Einzelposting: Große Jungs fallen Tief... TT.TT
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| abgemeldet Dann bleiben wir mal ganz korrekt feministisch und so, dann musst du sagen: FeminstIn oder Feminst/Feministin. Weißt ja gar nicht, ob ich nicht n Kerl bin ;) So, aber jetzt mal ehrlich und ruhig: Ja, Mansplaining und Manspreading ist mir ein Begriff, nein, ich hab die Worte noch nie benutzt, um einen bestimmten Sachverhalt zu betiteln. Da ich aus den anderen Kommentaren entnehme, dass es dir anscheinend (oder hoffentlich) um mehr geht als nur "OMG, so ne blöde Feministin (kann ja nur ne Frau sein) will mir den Mund verbieten, dass man nicht mehr Schlampe sagen darf! Bitch!", versuche ich mal zu erklären, warum ich der Ansicht bin, dass "Schlampe" und ähnliche Worte in Sprache und im Denken hinderlich sein können, wenn man ausgerechnet ne Frau zur Partnerin haben will. Sprache beeinflusst wie wir denken. Und vieles ist auch unterbewusst. Wir wachsen alle in einer sexistischen Gesellschaft auf und ja, Deutschland ist recht patriarchalisch. Es wäre falsch zu behaupten, auch nur irgendwer von uns, egal, welchen Geschlechts, wäre frei von Sexismus. Aber: Wenn nun jemand verstärkt Worte wie Schlampe benutzt, Worte, die darauf abzielen die Sexualität einer Frau als schlecht runterzumachen und die eigentlich nur in die Richtung "Frau kacke, weil Frau macht nicht das zarte Weibchen, sondern ist selbstbestimmt", dann kann das auch unterbewusst gewisse Verhaltensmuster mitbringen. Das heißt nicht, dass jede/r der/die permanent Schlampe als Beleidigung oder generell im Wortschatz halt nutzt, absichtlich und bösartig voll der/die Frauenhasser/in ist. Aber solche Leute haben oft auch feine Verhaltensmuster, die - in dem Fall - gegen das weibliche Geschlecht sind. Und sowas fällt auf. Bewusst oder unbewusst. Wenn Frau nun merkt "aha, mein Gegenüber scheint iiiirgendwie n Problem mit meinem Geschlecht zu haben", dann wird sie automatisch vorsichtiger oder misstrauischer sein. Bewusst oder unbewusst. Meist wohl eher unbewusst, sie wird vllt nichtmal genau benennen können, was die vielen kleinen Dinge sind, die sie an dem andern so stören, aber intuitiv auf Abstand gehen oder eben vorsichtiger sein. Und da Frauen generell extrem aufpassen müssen, weil sich viele Männer extrem aggressiv ihnen gegenüber verhalten, wenn sie eigentlich nur ner Situation mit dem betreffenden Kerl ausweichen wollen oder ihre Ruhe wollen oder oder oder, werden bei nem Mann, der solche Tendenzen zeigt, viel schneller die Alarmglocken schrillen, als bei ner Frau, die sich so verhält (ja, auch Frauen können sexistisch gegenüber Frauen sein (natürlich auch ggü. Männern) ) Wenn das jetzt immer noch n Problem für dich ist, weil du weiter jede Schlampe nennen willst, die dir nicht passt oder deren Sexualität zu frei für dich ist, seis dir gegönnt. Auch wenn du mich weiter als "die böse Feministin" sehen willst. Ich hab da jetzt kein Problem, zu den äh...ja sehr heterogenen Feministen (bzw Feministinnen) gezählt zu werden, weil japp, zu einem Teil davon gehöre ich durchaus. „Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen.“ ―Terry Pratchett ... oder es ist einfach Frustration gegenüber den Göttern ... ;D |
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