Dein Blick fiel auf das kleine bronzefarbene Schild. Touma. Wieder keine Mukamis. Du sahst die Straße hinab. Es gab nur noch ein einziges Haus. Es lag am Ende der Straße.
Pfeifend zischte der Wind um die Häuser. Es war dunkel und allein der weiße Schnee, der unter deinen Füßen knirschte, erhellte die Szenerie. Inmitten all des strahlenden Weiß jedoch erregte ein roter Fleck deine Aufmerksamkeit. War das etwa Blut?
In der Turnhalle ihrer Schule fand heute eine große Halloween Feier statt und Hikari Mori hatte beschlossen, zum ersten Mal in ihrem Leben einer Schulveranstaltung beizuwohnen. Die üblichen Schulfeste und Tanzveranstaltungen hatten sie noch nie begeistern können.
Endlich war es so weit. Ich saß nun schon gefühlte acht Stunden in dieser Limosine. Die Uhr sagte das es fünf Stunden und neunzehn Minuten waren. Mein Vater hatte mich zu den Sakamakis geschickt. Er hatte mir etwas erklärt, das ich nicht verstand.
Kou war bereit, das größte aller Opfer zu bringen, wenn es nur bedeutete, dass du ein normales, glückliches Leben führen konntest. Er war bereit, dich aufzugeben.
Hallo mein Name ist Ai und heute ist mit Abstand der beste Tag meines Lebens. Aber lasst uns einmal zum Anfang der Geschichte kommen. Also ich war damals siebzehn Jahre alt und musste mit weit entfernten Verwandten zu den Sakamakis ziehen.
Ein Jahr ist es nun her, als Krissi zusammen mit ihrer besten Freundin Jule zu den Sakamaki brüdern kam, und ihnen dort viel passierte, und Krissi sich auf die Seite der Vampire schlug, worauf hin Jule sich auf den weg machte, eine Vampirjägerin zu werde,
Die Nachmittagssonne sandte ihre letzten Strahlen des Tages über ein gewaltiges Anwesen. Ein Anwesen, welches nicht von normalen Wesen bewohnt wurde, nein, es waren Wesen die gefährlich sein konnten. Wesen der Nacht.
"Ich will nicht hier sein. Hatte es nie gewollt, eingesperrt in diesem Haus voller Sadisten durch den größten Wahnsinnigen, der mir je begegnet ist. - Also muss ich hier weg. Aber schaffe ich das noch einmal?"
Es wurde langsam Frühling, und die Strahlen der Sonne vertrieben die letzten Reste vom Schnee, die der kalte Winter noch zurücklies. Dieses Jahr soll ziemlich aufregend, für zwei Mädchen werden was sie allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten.
Es ist so gegen Mitternacht, als ein süßer und köstlicher Duft ihn hinaus in den Wald zieht. Zwischen den Bäumen scheinen einzelne Strahlen des Vollmondes hindurch.
"Wow.." nuschelte das Mädchen und lief dem lilahaarigen Jungen weiterhin nach. Sie schaute sich um, erblickte diese lebensechten Wachsfiguren und staunte nicht schlecht. "S-sie sehen.. so echt aus.." bemerkte sie recht leise.
"Sie sind schön, nicht war?
Langsam schritt sie über den gepflasterten Boden des Anwesens, ließ ihren Blick über das Szenario streichen, betrachtet die weiß blühenden Rosen des Gartens. Ihre roten Augen wanderten dann nach oben zu einem Turmfenster des Schlosses, welches im Zentrum des Anwesens lag.
Es war morgens als uns unsere ältere Schwester weckte. Sie klopfte leicht an meine Schulter und sagte mit einem sanften Lächeln:„ Guten Morgen Mei! Heute ist unser letzter Tag auf dem Internat, unsere Elter..."„MORGEN" schrie Yuki.
Meine Unterlippe bebt, als ich ihm in die Augen schaue.
Sie erinnern mich an das Zuhause, das ich nie hatte.
,,Subaru."
Dieser eine Name.
Der so viel in mir bewirkt.
Von Rosen umringt steht er da.
Vollkommen reglos.
Nur der Vollmond erleuchtet unsre beiden Gestalten.
Irgendwie war es schon erniedrigend von Sterblichen unterrichtet zu werden. Wesen die dachten sie wüssten alles!
Dachten sie waren das intelligenteste Wesen auf der Welt.
Hier zählte, was ich bestimmte. Der „Red Velvet“ war mein Club und wenn ich in meinen schwarzen Highheels, dem bestickten Korsett und einem durchscheinenden Spitzenmorgenmantel Hof hielt, dann war ich die Königin dieses kleinen Reichs.
Im Leben ist an sich nur eines wirklich sicher, der Tod. Alles läuft auf ihn hinaus, ob nun ungewollt oder auch freiwillig. Er ist dein ständiger Begleiter bis er sich dein Leben holt, der Zeitpunkt ist für jeden ungewiss. Er ist absolut, oder nicht?
Auf Carlas Lippen erschien ein belustigtes Lächeln, denn die ganze Szenerie erinnerte ihn doch sehr an eine griechische Tragödie… Es fehlte nur noch, dass Hades seine Persephone in die Unterwelt entführte.