„Nekromantie und Gestaltwandlung“, las der alte Meister laut vor und schüttelte den Kopf, ehe er den Jüngling mit einem strengen Blick fixierte, der von vorneherein nichts Gutes verheißen konnte.
"Wenn die Flamme des Lebens erloschen ist und der Körper den Geistern des Feuers überreicht wurde, welche ihn einst erschufen, kann die Seele endlich diese Welt verlassen. So wie es sein Wunsch war, wird seine Seele nun den Geistern der Lüfte anvertraut.
"Ein weiterer Bittsteller", sagte die Beraterin und verschwand hinter der sich schließenden Tür. Die erste Schwester seufzte und legte ihr Bein über die Armlehne des mittlerweile sehr unbequemen Throns.
Gehetzt schaute sie sich um. Sie rannte und ihre Schritte trafen dumpf auf den Asphalt. Ihr Atem ging schnell, während sie hinter sich schaute und sich vergewisserte, dass sich hinter ihr nichts mehr befand. Doch sie durfte sich nicht ausruhen.
The Magic of Vancouver
Prolog: Die Ankunft
Es war eine düstere Nacht irgendwo in der Nähe von Vancouver.
Es regnete. Der Regen prasselte ohne Ende gegen die Fensterscheiben unseres Autos.
Er spürte den heißen Atem seines Verfolgers im Nacken. Er wusste, dass er nicht entkommen konnte, doch ein unbändiger Lebenswille trieb ihn dennoch immer weiter.
"Sehen sie genau hin, denn je mehr sie zu sehen glauben, des do weniger sehen sie. Also sehen sie genau hin und schenken sie mir das Wertvollste, was sie haben – Ihre Aufmerksamkeit“
"Dein Feuer ist so schwach. Was ist passiert? Erzähle deine Geschichte Feuermagierin.“ Ich schaute ins Feuer. Lange saß ich stumm da. Und dann obwohl ich nicht wusste warum ich das tat, begann ich zu erzählen.
„Bleib stehen, du Feigling!“
Murphy rannte weiter. Er sprang.
Feder sprossen aus seiner Haut. Sein Körper schrumpfte. Der mittlerweile so gewohnte Schmerz breitete sich sich aus. Wenn es einen Weg gab, sich schmerzfrei zu verwandeln, so hatte Rabe diesen ihm nicht beigebracht.
Leon wartete bis sein Cousin fertig war und strich sich kurz über die Augen. Gedanklich konzentrierte er sich auf das, was er wollte: einen kleinen Schlafzauber.´
Kurz darauf waren Tira und Curatio eingeschlafen. Leon und Eldarion untersuchten die Sachen
Blauer Himmel und die Sonne strahlte auf die magische Welt herab. In dieser Welt wurden die Bewohner in 13 Gilden aufgeteilt. Jede einzelne Gilde hatte sein eigenes Oberhaupt: Die Fürsten. Doch bei der 13. und stärksten Gilde nannte man das Gildenoberhaup
Die laue Nachtluft an jenem Tag im Sommer war voller Federn. Leichter, unwahrscheinlich weißer Federn. Geräuschlos sanken sie herab auf das grobe Kopfsteinpflaster.
"White Lake! Komm her!"
Ein Mädchen mit hellbraunem Haar und wachen, meerblauen Augen stand in einer Bucht der Insel, auf der die Duel Academy stand, und blickte in die Ferne.
Rashitar, Frankreich (829 v. Chr.):
Neyo war Zeit seines Lebens ein Dieb gewesen.
Schon als kleiner Junge hatte er sich alles zusammenstehlen müssen, um irgendwie zu überleben.
Fangen wir mit dem wichtigsten an: Mir. Mein Name ist Murphy. Ich bin … reden wir besser nicht über mein Alter. Nein, viel wichtiger: Ich bin Magier, Gestaltwandler und wahrscheinlich die kompetenteste Person, die du kennst.
Was?
Okay. Nun, vielleicht nicht unbedingt kompetent.
Du hast goldene Augen und schlohweißes Haar. Deine Haut ist ungewöhnlich bräunlich, sie wirkt fast, als läge ein Goldener Glanz auf ihr. Deine Ohren, sie laufen spitz zu. Denkst du, so sehen gewöhnliche Menschen aus?
Kunibert sitzt in seinem Verschlag in der Ecke des Hexenkaterladens und wartet. Er hockt so weit hinten in der Ecke, dass ihn das flackernde Licht der vielen Kerzen und das schummrige Tageslicht von draußen kaum noch erreicht.
Yuto war niemand, den Noah erwartet hätte, in einem kleinen magischen Buchladen in Moscow, Idaho, zu finden. Er wirkte zu ungewöhnlich, zu hübsch, zu edel. Und ja, auch zu andersweltlich.
„Hier.“ Kyra stellte die kleine Flasche auf den Schreibtisch. „Wasser. Frisch aus der Quelle. Ich hoffe, es war die richtige.“ Sie kam nicht umher, ihre Frustration aus der Stimme durchklingen zu lassen.