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Das Kloster

von

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Harte Zeiten

So... Achter Versuch dieses Kapi hochzuladen. >< *mexx tret* Endlich bin ich mal dazu gekommen, an dieser Story weiter zu schreiben. Ging leider nicht eher, weil ich ziemlich viel Schulstress hatte und auch kaum Ideen. >.< Aber jetzt hab ich das 2. Kapi ja endlich fertig. Ich hoffe ihr verzeiht mir, dass es so lange gedauert hat.

Ich würd mich wie immer sehr über Kommis aller Art freuen. Ihr könnt mir bei Fragen oder Kritik auch einfach ne Mail an Outer_Senshi_Fan@gmx.net schreiben. Ich antworte garantiert! Versprochen!

So...genug gelabert. Ich wünsch euch viel Spaß mit diesem Kapi. ^^ Ist zwar nicht so lang, aber die nächsten werden wohl länger werden.
 


 

Kapitel 2 Harte Zeiten:
 

Michiru wachte früh am nächsten Morgen auf. Sie hatte kaum Schlaf finden können. Ihr taten alle Knochen weh. Ihrer Meinung nach, waren die Betten viel zu hart. Sie stand schnell auf. Michiru streckte sich und verließ dann das Bett. Sie war eigentlich noch müde, aber sie musste ja nun so früh aufstehen. Sie war schon richtig gespannt, wie das Frühstück hier wohl wäre. Aber die junge Frau hatte kein wirklich gutes Gefühl bei der Sache. Michiru zog sich schnell an und machte sich dann auf den Weg. Doch ihr fiel dann ein, dass sie ja gar nicht wusste, wo das Frühstück wäre. Sie blieb mitten auf dem Flur stehen. Der Tag schien ja mal wieder richtig gut anzufangen. Michiru sah sich um, aber entdeckte niemanden. Dann wollte sie sich gerade umdrehen und den Raum selber suchen, als plötzlich der Junge aus dem Garten aus einem der Räume kam. Die Beiden sahen sich erst einen Moment schweigend an. Dann fasste sich Michiru wieder und unterbrach das Schweigen.

"Könnten Sie mir vielleicht sagen, wie ich zum Frühstücks Raum komme?"

Der Junge sah sie einen weiteren Moment schweigend an. Dann nickte er schließlich und drehte sich um.

"Danke."

Nicht gerade sehr gesprächig.

Michiru folge ihm und kurz darauf erreichten sie den Raum. Die Beiden betraten den ihn. Er war recht groß. Es befand sich allerdings nur ein langer Tisch in diesem. Die Mönche saßen alle größten Teils bereits daran. Auf dem Tisch befanden sich nur ein paar Schalen mit Brot und mehrere Krüge mit Wasser. Das schien wirklich ein karges Essen zu werden. Michiru seufzt. Dann setzte sie sich an den Tisch. Der Junge nahm mehrere Plätze von ihr entfernt platz. Michiru begann schnell mit dem Essen. Sie wollte das so schnell wie möglich hinter sich bringen. Als sie fertig war, stand sie wieder auf und wollte den Raum verlassen. In dem Moment kam der Abt auf Michiru zu.

"Guten Morgen. Ich hoffe Sie haben die erste Nacht hier gut überstanden."

Das soll ein Witz sein oder?!

Michiru nickte nur.

"Ja. Es ging ganz gut."

Und wie. In so einem harten Bett habe ich noch nie gelegen.

"Gut. Ich wollte Ihnen nur sagen, dass Sie in zwei Stunden in den Garten kommen sollen. Dort wird man Ihnen Aufgaben geben."

Michiru nickte. Sie hatte keine große Lust noch weiter mit ihm reden zu müssen. Deswegen verabschiedete sie sich und ging wieder zurück zu ihrem Zimmer. Dort setzte sie sich an den kleinen Tisch. Der Junge von Gestern schien sein Zimmer ganz in der Nähe ihres eigenen zu haben. Und wieder drehten sich ihre Gedanken nur um ihn. Auch heute Morgen konnte Michiru nichts in seinen Augen sehen. Es machte ihr etwas Angst. Sie konnte sich nicht genau erklären warum, aber es machte ihr Angst in diese Augen zu sehen. Aber trotzdem fesselte sie irgendetwas an ihnen. Michiru konnte es sich selbst nicht erklären. Warum waren diese Augen nur so leer? Was ist mit dem Jungen nur passiert? Michiru konnte sich nichts erklären. Vielleicht hatte ja dieses Kloster etwas damit zu tun. War dieser Ort wirklich so schrecklich, dass er einem Menschen so etwas antut? Michiru musste der Sache auf den Grund gehen. Egal wie hart es auch werden würde. Sie wollte wissen, was mit diesem Kloster los war. Dessen war sie sich sicher. Am besten wäre es, wenn sie einmal mit diesem Jungen reden würde. Falls dieser das auch zulassen würde. Das war ihre größte Sorge. Schließlich schien er nicht viel zu sprechen. Aber sie musste es trotzdem irgendwie schaffen. Es musste einfach sein. Sie wollte ihn unter allen Umständen sprechen. Vielleicht könnte er ihr sogar helfen. Das wäre jedenfalls gut. Michiru seufzte. Noch hatte sie ja Zeit. Sie war ja gerade erst am vorigen Tag hier angekommen. Sie würde schon noch etwas herausfinden. Sie sah auf die Uhr und stand auf. Sie wollte sich bereits auf den Weg machen. Vielleicht würde ihr ja auch dieser Junge noch mal über den Weg laufen.

Ich bin ja mal gespannt, was ich tun darf.

Michiru schüttelte leicht den Kopf. Bald war sie beim Garten angelangt. Sie ging zu ein paar Mönchen. Diese gaben ihr gleich eine Aufgabe. Sie sollte zum Hühnerstall gehen und dort die Eier holen.

Na das geht ja noch.

Die junge Frau hatte mit schlimmeren gerechnet und ging den Weg an der Kirche vorbei zum Hühnerstall. Sie kam bald an und stand vor einer nicht allzu großen Hütte. Michiru sah sich noch einen Moment um und kletterte dann die Leiter hoch und in den Hühnerstall hinein. Schnell erledigte sie ihre Arbeit und legte die Eier in den dafür vorgesehenen Korb. Sie verließ den Hühnerstall schnell wieder und machte sich auf den Weg zurück zum Garten. Als Michiru an der Kirche vorbei kam, sah sie wie der Junge von heute Morgen aus der Kirche kam. Sie beobachtete ihn unauffällig, doch er schien ihre Blicke trotzdem zu spüren. Er sah nun in ihre Richtung. Beide standen nur da und sahen sich an. Sie bewegten sich nicht. Der Blickkontakt wurde erst unterbrochen, als ein Mönch nach Michiru rief. Sie hatte ganz vergessen, dass sie den Korb wegbringen sollte. Sie sah kurz zu dem Mönch und rief:

"Ich komme sofort."

Als sie allerdings wieder zu dem Jungen sehen wollte, war dieser bereits wieder verschwunden. Michiru sah sich verwundert um und fragte sich, wo er nur hingegangen sein könnte. Sie seufzte und ging dann wieder zum Garten. Sie hätte jetzt mit ihm reden können, aber hatte es wieder nicht getan. Sie brachte den Korb mit den Eiern weg. Und bekam gleich eine neue Aufgabe. Michiru machte sich gleich an die Arbeit. Doch in Gedanken war sie noch bei dem Jungen. Sie begegnete ihm nicht noch mal.

Nach einem anstrengenden Tag war Michiru endlich wieder in ihrem Zimmer. Sie hatte noch gut eine halbe Stunde Zeit, bis sie ihren Raum nicht mehr verlassen durfte. Sie setzte sich erschöpft auf den Stuhl. Sie sah aus dem Fenster. Sie war ganz in Gedanken versunken, als sie Schritte vor ihrem Zimmer hörte. Michiru sah zur Tür und stand auf. Sie ging zur Tür und öffnete sie leise einen Spalt breit. Dann spähte sie hindurch. Der geheimnisvolle Junge ging langsam an ihrem Zimmer vorbei. Er stützte sich mit einer Hand an der gegenüberliegenden Wand ab. Irgendwas schien nicht mit ihm zu stimmen. Als ob sie etwas mit ihm gemacht hätten. Ein Blick auf die Uhr verriet Michiru, dass er eigentlich gar nicht mehr hier draußen sein durfte. Sie fragte sich wo er wohl gewesen war und was er gemacht hatte. Michiru konnte einen Blick auf seine Augen erhaschen. Und zum ersten Mal sah sie etwas in ihnen. Aber das gefiel ihr keines Wegs. Schmerz und Angst standen in seinen sonst immer so leeren und kalten Augen. Michiru machte sich langsam wirklich um ihn sorgen. Wenn sie ihm das nächste Mal begegnen sollte, würde sie ihn ansprechen. Egal unter welchen Umständen. Sie musste einfach wissen, was mit ihm los war. Er verschwand aus ihrer Sichtweite und war in seinem Zimmer verschwunden. Michiru schloss die Tür wieder und ging zurück zum Fenster. Nachdenklich sah nach draußen. Sie stand mindestens eine Stunde so da, bis sie sich entschließ schlafen zu gehen. Sie zog sich um und legte sich in das unbequeme Bett. Noch eine Weile lag Michiru wach da, bis der Schlaf sie doch noch übermannte.

Der Junge war in seinem Zimmer, doch schlief er noch nicht. Stattdessen hatte er sich eine Ecke gesetzt. Die Knie hatte er angezogen und mit seinen Armen umschlungen. Er starrte geistesabwesend auf einen Punkt, den nur er zu sehen schien. Und so blieb der Junge die ganze Nacht sitzen. Ohne den Blick abzuwenden oder sich zu bewegen.



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