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Die weiße Kirschblüte

Mein perfektes Leben und du.
von

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Warum ich dir vertraue

Titel: Warum ich dir vertraue.

Warnings: Fluff, OoC
 

A/N: Zweiter Teil olé~
 

Und jetzt viel Spaß mit:
 

~*~ Warum ich dir vertraue. ~*~
 

Was habe ich angerichtet? Ich wollte eigentlich nicht, dass er so traurig ist, oder? Ich wollte ihm doch nur ein kleines, schlechtes Gewissen einsetzen. So... so war das nicht geplant!

Dieser Typ macht mich noch verrückt! Wieso geht es mir so nahe, wenn ich ihn verletzte? Ich kenn ihn doch kaum! Wieso nur? Ich versteh mich selber ja nicht mehr.

Sein Gesicht, seine Augen... unverkennbar, seine dünnen zitternden Hände. Wieso geht mir das alles nur so nah?
 

"Tut mir leid...", sage ich ganz leise und mir selber fremd. Ich hab mich entschuldigt, aber warum nur? Das tu ich doch sonst nie. Es ist mir doch sonst immer egal, wie es anderen geht, was ist plötzlich anders?

Es ist unangenehm still. Nur der Fernseher brummt leise vor sich hin. Aber die Worte des Sprechers verschwimmen in meinem Kopf.

Was ist das, was ich plötzlich fühle? Mitleid? Nein, das kann es nicht sein... Ich spüre so etwas wie Mitleid nicht mehr, nicht für ihn, nein, aber ist es dann... Mitgefühl?
 

"Ist OK. Irgendwo wird es mich schon hintreiben.", antwortet Tala. Sein Tonfall verrät mir, dass er das aber nicht wirklich glaubt. In diesem Punkt kann ich keine Hoffnung an ihm feststellen. Diese deprimierte Stimmung drückt mir immer mehr auf das Gemüt. Irgendwas muss ich doch sagen können. Irgendwas...

"Ich fahre für eine Woche nach Osaka.", sage ich schließlich. Ich weiß selbst nicht, warum ich gerade das erzählt habe.

Ich wollte es ihm sagen, um ihn loszuwerden, aber nun... jetzt war es einfach nur, weil ich es ihm sagen wollte. Um ihn einfach mitzuteilen, dass ich nicht da bin.

Ich wüsste nicht einmal, was ich mit ihm tun würde, wenn ich nicht fahren würde. Am Anfang war es nur ein Spiel. "Tretet ein liebe Leute und bewundert das Rollenspiel des Kai Hiwatari!" Doch aus diesem Akt ist bitterer Ernst geworden.

Dieser Kerl bedeutete mir etwas. Nur was? Ich kann es doch noch gar nicht wissen, schließlich kenne ich ihn dafür viel zu wenig.

Vielleicht benutz er mich ja nur? Ich kann es nicht wissen, das einzigste an was ich mich halten kann, sind seine Augen. Seine Augen, sind das einzigste, was mir sagt das er nicht lügt. Das ich ihm trauen kann.
 

"Wenn du willst... dann... dann kannst du eine Woche bei mir wohnen und danach sehen wir weiter..." Leise sage ich diese Worte. Mit einer Stimme, die nicht die meinige zu sein scheint. Mit einer Tonlage, die meine nicht widerspiegelt. Mit einem Ausdruck, der mir selbst fremd zu sein scheint.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich verstehe, was ich sage. Ich bin doch sonst nicht so. Niemals! Aber vielleicht wird es Zeit für Veränderung?
 

"Lüg’ mich nicht an, Kai. Das meinst du doch nicht ernst.", antwortete Tala.

Wieso versteht er nicht? Ich meine das ernst, höchstwahrscheinlich zu ernst. Ich würde ihm einfach so meine Wohnung überlassen. Einfach so. Nur weil er mir Leid tut? Nein, weil ich wahrscheinlich das erste mal Mitgefühl zeigen will.
 

"Nein, Tala, ich meine das ernst." Versuche ich tatsächlich diesen Kerl hier bei mir zu behalten? Was ist nur los mit mir? Es ist schön jemanden in meiner Nähe zu haben, aber ich bin doch auch gerne allein.

Es ist seltsam, aber je länger der Typ bei mir ist, desto weniger will ich das er wieder geht.

Immer noch etwas verwundert, schaut der Rothaarige mich an. Wie der weite Ozean, wie der Regen, wie Tränen, ein klares Blau, ohne Unreinheiten, so glasklar und doch undurchsichtig. Seine Augen. Seine wunderschönen Augen.
 

"Du- du meinst das ernst? Bitte, Kai, nehme mich nicht auf den Arm!", sagt Tala stockend. Ich nicke, als Zeichen, dass ich nicht scherze.

Langsam öffnet sich Talas Mund. Seine Mundwinkel ziehen sich nach oben und ein Lächeln schmückt seine Lippen. Ohne ein Wort fällt er mir um den Hals.

Seine Haare kitzeln mich einwenig im Gesicht. Ganz deutlich spüre ich seinen warmen Atem an meinem Hals.

"Danke!", haucht er.
 

Ein seltsames Gefühl. Ich merke wie sich meine Nackenhärchen aufstellen. Irgendwie ungewohnt. So leicht liegt er mir um den Hals.

Schließlich lege ich meine Arme um ihn. Tala setzt sich vollständig auf meinen Schoß und zieht die Beine an. Wie ein kleines Kind, halte ich ihn in den Armen. So verharren wir, ohne etwas zusagen.

Was tue ich hier eigentlich? Ich erkenne mich gar nicht mehr. Hab ich mich in so kurzer Zeit verändert? Für diesen Kerl? Aber ich würde es nicht übers Herz bringen ihn jetzt noch wegzuschicken. Was sollte es denn noch?

Ohne genau darüber nach zudenken, sitze ich da. Ich schalte den Fernsehe ab und lausche den Geräuschen von draußen und Talas Atem.

Es vergeht einige Zeit, bis Tala vollkommen ruhig atmet. Vorsichtig drehe ich meinem Kopf zu ihm und sehe wie er seelenruhig schläft. Und wieder finde ich ihn einfach nur niedlich.
 

Ich nehme in auf den Arm und stehe auf. Ohne das Tala aufwacht, bringe ich ihn in mein Schlafzimmer. Vorsichtig lege ich ihn auf mein Bett und breite eine Decke über ihn aus.

Er muss ganz schön erschöpft sein.

Ich gehe wieder aus dem Zimmer. Das erste mal nach langer Zeit, lese ich wieder ein Buch. Ich lese nicht sehr schnell, da ich immer wieder in Gedanken versinke. Ich bin hin und hergerissen. Ich hab keine Ahnung was ich über Tala denken soll, aber ich will auch nicht mehr, dass er geht. Es ist zum verrückt werden!

Es waren wohl drei bis vier Stunden, dich ich las, aber ich war gerade erst auf Seite 428.

Gähnend kommt Tala aus dem Schlafzimmertür. Er reibt sich die Augen und setzt sich neben mich.

"Ich bin so müde...", sagt er. Ich lege das Buch weg und schaue ihn aus den Augenwinkeln an.

"Willst du heute noch was bestimmtes machen, Kai?", fragt er dann.

"Ich will nur noch alles für morgen fertig machen." Bei diesem Satz kommt mir ein Gedanke und ich frage Tala: "Arbeitest du eigentlich?"

Tala schüttelt den Kopf und heftet seinen Blick auf den Boden.

"Bis vor kurzem hab ich noch gearbeitet, aber ich hab gekündigt."
 

Tbc.
 

©-Dini *olé*



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Tree-chan
2007-07-04T01:48:31+00:00 04.07.2007 03:48
tala auf kais schoß, boar wie süß *________*
und kai lässt tala einfach bei sich wohnen während er weg ist?
er muss ja tala schon ziemlich vertrauen.
und wieso hat tala denn gekündigt?
wenn er schon bei der antwort den blick von kai abwendet, muss ja irgendwas schlimmes vorgefallen sein.
ich hoffe es wird im nächsten pitel aufgeklärt.
aber jetzt geht ich wirklich ins bett.
morgen gehts weiter mit den kommis ^^

glg
dat kätzchen
Von:  tsuki-neco
2006-07-20T19:05:30+00:00 20.07.2006 21:05
ähm, ok! tala hat gearbeite, hat aber wieder aufgehört?! versteh ich zwar noch nicht ganz, aber ich werde es ja sicher bald lesen
in dem fall verschwind ich wieder ins nächste kap ^^

die co-chan
Von:  Phoenix-of-Darkness
2006-03-23T14:07:14+00:00 23.03.2006 15:07
Tja wie sagt man so schön: "In der Kürze liegt die Würze!"
und das trifft es in deiner FF eigentlich ziemlich genau!!!

^___________________________________________________^

Die Vorstellung wie Tala, da auf Kais Schoß saß ist einfach nur süß!
Auch wenns sonst ja eigentlich immer genau anderst rum dargesellt wird, ist eben mal was neues!
8^o^8

dat Kaichen
Von: abgemeldet
2005-11-12T12:59:05+00:00 12.11.2005 13:59
Wie süüüüß ^^
Kai mim schlafenden Tala aufm Schoß °///°
*________________________________*
Total niedlich ^^
*mehr davon will*
XDDDDD

dat Freakchen
Von: abgemeldet
2005-09-03T09:40:06+00:00 03.09.2005 11:40
TTTTTTTTTTTTTTT______________________TTTTTTTTTTTTTTT
das tut mir so leid!!!!!!
ich hab die ganzen neuen chaps voll verpasst!!! *heul*
kannst du mir das verzeihen????
Bitte!!!
*schnief*
....
Das Chap war aber wirklich echt spitzenmäßig!!
tala ist ja sooo süß!!
Und schön das kai ihn bei sich wohnen lassen will!!
*nodnod* Vll versteht er ja irgendwannn sein gefühlschaos was er im mom hat!!

nya....ein großes SORRY nochmal....ich werd mich bemühen die echt nie wieder zu verpassen...
die ff ist doch so cool!

*entschuldigungs knutscha* lia-chan


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