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Verfluchte Liebe

von

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Aus der Asche...

Titel: Verfluchte Liebe (20/circa 35)
 

Autor: KimRay
 

e-mail: KimRay@gmx.de
 

update-info:http://de.groups.yahoo.com/group/kimrays_2004/
 

Kategorie: ??
 

Unterkategorie: Drama
 

Inhalt: Voldemort ist besiegt, Lucius Malfoy ein Held und Harry zerbrochen, doch noch ist das Spiel nicht beendet und noch immer mischt Albus Dumbledore die Karten.
 

DISCLAIMER: Alle urheberrechtlich geschützten Figuren in dieser Story gehören natürlich den jeweiligen Eigentümern. Ich habe sie mir nur ausgeliehen. Einzig die Idee und neue Charaktere sind komplett von mir.
 

Anmerkungen: okay…immer noch etwas Verspätung…aber da ist es!!!
 

Beta: fiZi und Shirokko – wie immer big thanks. ;-)
 

Big thanks für die kommis geht an: teufelchen_netty, Rowan, Kerry, Sin-Shira, LadyHiwatari und Firely.
 


 

Kapitel 20
 

Aus der Asche...
 


 

Es war im Morgengrauen, als Draco klar wurde, dass er Potters Statement unmöglich einfach so akzeptieren konnte. Er hatte eine Ewigkeit auf dem Turm gestanden und blicklos ins Leere gestarrt, so sehr hatte es ihn schockiert, zu hören, dass seine Eltern das tun würden. Während er sich gleichzeitig schmerzhaft klar gewesen wahr, dass Potter die Wahrheit sagte.
 

Es waren die Worte seiner eigenen Mutter, die ihm daran keine Zweifel ließen. Damals nach Weihnachten, als sie auf dem Heimweg von den Blacks gewesen waren, hatte sie zu ihm gesagt: „…Ich möchte nicht, dass sich so etwas wie zu Beginn des Schuljahres noch einmal wiederholt. Sollte es doch geschehen, geraten wir beide ernsthaft aneinander.“ Schon damals hatte Draco nicht einen Augenblick daran gezweifelt, dass sie meinte, was sie sagte. Seine Mutter drohte ihm niemals, doch wenn sie es tat, war es ihr Ernst. Diese Erkenntnis zerschmetterte das Urvertrauen, das er immer in seine Eltern und besonders in seine Mutter gesetzt hatte, vollkommen. Nie zuvor in seinem Leben hatte er sich so sehr verraten gefühlt und das bitterste daran war, dass Potter garantiert gewusst hatte, was er tat.
 

Was hatte er getan, um das zu verdienen?
 

Irgendwann, als er endlich wieder genug zu Sinnen gekommen war, war er vom Turm gestolpert, hatte beinahe blind seinen Weg in die Kerker gefunden und war ins Bett gefallen – emotionslos und wie gelähmt.
 

Er hatte sich nach dem Schlaf gesehnt, doch er war nicht gekommen. Immer und immer wieder zog die Frage, was er verbrochen hatte durch seine Gedanken, doch er konnte partout nichts finden, womit er sich eine solch harte Bestrafung von seinen Eltern verdient hatte und darum lag er auch jetzt, im Morgengrauen, noch immer wach.
 

Warum schätzten seine Eltern Potters Wort so hoch? Warum behandelten sie ihn, als sei er ihnen genauso ans Herz gewachsen wie ihr eigener Sohn? Was hatte Potter getan, dass sie ihn sogar mit solch harten Maßnahmen ihrem eigenen Sohn gegenüber beschützen würden?
 

Die Fragen türmten sich im seinem Kopf. Fragen, auf die es keine Antwort gab. Fragen, die ihn auffraßen.
 

WAS WAR GESCHEHEN?
 

Was war passiert, dass Sirius Black zum Neujahrsempfang eingeladen und wie ein enger Freund der Familie behandelt wurde? Wieso ließ man es einem Harry Potter sogar durchgehen, dass er eine so heiß begehrte und mit Sorgfalt ausgesprochene Einladung ablehnen konnte und sich mit dieser Ablehnung nur ein liebevoll trauriges Lächeln seiner sonst so leicht beleidigten Mutter einhandelte?
 

Die Ereignisse um die Weihnachtszeit herum waren mit bedrohlicher Klarheit wieder in sein Bewusstsein gekracht. Sie machten so wenig Sinn, wenn er genauer darüber nachdachte.
 

In den Sommerferien war all das, was eigentlich gar nicht passte, in dem turbulenten Chaos um den Untergang des dunklen Lords und der Beteiligung seines Vaters daran untergegangen und er hatte nicht viel Zeit gehabt, um über die neuen Verhältnisse nachzudenken. Weihnachten hatte er sich zwangsweise an die Veränderungen gewöhnt gehabt – und er hatte geglaubt, sie einfach akzeptieren zu können, so rätselhaft es manchmal auch sein mochte.
 

Heute wusste er, dass das unmöglich war.
 

Es war zuviel geschehen. Zu viele Dinge machten keinen wirklichen Sinn, doch während er zuvor nur hatte wissen wollen, warum sein Vater den dunklen Lord verraten hatte, wurde ihm jetzt klar, dass es noch sehr viel mehr Fakten gab, die er einfach nicht verstehen konnte.
 

Potters Statement hatte seine Welt erschüttert, denn es hatte ihm klar gemacht, dass er noch weit weniger wusste, als er geahnt hatte. Und er konnte nicht damit leben. Er konnte nicht damit leben, das Gefühl zu haben, als fehle ihm ein Teil seines Lebens.
 

Draco sprang aus dem Bett. Er hatte die ganze Nacht nicht schlafen können und müsste sich eigentlich wie erschlagen fühlen, doch es war nicht so. Seine Nerven waren in Aufruhr. Es war unmöglich, im Bett liegen zu bleiben und nichts zu tun. Es war, als müsse er dann explodieren, doch während dieses Gefühl in der Nacht von seiner Wut hergerührt hatte, war es nun so, dass er sich vollkommen entwurzelt fühlte.
 

Nichts passte mehr in seinem Leben, denn wenn ihn seine eigenen Eltern verrieten musste ihm etwas Grundlegendes entgangen sein und egal was Potter dachte. Er würde nicht aufgeben. Niemals. Das war noch nie seine Art gewesen. Er würde die Wahrheit finden – koste es was es wolle – und das würde auch Harry Potter noch begreifen.
 

Zwei Stunden später, nach einer ausgiebigen Dusche und einem kurzen, aber befriedigten Flug auf seinem Besen in der eisigen Luft des frühen Februarmorgens betrat er die Große Halle zum Frühstück – fest entschlossen, noch einmal von vorn anzufangen.
 


 

Harry kam an diesem Morgen sehr spät zum Frühstück. Er hatte in dieser Nacht geschlafen wie ein Toter und dabei hatte er nicht einmal den Trank von Snape genommen. Es hatte keine Träume gegeben. Zum ersten Mal seit langer Zeit. Schon beinahe ein wenig besorgt hatte er sich fragen müssen, ob er mit diesem letzten Tiefschlag für Draco vielleicht mehr abgeschlossen hatte, als er eigentlich wollte und dieser Gedankengang hatte ihn noch mehr irritiert als alles andere.
 

Wollte er diese Geschichte vielleicht gar nicht wirklich abschließen? Wollte er diese Qual möglicherweise für den Rest seines Lebens bewahren, so, wie er damals seine Erinnerungen hatte bewahren wollen? Diese Idee war krank und doch ließ sie ihn nicht los, denn er war sich klar, dass sein Dilemma dann noch sehr viel größer war, als er geglaubt hatte.
 

Und doch wusste er, dass es nicht abwegig war. Für eine kurze Zeitspanne hatte er alles besessen, was er sich sein Leben lang gewünscht hatte und auch wenn es bitter geendet hatte, war ihm doch klar, dass es zu ihm gehörte. Diese Liebe war ein Teil von ihm. Sie hatte Abgründe in ihm offenbart, die er nicht für möglich gehalten hatte und ihm mehr Erkenntnisse über sich selbst gebracht als jemals etwas zuvor. Er war davon besessen gewesen.
 

Falsch. Er war noch immer davon besessen, denn er war überzeugt, dass er so etwas niemals wieder fühlen würde. Was dieser Gedanke bedeutete, wollte er gar nicht erst näher analysieren.
 

„Alles in Ordnung, Kumpel?“ Rons Worte rissen ihn aus seinen Gedanken. Der Rotschopf hatte ihn heute Morgen besorgt aus dem Bett geholt, nachdem er nicht wie üblich rechtzeitig im Schlafsaal erschienen war, um mit seinen Freunden zum Frühstück zu gehen.
 

„Sicher.“, gab er geistesabwesend zur Antwort. Es hatte Ron schockiert, ihn so tief schlafend zu finden, denn sein Freund wusste, dass er eigentlich fast gar nicht und wenn dann nur sehr schlecht schlief.
 

Ron nahm Harry genauer unter die Lupe und sah, wie sein Freund das unwillig über sich ergehen ließ.
 

„Du siehst nicht so blass aus wie sonst!“, stellte er dann fest und beobachtete, wie Harry das Blut in die Wangen stieg. „Was ist passiert?“
 

„Äh…“
 

„Alles in Ordnung, Harry?“ Hermione lenkte ihn von seiner nicht vorhandenen Antwort ab und erneut sah er sich einem kritischen Blick ausgesetzt.
 

„Was soll das, verdammt noch mal?“, stellte er seine besten Freunde zur Rede.
 

„Ähm…“ Mione fehlten die Worte, doch Ron hatte eine Antwort parat.
 

„Das ist ja wohl offensichtlich. Wann musste ich dich in den letzten Monaten wecken, weil du drauf und dran warst, das Frühstück zu verpennen?“
 

„WAS?“ Miones Verblüffung war offensichtlich. Sie hatte es verpasst, dass Ron Harry aus dem Bett geholt hatte, weil sie schon in aller Frühe wieder einmal in der Bibliothek gewesen war, um irgendetwas für den Unterricht nachzusehen.
 

„Sicher...“, redete Ron unbekümmert weiter, „Unser Harry hätte heute beinahe verpennt!“
 

„Geht es dir gut, Harry?“, war Hermione gleich noch etwas besorgter. „Keine Probleme? Wie sieht… äh… wie sieht es mit deinem Problem aus?“ Das war eine nicht sonderlich gute Umschreibung für sein Fluchmal und der Blick, den Harry Mione zuwarf, war düster.
 

Was hatten sie für ein Problem? Eigentlich müsste es doch das sein, was sie wollten – Ruhe für ihn, Entspannung, BESSERUNG!!! Das müsste doch im Vergleich zu sonst der Eindruck sein, den sie heute hatten.
 

Offensichtlich machte es seine Freunde jedoch misstrauisch.
 


 

Flashback
 


 

//… Ich war fertig mit der Welt. Etwas anderes zu behaupten, wäre eine glatte Lüge. Drei Tage war es jetzt her, dass ich ihn so brutal in die Schranken gewiesen hatte und inzwischen setzte mir mein Gewissen so sehr zu, dass ich niemandem mehr in die Augen sehen konnte.
 

Mein Verhalten war widerlich gewesen. Ich hatte ihn auf eine Art und Weise benutzt, die in meinen Augen nicht schäbiger sein konnte. Sex als Bestrafung zu benutzen, war das Allerletzte.
 

Ich hatte versucht mir einzureden, dass es so grauenvoll nicht gewesen war, doch das war mir nicht gelungen. Meine Vorgehensweise war grob, rücksichtslos und erniedrigend gewesen und selbst, wenn er nichts gesagt hatte, wusste ich doch, dass ich ihm wehgetan hatte.
 

Sein Unbehagen war spürbar gewesen und ich glaube, wenn er Zeit zum Denken gehabt hätte, hätte er mich zum Teufel gejagt – mit vollem Recht.
 

Ich hatte ihn missbraucht und egal, wie ich es drehte und wendete, es war falsch. Nichts rechtfertigte die Art, wie ich mit ihm umgesprungen war, auch nicht der Fakt, dass er Hermione wirklich ernsthaft wehgetan hatte.
 

Mione ging es wieder gut. Sie saß mir und Ron gegenüber beim Frühstück und las nebenbei den Tagespropheten.
 

Er bombardierte mich mit Nachrichten, subtilen Winks und offenen Provokationen. Offensichtlich war er nicht nachtragend. Noch so eine Sache, die gar nicht zu ihm passte. Er hatte nicht versucht, mich irgendwo abzupassen, doch aufgeben tat er auch nicht und ich saß da, hatte ein schlechtes Gewissen und konnte vor Scham nicht schlafen.
 

„Harry… jetzt iss doch mal was. Das ist ja nicht mit anzusehen.“ Ron betrachtete mich ärgerlich und mein Frühstück kam mir wieder zu Bewusstsein. Ich hatte dem Toast auf meinem Teller arg zugesetzt, aber gegessen hatte ich nicht.
 

„Ist mit dir alles okay, Harry?“ Prima. Jetzt hatte er auch noch Hermiones Aufmerksamkeit auf mich gelenkt, wo sie doch so wunderbar durchschaute, wenn mir etwas keine Ruhe ließ.
 

„Ich bin okay!“ Blödsinn Harry, das wirst du wohl keinem weismachen können, mit den Ringen unter deinen Augen. „Ich hab nur schlecht geschlafen!“, setzte ich deshalb nach.
 

„Hast du Zoff mit deinem… deiner… äh… du weißt schon?“ Ron hatte offenbar nicht die Absicht, Ruhe zu geben. Zweifellos war ihm aufgefallen, dass ich mehr in unserem Schlafsaal schlief, als eigentlich üblich.
 

„Ähm…“ Was sollte ich darauf sagen? Dass es aus war?
 

Dieser Gedanke war wie ein Schock und das sah man mir an. Ich konnte regelrecht spüren, wie mir das Blut aus den Wangen wich.
 

Was es aus?
 

„HARRY?...Geht’s dir gut?“ Hermione war auf den Beinen und beugte sich über den Tisch. Ich hatte den Kopf gesenkt, um niemanden ansehen zu müssen, doch das passte ihr zweifellos nicht. Ich konnte ihre Finger unter meinem Kinn spüren, bevor sie mich zwang, sie anzusehen, Besorgnis klar über ihr ganzes Gesicht geschrieben.
 

„Harry, was ist denn passiert?“ Das war wieder Ron.
 

Verdammt, verdammt und noch mal verdammt.
 

War es aus?
 

Für mich wohl schon.
 

Plötzlich konnte ich die Besorgnis, die meine Freunde augenblicklich trotz aller Diskrepanzen vereinigte, nicht ertragen.
 

„Harry, wenn du Kummer hast, du kannst über alles mit mir reden!“
 

<Gott, Hermione, halt die Klappe!> Ich konnte mit ihr umgehen, wenn sie mich belehrte, mich korrigierte oder mich an meine Pflichten erinnerte, doch wenn sie sich Sorgen um mich machte, war ich hilflos.
 

„Ich… es… ich…“ Plötzlich saß mir ein Kloß im Hals. Abrupt wich ich ihr aus, sprang auf und rannte aus der großen Halle. Wie Hermione Ron einen inquisitorischen Blick zuwarf, sah ich nicht mehr. Ich wollte nur noch weg. Weg von meinen überbesorgten Freunden. Weg von meinem schlechten Gewissen und erst recht weg von dieser Verzweiflung, die mich überkommen hatte, als ich begriff, dass es aus war. …//
 


 

Flashback Ende
 


 

„Es. Geht. Mir. Gut.“ Harry warf seinen Freunden einen düsteren Blick zu. Langsam wurde es richtig paranoid. Seit Monaten hoffte jeder, dem er nur ansatzweise am Herzen lag, dass es ihm besser ging und nun, wo es scheinbar tatsächlich nach außen hin diesen Eindruck machte, machten sie sich noch mehr Sorgen. Harry war drauf und dran aufzustehen und zu gehen, doch er kam nicht dazu. Die Post kam und er brauchte keine Sekunde, um Hedwig unter den herein kommenden Eulen auszumachen. Augenblicklich wurde er blass. Es konnte doch nicht sein, dass Malfoy es immer noch nicht begriffen hatte, oder?
 

Offenbar schon.
 

Hedwig landete wieder einmal auf seiner rechten Schulter und ließ eine unschuldige Pergamentrolle in seinen Schoß fallen. Auch diesmal war die Nachricht vollkommen neutral und doch hatte Harry keine Zweifel daran, wer der Absender war.
 

„Wer schickt dir mit Hedwig Nachrichten?“ Hermiones Irritation war spürbar. Sie war beim letzten Mal noch nicht da gewesen.
 

Harry konnte Draco Malfoys Blick tonnenschwer auf sich ruhen fühlen und fragte sich, was das sollte? War er denn nur wirklich schwer von Begriff? Mit zittrigen Fingern griff er nach der Nachricht und wollte aufstehen, doch Ron hinderte ihn.
 

„Harry, was ist los?“ Ron hielt ihn am Umhang fest, wohl wissend, dass sein Arm wieder einmal in der Fixierung steckte und er keinen Schaden machen würde.
 

„Ich… keine Ahnung.“
 

„Mach auf.“, forderte sein Freund nachdrücklich.
 

<Was, wenn sie in Flammen aufgeht?>, schoss es ihm durch den Kopf und gleichzeitig wurde ihm klar, dass das die perfekte Gelegenheit war, Draco loszuwerden, ohne der Ausschlag gebende Faktor zu sein. Ron würde es sich nicht nehmen lassen, Sirius zu schreiben, dass Draco Malfoy der Meinung war, ihm, Harry, unbedingt auf die Nerven gehen zu müssen. Den Effekt, den der Brief auf ihn hatte, hatten sie immerhin schon mitbekommen. Mit Sicherheit war er schon wieder so blass, wie sonst auch immer und das Zittern seiner Hand war ebenfalls nicht zu übersehen.
 

Entschlossen schob er das weiße Seidenband herunter und entrollte das Pergament.
 


 

>>Rede mit mir!
 

Ich habe ein Recht darauf und das weißt Du!
 

Rede! Mit! Mir! Das bist du mir schuldig!<<
 


 

Keine Unterschrift, keine Flammen. Harry musste Schlucken. Selbst die Schrift war so neutral, dass vermutlich nicht einmal Hermione darauf kommen würde, wer diese Nachricht geschrieben hatte. Sie war schon dabei, den Zauberstab zu heben, um genau dieser Frage nachzugehen.
 

Harry brachte das Pergament aus der Schusslinie und ließ es in seiner Umhangtasche verschwinden.
 

„Was soll das bedeuten?“ Ron war verständnislos, Hermione betrachtete ihn nur mit gerunzelter Stirn.
 

„Das ist privat!“ Harry wusste, dass man in diese Aussage alles hineininterpretieren konnte und er konnte sich denken, was seine Freunde hinein interpretieren würden – seine Affäre, deren offensichtliches Fehlen und einen Berg unbeantworteter Fragen.
 

„Harry, deine Beziehung vom letzten Jahr… wie hat die geendet?“, fing Hermione auch schon an.
 

„Ich habe es gerade gesagt: das ist privat… und dabei wird es bleiben!“ Und damit erhob er sich endgültig, wandte sich ab und verließ die Große Halle, sich des Blickes, der ihm wieder einmal folgte, klar und deutlich bewusst.
 


 

* * *
 


 

Flashback
 


 

//… „Rede mit mir, Harry!“ Ich schrak zusammen. Offenbar war ich so tief in Gedanken gewesen, dass ich nicht einmal mitbekommen hatte, wie er gekommen war. Jetzt stand er neben mir und sah mich nicht an. Ich wagte es nicht den Blick zu heben. Inzwischen würde ich alles tun, um ungeschehen zu machen, was ich getan hatte. Er hatte leise gesprochen, so leise, dass er kaum zu verstehen gewesen war und nun sagte er es noch einmal, ebenso leise.
 

„Rede mit mir… bitte!“ Ich konnte nicht anders, ich musste ihn ansehen. Zehn Tage war es jetzt her, dass ich ihn behandelt hatte, wie den letzten Dreck. Ich war ihm aus dem Weg gegangen, wo ich nur konnte, hatte alle Möglichkeiten vermieden, von ihm gefunden zu werden.
 

Vor drei Tagen hatte ich die letzte Nachricht von ihm bekommen und er hatte aufgehört, zu versuchen, meine Aufmerksamkeit zu erregen.
 

Ich hatte akzeptiert, dass es vorbei war – ich war unglücklich darüber, doch ich hatte es akzeptiert.
 

Und jetzt stand er neben mir und bat mich, mit ihm zu reden.
 

ER. BAT. MICH. Ich war derjenige, der auf Knien rutschen müsst und er bat mich, mit ihm zu reden. Ich konnte es nicht fassen. Was war nur verdammt noch mal mit dem Kerl passiert, den ich zu kennen geglaubt hatte?
 

„Es tut mir Leid, Harry, wirklich!“, sprach er weiter und meine Fassungslosigkeit wurde noch größer, „Ich weiß, dass… dass es nicht richtig war, was ich mit Granger gemacht habe, aber… ich konnte es nicht ertragen. Ich konnte es einfach nicht ertragen, dass sie… sie darf, was ich nicht darf… sie ist immer um dich herum… sie hat dich für sich allein… meistens. Jetzt, wo das Wiesel nur noch eifersüchtig ist. Ich… ich will nicht… ich will… Bitte, es tut mir Leid…“
 

„Hör auf!“, brachte ich atemlos heraus und riss ihn in meine Arme. „Bitte hör auf… das ist alles egal… es ist egal, bitte… ich will das nicht hören!“ Ich wollte es nicht hören. Es war mir egal, ob falsch oder richtig war, was er getan hatte. Es war mir sogar egal, dass er Hermione wehgetan hatte. Ich wollte nur das verzweifelte Gefühl loswerden, ihn so rücksichtslos missbraucht zu haben.
 

Ich wollte, dass er MIR vergab.
 

„Du hast keinen Grund mehr, dich zu entschuldigen… ich… ich… ich hab mich wie ein Schwein aufgeführt… ich weiß nicht, was über mich gekommen ist… Bitte, bitte entschuldige dich nicht!“
 

„Harry, es war falsch, was ich getan habe… ich…“
 

„Nein! Bitte nicht… ich… ich hab dir verziehen… ich will nur… ich…“
 

„Was, Harry?“ Gott, war das schwer. Nie zuvor war mir etwas so schwer gefallen.
 

„Ich… bitte verzeih mir!“ Ich klammerte mich an ihn, meine Stirn auf seiner Schulter und ich konnte die Tränen der Verzweiflung hinter meinen Lidern brennen spüren. Niemals zuvor hatte ich mich so schäbig gefühlt. Und er? Er zog mich fest an sich und lachte leise.
 

„Es gibt nichts zu verzeihen!“ Schockiert hob ich den Kopf.
 

„Nein, du verstehst nicht, was ich meine! Ich meine, ich wollte… ich habe… es…“ Resolut barg er meine Stirn wieder an seiner Schulter.
 

„Machst du dir deswegen solche Gedanken, Harry? Manchmal bis du so ein Dummkopf. Es gibt nichts zu verzeihen, außer vielleicht, dass ich beinahe zu der Überzeugung gekommen wäre, dass du mich nie mehr wieder sehen willst. Ich… ich war vielleicht ein wenig überrumpelt… und es war nicht wirklich das, was ich wollte… aber damit kann ich leben!“
 

„Das ist nicht okay!“
 

„Wenn du meinst…“
 

„Es ist nicht okay!“ Darauf schwieg er. „Ich hatte nicht das Recht…“ Ich war dabei mich in Schwung zu reden, doch er nahm mir den Wind aus den Segeln.
 

„Shhhh… Hör auf dir Gedanken zu machen! Wenn du so ein schlechtes Gewissen dabei hast, gibt es einen einfachen Weg, das zu beruhigen.“
 

„Welchen?“ Ich würde alles tun. Das wurde mir erschreckend klar. In diesem Moment würde ich alles tun, um wieder gut zu machen, was ich glaubte, ihm angetan zu haben.
 

„Mach es das nächste Mal besser!“, kam die überraschende Antwort und seidige Lippen begannen mich an dem sensiblen Punkt direkt hinter meinem linken Ohrläppchen zu liebkosen.
 

Ein wohliger Schauer lief mir über den Rücken und etwas ging mir durch den Kopf, woran ich schon einige Male gedacht hatte. Ich würde es wieder gut machen und ich wusste mit erschreckender Klarheit, wie.
 

„Lass uns von hier verschwinden!“, flüsterte ich atemlos. Ein Hogwartsturm war im Winter kein wirklich angenehmer Aufenthaltsort, doch mich zog es schon seit Tagen wieder in die Einsamkeit dieser Türme.
 

„Du wirst mich nicht wieder allein lassen, oder?“, kam es provozierend von ihm und ich schüttelte den Kopf. Nein, ich würde ihn garantiert nicht wieder allein lassen. „Okay!“, und damit nahm er meine Hand und zog mich zur Treppe. Wir brauchten nur ein paar Minuten zu unserem üblichen Platz und kaum, dass die Tür hinter uns ins Schloss gefallen war fiel er regelrecht über mich her.
 

„Ich hab dich vermisst, Harry.“, konstatierte er wieder einmal und schneller, als ich es für möglich gehalten hätte, entledigte er mich meiner Kleidung. Meine Finger waren bei weitem nicht mehr so selbstsicher, wie vor diesem Zwischenfall und als könne er meine Unsicherheit spüren, nahm er meine Hände in seine, um meiner Entschlossenheit auf die Sprünge zu helfen. „Ich bin nicht aus Zucker, mein Süßer. Ich kann einiges vertragen… hör auf dir Gedanken zu machen. Ich will dich! So schnell wie möglich.“
 

Als er mich dann nachdrücklich in Richtung Bett schob, stand mein Entschluss fest. Er sollte mich haben. Einen kurzen Moment lang fragte ich mich, ob ich möglicherweise aus Schuldgefühlen heraus so entschlossen war, doch das verwarf ich schnell. Es war nicht das erste Mal, dass mir das so durch den Kopf ging. Wenn er mir genug vertraute, um mir vergeben zu können, was ich beim letzten Mal getan hatte, konnte ich ihm ja wohl so weit vertrauen, dass ich mich ihm ebenso öffnete, wie er mir.
 

Ich wollte es – und es war ein guter Zeitpunkt.
 

Und so dirigierte ich ihn entschlossen dahin, wo ich ihn haben wollte. Seine Irritation war nicht zu übersehen und seine Weigerung spürbar.
 

„Harry, wenn du glaubst, du schuldest mir irgendwas…“ Meine Finger lagen auf seinen Lippen, bevor er ausreden konnte.
 

„Ich schulde dir nichts… Aber ich will es so. Ich will DICH so! Nicht erst seit heute oder letzter Woche!“ Die Unsicherheit war ihm anzusehen.
 

„Ich weiß nicht…“
 

„Shhh… du machst das schon!“ Und damit zog ich ihn an mich und küsste ihn, als sei es das letzte Mal. „Ich will dich! Jetzt! Hast du mich verstanden?“ Ein Nicken war die Antwort.
 

Unsichere Finger begannen meinen Körper zu erkunden, als täten sie es zum ersten Mal und irgendwie taten sie das auch. Ich ließ mich fallen, öffnete mich und gab mich in seine Hände. Ich wusste dass es ein weiterer Schritt in die falsche Richtung war, doch das war mir gleich. DAS war es, was ich wollte. Ich wollte ihm gehören, wie er mir gehörte – und ich wollte ihm vertrauen. Ich wollte es. Und eine düstere Ahnung sagte mir, dass ich heute den ersten Schritt dahin getan hatte, obwohl ich doch wusste, dass ich ihn niemals vertrauen DURFTE.
 

Ich wollte ihn LIEBEN dürfen… und ich wusste, dass das das Letzte war, was ich jemals tun durfte. …//
 


 

Flashback Ende
 


 

Harry hatte eigentlich nicht die Absicht gehabt, Draco nachzugeben, doch er schaffte es nicht, diesen Vorsatz zu halten.
 

Draco hatte ohne es zu wissen etwas getan, was Harrys Entschlossenheit ihm gegenüber in Wohlgefallen auflöste. Es war die billige, kleine Phrase ‚Das bist du mir schuldig’, die ihm das Genick gebrochen hatte. Harry fühlte sich schuldig und er wusste, dass er schuldig war, auch wenn er schon lange bezahlt hatte.
 

Der Blonde hatte die Taktik gewechselt und Harry war dem hilflos ausgeliefert. Draco versuchte nicht mehr ihn zu erpressen und er setzte ihn auch nicht mit Drohungen unter Druck. In gewissem Sinne mochte der emotionale Druck in dieser Nachricht schlimmer als alles andere zuvor sein, doch das konnte Draco nicht wissen. Er ‚bat’ ihn mit seinen Worten, mit ihm zu reden. Das Wörtchen ‚Bitte’ mochte in diesem Brief fehlen, doch Harry kannte sich mit Draco Malfoys Art zu bitten aus. Das Wort ‚Bitte’ existierte unter normalen Umständen nicht in seinem Wortschatz.
 

Es war eine überraschende Wendung. Mit allem hätte Harry gerechnet, nur nicht damit. Es war etwas, womit er nicht umgehen konnte. Er wollte nicht, doch er fühlte sich verpflichtet. Draco hatte ihn damit viel effektiver gepackt, als mit all seinen Kapriolen zuvor. Und so stand er wieder einmal auf dem Ostturm, rauchte eine Zigarette nach der anderen und wartete darauf, dass der verdammte Slytherin ihn endlich fand.
 


 

„Was denkst du, wo er steckt?“ Mione sah Ron ratlos an. Sie hatten noch einmal mit Harry über die Nachricht vom Morgen sprechen wollen, denn er hatte den ganzen Tag einen niedergeschlagenen Eindruck gemacht und darum war Ron vom Schlafsaal aus losgezogen, um ihn zu finden.
 

Vor ein paar Minuten war er erfolglos zurückgekehrt und Hermione war nicht wirklich begeistert von den Nachrichten, die er brachte.
 

„Ich hab keine Ahnung, Mione! Harry entzieht sich schon lange meinem Begriffsvermögen und das weißt du!“
 

„Und ich dachte, du bist sein bester Freund.“
 

„Ich bin sein bester Freund. Das heißt aber nicht, dass ich ihn verstehe! Manchmal denke ich, ich lasse ihm genau deshalb viel zu viel durchgehen.“ Daraufhin verzog sie das Gesicht.
 

„Das ist allerdings wahr. Wie konntest du zulassen, dass er teilweise gar nicht im Schlafsaal geschlafen hat?“ Ron schürzte nur die Lippen. Er würde ihr gewiss nicht sagen, dass Harry nicht der Einzige war, der gelegentlich im Schlafsaal fehlte. Dean und Seamus hatten das genauso gut drauf. „Ich wette, er trifft sich mit seinem Ex! Wie sonst ist seine Reaktion auf diesen Brief zu werten?“, philosophierte Hermione weiter und ihre Blicke trafen sich.
 

„Denkst du dasselbe, wie ich?“, fragte Ron einen Moment später.
 

„Wenn du denkst, dass das eine erstklassige Gelegenheit ist, dann JA!“ Wie auf Kommando standen sie auf und Hermione verwandelte eine vergessene Feder in ein Vertrauensschülerabzeichen, um es Ron anzustecken. „Ich würde sagen, wir machen gemeinsam eine Kontrollrunde und lassen Harry schlafen. Er sah heute gestresst genug aus.“ Bemerkte sie laut genug um es einige der Anwesenden hören zu lassen.
 

„Gute Idee.“, murmelte Ron nur mit rosa Wangen. Hermione konnte wirklich gerissen sein.
 

Ein paar Minuten später waren sie dank Hermiones mit einem Ducerus-Zauber zum Harry-Kompass umfunktionierten Zauberstab voraus auf direktem Weg in den Ostflügel und kamen nicht umhin, sich Sorgen zu machen. Das war auf jeden Fall mysteriöser als erwartet – und es wurde gleichzeitig klar, warum es niemals jemandem gelungen war herauszubekommen, wer Harrys Affäre gewesen war, wenn er in der Lage war, hier her vorzudringen.
 

In den Ostflügel kam niemand, der den Verschlusszauber für die Türen nicht kannte. Es war keine große Überraschung für Hermione, dass die Tür, zu der ihr Zauberstab sie führte unverschlossen war. So durch den Wind, wie Harry heute gewesen war, wunderte sie sich nicht darüber, dass er vergessen hatte, die Tür wieder hinter sich zu verschließen.
 


 

Draco war nervös. Er gestand sich das nicht gern ein, doch es war so. Potters Reaktion war alles andere, als erleuchtend gewesen, als er die Nachricht am Morgen erhalten hatte und wieder einmal hatte es der Schwarzhaarige vermieden, ihm heute zu begegnen. Er hatte sogar die Frechheit besessen, sich für VgddK zu entschuldigen. Granger und Weasley waren deshalb zweifellos in Aufruhr, doch das interessierte Draco nur nebenbei. Er war eigentlich hundemüde. Deswegen war er im Ostflügel. Inzwischen war es eine Angewohnheit von ihm, sich hier her zurück zu ziehen, wenn er seine Ruhe haben wollte, doch heute war es ihm nicht gelungen, einzuschlafen, obwohl er nach der letzten durchwachten Nacht vollkommen erledigt war.
 

Etwas hielt ihn wach und er gestand sich ein, dass es Potter war. Er wollte wissen, ob der Gryffindor mit ihm reden würde und die einzige Möglichkeit, das herauszufinden, war ihn zu suchen und zur Rede zu stellen. Unwillig warf er sich seinen Schulumhang über und machte sich auf den Weg. Er wusste nicht, ob es eine der Nächte war, in denen Potter schlief, oder ob er möglicherweise herumwanderte, doch das würde er schnell herausfinden und so machte er sich auf den Weg.
 


 

Harry war nicht sonderlich überrascht, als die Tür zur Turmplattform aufging und Draco erschien. Die Ungeduld und Neugier des Blonden ließ nichts anderes zu und er wunderte sich, dass er nicht eher gekommen war.
 

„Malfoy ich sag es dir, wie es ist, ich hab die Nase voll von deinen Spielchen!“, ging Harry augenblicklich zum Angriff über. Er wollte dieses Treffen nicht. Er wollte Draco nicht einmal sehen, doch leider fühlte er sich verpflichtet.
 

„Ach… und warum bist du dann hier?“
 

„Das weiß ich selber nicht!“ Eine glatte Lüge, doch das war egal. Harry ließ Draco nicht aus den Augen und stellte fest, dass sich im Gegensatz zur letzten Nacht etwas verändert hatte. Die Selbstgefälligkeit des Blonden war verschwunden.
 

„Was du da gestern von dir gegeben hast, war heftig, Potter. Glaubst du wirklich ich kann das auf sich beruhen lassen?“
 

„Das hatte ich eigentlich erwartet. Die Drohung steht noch immer!“ <…nichts hast du erwartet, Harry, du kennst ihn doch viel zu gut…> Draco schwieg. Er wusste nicht wie weiter. Diese Situation war so gar nicht das, was er sich vorgestellt hatte, doch er konnte nicht aufgeben. Er konnte einfach nicht.
 

„Warum, Potter? Wa-rum?“
 

„Was ,warum’?“ Harry wusste genau, was Draco meinte, doch das würde er nicht zugeben. Er wollte es hören, um ja keine Fehler zu machen.
 

„Warum tun sie das… für dich?“ Es schockierte Harry ein bisschen zu begreifen, dass Draco absolut nicht an seinen Worten zweifelte. Deshalb also der Verlust seiner Selbstgefälligkeit. Harry trat an die Zinnen, zündete sich eine Zigarette an und starrte in die Ferne.
 

„Glaub mir, sie haben ihre Gründe! Vielleicht solltest du einfach aufhören, darüber nachzudenken und akzeptieren, dass es Dinge gibt, die sich geändert haben.“ Es war nicht an ihm, Ratschläge zu erteilen, doch er konnte nicht anders. Es wäre für sie beide das Beste. Der geschlagene Ausdruck, der in Dracos Worten mitgeschwungen hatte, verursachte ein Brennen in seiner Schulter, dass er gar nicht mochte.
 

„Was kann für meine Mutter und meinen Vater Grund genug sein, mich so zu verraten!“, kam es hart zurück und Harry konnte hören, dass ihn diese Wahrheit tiefer getroffen hatte, als er zeigen wollte.
 

„Sie hatten ihre Gründe!“ Zwei lange Schritte des Blonden und Harry fand sich Nase an Nase mit ihm wieder. Es kostete ihn einige Mühe, nicht einen Satz rückwärts zu machen.
 

„Gründe? Gründe dafür, mich, IHREN Sohn, nach dir an zweite Stelle zu setzen?“ Harry wollte ihm sagen, dass er für seine Eltern immer an erster Stelle kommen würde und sich das auch niemals ändern würde. Er wollte ihm sagen, dass es für diese Versetzungsandrohung triftige Gründe gab, die zwar zum Teil mit ihm, jedoch noch sehr viel mehr mit Drohungen von anderen Seiten zu tun hatten, doch er kam nicht dazu.
 

Von der Turmtreppe war ein unterdrückter Schmerzsausruf zu hören.
 

„RON!“ „WEASLEY!“, brachten sie beide wie aus einem Munde heraus. Zweifellos war er über die defekte Stufe auf dem vorletzten Treppenabsatz gestolpert.
 

Harry sah Panik in Dracos Blick und er konnte sich denken, warum. Wo Ron war, war mit Sicherheit Hermione nicht weit und was immer er vielleicht für Ausreden hatte hier zu sein – nichts würde ihn vor einem Rausschmiss retten.
 

Harry brauchte nicht mal einen Sekundenbruchteil, um zu entscheiden, was zu tun war.
 


 

tbc



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Shirokko
2014-02-04T19:10:55+00:00 04.02.2014 20:10
es ist erstaunlich, wieviel ich vergessen habe. ich lese die geschichte, wie das erste mal, völlig gefesselt. *lach*
ziemlich gut, kimray
Von: abgemeldet
2006-08-10T17:24:13+00:00 10.08.2006 19:24
Ô.o
oh...das ist geil.....
bütte mach schnell weiter...ich will wissen was damals wirklich mit harry pasiert ist....^^
würdest du mir villeicht ein ens schreiben?bütte...
pogo
Von:  -Anika-
2006-08-10T13:01:54+00:00 10.08.2006 15:01
wäh du hast mich schon wieder vergessen bei kap 19 und 20! ;___;

davon ab, sinds wirklich gute gewesen!
besonders die flashbacks und man kann sich jetzt auch mehr in harry hineinversetzen! ^^
nur tut mir draco noch mehr leid als sowieso schon!
warum haben die beiden damals die beziehung beendet? ... denn das, nachdem was harry draco angetan hat, war ja nicht das ende gewesen!

und ich bin echt gespannt, was harry jetzt unternehmen wird, wenn herm und ron bald die ganzen stufen erklommen haben!
bitte bitte mach bald weiter und vergess mich nicht wieder! ^^

*knuffz* Ani ^^
Von:  LadyHiwatari
2006-08-01T14:09:31+00:00 01.08.2006 16:09
O.O
Was heisst hier tbc?!??!?! WEITER!!?!?!?
>.<
Ok.. zuruck zum Kap: GEIl.. absolut.. GEIL.. XD
nicht nur dass die flashbacks mal wieder herrlich waren und wie immer super gepasst haben - es geht jetzt auch richtig zur aussprache!!! (ich glaube an eine zukunft mit harrz und dracoe... es muss einfach so sein...) ich will UNBEDINGT wissen, was mit harry passiert ist!! und am besten will ich noch mehr von dracos und harrys gemeinsamer vergangenheit e3rfahren!! x3
*seufzt* was macht harry jetzt um sie beid e da rauszuholen?? wir werden es hoffentlich bald erfahren! ^________^ weiter so,

lady

danke fuers bescheidsagen
Von: abgemeldet
2006-07-27T17:45:05+00:00 27.07.2006 19:45
heyyy ^^
supergeiler teil .. hab j etzt nicht viel zeit deswegen bekommst du nur nen minikommi von mir ..im nächsten teil dann dafür länger ..
bin gespannt, was harry jetzt tut und meine theorie ist ja, dass harry irgendwie lucius gesagt hat, dass er draco liebt und lucius vllt. deswegen dann letztendlich gegen voldi vorgegangen ist ..aber nya ..mehr und ausführlicher beim nächsten kommi ..also biiiiitte ganz schnell weiter ^^

lg firely
Von:  teufelchen_netty
2006-07-25T13:44:51+00:00 25.07.2006 15:44
wow
ich glaubbe zwar auch nicht, das lucius und narzissa harry vor draco setzen, aber dennoch kann ich auch draco bverstehen, der so denkt. das ende war spanned, der kleine cliff ist super eingebaut. freu mich auf mehr
Von: Puria
2006-07-25T09:02:54+00:00 25.07.2006 11:02
Och menno,
ich will es auch endlich wissen, was da vorgefallen ist. Das grenzt ja schon an Folter, einem immer nur ein paar Häppchen hin zu schmeißen
+Friss-Vogel-oder-stirb-Prinzip, wenn mich nicht alles teuscht+.
Aber ich merke schon, dass ist alles Taktik damit die Leser ja an der Story dran bleiben!
Ich sage dir eins: ES KLAPPT!!!!!!!

Ich freue mich immer wieder aufs Neue, wenn Harry und Draco aneinander geraten. Es war wieder ein spitzen Kapitel. Und natürlich bin ich gespannt wie es weiter geht.
Echte Spitzenklasse, beide Daumen hoch!!!
+Hätte ich mehr Daumen, würden die auch nach oben zeigen+
Von: abgemeldet
2006-07-25T08:04:10+00:00 25.07.2006 10:04
Wahh, wieder mal voll geil!!!
Da lohnt es sich etwas länger auf ein neues Kap. zu warten :)
Draco ist aber auch hartnäckig, aber ich denk mir nur mach weiter so, bin nämlich auch total neugierig was genau passiert ist.
Ich glaube nicht, dass es Harry übers Herz bringt ihn nach Durmstrang zu verbannen. Bin ja gespannt wie sich die beiden jetzt aus der Misere ziehen wegen Ron und Hermine. Mach weiter so!!! Du bist spitze!
Deine Rowan ;)
P.s. danke für die Ens *knuddel*


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