Die letzten Monate waren eine Wohltat für Kouen gewesen, war doch mit der Abwesenheit seines Cousins eine Anspannung von ihm abgefallen. Diese Anspannung die er sich niemals hatte anmerken lassen, die er nicht einmal sich selbst hatte eingestehen wollen.
»Judar.« Die Lilahaarige strich ihn über die trainierte Brust und konnte nicht widerstehen, ihre Hände weiter nach unten wandern zu lassen. Kurz vor seinem Hosenbund machte sie halt. »Das ganze kann nicht mehr so weitergehen. Ich meine zwischen uns.
"Hey hörst du mir überhaupt zu??" schrie Ka Koubun schon fast zu Kougyoku, welche ihn offenbar nicht bemerkte und nur ein leises Seufzen von sich gab. Es regnete nun schon seit Tagen, sodass es selbst für die Blumen zu viel des guten war.
„Ich weiß nicht“, murmelte er schüchtern, doch die Hand auf seiner Schulter blieb.
„Was hast du zu verlieren?“ wollte sein Gegenüber wissen und lehnte sich prompt stärker gegen ihn.
»Judar?«, fragte die 8 Jährige und kniete sich neben den Schwarzhaarigen hin. »Haben sie dir weh getan?«, wollte das Rothaarige Mädchen wissen und nahm sein Gesicht in ihre kleinen Hände. »Judar! Antworte mir endlich!«, verlangte Shiemi. Ihre Grünen Augen trafen auf seine.
Leise tapste der Magi in die Richtung von Sinbads Gemach. Er konnte nicht anders und es war ein Wunder, dass ihn keiner der anderen bemerkt hatte. Immerhin war er ein Feind und zudem war es nicht immer leicht, das Schutzschild zu durchbrechen, das Sindria umgab.
"Wann fingen sie an, diese Alpträume?" fragte Sinbad und sah zu Alibaba, welcher mit starken Augenringen in seinem Bett lag. "Vor 2 Monaten..." antwortete Ali leise und schaute dabei weiter an die Decke. Sah man genauer hin, dann konnte man sehen, wie er
"Seufzend blickte Ja'far auf seine Schriftrolle hinab. Er hatte sie schon drei Mal durchgelesen und wenn das so weiter ging, würde er es bald auch noch ein viertes Mal getan haben. Das war doch wirklich nicht zum aushalten."
"Und doch scheinbar nicht schnell genug, denn ein rotweißes Knäuel sprang hinter ihnen her, fischte sie aus der Luft, als wären sie Zikaden" (Aus Laub)
„Was willst du Vettel?“, rief er desinteressiert zu ihr hinab. Das Mädchen unter dem Baum stemmte die Hände in die Hüften. „Du sollst mich nicht Vettel nennen!“, forderte es.
„Guter Zweck, pah. Also, großer General~ Es ist im Grunde ganz simpel: Entweder, Ihr lasst Euch das Wasser überkippen, oder Ihr müsst irgendetwas für einen guten Zweck spenden. Ihr wisst schon. Geld für die Armen oder sowas.“
Da stand er, seine nackten Füße bis zu den Knöchel im Schnee vergraben. Ihm war nicht kalt und doch schien es ihm, als wäre das alles gerade noch bizarrer geworden. Wieso trug er keine Schuhe?
„Was ist das?“, fragte er ihn, halb in der Erwartung keine Antwort zu bekommen, doch wenn sein Bruder auf dem Weg ins Land der Träume war, dann hatte er sich scheinbar dabei verlaufen.