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Die weiße Kirschblüte

Mein perfektes Leben und du.
von

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Warum ich dich beschützen will

Titel: Warum ich dich beschützen will.

Warnings: Fluff, OoC
 

A/N: Dritter Teil... yatta!
 

Und jetzt viel Spaß mit:
 

~*~ Warum ich dich beschützen will. ~*~
 

Den restlichen Tag zeige ich Tala noch meine Wohnung und alles was er wissen muss. Ich packe auch noch meine Sachen und arbeite ein wenig an meinen Unterlagen.

Gegen 22.00 Uhr sitze ich im Wohnzimmer und bereite eine Kongressansprache vor.

Tala durchstöbert in der Zwischenzeit meine CDs und legt eine nach der anderen ein. Bei den Cranberries fängt er auch noch an zutanzen. Es sieht sogar richtig sexy aus, so wie er sich bewegt.
 

Oh Gott!
 

Schlagt mich! Denke ich tatsächlich, dass Tala sexy ist? Nein, oder? Aber... was ist daran so abwegig? Er hat ein schönes Gesicht und bestimmt auch einen schönen Körper, wenn er mehr Fleisch auf den Rippen hätte.
 

"Wieso bist du so dünn, Tala?", frage ich. Der Rothaarige hört auf zu tanzen.

"Es hat keinen speziellen Grund. Ich esse nur wenig und manchmal komme ich gar nicht zum Essen. Ich bin nicht magersüchtig, oder so, falls du das denkst."

Tala kommt auf mich zu und setzt sich neben mich. Ich glaube ihm nicht wirklich, was er sagt, aber vorerst will ich mich damit zufrieden geben.

Wenn er schon nicht die Wahrheit sagt, wird er einen berechtigten Grund dafür haben.

Der Rothaarige lehnt seinen Kopf an meine Schulter. Still beobachtet er das, was ich tue.

Eine Stunde vergeht so, ohne das jemand etwas sagt.
 

Als ich meinen Ordner zuklappe, bemerke ich, dass Tala eingeschlafen ist. Liegt das vielleicht an den Medikamenten, dass er so schläfrig ist?

Vorsichtig lege ich ihn auf das Sofa. Ich werfe noch die Decke über ihn, dann gehe ich ins Bad, unter die Dusche und lasse weiche Tropfen auf mich fallen.

Jetzt liegt er hier. Tala. Wie hat alles angefangen? Krank, nur durch Neugier und guten Willen. Ich frage mich, was wohl gewesen wäre, wenn ich Tala liegen gelassen hätte.

Wäre er von jemand anderem gefunden worden?

Hätte er sich vielleicht einfach so erholt?

Wäre er vielleicht gestorben?
 

Es ist egal. Jetzt ist es egal. Er ist hier. Liegt auf meinem Sofa und schläft.

Vielleicht ändert sich durch ihn mein ganzes Leben. Vielleicht auch nicht. Vielleicht nur ein wenig? Höchstwahrscheinlich gar nicht.

Er wird einfach irgendwann wieder verschwinden.

Ich denke darüber nach, was nach dieser Woche passiert. Aber zu einer Antwort komme ich nicht. Ich tendiere trotzdem zu "gar nichts".
 

Ich steige wieder aus der Dusche und trockne mich ab. In Boxershorts gekleidet lege ich mich ins Bett. Ich stelle meinen Wecker und lehne mich zurück.

Wieder mache ich mir Gedanken um die Zukunft. Was wird wohl sein? Meine Zukunft? Talas Zukunft? Ich bin mir nicht sicher was, aber dieser Kerl hat etwas in mir bewirkt.

Irgendein seltsames Gefühl erfüllt mich, wenn er in der Nähe ist.
 

Unter einem leisem Quietschen geht die Tür auf. Eingemummelt in der Decke, steht Tala im Türrahmen.

Wieder ist dieser kindliche Glanz in seiner Art. Dieser unschuldige, hilfesuchende Blick, der mich ausfüllt, ist kaum zu ertragen. Es ist einfach zu niedlich, wie er da steht.

Wie ein kleiner Junge, der beim Gewitter, bei seinen Eltern schlafen will, kommt er mir vor. Und fast glaube ich zu erahnen, was er will.

"Kai? Kann ich bei dir im Bett schlafen? Bitte!", fragt er leise und vorsichtig, aber mit diesem flehendem "bitte".

Ich hab die Frage erwartet. Ohne zu antworten, schaue ich ihn an.

Nur ein langsames Zwinkern, symbolisiert ihm ein: "Ja".
 

Mit kleinen tapsigen Schritten schlürft er zum Bett und legt sich neben mich. Seinen dünnen Arm legt er auf meinen Oberkörper.

Ich bemerke, dass auch Tala nicht mehr an hat, als ich.

Leicht berühren seine Knie mein Bein und seinen Kopf legt er auf meine Brust. Er scheint so zerbrechlich.
 

Vielleicht ist es das, was mich veranlasst, ihn bei mir haben zu wollen, dass ich einfach das Bedürfnis habe ihn beschützen zu müssen. So klein und schwach er mir doch scheint.

Immer wieder sehe ich das Bild in meinem Kopf, wie erbärmlich er da saß, so schmutzig und geschändet.

Ich denke dann einfach automatisch, dass ich ihn beschützen muss.

So ist er doch größer und älter, aber in meinen Augen hilflos und klein.

Wie Papier, das jeden Moment Feuer fängt, scheint er mir. Ich lege meinen Arm auf seinen Rücken.

Ganz deutlich spüre ich die Knochen, seiner Schulterblätter und seiner Wirbelsäule. Seine Haut ist ganz weich, aber kalt.

Fast wie Schnee, der unter meinen Händen schmilzt.

"Du bist so warm...", war das einzigste Gemurmel, was Tala von sich gab, bevor er einschlief. Auch ich sinke langsam ins Reich der Träume...
 

Tbc.
 

©-Dini *olé*



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Tree-chan
2007-07-04T13:17:11+00:00 04.07.2007 15:17
kawaiii ^/////^
jetzt schlafen sie auch noch zusammen in einem bett.
diesmal hat kai einen beschützerinstinkt für tala, sonst ist es ja immer andersrum.
ich kann mir tala gar nicht so zerbrechlich vorstellen.
bestimmt ein trauriger anblick Y-Y
so mal sehen was im nächten kapi passiert.

glg
dat kätzchen
Von:  tsuki-neco
2006-07-20T19:11:19+00:00 20.07.2006 21:11
kai und tala scheinen sich ja richtig gut zu verstehen *freu* die beiden passen auch zu einander ^^

übrigns: sry das meine kommis im moment so kurz sind, aber sobald ich bis zum letzten vorhandenen kap gekommen bin, wied das kommi wieder ausführlicher

also werd ich mich auch wieder verziehen

die co-chan
Von:  Phoenix-of-Darkness
2006-03-23T14:41:27+00:00 23.03.2006 15:41
Wie süß!!!!!!!!!!
Kai hat nen Beschützerinstinkt entwickelt!!!! Das kenn ich auch, zu mir sagenalle das auch das sie bei mir so einen Instinkt kriegen!
Aber warum dieses Kapitel unter adult gewesen sein soll, weiß ich nicht.
Na ja ich werd mal weiter lesen!
^__^
Von: abgemeldet
2005-11-13T15:25:45+00:00 13.11.2005 16:25
Armes Talalein... uû
So zerbrechlich und traurig...
Kein Wunder, dass Kai ihn beschützen will ^-^
Voll süß, wie die beiden da so im Bett liegen *-*

dat Freakchen


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