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Schnee und Schneeseligkeit

Autor:  lexi16
Der erste Schnee des Jahres. Nun zumindest wird er so bezeichnet, obwohl doch auch im Januar und Februar oft Schnee liegt. Doch der erste Schnee nach dem Sommer, wenn man so will.
Seit zwei Wochen ist das kleine österreichische Dorf in dem ich mich befinde und welches ich mein zu Hause nenne auf Schnee eingestellt und nun endlich ist es soweit und draußen tobt ein regelrechtes Schneegestöber.
Nun hat der Winter und schon im Herbst erreicht. Und wenn ich nach draußen Blicke bin ich auch wieder fröhlich. Nun zumindest innerlich. Trotzdem bin ich froh im warmen zu sein.
Während ich so in des Schneegestöber Blicke, frage ich mich, was der Schnee eigentlich für andere bedeutet?
Für viele bedeutet er wohl einfach nur Kälte und wieder das alljährliche Windschutzscheibengekratze und auch das ‚vorsichtig‘ Fahren mit dem Auto.
Für andere ist es Arbeit. Ob nun Schneeschippen oder Straßen streuen.
Manche sehen es einfach nur als Ankündigung, des bald kommenden Weihnachtsfestes und der damit beginnende Stress.
Manche sind nur frustriert über die Blumen die sie noch draußen haben und jetzt im Schnee hereinholen müssen, bevor sie erfrieren.
Wieder andere denken an Schlittschuhlaufen oder Schlitten- oder auch Skifahren.
Dies ist natürlich nur ein geringer Auszug der Dinge, die einen beim Gedanken von Schnee ereilen.
Hier fragen sich jetzt wohl die werten Leser, was bedeutet es für mich?
Für mich bedeutet Schnee viel.
Auf der einen Seite ist es Gefahr. Die Gefahr mit dem Auto ins Schleudern zu kommen, da ich erst ein Fahranfänger bin.
Auf der anderen Seite Stress, um die Geschenke rechtzeitig fertig zu haben.
Doch auch Freude spielt eine Rolle.
Doch das einzige woran ich denke wenn ich jetzt hinausblicke, im Dunkeln sitzend, weil der Strom wegen des Schneegestöbers ausgefallen ist, ist ‚Es schneit‘
Keine Gedanken an irgendetwas in der Zukunft sondern einfach nur der Gedanke ‚Es schneit‘ und ich denke das in diesen zwei Wörtern eigentlich alles enthalten ist, was mit Winter verbunden wird. Die Freude, die Gefahr, der Stress und zu Guter letzt um sie nicht zu vergessen, die Seligkeit.

Lexi, am 22 November 2008


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