Chibiusa verlor ihre Geduld schnell angesichts ihrer selbstgerechten Haltung. „Du KANNST dich nicht vor Fakten verstecken, Bunny!“, schrie sie. „Irgendwann wird Mamoru dich gegen eine viel bessere und klügere Freundin austauschen!“
"Sie müssten ja dann vermutlich der Quotenlehrer mit den meisten Liebesbriefen von pubertierenden Mittelschülerinnen sein", scherzte ich mit einem leicht verächtlichen Tonfall und verschränkte amüsiert die Arme vor der Brust.
Tausend Sterne steh’n am Himmel
Tausend und sogar noch mehr
Hell am Firmament sie leuchten
Strahlend wie ein einzig’ Heer.
Und dort unten auf dem Lande
Wo der Mensch die Erd’ berührt
Scheinen sie im See zu lodern
Anblick, der das Aug’ verführt.
Leg' deine Waffen nieder,
Du brauchst sie jetzt nicht mehr.
Lös' dich von deinem Misstrauen,
Setze dich nicht zur Wehr.
Gekämpft hast du sehr lange,
Gewonnen jedoch nichts,
Denn es gab nichts zu holen,
Kein Funk' Hoffnung in Sicht.
Jetzt leg' die Waffen nieder.
Immer da sein
Und das Richtige im richtigen Moment sagen.
Und im falschen.
Immer zuhören
Und schweigen, wenn es nötig ist.
Und wenn nicht.
Immer verstehen
Und den Schmerz mitfühlen.
Und die Freude.
Immer ehrlich sein
Und die Wahrheit sagen.
Und verzeihen.
Als sie sich umdrehte, streifte der Lichtschein kurz den Schaukelstuhl und Haley sah aus den Augenwinkeln, dass er sich bewegte. Ihr Herzschlag setzte für eine kurzen Augenblick aus und sie richtete skeptisch die Taschenlampe wieder darauf.
Lily Evans lag im Schnee, Beine und Arme von sich gestreckt, die Augen geschlossen. Rote Haarsträhnen lugten unter ihrer grünen Mütze hervor und mit ihren Gliedmaßen hatte sie den Schnee um sich herum weggescharrt. Es sah aus wie... ein Schmetterling.
Die Glocken der Kapelle verstummten, als auch der letzte Besucher eilig hineinhastete und die blaue, frisch gestrichene Holztür mit einem leisen Knarzen ins Schloss fiel...
Nur einmal im Leben
gibt es so etwas
das du und ich hatten
und nun nicht mehr ist.
Für immer zusammen
das sagten wir beide
doch immer ist niemals
so leicht wie es klingt.
Es kommen und gehen
der Freunde so viele
Bekannte und Menschen
die man nicht mehr kennt.
Es ist ein kalter, beißender Wind, der mir ins Gesicht bläst, und ich versinke noch tiefer in meinem Schal, der mir ohne schon bis zur Nasenspitze reicht. Kleine, weiße Wölkchen bilden sich in der Luft, wenn ich ausatme, und verschwinden genauso schnell wieder im Nichts.
"Kommt darauf an", sagte sie vorsichtig, als wäre sie auf der Lauer.
"Worauf?"
"Ob ich dabei auch in irgendetwas Unhygienisches reinblasen muss", erwiderte sie ernst, ohne mit der Wimper zu zucken oder das Gesicht zu verziehen.
"Stimmt. Geschichte. Total ätzend. Damals war ich ganz schön in dich verknallt, weißt du?"
Das traf ihn wie ein unvorbereiteter Schlag in den Magen und fassungslos starrte er sie an. "Wie... bitte?"
"Wir haben heute eine neue Geschichte angefangen. Frau Meier hat gesagt, das nennt sich 'Kurzgeschichte', aber die ist gar nicht so kurz. Ganze zwei Seiten lang im Lesebuch."
Dabei kichern sie, und sagen immer wieder Wörter wie "Ihh" und "Wie eklig" und "So eine Missgeburt". Absichtlich laut, damit es auch jeder hören kann. Auch sie.
Vor allem sie.
"Mit Doppelbett für..." Er kicherte wie ein kleines Schulmädchen, "extra viel Vergnügen."
Feli verdrehte die Augen und Zirion schaute finster drein. "Es wird alles andere als das."