Einzelposting: WIE zeichnet ihr eure Doujinshis?

Von:   Lumina-Lucifuga 16.09.2017 19:01 Betreff: WIE zeichnet ihr eure Doujinshis? [Antworten]
Bei mir läuft das in etwa so ab: Ich schreibe an der Story, bis ich alles schlüssig hab. Dort sind schon grobe Kapiteleinteilungen, wenn es kein Short sein soll. Dann wird eine Art Drehbuch daraus erstellt mit Aufteilung in Seitenzahlen, Dialogen und Beschreibungen wichtiger Details wie zB Mimik, Kameraperspektiven. Dies geschieht entweder direkt für mehrere Kapitel im Sinne eines üblichen Bands (5-6 Kapitel) oder komplett für den Short. Danach zeichne ich ein grobes Storyboard für alle Kapitelseiten je in 1-Eur-Größe (ohne Witz!) mit Berücksichtigung der Doppelseitenwirkung, meist analog mit Stift (zB Kuli) und Papier. Wenn ich damit zufrieden bin, übertrage ich das nochmal auf A5-Blättern je Story-Seite mit Bleier. ...Das passiert alles in meinen Mittagspausen XD. Hier gibt es die genaue Panelaufteilung, Sprechblasenverteilung und in den gröbsten Zügen die Charas und HGs (Kreise für Köpfe mit Kreuzen für Blickrichtungen, Gesichtsausdruck meist eher "hingeschmiert" usw). Im Urlaub geschieht das direkt digital, da die Panelkorrekturen einfach leichter fallen. Sobald das Storyboard für alle Seiten des Kapitels feststeht und eingescant ist, geht's auch schon los in Clip Studio Paint und dem GT Wacom Cintiq 24QHD Touch. Hier erfolgen die feineren Skizzen (fast Tusche-Niveau, shice Perfektionismus) und die Texte. Danach wird getuscht und abschließend gerastert. Wenn mir während der Arbeiten ein Text oder Panel nicht mehr ganz gefällt, passe ich ihn noch einmal an oder positioniere es um. Und wenn ich nach 5-10x Korrekturlesen und Fehlerchecks durch bin, wird es exportiert und für Animexx dann in Paint oder Gimp zugeschnitten und kleiner scalliert. :3 Ich bevorzuge das Tuschen und Rastern in Digital, weil es insgesamt kostengünstiger ist und Fehler "mal eben" korrigiert werden können. ...Und kein Tuschfässchen über die Seite auslaufen kann... *zu Mietzen schiel* XD Liebe ist eine Leidenschaft, die mit Liebe sucht, was Leiden schafft.