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Einzelposting: Ein Leben ohne Liebe? Ja, oder Nein?


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Von:    Demilune 13.02.2016 18:01
Betreff: Ein Leben ohne Liebe? Ja, oder Nein? [Antworten]
LunaSilvermon:
> >Und auch diese werden irgendwann ihre Liebe finden und sagen, dass sie jetzt viel ausgefüllter sind als ohne Partner.
>
> Sry, aber der Teil ist meiner Meinung nach totaler Schwachsinn. Wie soll denn ein Partner mich "ausgefüllter" machen?
> Ich verstehe den Teil, dass du Menschen nicht ernst nehmen kannst, die sagen sie sind als Single glücklich und dann deprimiert sind wenn sie Paare sehen. Das sind dann aber auch Menschen die sich ja irgendwie selbst was vormachen. Das sind ja auch meistens Leute die dann sagen "ich krieg sowieso niemanden ab und deshalb habe ich mich daran gewöhnt und bin jetzt alleine glücklich". Das ist natürlich Quatsch. Aber wer mit sich selbst im Reinen ist kann auch sehr gut alleine glücklich sein. Denn richtig alleine ist man ja auch ohne eine Beziehung nicht. Wie gesagt man hat Freunde, die ja oft auch länger bleiben als ein Partner, Familie oder auch einfach irgebdwelche Leute die man gerade kennen gelernt hat. Wozu sein Glück von jemand anderem Abhängig machen?
> Das kann meiner Meinung nach gar nicht funktionieren. Das ist wie mit einer neuen Handtasche oder was auch immer. Zu erst macht es einen glücklicher für kurze Zeit und dann ist es einfach nur da. Ist mit einem Partner ähnlich.

Nein, so meinte ich es natürlich nicht. Es geht darum, wie du gesagt hast, dass sie sich was vormachen und hinterher sagen: "hey als Single war es doof.". Das hat erstmal nichts mit dem Glück an sich zu tun. Es liegt eher an der Einstellung. Sobald sie verliebt sind ändert sich meistens diese Einstellung.
Ich redete auch immer vom Idealfall eines Partners, mit dem man eine Zukunft audfbaut. Klar scheitern viele Beziehungen aufgrund wie du es geschildert hast, dass die Anfangsverliebtheit weg ist und die dann die Beziehung beenden. Sowas nennt keiner Liebe. Alles was hinaus geht, nennt man in gewissermaßen Liebe. Auch hier musst man unterscheiden.

"Denn mein Partner ist ja nicht für mein Glück verantwortlich und hat ja immer noch sein eigenes Leben. Ich denke sowas führt dann zu Besitzansprüchen und Eifersucht, wenn ich denke ohne meinen Partner wäre ich weniger wert. Und das hat meiner Meinung nach nichts mit Liebe zu tun.",

Stimme ich dir absolut zu. Man ist immer selber für sein Glück verantwortlich. Allerdings sind oft die Verlustängste die da einem Plagen die zu Ansprüchen und Eifersucht führen. Menschlich wie ich finde. Was man gern hat, will man nicht verlieren. Natürlich gibts welche die das auf die Spitze treiben und wirklich Menschen als Besitz ansehen. Man sagt nicht umsonst, man solle sich zuerst lieben, damit man geliebt werden kann. Dann passiert sowas seltener, gerade weil man sich wichtiger nimmt als der Partner. Und ich finde auch, dass ein guter Partner dann auch seinen Freiraum lässt den der andere benötigt. Das wiederum nennt man Liebe. Man akzeptiert den anderen, so wie er ist. Es ist aber auch ein Lernprozess, wir alle sind ja nicht gleich mit 14/15/16 Jahren perfekt. ;)
ぁした わ あした の かいえがふく



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