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A complicated Love

Ein Mädchen wird erwachsen
von

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So complicated today - let me go

Hallo und guten Tag! ^^'

Vielen lieben Dank für eure Kommies! Ich hab mich ganz dolle gefreut! Ab heute werde ich versuchen, jeden Freitag regelmäßig ein Kapitel hochzuladen. ^^

So, und nun viel Spaß beim Lesen und Kommieschreiben und danke schon mal! ^^

Eure Kazuha <3
 

Kapitel 2: So complicated today - let me go
 

Kaum hatten die beiden den Schulhof betreten und schlenderten gemütlich zum Schulgebäude, wurden sie von neidischen Mädchenblicken und pfeifendem Jungen-Gelächter verfolgt.

Ran hasste es. Ja, sie hasste das. Seit sie mit Shinichi zusammen war und sie gemeinsam in seinem Auto zur Schule kamen, wurden sie jeden Morgen so "begrüßt".

Shinichi hingegen machte es nichts aus. Ihm war die Aufmerksamkeit egal - schließlich genoss er den Wirbel um seine Person auch ein wenig, so war er nun einmal.

Doch diese "Gift und Galle spuckenden, neidischen Weiber, die uns anglotzen, als kämen wir von einem anderen Planeten", gingen Ran auf den Keks. Genau das hatte sie einmal zu Shinichi gesagt, als sie zusammen Hausaufgaben bei ihm machten.

Seit Ran soviel Stress mit ihrem Vater hatte, fluchte sie sowieso viel mehr und achtete nicht mehr so auf ihre Wortwahl, ihr war das inzwischen sogar ziemlich gleichgültig.

Das Paar ging den langen Korridor im Erdgeschoss entlang. Dann gingen sie rechts durch eine Glastür, stiegen die Treppe rauf und gingen wieder durch einen Korridor. Die Klasse ganz am Ende des Ganges war ihre, die Klasse 12 B.

Da brauchte man nur ganz genau hinhören, und man merkte schnell, dass diese Klasse die lauteste im ganzen Schulgebäude war.

Die Tür stand sperrangelweit offen und während die Jungs etwas mit den Mädchen flirteten, diese aber nicht ganz so begeistert von deren Annährungsversuchen waren, ganz im Gegensatz zu Sonoko natürlich, betraten Shinichi und Ran das Klassenzimmer.

Anders als die anderen Schüler der Teitan-Oberschule waren in dieser "Gemeinschaft", so könnte man es nennen, keine "Giftspritzen", wie Ran sie zu nennen pflegte, sondern sehr nette und verständnisvolle Mädchen.

Die Jungen waren allesamt wahnsinnig - aber, Herrgott noch mal, sie waren eben auch nur Männer, welcher Kerl sah denn auch nicht hin, wenn Miss Jodie sich nach etwas bückte, und wer stand nicht auf ihre englischen Sätze, die sie sprach, wenn sie nicht sonderlich über die Übersetzung vom Englischen ins Japanische nachdachte?

Diese Klasse war eben anders. Sie machten auch keine Sprüche mehr, wenn Ran und Shinichi händchenhaltend oder sich unterhaltend in den Raum kamen, natürlich grinsten sie manchmal fröhlich darüber, aber wer gönnte denn hier den beiden nicht ihr Glück?

Eben weil sich alle so gut verstanden, wusste auch jeder darüber bescheid, warum Ran in letzter Zeit so schlecht drauf war.

Sie kannten das Mädchen eben schon seit fast drei Jahren, da musste die Oberschülerin ihnen noch nicht einmal sagen, was los war.

"Morgen!", sagte Sonoko fröhlich und ging sofort auf das Pärchen zu.

Shinichi und sie hatten sich, seit er wieder da war, immer besser verstanden, das kam einfach so aus heiterem Himmel.

Doch Ran ahnte manchmal, dass Sonoko verstand, was ihr eigentlich an Shinichi lag, und deswegen gab sie sich eben Mühe, so gut es ging mit ihm auszukommen, immerhin war sie Rans beste Freundin.

"Hi!", Ran versuchte ein Lächeln, setzte sich dann seufzend auf ihren Platz und nahm ihre Englischsachen heraus. Shinichi, der rechts von ihr saß, nickte Sonoko kurz zu und setzte sich dann ebenfalls hin.

Sonoko, die in etwa so aussah wie bestellt und nicht abgeholt, schüttelte den Kopf und setzte sich auf ihren Tisch, schaute nachdenklich aus dem Fenster und grübelte.

Der Platz von ihr war links von Ran, die sich in ihren Stuhl zurücklehnte und Löcher in die Luft starrte.

"Good Morning!", rief auf einmal eine fröhliche Stimme, die zu keiner anderen als Miss Jodie gehören konnte.

Wie immer legte sie ihre Tasche schwungvoll auf den Lehrertisch, wartete, bis sich alle Blicke auf sie gerichtet hatten und die Schüler auf ihren Stühlen saßen.

Lächelnd schaute sie in die Klasse und sagte: "Oh well, let's go on! Take out your homework, please!"

Ein Kramen und Wühlen begann, alle nahmen ihre Hausaufgaben heraus und schlugen die Seite in ihrem Heft auf.

"I'll go around and look up for your work."

Die junge Blonde fing wie immer hinten an.

Shinichi schaute zu Ran herüber und was er sah, überraschte ihn doch sehr. Sie kramte nervös in ihrer Mappe herum.

"Ran, was ist los?", flüsterte Shinichi.

"I-ich hab's nicht! Ich hab es nicht gemacht!", murmelte sie schnell.

Shinichi schaute wie ein Auto. Ran hatte keine Hausaufgaben gemacht? Ausgerechnet Ran?

Er glaubte das gar nicht richtig, sie war doch die totale Musterschülerin gewesen, und jetzt machte sie ihre Aufgaben nicht?

Miss Jodie war schon fast vorne in der ersten Reihe, wo Ran, Sonoko, Shinichi und noch zwei andere Klassenkameraden saßen.

Schnell reichte er Ran sein aufgeschlagenes Heft.

Die sah ihn nur etwas irritiert an, doch da kam schon die Lehrerin und sah Ran über die Schulter.

"Ahh, very good, Miss Mori, yes", sie hakte die Aufgaben mit einem roten Stift ab und ging rüber zu Shinichi, denn bei Sonoko war sie schon gewesen.

"Hey, Mister Kudo, where's your homework?" - "Ich hab..." - "Oh, in English, please! This is an English lesson, isn't it?"

Der junge Detektiv verkniff es sich, die Augen zu verdrehen und sagte: "Äh, I've forgotten my homework, I'm sorry."

Nachdenklich sah die junge Frau ihn an und meinte dann: "Oh, it's not that bad. But please do it for tomorrow!"

Shinichi nickte.

Ran konnte nicht richtig glauben, dass er ihr gerade quasi ein Alibi verschafft hatte. "Danke!", flüsterte sie lächelnd, doch Shinichi rückte nur an Rans Tisch und schaute in "ihr" Heft.
 

Es klingelte zur Pause und Miss Jodie packte ihr Buch in die Tasche. "Okay, and don't forget to read the text in your books! Have a nice day!"

Die Jungs grinsten sich an, nachdem sie den Klassenraum verlassen hatte.

Langsam leerte sich das Zimmer. Ran stand abwesend auf und ging Sonoko hinterher, die ihr bescheid gesagt hatte, sie ginge schon mal zur Cafeteria.

Doch Shinichi hielt sie auf.

"Hey, wart mal eben", sagte er und hielt sie am Arm fest.

"Hmm?"

Die beiden standen auf dem von Schülern gefüllten Flur und warteten kurz, bis der Korridor langsam wieder leer wurde.

"Was ist denn los? Du hast noch nie deine Hausaufgaben vergessen!"

Ran verdrehte leicht die Augen und meinte: "Kann doch mal passieren. Ich hab es eben vergessen!"

Sie setzte zum Gehen an, für sie war die Unterhaltung beendet, doch nicht für ihren "Krimispinner", der sie am Handgelenk packte und sagte: "Dein Vater, stimmt's?"

Die 17jährige blieb stehen und regte sich nicht.

Woher er das mal wieder wusste... er kannte sie eben doch zu gut.

Als seine Freundin gar nichts dazu sagte, wurde er langsam sauer.

"Ran, so kann das nicht weitergehen! Ich mein, du kannst doch nicht nur deinen Vater bedienen und gar nichts mehr für die Schule machen!"

"Hör doch auf damit", sagte Ran und drehte sich verärgert zu ihm um. Ihr Handgelenk hatte er wieder losgelassen.

"Du verstehst das doch überhaupt nicht! Wenn Paps mich nicht hätte, dann würde er wahrscheinlich eingehen!"

"Quatsch, man müsste ihm mal einen ordentlichen Tritt in den Hintern verpassen, damit er aufwacht und merkt, dass sein Leben nicht nur aus Bier und Zigaretten besteht, sondern auch aus seiner Tochter..."

"Lass das! Hör auf!!", schrie Ran und trat zu. Gerade noch so konnte Shinichi ihrem berüchtigten Halbkreisfußtritt ausweichen.

Sie hatte Zornestränen in den Augen und wäre da nicht plötzlich Miss Jodie aufgetaucht, hätte sie sicher noch mal zugetreten.

"Oh, what are you doing?", fragte sie ernst.

"Es... es ist nichts", antwortete Shinichi gleichgültig.

"Mister Kudo, ab auf den Schulhof! Miss Mori - follow me."

Verärgert schnaubend warf Ran Shinichi einen letzten Blick zu, dann ging sie schnellen Schrittes der Englischlehrerin hinterher.

Im Lehrerzimmer angekommen setzte sich Miss Jodie lächelnd auf einen Stuhl an einem Tisch.

"Trinkst du Kaffee?", fragte sie freundlich und nahm zwei Tassen aus ihrem Fach.

Ran setzte sich auf ihre Bitte hin.

"Okay... tell me."

"W-was?", fragte Ran etwas irritiert. Der Kaffee, den ihre Lehrerin ihr gerade eingeschüttet hatte, dampfte etwas und es war still.

Kein Lehrer befand sich hier. Komisch eigentlich...

"Du und Shinichi, ihr seid... wie sagt man... zusammen, right?"

"Äh, ähm, ja", stammelte die Oberschülerin verlegen und starrte auf ihren Becher.

"Yeah... aber warum wolltest du ihn dann eben treten?", unschuldig dreinblickend überlegte die Frau und musterte Ran neugierig.

"You know... du kannst mir alles sagen!"

"Ach, wissen Sie...", nach langem Zögern begann die Schülerin zu erzählen, "ich habe im Moment ein paar Probleme zu Hause."

"Ah", machte Miss Jodie und nahm einen großen Schluck Kaffee.

"Do you wanna tell...?"

Ran sah auf ihre Hände und gab keinen Ton von sich.

"Schon gut, schon gut", winkte die Lehrerin ab. "Du musst nicht drüber reden. Allerdings... mach ich mir ein bisschen Sorgen um dich."

"W-wieso denn das?", fragte die 17jährige erschrocken und starrte in die leuchtenden und lebhaften Augen ihrer Englischlehrerin.

"Oh... glaub bloß nicht, dass ich nicht mitbekommen habe, dass Shinichi dir sein Heft gegeben hat!"

"S-sie haben es gesehen? Aber warum haben Sie denn dann..." - "... nichts gesagt? Just because I was worried about you. Und das schon länger, ja."

Ran schwieg.

"Nun, Miss Mori...", murmelte Jodie Saintemillion und nahm den letzten Schluck ihres Kaffees, "wenn du mir nichts mehr zu sagen hast... You can go."

Ran nickte dankend und stand auf.

"Wait..."

Überrascht drehte sich das Mädchen noch mal um. "Geh zu Shinichi und vertrag dich wieder mit ihm. He only wants you to be happy."

Ein kleines Lächeln zeichnete sich auf den Lippen der Oberschülerin ab und sie sagte: "Okay. Danke, Miss Jodie!"

Ohne ein weiteres Wort verließ sie das Lehrerzimmer, und die zurückgebliebene Englischlehrerin sah ihr hinterher...
 

"Shinichi?", rief Ran fragend. Sie hatte nun schon den ganzen Schulhof nach ihm abgeklappert, ihn aber nirgendwo gefunden.

"Hey! Hey Jungs!"

Das Mädchen hatte einige Jungen aus ihrer Klasse gesichtet. "Habt ihr Shinichi gesehen?"

Die kleine Gruppe drehte sich um.

"Kudo? Der müsste auf dem Sportplatz sein... Ach ja, die kleine Suzuki wartet auf dich, wir sollen dir ausrichten, dass sie dir garantiert nichts aus der Cafeteria mitbringt, wenn du nicht bald kommst!"

"Ja, ja, sagt ihr, ich muss was dringendes mit Shinichi bereden, und dass es mir Leid tut, dass sie wartet! Danke!"

Mit diesen schnell gesprochenen Worten rannte sie in Richtung Sportplatz.

Dort angekommen sah sie schon ihren Freund, er kickte mit einem Fußball herum.

Sie rief nach ihm.

"Hmm?"

Schnell kam sie auf ihn zu und fiel ihm stürmisch um den Hals.

"Es ist tut mir ja SO Leid!", sagte sie ohne Luft zu holen. "Miss Jodie hat mir mir geredet, und ich hätte dich nicht so anschreien dürfen, vorallem hast du ja Recht... Mein Paps hält mich davon ab, richtig für die Schule zu arbeiten.

Und entschuldige, ich wollte auch nicht wirklich nach dir treten!"

Ihre Augen schimmerten entschuldigend und Shinichi lächelte sie an.

"Mir tut's auch Leid...", murmelte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

"Quatsch, du hast es ja nur so gesagt, wie es wirklich ist", lächelte Ran und sah ihm in die Augen.

Der Detektiv grinste und zog seine Freundin an sich, dann küsste er sie.

Nach einem langen Kuss gingen die beiden zurück zum Schulgebäude.
 

Es klingelte und die letzte Stunde war endlich vorbei. Inzwischen war es 14:00 Uhr und die Mittagssonne schien vom wolkenlosen Himmel.

Ran und Shinichi verabschiedeten sich von Sonoko und den anderen und gingen dann zum Parkplatz.

"Also mit den Mathe-Hausaufgaben hat's der Alte ja mal wieder voll übertrieben, oder?", fluchte Shinichi, während er das Auto öffnete und seine Tasche auf die Rückbank schmiss.

"Echt", sagte Ran und seufzte tief, als sie sich in den Wagen gesetzt und die Tür geschlossen hatte.

Shinichi stieg ebenfalls ein und startete das Auto.

Im Schritttempo fuhr er von dem Platz auf die Straße.

"Sag mal, hast du heute Zeit?", fragte Ran. "Heute ist...?", stellte Shinichi die Gegenfrage.

"Mittwoch."

"Jap, warum?", wollte der Detektiv wissen und bog rechts ab. "Na ja, dann könnten wir vielleicht Mathe zusammen machen!", schlug Ran vor.

"Okay, und wann?" Shinichi hielt an einer roten Ampel.

"So um 15:00 Uhr vielleicht, müsste vorher nämlich noch mal nach Hause und Essen kochen."

"Okay... Ich setz dich vor der Detektei ab, ja?"

"Hmhm."

Die Ampel sprang auf Grün und Shinichi fuhr geradeaus weiter, bog dann links in eine Seitenstraße und schon waren sie bei der Detektei Mori angekommen.

"Okay, dann bis nachher!", sagte Shinichi und gab Ran einen kurzen Kuss. "Ciao!", sagte sie und stieg aus.

Shinichi winkte kurz, bevor er auf das Gaspedal drückte und weiter fuhr.

Ran stieg die Stufen der Detektei hoch und schloss die Wohnungstür auf.

Von draußen hörte sie bereits einen riesigen Krach. Es war anscheinend ein altes Live-Konzert von Kogoros Lieblingssängerin Yoko Okino, welches er sich vor ewigen Zeiten aufgenommen hatte.

"Mein Gott, nun kenn selbst ich schon die ganzen Aufzeichnungen auswendig...", sie schüttelte genervt den Kopf.

Was sich aber nicht verhindern ließ, war, dass sie, ohne es richtig zu merken oder zu wollen, das Lied mitsummte, welches Yoko gerade sang, nämlich "Moon Lady".

Irgendwie konnte Ran zwar verstehen, dass diese süße Sängerin Kogoro sehr gefiel, aber was war denn mit seiner Frau, Eri Kisaki?

War sie für ihn nichts weiter als die Frau, die seine Tochter zur Welt gebracht hatte?

Oder war sie nur eine Furie, die ihm gehörig auf den Keks ging?

"Bin wieder da!", schrie Ran schon fast durch den Lärm des Fernsehers, der anscheinend auf volle Lautstärke gedreht war.

"PAPS!!", kreischte Ran.

Kogoro, der im Wohnzimmer auf dem Fußboden saß, neben ihm unzählige leere Bierdosen, seine Krawatte um den Kopf gebunden, winkte Ran fröhlich zu.

"Mausebein, kannst du mir - hicks - noch ein Bier bringen? Hicks!"

Wütend schmiss Ran ihre Schultasche auf den Fußboden und krallte die Fernbedienung, die auf dem chaotischen Boden der Wohnung lag, und drehte die Lautstärke, womit sich der Refrain von "Moon Lady" um bestimmt dreißig Dezibel dämpfte, herunter.

"Ey, Mausebein, jetzt kommt doch meine Lieblingsstelle! Hicks!", protestierte Kogoro.

"Mir doch egal", sagte Ran schlicht, hob mit einem kalten Blick ihre Tasche auf und ging in ihr Zimmer, ohne auf den Nachruf ihres Vaters zu hören: "Und mein Bier?"

Sie knallte die Tür zu und pfefferte die Schulmappe auf ihr Bett, setzte sich auf ihren Drehstuhl und legte geschafft den Kopf auf ihren Schreibtisch.

"Raaaahan! Was gibt's zu Essen?", rief Kogoro. Ran zog ihre Augen zu Schlitzen.

"Ran?"

Sie knallte ihre Hände auf den Tisch.

"Nein, jetzt bloß nicht aufregen...", murmelte sie.

Doch beim nächsten "Ran, jetzt antworte endlich!" platzte ihr der Kragen. Das Mädchen riss ihre Zimmertür auf und schrie: "NERV NICHT!!!"

Kogoro erschrak sich so sehr, dass er auf die Fernbedienung fiel und der Fernseher ausging.

Noch bevor er wieder einschalten konnte, nahm Ran wütend die Fernbedienung in ihre Hand und schmiss sie in ihr Zimmer auf das Bett, schloss die Tür von außen ab und und hielt den Schlüssel fest.

"Du verhälst dich wie ein kleines Kind", brüllte die 17jährige drauf los.

"Ich? Ich wollte doch nur wissen, was es heute zu essen gibt!"

"Ja, toll, DU wolltest nur wissen, was es zum Essen gibt! Schön für dich! Ich bin eben erst aus der Schule gekommen, und du solltest wissen, dass ich kurz vor den Abschlussprüfungen stehe! Ich hab einfach keinen Nerv dazu, mir als erstes über das Mittagessen Gedanken zu machen, wenn ich nach Hause komme!"

"Lass deine schlechte Laune nicht an mir aus! Ich kann nichts für deine Abschlussprüfungen!"

"Nein, aber du kannst sehr wohl was dafür, dass ich durchfallen werde, wenn du den Fernseher weiter auf volle Lautstärke aufdrehst, dich vollschüttest, die Wohnung völlig stickig ist von diesen scheiß Zigaretten und mich dich dauernd bekochen lässt, ohne auch nur auf den Gedanken zu kommen, aus Versehen selbst mal in die Küche zu gehen und 'ne Tüte Fertigsuppe zu öffnen, sie in einen Topf zu kippen und selbst zu kochen!!"

"Du hast das Wasser vergessen."

"Toll, du weißt, wie es geht, WARUM ZUM KUCKUCK TUST DU ES DANN NICHT?!"

Schnaubend schloss Ran ihre Zimmertür wieder auf und trat in ihr Zimmer, schmiss die Tür zu und hoffte nun endlich auf Ruhe.

Doch...

"Mausebein, die Fernbedienung."

Jetzt reichte es ihr, ein für alle Mal. Sie nahm die Fernbedienung von ihrem Bett, öffnete die Tür, schmiss das Gerät knapp an ihrem Vater vorbei und schrie: "Da hast du deine bescheuerte Fernbedienung."

Sie drehte sich gerade um, wendete dann wieder und fügte sauer hinzu: "Und mich bist du los. Ich ziehe aus."



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  kruemel_sparrow
2005-08-24T13:59:15+00:00 24.08.2005 15:59
huhu süße ^.^
da muss ich doch gleich wieder kommien...also mein lieblingssatz in dem kapitel ist "Shinichi schaute wie ein Auto." +rofl+
ich mag gerade dieses kapitel sehr, weil erstens meine lieblings-miss-jodie mitspielt, zweitens weil shinichi so niedlich is ^^ und drittens weil ran richtig schön sauer wird...freu mich schon auf das kommentieren der nächsten teile +fg+
I <3 U krümel
Von: abgemeldet
2005-08-24T08:44:47+00:00 24.08.2005 10:44
wow
endlich wehrt sich die liebe ran mal. *freu*
Respekt!! Bin mal gespannt wie es jetzt weiter geht =)
Ich lass mich einfach mal überraschen und warte gespannt auf deinen nächsten Teil.
cu
korsika
hdl
Von:  Wooyoungie
2005-08-24T08:32:30+00:00 24.08.2005 10:32
Ran rastet aus..
Sowas erlebt man ja wirklich nicht alle Tage!
Die Idee mit Jodie find ich übrigens echt supi!^.~
Ich möcht noch ein Kapitel lesen..Bitttttttttttö!!!^^
Von: abgemeldet
2005-08-23T18:20:38+00:00 23.08.2005 20:20
Hi!^^
Schreib schnell weiter, ja???
Die FF ist nämlich echt T--O--L--L!!!!
Freu mich schon!!!
Von:  hiatari
2005-08-23T13:24:10+00:00 23.08.2005 15:24
Hellas!!
Oh man, was für ein super Kapitel!! Sooo toll!
Ich finde es voll schnuffig, dass Shinichi sich so um Ran kümmert und Ran tut genau das richtige wenn sie auszieht!!
Ich freu mich total auf das nächste Kapitel!! Würde mich freuen wenn du mir bescheid sagst, wenn es soweit ist!!^^
Tüdelüü!!
Von: abgemeldet
2005-08-22T22:13:47+00:00 23.08.2005 00:13
Hallo^^!
Deine FF ist super! Toll, dass Ran ihrem Vater mal ihre Meinung gegeigt hat! Also sie ist doch seine Tochter und nicht das Dienstmädchen... ich hoffe es geht bald weiter. Gibst du mir per ENS bescheid, wenn das nächste Kappi da ist? Wäre superlieb von dir.

mfG
Feuerlilie


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