannte und löste. Der Geruch der von der weichen, erhitzen Haut ausging machte ihn fast verrückt. Nur Heeros lautes Atmen war noch schöner. Gierig biss er leicht zu bevor er sich löste und mit seiner rechten Hand Heeros Kopf zur Seite drückte. Grinsend betrachtete er einen Moment Heeros vernebelte Augen, sein gelöstes Gesicht, dann fing er die leicht geöffneten Lippen ein. Kompromisslos eroberte er den Mund des Kurzhaarigen. Er schmeckte so gut.

Atemlos strich Duos Hand über den schlanken Hals; nur für einen kurzen Moment stockte er an dem Haarband das fest auf der Haut auflag. Geschickt wanderte Duos Zunge über die geschwollenen Lippen, das Kinn zum Ohr. „Meine Haare stehen dir.“

Zufrieden zog Duo Heero fester an sich, die leichte Gänsehaut fühlte sich fantastisch unter seinen Händen an. Er konnte nicht aufhören Heero zu berühren, sein Hände feste über die weiche Haut zu reiben, fordernd kleinen Biss auf dem weichen Rücken zu verteilen. Fuck, es machte ihn so unglaublich an und dennoch war es so unwichtig. Allein die Geräusche die Heero von sich gab…
 

Keuchend sackte Heero nach vorne, versuchte seine Hüfte anzuheben. Beruhigt nahm er wahr das Duo seinem Drängen endlich nachgab. Es schien ihm schon viel zu lange zu dauern. Er genoss es das Duo ihn so quälte; sicher, eine andere ‚Qual’ als er sie bevorzugt hätte, aber um so vieles besser. Wie durch einen Schlag schlug Heero seine Augen auf und gab einen leisen Schrei von sich. Mit einem tiefen Brummen lehnte er sich nach hinten, versuchte seinen Partner zu provozieren.

„Ungeduldig?“, Heero überlief ein Schauer als er die Vibration in Duos Stimme hörte. Er konnte jeden Millimeter Haut fühlen den Duos Fingerspitzen berührten als er sie erneut zwischen seine Gesäßhälften schob. Erneut kreiste der schlanke Finger über den hoch sensiblen Muskelring. „Hhnn.“

Ganz bewusst versuchte sich Heero weiter zu entspannen. Was dieser Mann mit ihm tat war mehr als gut, aber es war nicht genug, Warum konnte er ihn nicht einfach nur etwas fester anpacken? „Mach schon, Duo!“

„Hm, so ungeduldig?“ erneut biss Duo leicht in seine Seite: „Ich mag es wenn du dich so unter mir bewegst.“ Bevor Heero reagieren konnte wurde er von Duo nach unten gedrückt; überraschend fest kratzte seine Hand über Heeros Brust. Entspannt gab der kurzhaarige Pilot nach, drängte seine Gedanken zurück und genoss die Berührungen; den leichten Schmerz und die sich steigernde Lust.
 

Duo stütze sich mit seinem Armen auf dem kalten Waschbeckenrand ab. [1] Vermutlich war das alles etwas viel für seinen Kreislauf gewesen: erst seine Nervosität, dann Heero und auch noch eine viel zu heiße Dusche. Mühsam stieß er sich ab; ein Glas eiskalte Coke, danach wäre er sicherlich wieder hergestellt. Wenn doch nur alles im Leben so einfach wäre!

Mit gezwungenem Lächeln verließ er das Badezimmer: „Bad ist frei! Ich hoffe es hat sich für dich gelohnt.“, mit einem provozierenden Zwinkern musterte er Heero. Der hatte mittlerweile seine Kleidung zusammengefaltet und sich sogar etwas gesäubert.

„Hn.“, mit einem leichten grinsen drückte sich Heero von der Schreibtischkante ab und schob sich an Duo vorbei ins Badezimmer. Es wurde Zeit das er unter die Dusche kam, sein Bauch war noch immer klebrig und eigentlich mochte er das gar nicht. Verdammt; wie konnte er es denn überhaupt solange aushalten? Normalerweise war eine Dusche das erste was er brauchte, der ganze Schweiß, diverse Körperflüssigkeiten und nicht zu Letzt oft auch das Gefühl die Berührungen loswerden zu müssen nötigten ihn schon dazu. Egal, Duo ging nun mal als Erster duschen; Basta!

Überhaupt hatte Duo nicht sehr gut ausgesehen. So blass. Verdammt, er hätte ihm ja gerne geholfen, aber wenn Duo es vorzog seine Befriedigung allein und unter der Dusche zu suchen, dann war das ja auch verdammt noch mal nicht sein Problem! Warum machte er sich überhaupt solche Gedanken? Und was ging ihn das an?

Mit einem frustrierten Knurren stellte der junge Asiate das Wasser der Dusche an.
 

„Wo ist den Wufei?“, mit seiner zweiten Dose Cola und einer getostaten Waffel warf sich Duo förmlich auf den Sessel.

„Er wollte noch Mal ins Büro, er sagt er hätte noch zu tun und bräuchte dafür dringend etwas Ruhe.“, Trowa hörte nicht einen Augenblick auf durch das gesamte Fernsehnprogramm zu zappen.

„Ich dachte er wollte heute Abend kochen?!“

„Keine Ahnung, aber ich weiß nicht wann er oder Quatre wieder da sind und deshalb wird wohl einer von uns kochen müssen.“, Trowa schien sich erst jetzt seiner Aussage bewusst zu werden und stoppte die Tätigkeit seines Daumens. Für einige Augenblicke starrten sie sich an, dann schüttelten beide leicht schockiert den Kopf. Heeros leise Schritte auf der Treppe riss sie beide aus ihren Horrorgedanken.

„TELEFON! Bring das Telefon und die Bestellkarten mit!“, Duo grinste breit und auch Trowa schien diese Alternative sehr zu erleichtern.

Mit einem fast ausdruckslosen Gesicht warf Heero sowohl das schnurrlose Telefon, als auch etwas 15 Bestellkarten neben Trowa aufs Sofa. „Quatre und Wufei?“

„Wohl kaum anwesend, sonst könnte ja jemand kochen, ne?“, Duo zog eine Augenbraue nach oben und musterte Heero. Er hatte nicht nur seine übliche Kleidung angelegt, sondern auch das Haarband abgelegt. War vermutlich auch nicht sehr angenehm wenn es nass war.

Heero nickte: „Ich will etwas mit Ente.“, ohne auf Trowas missmutigen Gesichtsausdruck zu achten nahm er ihm die Fernbedienung aus der Hand. Nach nur neun Programmen grinste er zufrieden: „Ah, History-Chanal!“ Synchron verdrehten die beiden anderen die Augen; Heero und Geschichte…

„Okay, Trowa: du bestellst ein drei Gängemenü und ich besorge uns die Fernbedienung.“, todesmutig warf sich Duo in Richtung Sofa, aber Heero war schneller. Noch immer die Fernbedienung in der Hand ließ sich Heero nach vorne fallen und rollte sich schräg unter dem niedrigen Tisch ab. Duo brummte angriffslustig und setzte dann über den Tisch weg. „Na warte, ich krieg dich!“

Trowa zog eine Augenbraue nach oben und musterte die Beiden. Vielleicht hatte Wufei ja Recht: Duo und Heero kabbelten sich öfter, aber nicht so! Ein lautes Räuspern brachte etwas Ruhe in den Raum: „Ich kann euch alleine lassen. Ihr müsst nur etwas sagen.“

Heero zog seine Beine an und musterte Trowa an Duo vorbei: „Mach dir keine Umstände.“

Mit einem theatralischen seufzen drehte sich Duo zu Trowa: „Da siehst du mal was ICH alles mitmachen muss!“, Heeros Lachen sorgte dafür das sein Oberkörper förmlich herumschnellte: „Und jetzt her mit der Fernbedienung, oder!“

„Oder was, Baka?“

Ein siegessicheres Grinsen zeigte sich in Duos Gesicht: „Ganz einfach: es könnte sich zufällig ein geradezu winziges Stück Fisch in Quatres Reispfanne verirren; wäre das nicht tragisch?“

„Das würdest du nicht wagen.“, Heero klag keinesfalls so sicher wie er es hoffte; Fisch war ja schon schlimm genug, aber Quatres berühmte Reispfanne war so aufwendig, dass er sie nur einmal alle paar Monate kochte und leider war es sein Leibgericht.

„Doch, das würde er und das weißt du. Also gib die Fernbedienung raus und ich bestelle dir… sagen wir ‚Ente mit Gemüse und Pilzen’ mit extra Erdnusssause.“, Trowa fixierte Heero.

Ein winzige Bewegung und noch bevor Duo reagieren konnte fing Trowa die Fernbedienung auf. Mit einem an Duo gewandtem Grinsen erhob er sich: „Siehst du; mit Belohnungen kommt man bei mir eben doch am Weitesten.“

Duo verdrehte die Augen, dann streckte er Heero einfach die Zunge heraus: „Idiot.“
 


 

[1] Okay, dass war der erste gekürzte Lemon den ich je geschrieben hab… Irgendwie kam ich nicht richtig in die Szene rein –vermutlich weil mir mitten im Schreiben der PC verreckt ist und ich fast 14Tage ohne da stand…- und bevor ich dann einfach irgendwas Schlechtes schreib hab ich mal gekürzt!
 


 

Naja, einige von euch haben mit der Vermutung um das Geschenk nicht mal SO unrecht gehabt... ich hoffe es hat euch gefallen!
 

eure myself



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  lizardgirl
2006-05-19T16:16:21+00:00 19.05.2006 18:16
Also, ich bin immer wieder hin und weg von deinem stil! Danke auch das du mir dieses Kapi gemidmet hast!! *rot wird* *sich geehrt fühlt*
Ich kann das mit der Ente mit Erdnusssouce verstehn, da wäre ich dann auch lieber brav. X-P
Das Geschenk ist ja mal der hammer! so eins hätte ich auch gern. Und super toll beschrieben! Ich kanns mir bildlich echt gut vorstellen.
Du bist ne super Schreiberin! Und auch in der gekürzten Lemon Fassung liest es sich spitze. Ich finds gut, und wer dir was anderes Weiß machen will, hat einfach keine Ahnung!!!
Also, ich hoffe das der nächste Teil schon in Arbeit ist.
;-)
Liebe Grüße, dein treuer Fan *fane schwenk*
Jendra
Von: abgemeldet
2006-04-30T11:10:09+00:00 30.04.2006 13:10
Hallöle,

das Geschenk von Duo war ja wirklich klasse und vor allem richtig anschaulich beschrieben. kein Wunder das er deswegen so aufgeregt war.
Also ich weiß nicht, was Du hast, aber die "gekürzte lemon" paßt doch hervorragend in das Kapitel. (Außerdem bleibt dann ja noch ein bißchen was der Phantasie des Lesers überlassen ;-) Find das so wie es ist in Ordnung ... und auch, daß Trowa die Fernbedienung bekommen hat =D

Schreib weiter so! Schließlich macht es sehr viel Spaß diese FF zu lesen.

Ciao daemona


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