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Der Schein trügt

von

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Titel: Der Schein trügt 5

Teil: 5/?

Autor: engel

E-Mail: FinnMc18@hotmail.com

Pairing: tja, ich wird wahrscheinlich bei Ran/Ken bleiben

Disclaimer: Ich hab nix und krieg nix

Kommentar: Ich hab vollkommen den Überblick verloren, weshalb es auch ziemlich lange gedauert hat, bis ich endlich zum weiterschreiben gekommen bin. Ich wusste nämlich leider nicht mehr, wie die Geschichte enden sollte.
 


 

>,Ran?!' Was zum Teufel soll das? Da liegt diese Göre eine Ewigkeit im Koma, und gerade wenn ich es nicht brauchen kann, wacht sie auf. Aber nicht mit mir. Du wirst mir meine Pläne nicht versauen.<

Eilig tastete Schuldig sich mit seinen Gedanken an das komatöse Mädchen heran, und begann dann einen Kokon um dessen Geist zu weben, der sie vom erwachen abhalten würde.

>Du wirst aufwachen, wenn ICH es will, Süße.<

Eine Weile genoss er noch, wie das Mädchen versuchte sich zu wehren, dann stand er auf, um telephonieren zu gehen. Soweit er wusste, hatte Crawford etwas mit dem Mädchen vor, sollte sie aufwachen. Mal sehen, was für ihn - Schuldig - herausspringen würde, wenn er sie erwachen ließe.
 

"Siberian, so geht das nicht! Du kannst nicht einfach mit einem Seil in die Wohnung reinschwingen!"

Verärgert blickte Ken auf Youji, der ihn festhielt, und auf Omi, der sprach.

"Und wieso nicht? Ich sehe dabei nur positive Punkte. Cooler Auftritt, Überraschungseffekt, Einsatz. Was wollte ihr denn noch?"

"Ken-kun, bitte. Youji und ich sind beide der Meinung, daß das Dach von Vorteil wäre. Und da wir damit in der Überzahl wären...."

Entnervt riss Ken sich von Youjis Griff los.

"Schön, ich hab schon verstanden. Also, los aufs Dach. Und beeilt euch etwas, ich möchte Aya nicht länger als nötig bei dem Orangen Schwarzen lassen!"

Plötzlich kicherte Youji los.

"Was? Was ist jetzt schon wieder los?!"

Obwohl er sich dem Ernst der Situation bewusst war, konnte Youji sein leises Lachen nicht unterdrücken.

"Du solltest dich mal hören. Der Orange Schwarze. Also ich finde das witzig."

Dann blickte er in die ernsten Gesichter seiner Teamkameraden.

"Ihr anscheinend nicht," murmelte er dann.

"Nein, in der Tat, das war nicht witzig. Und nun beweg dich!"

Ken dreht sich um, ebenso wie Omi, und gemeinsam eilten die beiden auf das Gebäude zu, in dem sich Schuldigs Wohnung befand.

"Oh Mann, ihr versteht aber auch gar keinen Spaß!" Dann lief er seinen Freunden hinterher
 

Mittlerweile hatte Ran sich wieder gefangen. Sanft drückte er seiner Schwester einen Kuss auf die Stirn, dann erhob er sich. Es wurde zeit, daß er mit Schuldig über ihr abkommen sprach.
 

"Crawford, du bist ein Arsch!" Entnervt schmiss Schuldig seinen Hörer auf die Gabel. Brad hatte einfach nur gesagt, er solle das Mädchen zu seiner Wohnung bringen. Und obwohl Schuldig ihn gelöchert hatte wie einen Schweizerkäse, hatte Brad nicht gesagt, ob bzw. was er für seinen guten Fang bekommen würde.

Naja, er würde das Mädchen morgen zu Crawford bringen. Für heute, hatte er genug. Er wollte nur noch den Abend mit einem bestimmten Rotschopf verbringen.

Plötzlich spürte er einen Luftzug hinter sich.

"Ah, Ran, willst du etwas bestimmtes? Ich..."

Er drehte sich um, und der Anblick verschlug ihm die Sprache.
 

In der Tür stand wirklich Ran, nur etwas verändert. Nämlich ohne Kleidung.

>Wow, Abyssinian. Der Mann hat wirklich nichts zu verstecken. Gut gebaut, weiße Haut. Wie seidig sie aussieht.<
 

Langsam, wie betäubt trat Schuldig auf Ran zu, und umarmte ihn. Dann zog ein anzügliches Lächeln über sein Gesicht.

"Aber, aber Ran. Da hat es aber jemand eilig, unsere Beziehung voran zutreiben. Komm, lass dich küssen!"
 

Auch wenn es bedeutete, vor Ekel fast zu sterben, beugte Aya sich vor, und presste seine Lippen auf Schuldigs. Der Deutsche erwiderte den Kuss auf der Stelle.

>Steck deine Zunge noch weiter in meinen Rachen, und ich ersticke. Und ich dachte immer, zumindest ein Telepath wüsste, was anderen gefällt. Na toll, und jetzt geht mir auch noch die Luft aus!<
 

"Ich bring ihn um, ich bring ihn um, ich bring ihn um!" Wen von den beiden rothaarigen Ken meinte, wusste er selbst nicht genau.

Wiedereinmal mußte Youji den Fußballer von hinten festhalten, um unbesonnene Taten zu verhindern.

Geduldig drehte Omi sich wieder zu seinem Freund, und meinte: "Ken-kun, das ist doch der Plan. Aya-kun soll Schuldig ablenken, und soweit ich das beurteilen kann, macht er das äußerst erfolgreich."

Mit zornrotem Gesicht starrte Ken zurück. "Kann sein, aber von ausziehen war bestimmt nicht die Rede, oder?"
 

Flashback
 

Gerade wollte Aya das Zimmer verlassen, als sich von obern das Gitter des Lüftungsschachtes öffnete, und Omi herunter sprang.

"Was zum..."

"Schhh, Aya-kun. Du musst leise sein."

Leiser, aber keineswegs weniger aufgebracht, zischte Aya: "Was machst du hier?"

"WIR sind hier, um dich und Aya-chan weg zuholen."

"Wieso wegholen? Ich bin vollkommen glücklich hier. Also verschwinde!"

"Aya-kun, ich weiß, das Schuldig Aya-chan entführt hat. Kein Grund mehr, uns etwas vorzuspielen. Wir haben schon einen Plan, also was ist?"

Einen Moment herrschte Schweigen, dann nickte Aya.

"Gut, also pass auf. Wir bleiben obern im Lüftungsschacht, und greifen dann Schuldig von obern an. Du musst ihn aber ablenken. Und zwar effektiv. Er darf seine Gedanken nicht wandern lassen."

"Und was passiert dann?"

"Dann....."
 

Flashback Ende
 

Keuchend brach Aya von dem Kuss los, und blickte scheinbar entzückt in Schuldigs selbstzufriedenes Gesicht.

"Hm, Schuldig?"

"Was?"

Aya schmiegte sich eng an Schuldigs Brust.

"Weißt du was 'Ran' bedeutet?"

Zufrieden seufzend steckte Schuldig seine Nase in Ayas Haare. Sie rochen so wunderbar nach Rosen. "Nein, weiß ich nicht. Also?"

"Ran bedeutet Orchidee!"

Strahlend kam Schuldigs Gesicht wieder aus der roten Haarflut hervor.

"Orchidee. Ein schöne Blume. Exotisch und zart. Er passt zu dir."

"Hm, genau. Aber manche Orchideen...."

Wieder küsste er Schuldig lange auf den Mund, dann stieß er ihn von sich.

"Sind giftig!"

In diesem Moment schoss Omi durch das Gitter des Lüftungsschachtes einen vergifteten Pfeil ab, und traf Schuldig direkt zwischen den Schulterblättern.

Der Telepath sank augenblicklich tot zu Boden.
 

Die nächsten Aktionen liefen gleichzeitig ab.

Aya verließ ohne noch einmal auf Schuldig zusehen das Zimmer und eilte zu seiner Schwester zurück.

Omi, Youji und Ken versuchten, aus dem Lüftungsschacht zu kommen. Das Ken dabei versuchte sich vorzudrängeln, war bei der enge nicht gerade hilfreich.

Schließlich hatten alle drei es aber geschafft, und folgten Aya ins Schlafzimmer zurück.
 

Dort war dieser gerade beschäftigt, seine Hose zuzumachen, hatte aber noch kein Hemd an.

Wäre Ken nicht so zornig gewesen, hätte ihm der Anblick sicher gefallen. So aber sagte er zu Youji, ohne ihn anzusehen: "Du und Omi, ihr bringt Aya-chan zurück ins Krankenhaus. Ich und Aya kommen später nach!"

Dann trat er vor, packte einen überrumpelten Weißanführer, und warf sich den selbigen wie einen Kartoffelsack über die Schulter.

Einen Moment war Aya noch verblüfft, doch dann hatte er sich gefangen. Wie wild fing er an zu strampeln, boxte mit den Fäusten gegen Kens Rücken, und verlangte lautstark, wieder abgesetzt zu werden.

Kens Antwort bestand aus einem Klaps auf den Hintern, der Ayas Tirade noch verstärkte, dann ignorierte er ihn wieder.
 

Grinsend blickte Youji den beiden hinterher.

"Also, wenn du mich fragst Chibi, ist es ziemlich offensichtlich, wer bei dem Paar der Dominantere ist."

Auch Omi blickte den beiden hinterher, jedoch nicht amüsiert, sondern besorgt.

"Sollten wir Aya-kun nicht helfen? Ich meine..."

"Oh, nein. Wir mischen uns nicht ein. Die beiden müssen endlich ihre Probleme aus der Welt schaffen, und ich glaube nicht das wir eine große Hilfe wären. Wir beiden werden einfach nur Aya-chan ins Krankenhaus bringen, und Manx informieren, das Schuldig tot ist. Schließlich muß hier einer aufräumen."

Ken hatte Aya ins Auto gesetzt, war zum Koneko zurück gefahren, hatte sich den Rotschopf dann wieder aufgeladen, in sein Zimmer getragen, und ihn dort aufs Bett fallen lassen. Dann stellte er sich, mit den Fäusten in die Hüften gestemmt, vor das Bett, und fragte betont ruhig: "So, und jetzt erklär mir mal bitte, wieso du dich nackt ausgezogen und Schuldig GEKÜSST HAST!!!"

Ebenfalls wütend richtete Aya sich auf. "Das geht dich gar nichts an!"

"Tut es wohl!"

"Tut es nicht!"

"TUT es wohl!"

"Ach und wieso? Soweit ich mich erinnern kann, sind wir nicht zusammen!"

"Wir wären es, wenn du mit Schuldig heute nicht abgehauen wärst!"

"Ich hatte keine andere Wahl!"

"Du hättest etwas sagen können. Ich hätte dir geholfen. Wir hätten dir geholfen, so wie wir es jetzt gemacht haben!"

"Wirklich? Und wieso hättest du das getan?"

entnervt fuhr Ken sich durch die Haare.

"Weil ich dich liebe, deshalb!"

Obwohl er es niemals zugegeben hätte, war Aya durch die Worte besänftigt, wenn auch nicht weniger verletzt.

"Du liebst mich. Toll. Aber vertrauen tust du mir nicht, oder? Du hast mich regelrecht aus dem Blumenladen rausgeschmissen!"

damit hatte er einen wunden Punkt berührt.

"Ich weiß, und es tut mir furchtbar leid Aya. Aber ich wusste einfach nicht was ich glauben sollte. Ich meine Schuldig ist einfach o hereinspaziert, und du hast dich überhaupt nicht gewährt, hast dich anfassen lassen! Ich war....."
 

>Ich sollte Ken wohl vergeben, bevor er mir hyperventiliert. Der Junge hat echt glück, das ich ihm nicht böse sein kann!"
 

"Vergiss es Ken, es ist in Ordnung. Wirklich." Und dann: "Ich liebe dich auch!"

Erst hatte Ken mehr als unsicher geschaut, aber die letzten drei Worte ließen alle Zweifel in den Hintergrund treten.

"Oh Aya!"

er warf sich vor, direkt gegen Aya, und beide prallten zurück auf die Matratze.

"Aya, bevor ich dich küsse..."

"Ja?"

"Falls du dich jemals wieder vor jemand anderem als mir ausziehst und ihn dann küsst..."

Aya war eindeutig mit seiner Geduld am Ende. "Ken, du Depp!"

Dann übernahm er das küssen.
 

Epilog
 

"Aya? Telephon für dich. Es ist das Krankenhaus!"

Leise sah Ken zu, wie Aya ihm entgegenrannte und besorgt dem Doktor am anderen ende zuhörte. Dann legte er auf.

"Aya? Aya, was ist passiert?"

Plötzlich war Ken in der Luft, und wurden im Kreise gewirbelt.

"Sie ist aufgewacht Ken. Sie ist aufgewacht!"

Das war der Augenblick, in dem Aya anfing zu lachen.

Zum ersten mal, seit seine Schwester ins Koma gefallen war. Er hatte wieder eine Familie.

Er hatte Ken, und Aya-chan.
 

~OWARI~
 

Sorry, aber Omi und Youji zähle ich zu Freunden und nicht zur Familie *g*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  cu123
2002-11-10T05:12:59+00:00 10.11.2002 06:12
Och Schade... ist die FF jetzt wirklich zu Ende? *traurig frag*
Ging ja jetzt alles ziemlich schnell... aber gefallen hat mir die FF auf jeden Fall *lieb sag*
Wie Aya da einfach unbekleidet bei Schu ins Zimmer kommt *fast umgekippt bin* ^^° Das war ja eine Überraschung...
Und die Stelle wo Aya so denkt, er würde gleich an Schus Zunge ersticken, fand ich zum weglachen ^^ und Ken war ja sowas von eifersüchtig *breitgrins*
Hast ein schönes Happy-End geschrieben *freu* Vor allem das Aya-chan jetzt wirklich wach ist *smile* und Kenken seinen Aya bekommt...
Dann kannst du dich jetzt an eine neue FF machen, ne? ^^
Bye, cu ^-^


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