Einzelposting: Vegetarier ja oder nein?
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| > Wo Gras wächst, kann man auch pflanzliche Nahrung anbauen. Nicht zwangsläufig. Viele Kulturpflanzen stellen hohe Ansprüch an ihre Umgebung, wohingegen Gräser oft sehr anspruchslos sind. Wollte man also Kulturpflanzen auf solchen nährstoffarmen Böden anbauen, müsste man düngen und auf das ökologische Problem, das dadurch entsteht, muss ich wohl nicht näher eingehen. > Wo keine pflanzliche Landwirtschaft betrieben werden kann, können auch keine Tiere gefüttert/großgezogen werden. Siehe oben. Gräser, die als Tierfutter dienen können wachsen oft auch noch in gebieten, die für Kulturpflanzen zu unwirtlich sind. > In Pflanzen sind wesentlich mehr Ballaststoffe -> bleibt länger im Verdauungsystem, macht länger satt. Stimmt und Ballaststoffe brauchen wir unbedingt für eine geregelte Verdauung. Auf Pflanzen im Speiseplan sollte also keinesfalls verzichtet werden. Andererseits ist Fleisch ein viel besserer Energielieferant und viele Nährstoffe (Vitamine, bestimme Aminosäuren etc) kommen nun einmal vorrangig im Fleisch vor. Will man also eine Mangelernährung durch langfristige rein vegetarische Ernährung vermeiden muss man diese Stoffe irgendwie anders zuführen, wie zum Beispiel über Vitamintablette. Ob das nun wesentlich unbedenklicher ist als Fleisch sei dahin gestellt. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. > Überlegung: Du kannst mit der Getreidemenge, mit der du Vieh großziehst mehr Menschen sättigen, als mit dem Vieh, was Du dadurch großgezogen hast. Das mag ja sein, aber nur von Getreide allein kann der Mensch auch nicht leben. Siehe oben (höherer Energiegehalt im Fleisch und Mangelernährung) Wie unschwer zu erkennen ist, gehöre ich zu den Fleischessern. Ich ergebe mich meiner omnivoren Natur XD Ich habe allerdings auch nichts gegen Menschen, die sich rein vegetarisch ernähren, eine Freundin von mir tut das zum Beispiel. Ernährung ist letztlich jedem selbst überlassen. "Wird sie auf mich warten, irgendwo in diesem Leben? Ich glaube ja. Ich glaube, sie alle werden warten [...]. Ob es ein Trost ist fragen Sie? Ja, es ist ein Trost.[...]Ich glaube, im Leben lernen wir niemals wirklich jemand Neuen kennen. Wir treffen uns nur zum ersten Mal wieder." (aus: Dämon von Matthew Delaney) |
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