Fujosune-WilloW: WW-WilloW's World

Erstmal vorweg: Ich war sehr gerührt als ich die Weblogs von meinen Freundinnen Renny15 und Hinatara gesehen habe. Deshalb will ich auch einfach mal Danke sagen, indem ich mich vorallem stark an Hinataras Weblog orientiert habe (welches einfach wunderschön geschrieben war Q.Q).

Als ich in die Grundschule kam hatte ich eine große Clique um mich herum, viele von ihnen waren schon meine Freunde bevor ich überhaupt zur Schule ging. Wir machten die Sachen die alle bei uns so machten: Sticker und Diddlmaus sammeln und selbstausgedachte Spiele spielen. Schon damals war ich großer Fan von Yu-Gi-Oh! und Pokémon (sowohl Serie, als auch TradingCardGame/Spielen).

Dann kam ich aufs Gymnasium und alles änderte sich. Meine Freunde waren plötzlich alle nurnoch an Jungs und Makeup interessiert, und keiner wollte mehr mit mir verstecken spielen. Ich fand zwar eine Freundin außerhalb meiner Clique die mein Hobby zu zeichnen (ich zeichnete schon damals Manga) teilte, jedoch versuchte ich weiter dazuzugehören, indem ich mich verstellte und nicht ich selbst war,nur um mich ihnen anzupassen. Das ging jedoch nicht lange gut, ich fühlte mich unwohl und allein. Schon bald begannen meine eignen Freunde mich zu ärgern und auszunutzen. Ich hörte auf mich mit ihnen abzugeben. 

Später fand ich Freunde in einer Parallelklasse,allerding wurde ich zum Mobbingopfer, denn ich war perfekt: Brille, Zahnspange, lässt sich alles gefallen. Zurückblickend würde ich sagen das es gar nicht so schlimm war wie ich es damals empfand, doch ich war nie eine Person die Contra gab. Andere Personen verteidigen? Jederzeit. Mich Selbst? Nein. Jedenfalls litten meine Noten unter der ständigen Angst, ich ging nicht mehr zu Schule, stellte mich oft krank. Zeichnen war meine einzigste Freude, doch meine Zeichnungen waren allesamt traurig und deprimierend. Irgendwan erzählte ich meiner Mutter was mich bedrückte. Wir sprachen mit meiner damaligen Klassenlehrerinnen, doch die konnte uns nicht wirklich helfen.

Also wechselte ich die Schule, von einem Gymnasium auf eine Gesamtschule mit gymnasialen Zweig. Leider verlor ich damit auch fast all meine Kontakte von meinen wenigen guten Freunden an meiner nun 'alten' Schule. Ich fand jedoch schnell eine neue Freundin. Schnell bedeutete sie mir sehr viel und ich vertraute ihr blind. Ich begann mich so anzuziehen wie ich es wollte, färbte mir die Haare und schämte mich nicht mehr dafür, das zu sein was ich war. Ich begann mich wieder wohl in meiner Haut zu fühlen, und mich selbst zu akzeptieren. 3 Jahre ging das gut, dann kam der Bruch. Meine beste Freundin begann mich zu mobben, vor der Klasse bloßzustellen, und übele Gerüchte über mich zu verbreiten. Ich weiß bis heute nicht warum.  Ich ignorierte sie fortan. Als ich s in die Oberstufe schaffte, blieb sie sitzen (die Oberstufe ist bei mir in einer anderen Schule), ich habe sie seitdem nicht wieder gesehen.

Plötzlich war ich wieder ganz allein. Also nahm ich wieder mehr Kontakt zu meinen wenigen guten Freunden von meiner 'alten' Schule auf, die immer zu mir gestanden hatten. Sie erwiesen sich als treue Seelen und nahmen mich sofort zurück. Inzwischen hatte sich zwar einiges verändert, wir gingen auf versch. Schulen, konnten uns nicht alzu häufig sehen, aber zu wissen das jemand da war, der mich so liebte wie ich war half mir ungemein. Mein Selbstbewusstsein stieg noch mehr.

Ich formte neue Freundschaften, an einer Schule an der ich keinen kannte und keiner mich. Ich traff tolle Leute, die bis heute meine Freunde sind. Sie alle zeichnten gerne und mochten Mangas. Nebenher traff ich mich weiterhin nebenher mit meinen neuen 'alten' Freunden, welche mir Freunde von ihenn wiederum vorstellten, und wir wurden zu einer kleinen Familie. Ich fühlte mich lebendig, fröhlich. Ich wurde von Tag zu Tag opptmistischer, nichts konnte mich herunterziehen.

Außerdem lernte ich Menschen über Animexx kennen, die ich heute aus meinem Leben nicht mehr wegdenken kann. Auch wenn eine von ihnen um einiges älter ist als ich, das spielt keine Rolle, denn sie lieben mich so wie ich bin, und das macht mich glücklich.

Eines Tages fragten mich meine Freunde außerhalb der Schule, ob ich denn nicht Lust hätte mit ihnen auf der Frankfurter Buchmesse zu cosplayen. Wie ihr es euch denken könnt habe ich 'Ja.' gesagt. ich habe diese Entscheidung bis heute nicht bereut. Das Cosplayen hat mich meiner kleinen Familie noch näher gebracht. Außérdem habe ich über das Cosplayen viele tolle Menschen kennengelernt.



Ich bin zufrieden mit meinem Leben.
Ich habe Freunde, die immer für mich wenn ich sie brauche.
Ich habe Eltern die mich lieben und akzeptieren so wie ich bin.
Deshalb wollte ich einfach mal Danke sagen:

DANKE! An meine Freunde, denn ohne euch, wäre ich nicht das, was ich heute bin.
Ich liebe euch.