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The Unsaid

Stumme Schreie
von

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~überschattetes Wiedersehen~

Kapitel 2

~überschattetes Wiedersehen~
 

Er sollte noch eine Woche auf der Station bleiben, zur Beobachtung. Es war totlangweilig, und weil er nichts Besseres zu tun hatte zeichnete Tommy oft stundenlang Skizzen, von irgendwas, egal was, Hauptsache Beschäftigung. Doch am vorletzten Tag auf der Station passierte etwas, womit Yamato nie gerechnet hätte. Er sah Lillian wieder! Allerdings unter Umständen, unter denen er gut hätte darauf verzichten können! Die Tür ging plötzlich auf und eine Trage wurde hinein geschoben. Viel konnte er nicht sehen, denn eine Schwester zog den Vorhang zwischen seinem und dem anderen Bett zu. Er sah nichts, hörte aber genau zu. "Sie wurde von den besagten Jungen verprügelt, diesmal ist es echt schlimm." "Kann man nichts dagegen tun? Lange hält sie das nicht mehr durch!" Yamato war gespannt, von wem sie redeten, und versuchte einen Blick auf das Bett zu erhaschen, vergeblich. Also musste er sich gedulden und versuchen, die Geräusche zu deuten. Er konnte das regelmäßige pumpen eines Beatmungsgerätes hören, das klirren von Instrumenten und aufreißen von Verpackungen. Nur daraus lässt sich ja einiges interpretieren. Nach ungefähr einer halben Stunde, so schätze er, war der Zustand des Patienten wohl wieder normal. Die Ärzte gingen und nur noch ein paar Schwestern räumten auf. Als alle gegangen waren wurde es draußen schon dunkel. Das dadurch gedämmte Licht im Raum ermöglichte es Yamato, den Vorhang zwischen den Betten von den Schwestern unbeobachtet wegzuziehen. Er bekam ein schreckliches Stechen im Herzen! Es war Lillian! Der Patient dort, sie war es! Besorgt und geschockt zu gleich schaute er sie an. Sie sah schlimm aus, für ihn aber dennoch wunderschön! Ihr ganzes Gesicht war von blauen Flecken und Abschürfungen übersät und die Arme waren vollkommen bandagiert. Zu gern hätte Yamato gefragt was passiert ist, doch sie schlief. So beobachtete er sie die ganze Nacht, bis er schließlich einschlief. Seit langem war dies die erste Nacht ohne Alpträume, im Grunde genommen träumte er gar nicht oder erinnerte sich zumindest nicht daran, aber jedenfalls wachte er am Morgen ruhig und entspannt auf. Sein Blick ging sofort rüber an ihr Bett. Der Vorhang war nicht wieder zugezogen worden, wahrscheinlich wollte die Schwester den Beiden die Gesellschaft gönnen.

Lillian war wach. Sie starrte mit trüben Augen an die Decke. "Hey, wie geht's?" Im nächsten Moment ärgerte sich Yamato selbst über diese blöde Frage. Wie sollte es ihr schon gehen? "Tut mir Leid, ich meine...einfach Hallo!" Langsam drehte sich ihr Kopf in seine Richtung. Heiser brachte sie ein leises "Hey" hervor. "Kennst du mich noch? Ich meine vom Hof vor einer Weile." "Ja, du warst sehr nett zu mir." Ihre Antworten kamen gequält und jedes Wort schien ihr schwer zufallen. Tommy war glücklich. Sie fand ihn nett! Es war ein tolles Gefühl! "Warum bist du hier?" fragte sie. "Ähm, ich hab aus versehen zu viele Tabletten genommen..." antwortete Yamato etwas zögernd. "Aus versehen, hä?" Ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen. "Ähm, na ja, also..." "Ist schon gut, ich verstehe dich." Er war erstaunt, dass er hier so einfach und locker mit ihr reden konnte. "Wenn ich fragen darf, warum bist du hier?" Ihr Blick wandte sich wieder gen Decke. "Sorry, ich wollte dir nicht zu nahe treten." Sagte er schnell, als er ihren Blick bemerkte. "Nein, ist schon gut, du hast es mir auch erzählt. Es waren ein paar Typen aus meinem Haus. Sie sind brutal und haben sich schon oft an Mädchen von uns vergangen und sie halb zu Tode geprügelt." Yamato brachte kein Wort heraus. Er war verblüfft wie einfach sie von solch schrecklichen Dingen sprechen konnte. Doch wahrscheinlich fällt es ihr schwerer als es scheint, dachte er. In diesem Moment kamen ein Arzt und eine Schwester herein. Während diese sich gleich daran machte, die ganzen Maschinen zu überprüfen, setzte der Arzt sich an Lillian`s Bett. "So, warum redest du eigentlich nie mit jemandem vom Personal? Wir wissen alle, dass du es kannst! Es ist doch wirklich nichts dabei." Als der Arzt ihren Blick zu Yamato wandern sah, drehte er sich um und zog den Vorhang zu. Also konnte der Junge wieder nur zuhören, allerdings gab es da diesmal nicht allzu viel. Der Arzt führte mehr oder weniger ein Selbstgespräch, abgesehen von der Schwester, die ab und zu etwas Medizinisches fragte. Also gingen beide recht schnell wieder. Yamato war erleichtert.
 

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Sooo, das wars erstmal. Ideen für eine Fortsetzung gibt's genug, aber ohne Kommis, die das auch wollen, wird's wohl nix ^o^. Also biiiittee!! Schreibt mir, was euch gefällt, oder eben auch was nicht! Ach ja, falls ihr irgendwo den Namen Tommy lest, oder andere Namen, die vorher nicht erwähnt wurden/die Personen anders hießen, bitte sagt mir bescheid! Wie gesagt, ich habe die Namen in der Geschichte geändert und dabei wohl ab und zu welche übersehen ;)Liebe Grüüüüße

Eure Yu ~(^o^~)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-07-13T14:13:10+00:00 13.07.2005 16:13
yu! ^^
du hast es getahaaaaaan!!! *jubel* ist toll geworden.
ich wusste schon gar net mehr, wie die story so richtig war... ^^" aber schick!
schreib weiter!!! (auch wenn ich ja eigentlich schon weiß was passiert >.>)
ach ja, wegen veränderungen hab ich dir ja schon ENS geschrieben. ^-^ (mal gucken obs noch geht...)
also mach weiter, weiter, weiter!!!

*umplüsch* deine momo!
Von: abgemeldet
2005-07-13T07:24:51+00:00 13.07.2005 09:24
Ich finds gut!Ehrlich! Die Einfälle sind gut und deine Art zu schreiben gefällt mir
Mach weiter so!


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