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Under Control

von

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Das Geheimnis

Titel: Under Control

Teil: 5/?

Autor: shadowsky

Sonstiges: Wenn was ist, dann melden! Viel Spaß beim Lesen!^^
 

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Under Control
 

Kapitel 5 - Das Geheimnis
 

All ihre Sinne schärften sich, sie spürte jemanden. Kaori hielt inne und ließ ihren Blick in der Gegend umher schweifen, erblickte in einem Fenster einen älteren Mann stehen, der auf sie keinen so glücklichen Eindruck machte. /Hm?/, ihr kam ein angenehmer Gedanke, /Er wird doch nicht allein sein?/.

Sie suchte die Umgebung ab und fand das, was sie finden wollte. Ein Mann, der die Straße entlang schlürfte. /Der Alte steht wohl auf Kerle./, sie kicherte und freute sich darüber, dass sie gerade heute mal nicht auf den Partystraßen Ablenkung gesucht hatte, denn sonst wäre ihr der Alte nicht aufgefallen. Und somit wäre er ihr entgangen.

Toki blieb verwirrt stehen. Er hatte doch eben eine Frau lachen hören, oder bildete er sich das ein. Müde starrte er auf den Brief in seiner Hand. /Was will er nur von mir?/, fragte er sich. Schon wieder hörte er etwas. Schritte, die eindeutig näher kamen.

"Entschuldigung.", säuselte eine weibliche Stimme nah an seinem Ohr und eine warme Hand wurde auf seine Schulter gelegt.

Für einen Moment erstarrte er, dann fuhr er herum, um einem Mädchen gegenüber zu stehen, die fast zwei Köpfe kleiner war als er. "Was kann ich für sie tun?".

Kaori setzte ein zuckersüßes Lächeln auf und strich sich über ihr hellblonden Haare, die sie erst vor kurzem gebleicht hatte. Doch während ihre Äußeres gelassen wirkte, musterten ihre faszinierenden Augen ihn. /Hm, er scheint ganz normal zu sein?/.

Er stand vor ihr und tausende Gedanken flogen ihm durch den Kopf. Was wollte sie nur von ihm und warum konnte man ihn heute nicht in Ruhe lassen? Müde brummte er, bevor er sich von ihr abwandte und weiter ging.

"Hey!", reif sie, "Nun warte doch mal!". Mit schnellen Schritten folgte sie ihm, sie wollte ihn heute noch nicht gehen lassen. Denn sie mochte es gar nicht, wenn man sich ihrer nicht annahm, das hatte vor einem Monat auch ein anderer bemerkt.

Genervt drehte sich Toki zu ihr um, wobei er jedoch ein Murren von sich gab. "WAS wollen sie dann noch von mir?", er war zu müde um sich zu wundern und zu ausgelaugt um sich näher mit ihr zu befassen.

"So was unhöfliches!", schmollte sie, "Dabei wollte ich sie nur Fragen, ob sie nicht etwas mit mir Unternehmen wollen?". Der Abend war schon langweilig genug für sie gewesen und nun verlangte es sie nach einer Abwechslung.

Toki sah sie an. /Sie sieht irgendwie so süß aus, aber..../, er riss sich selber aus dem Gedanken und nuschelte eine kurze Entschuldigung, bevor er sich von ihr abwendete, denn als er nur für einen Moment in ihre Augen gesehen hatte, fing sein Geist an sich mit Dunkelheit zu umgeben.

"HE!", schrie sie ihm nach, wobei sie ihn einholte und mit ihrer Hand nach seinem Arm griff. Doch dies sollte sich als ein Fehler herausstellen, denn Toki drehte den Kopf zu ihr um und funkelte sie böse an, dabei trat ein violettes Blitzen in seine Augen, das ihn unverkennbar zu einer der ihren machte.

Für einen Moment verharrten beide in dieser Position, bis Toki sich losriss und wütend davon stampfte. Es war ihm egal, dass sie dem Schein nach nur freundlich sein wollte, alles war ihm im Augenblick egal. Er wollte nur noch schlafen.

Kaori sah ihm mehr als nur verdutzt nach. /Hm, das ist interessant! Sehr interessant!/, sie hatte endlich das gefunden, was sie so lange gesucht hatte. Einen der ihren Art, den sie nach ihrem Verhalten gestalten konnte, der noch keine Einflüsse durch andere hatte, ein neues Spielzeug!

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Als Toki erwachte war es schon später Nachmittag und in seinem Kopf dröhnte es mächtig. Wie er nach hause kam, weis er nicht mehr, auch wo er vorher war, wusste er nicht mehr, doch an eines erinnerte er sich. Ein Mädchen und ein Mann mit violetten Augen.

Er tapste ins Bad und fand seine Sachen, die wild zerstreut auf dem Boden lagen, als er sie in den Wäschekorb geben wollte, knirschte es. Ein Stück weißes Papier ragte aus der linken Hosentasche.

Mit seinem Zähnen zog er es heraus, da auf seinen Armen ein Haufen dreckiger Kleidung lag, die er schnell in den korb warf um sich dann dem, wie er jetzt erkannte, Brief zu widmen.

~ Einen schönen guten Tag, junger Mann.~

Ob dieser Brief wohl für ihn war? Toki war sich dessen immer noch nicht so sicher, doch das hinderte ihn nicht daran ihn zu lesen.

~Ich hoffe doch, dir geht es heute besser, als gestern! Ich will nicht lange um den heißen Brei herum reden, da deine Kopfschmerzen nicht gerade dazu beitragen, dass du so etwas aushältst. Also was ich dir hier mitteile, wird im ersten Moment sicher schwer für dich zu fassen sein, doch es ist die Wahrheit.

Als du kurz vor mir im Park zusammengebrochen bist, hatten deine Augen einen violetten Glanz, was mich darauf schließen lässt, dass du das Erbe des Vampirblutes in dir trägst. Allerdings sei auch angemerkt, dass es nicht völlig ausgebrochen ist, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es dazu kommt ist hoch.

Solltest du mir nicht glauben, würde ich es verstehen. Wenn du wieder erwarten doch mehr darüber erfahren möchtest, oder du Probleme bekommst, dann melde dich ruhig bei mir!

Meine Adresse findest du im Telefonbuch. Und mein Name ist Meji Hagiwara.~

Auf einmal war alles wieder da, der Unfall, das Blut und der dunkle Park, ja sogar die Begegnung mit diesem Meji und das Mädchen. /Da...Das kann doch nie und nimmer ernst gemeint sein!/, er verfiel in ein bestürztes Lachen, dann meinte er laut, "Ja, klar Vampire! Sicher! Der hat sie doch nicht mehr alle!".

Doch aus dem Lachen wurde ein herzzerreißendes Schluchzen und schimmernde Tränen suchten sich ihrem Weg über seine Wangen. Er wusste nicht warum er weinte, es gab für ihn doch keinen Grund. Mit aller Kraft die er aufbringen konnte, versuchte er das Schluchzen zu unterdrücken, die Tränen wegzuwischen, aber es gelang nicht.

So saß er auf dem Boden und fragte sich warum er so verzweifelt war, selbst bei seinen Eltern war er nie so gewesen. Doch damals hatte sich seine Schwester zu ihm gebeugt und ihn sanft in den Arm genommen und ihm das Versprechen gegeben, dass sie immer für ihn da sein wollte.

Doch nun war sie nicht da, keiner war mehr da. Keiner der ihn tröstete, der ihm sagte, dass alles wieder gut werden würde wenn er nur vertrauen hätte.

Toki fühlte wie sich zwei sanfte Arme um ihn legten und sich ein warmer Körper an ihn drängte. Er wusste, dass dies nur eine Illusion sein konnte, jedoch fand er nicht die Kraft sie zu verbannen, zu verscheuchen. Viel zu sehr brauchte er jetzt eine stützende Hand.
 

Kapitel 5 - Ende
 

~ Fortsetzung folgt ~



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