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Verdammnisvoller, ewig dunkler Traum

Schwarzer Engel der Nosferati
von

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Prolog:

Severus Dilaro Snape soll im 17.Jahrhundert als Hexer hingerichtet werden und wird gerettet:

Von einem Vampir.

Seither durchstreift er die Jahrhunderte als Vampir, im auftrag der gemeinschaft der Nosferati.

Doch Dilaro verabscheut sein Schattendasein. Als er den geheimnisvollen Lucius Callian Malfoy trifft, spüren beide sofort, das sie 'etwas' verbindet.....
 

Es war eine kalte Winternacht, als Dilaro aus der Gruft der Nosferati stieg, um seinen Auftrag zu erfüllen. Meist bestanden diese daraus, Verdächtige zu töten. Wie ein schwarzer Schatten schlich er durch den Wald um von dort unbemerkt in den Himmel zu steigen.

Es war Ballnacht im Hause des Feindes und Dilaro mußte unbekant bleiben. In schwarze Gewänder gehüllt und mit einer Maske, so wie auch die anderen Gäste, betrat er das Anwesen Lucius Callian Malfoys.

Er kannte den geheimnisvollen Mann nicht, hatte ihn zuvor nie gesehen. Doch wußte er, wieso die Gemeinschaft der Nosferati ihn tot sehen wollte.

Er tötete Vampire.

Dilaro sah sich um, doch es fiel ihm niemand auf. So sprach er eine junge Dame an.

"Madam, können Sie mir sagen, wo der Gastgeber ist?"

Die dame schüttelte leicht errötet den Kopf.

"Er ist um diese Uhrzeit meist weg."

"Danke Gnädigste."

Unauffällig stiehl sich Dilaro in die obere Etage und ging auf eine große Flügeltür zu. Sie war aus schwarzer Eiche und als sich der vampir näherte, öffnete sie sich wie von allein.

Als Dilaro in dem großen Zimmer stand, fiel ihm sofort auf, dass das fenster geöffnet war. Der dunkle Vorhang wehte leicht im kalten Wind und einen Augenblick sah er sehnsüchtig in die Ferne.

Dann spürte er, das er nicht mehr alleine war, umdrehen wollte er sich jedoch nicht.

"Kann ich Ihnen helfen?"

Er roch das frische Blut hinter sich und eine unglaublich starke Kraft im Raum.

"Bitte, kommen Sie doch mit nach unten zu Ihren Gästen."

Er drehte sich nur leicht um und sah aus den Augenwinkeln den Buttler. Der Mann mußte ihn für den Gastgeber halten. Nur leise erhob er die Stimme.

"Bitte gehen Sie schon vor, ich komme gleich nach."

Er hörte den leiser werdenden Schritten zu. Als er das Zimmer verlassen wollte, hörte er ein leises Flehen. Er machte ein paar Schritte auf das Fenster zu und die Stimme wurde lauter.

"Hilf mir..."

Dilaro stand nun am Fenstersims, beugte sich etwas nach vorn, doch da war niemand. Als er sich umdrehte, erschrack er, denn der Buttler stand vor ihm, ganz ängstlich und nervös.

"Bitte...hilf mir....bring mich hier weg..."

Im Licht des mondes erkannte er die spitzen Eckzähne des Mannes.

"Er tötet mich...ich weiß es!"

"Bleib jetzt ruhig! Du mußt dich noch etwas gedulden mein Freund. Erst muß ich ihn finden. Dann bringe ich dich von hier weg. Sag mir wo er ist?"

Der Buttler sah ängstlich zum Fenster.

"Was hast du vor?"

"Ich werde ihn töten!"

Der nervöse Mann fasste die Schultern Seinesgleichen.

"Nein, das geht nicht. Er ist kein...."

"Schweig!"

Ein großer, schwarz gekleideter Mann betrat das Zimmer. Vor lauter Schreck sprang der Buttler aus dem Fenster und verbrannte noch in der Luft jämmerlich.

Dilaro sah den Mann an, spürte etwas, das er nicht kannte.

"Wer seit Ihr?" fragte Callian den Vampir vor sich, der keinerlei Angst zeigte.

"Mein Name ist Severus Dilaro Snape. Ich bin gekommen, um meinen Auftrag zu erfüllen."

Ein höhnisches Lachen entwich aus Callians Mund.

"Ihr wollt mich töten, nicht wahr? Weil ich euergleichen töte. Rache?"

Dilaro war wie angewurzelt, sah dem Mann zu, wie er langsam und elegant auf ihn zukam.

"Sagt mir: Rächt Ihr Euch für den Tod eines Geliebten?"

"Nein, ich sagte doch, das ich einen Auftrag zu erfüllen habe."

"Oh, so forsch? Habt Ihr denn keine Angst?"

"Vor wem? Vor dem tod? Nein, denn ich bin schin tot. Vor Euch? Nein, denn wenn Ihr es schafft mich zu besiegen..."

Der große Mann stand urplötzlich hinter Dilaro. Er spürte dessen kalten Atem auf seiner Haut.

"...dann erlöse ich Euch aus Eurem Schattendasein. Ich spüre Eure Abscheu, Dilaro..."

"Ihr wollt mich nicht töten, sonst wäre es längst geschehen..."

Keiner der beiden sagte etwas, der kalte Wind liess ihre Atem sichtbar werden.

"Weißt du wer ich bin?"

"Lucius Callian Malfoy."

"Ja, gut aufgepasst, aber das meine ich nicht."

"Ich verstehe nicht..."

"Könnt Ihr Euch an mich erinnern?" fragte der große Mann.

"Wie sollte ich, ich sehe Euch zum ersten Mal."

Callian hatte das Gefühl, er würde sich nicht täuschen. Doch dieser Vampir vor ihm, war so von Hass erfüllt, das er den Gedanken verwarf.

"Geborener Vampir?"

"Nein."

"Wisst Ihr, ich bin garnicht so böse, wie alle behaupten. Ich tue nur, was getan werden muß."

"Vampire töten?"

"Ja, wenn es sein muß..."

"Was gibt Euch das Recht, über Leben und Tod zu entscheiden?"

Der Mann setzte sich auf den Fenstersims. Der Mondschein tauchte ihn in ein noch geheimnisvolleres Licht.

"Habt Ihr nicht eben gesagt, das Ihr schon tot seit?"

Dilaro sah den Mann an, irgendwas zog ihn magisch an.

"Ja, aber nicht jeder denkt so..."

"Das stimmt wohl."

Ganz ruhig und in sich gekehrt sah Callian zu Boden. Nun hatte der Vampir die Möglichkeit, den Mann auszusaugen, mitzuschleppen und irgendwo im Wald sterben zu lassen. Wieso zögerte er? Dies sollte sein letzte Auftrag sein. Dann würde ihn die Nosferati ziehen lassen, er wäre ein freier Vampir.

Kurzentschlossen stürzte er sich auf den Mann, seine Zähne berührten schon die weiche Haut. Der leicht süßliche Geruch stieg ihm in die Nase und er hatte zu lange gewartet.

Beide Hände fest um den Hals des Vampirs gelegt, stand Callian auf. Böse funkelnde Augen richteten sich auf Dilaro, der nach Luft rang.

"An deiner Stelle würde ich das nie wieder tun, Dilaro."

Mit diesen Worten liess er von ihm ab, setzte sich wieder ans Fenster.

"Sieh dir den Mond an. Die Kehrseite der Sonne."

Dilaro atmete tief ein. Nun nahm er diesen süßlichen Geruch so intensiv wahr.

"Er belügt uns nicht. Sobald er über uns wacht, ist die Nacht eingebrochen. Wenn die Sonne am Himmel steht, und der heillige Mond sie besiegen will, wird es dunkel um uns. In Scharen treibt es uns nach draußen und der Mond muß die Sonne wieder freigeben. Der Tag kehrt zurück und mit ihm die Schmerzen."

Dilaro berührten diese Worte im Herzen und er konnte nicht anders, als Mitleid für diesen Mann zu empfinden.

"Ich weiß, du willst frei sein...Dazu müßt du mich töten, nicht wahr?"

"Ja Callian."

Der Mann erhob sich so elegant, sah den Vampir kurz an und kniete sich vor ihn auf den kalten Boden.

"Dann tu es!" sagte er leise und mit gesenktem Kopf.

"Nur beiss mich nicht. Es wäre dein Tod."

Dilaro verstand nun, was der Mann meinte.

"Du bist ein Vampir?"

"Ja."

"Wieso tötest du deinesgleichen?"

"Sie wollten es so."

"Bitte steh auf und erzähl mir deine Gesichte Callian."

Der Mann erhob sich, sah den Vampir genau an und nickte.

"Du bist es....ohne Zweifel. Und du wirst mich hassen..."

"Nein."

"Spürst du es denn nicht? Es gibt ein unsichtbares Band zwischen uns."

"Doch, ich spüre es. Sag mir, was verbindet uns?"

"Ich habe dich zu dem gemacht, was du heute bist."

Der Vampir trat einen Schritt zurück, konnte nicht fassen, was er da hörte.

"Du?"

"Ja Dilaro, ich."

"Wieso...wieso hast du mir das angetan? Du hast mich allein gelassen...Ich wußte nicht was Richtig und Falsch ist. Es hat so weh getan..."

Der Vampir sank in die Knie, verzweifelt und verletzt.

"Ich dachte..."

"Nichts dachtest du! Wieso Callian? Ich gehöre zu dir..."

Traurige Augen richteten sich auf den großen Mann. Er kniete sich zu dem Vampir, hielt beide seiner Hände.

"Nein, du gehörst niemandem, du bist frei Dilaro! Geh und..."

"Wohin soll ich denn gehen? Seit Jahrhunderten bin ich innerlich tot, meine zweite Hälfte verschwunden, allein und weiß nicht wohin..."

Der Vampir schnaufte. "Ich fühle mich bei dir nicht allein..."

Callian sah Angst in den so schönen, dunklen Augen.

"Ich will nicht, das du denkst, du mußt bei mir bleiben..."

"Nein, das tue ich nicht. Ich will nicht hier bleiben..." sagte der Vampir und stand auf.

Er stellte sich ans Fenster, blickte zum Mond.

"Mit dir Callian, will ich ewig verdammt sein...Nimm mich mit in deinen ewig dunklen Traum!"

Der Angesprochene stand auf, stellte sich vor Dilaro.

"Das ist es, was du willst?"

"Ja..." flüsterte dieser und sah den großen Mann an.

Callian fuhr dem Vampir durch das schwarze, lange Haar.

"Du bist wunderschön..."

Das Mondlicht liess die so weiße Haut in Dilaros Gesicht leuchten und Callian lächelte ihn an.

"Willst du mich nicht?" fragte Dilaro nun mit leiser Stimme.

Der grosse Mann zog in näher zu sich, sah ihn lange an. Ein Gefühl in ihm, das er bisher nicht kannte, liess es ihm warm werden.

"Zweifelst du daran?"

Noch bevor Dilaro antworten konnte, nahm der Mann seine Hand und legte sie auf seine Brust. Den Herzschlag, den Dilaro spürte, ähnelte dem seinen sehr.

"Nein Callian."

Sie hielten sich an den händen und verschwanden in der Dunkelheit der Nacht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-09-29T17:43:22+00:00 29.09.2005 19:43
hey,
finde die story gut!
schreib schnell weiter
lg schpinnchen
könntest du mir bitte bescheid geben, wenn du weiterschreibst??
danke
lg schpinnchen
Von: abgemeldet
2005-07-31T12:10:29+00:00 31.07.2005 14:10
Hey Schatz!

Eigentlich kennst Du meine Meinung. Und daran hat sich nichts geändert..Schreib weiter..Büde...
Ganz schnell..
*freu*..

Dich feste knuddel
Kira*


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