Queerbaiting in BBC Sherlock
Autor: Ange_de_la_Mort
"But it’s a joke. Obviously I’m not trying to belittle the notion of it, but it’s the most famous friendship in literature and the idea that people would just very normally and casually assume they’re gay and not have a problem with it is a rather lovely thing. But I think we’ve probably done that joke now!”
Mark Gatiss im Interview.
http://skulls-and-tea.tumblr.com/post/93391194636/dna-magazine-172-mad-gay-genius-meet-mark
Na? Wen hat's gewundert? Mich nicht.
> Endlich ist es raus.
They're such good friends, how could anyone ship them whine whine bromance not everything has to be gay whine.
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Seit dem dummen Witz mit dem Gothic Mädchen, dass die These hatte, Sherlock und Jim hätten da was am Laufen, sollte das doch JEDEM klar gewesen sein, was die Intention von alle dem ist. Das war ein großes, dickes "Fuck u, shippers!"
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Aber ehrlich, so nett und precious Cumberbitch ständig von Seiten seiner hirnlosen Fans propagiert wird, sind sie an und für sich selbst Schuld, wenn er ihnen mit so etwas eins reinwürgt.
Für mich war das von Anfang an ein Witz, der auf Wahrheit basiert, denn wenn man als befreundete Frauen oder befreundete Männer zusammen wohnt und beide oder mind. eine Person laaaange keinen Partner hat, dann wird heutzutage wirklich sofort angenommen: Ja, die/der ist lesbisch/schwul.
Und bald geht das Gerücht um und jede Sau glaubt es, weil Keks. Wenn du nichts sagst, ist es natürlich wahr. Wenn du einen eindeutigen Scherz machst, dann ist es natüüürlich ernst gemeint und bestätigt die Lüge. Wenn du dich wehrst, ist es eine Lüge und eigentlich bist du voll homo.
Die Scheiße ist mir so oft passiert, dass ich das absolut nicht mehr lustig finde. Und ich kenne andere, denen Ähnliches passiert ist. Meine Mutter war nach der Scheidung single? Muss ne Lesbe sein. Freundin war 25, jungfräulich und ohne BF? Natürlich eine Lesbe! Als sie dann einen Freund hatte (ein guter Freund von ihr), war die Reaktion: "Na, dann wird sich dein Vater freuen, dass du doch nicht lesbisch bist."
Zum einen schwingt da latente Homophobie mit, zum anderen aber auch die Vorstellung, dass Singles ab einem gewissen Alter einfach nur suspekt sind und man sich diese "Abartigkeit" des Singlesseins mit Homosexualität erklärt. Dass es dutzend anderer Faktoren gibt, wird rigoros ausgeblendet.
Und bei Sherlock scheinen die Leute genau diesen Scherz nicht verstanden zu haben oder verstehen zu wollen. Sowieso scheint es nur eine Form von Liebe zu geben für viele Fans: die romantische (ich will dich vögeln) Liebe. Dabei gibt es die unter Verwandten, Freunden, usw., aber die wird bisher in jedem Fandom einfach gerne und immer auf die romantische Liebe umgebastelt.
Ich persönlich finde das einfach langweilig und des Öfteren nicht passend mit dem Original.
Ihr kennt mich und wisst, dass ich selber gerne Bücher/Geschichten/Manga/wasauchimmer mit Homosexuellen konsumiere. Doch das Shippen ist für mich eine einseitige, auf die Sexualität fixierte Interpretation vieler fiktionaler Beziehungen, die absolut platt ist. Im Prinzip ähnlich dem Phänomen von den Schwulen bei House of Night: Reduktion auf ein Element der Figur, was dazu führt, dass sie ein Pappaufsteller, statt eine Person wird und jegliche Spektren zwischen Hass und romantischer Liebe (Freundschaft gibt es ja scheinbar nicht zwischen zwei Männern ohne, dass gleich eine Beziehung entsteht) werden negiert.
Ja, ich sehe diese "schwulen" Elemente bei Sherlock, aber nein, deswegen sie sind für mich nicht gay, weil ich sie nicht als Zeichen homosexueller Liebe sehe, sondern die eines socially awkward Mannes (Spuren von Autismus?) und eines Kriegsveteranen mit wenig Freunden, der seinen Freund als Familie sieht.
Und bevor mich shippende Personen falsch verstehen: Nein, ich verbiete Shipping nicht, aber ich kann den meisten Interpretationen schlichtweg nichts abgewinnen, weil sie mir falsch/flach erscheinen.
Was passiert, wenn Bella nicht das Schlimmste war? Lest selbst: Review of Doom
Ich shippe es auch nicht. Habe ich nie, werde ich nie. Mich nervt es einfach nur.
Mich nervt die Tatsache, dass Sherlock teilweise gedreht ist wie eine Liebesschnulze. Dass es Dialoge gibt wie
"I am not actually gay."
"I am. And now look at us both."
Dass die Lesbe Irene Adler spontan hetero gemacht wird, weil Sherlock einfach sooo geil ist, aber umgekehrt nichts passiert.
Mich nervt, dass Sherlock sich mehr um John kümmert und sorgt als seine eigene Frau, und uns dabei die 'Liebe' zwischen John und Mary als so echt und toll und special verkauft wird (Staffel 3, Folge 1. Wer hat John aus dem Feuer rausgeholt und geschrien und war panisch? Und wer stand einfach nur daneben?)
Mich nervt der No Homo-Witz. Mich nerven "You and your date", "Will you need the second bedroom", "Will there be a happy announcement", "Does yours snore", "People might talk". Mich nervt es.
Mich nerven aber auch gleichzeitig der Rassismus und die Frauenfeindlichkeit in Sherlock.
Und mich nervte dasselbe Thema schon in den Guy Ritchie-Filmen, in denen RDJ Holmes extra so gespielt hat, als wäre er geil auf seinen Watson.
Mich nervt, dass Homosexuelle immer noch in Mainstream-Medien nichts sind außer Wichsphantasien - oder eben einem Witz. Das ist nicht nur latente Homophobie, sondern richtig schön extreme. Und von einem schwulen Mann wie Mark Gatiss, der genau weiß, wie er seine Serie und warum schreibt, sollte man sich mehr erhoffen dürfen.
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Das unterschreibe ich so. Mich nervt es ebenfalls, dass Homosexualität in den Medien so gehandhabt wird. Ein Beispiel für Queerbaiting wäre für mich persönlich noch Stiles Stilinski aus Teen Wolf, soweit ich mich entsinne wurde da auch des Öfteren angedeutet, dass er bisexuell sein könnte, und dann stellte sich am Ende heraus, dass er eindeutig heterosexuell sein soll (wobei ich noch nicht in die 4. Staffel reingeschaut habe, tbh). Die ganzen Andeutungen sind dann eigentlich nur blanker Witz gewesen, und mich nervt das als bisexuelle Frau allmählich ungemein.
Mal ganz abgesehen davon, gerade bei solchen Charakteren, die oft solche Andeutungen liefern, frage ich mich auch oft wie es aussehen würde, wenn einer von ihnen nun eine Frau wäre - dann würde sich alle Welt wahrscheinlich darauf stürzen, dass die beiden ein potentielles Paar wären, aber so natürlich nicht. Was, ja, natürlich auch auf die Sexualität der Charaktere zurückzuführen ist, aber come on. Ich denke, man versteht, was ich meine.
Zu der Sache mit lesbisch sein: Mich nervt es nicht nur, weil man als Single verteufelt wird, sondern Homosexualität als Beleidigung genutzt wird. Als gäbe es nur Hetero oder Homo, weil jeder vergeben sein MUSS und WILL und gefälligst zu HAT. Bei mir hat es einfach aus verschiedenen Gründen nicht geklappt und...das war's. Aber nein, man muss ne Lesbe sein, weil...man suche sich beliebige Erklärung aus.
Mich nerven die Witze manchmal und wenn sie es tun, dann weil sie wieder Futter fürs Shipping bieten und OMG ich ertrage diese lahmen Fickstories einfach nicht mehr!
Aber ja, diese Witze sollen provozieren und dienen am Ende als Wichsfantasie für das shippende Fandom.
@SwanQueen:
Weil eine Frau und ein Mann niemals befreundet sein können, ohne sich früher oder später doch zu vögeln und zu lieben!
Ich meine, ich hatte noch nie Freundschaften mit Jungs/Männern und weder war ich in sie verliebt, noch waren sie in mich verliebt und sexuelle Anziehung kam nie auf! Ich hab sie alle flach gelegt!
Sarkasmus beiseite, ich hatte einige Freundschaften mit dem anderen Geschlecht und bis auf tiefe Zuneigung und Respekt war da nichts. Die Fernse- und Filmwelt ist da oft einseitig. Daher schätze ich Harry und Hermine so. Fast alle Hardcorefans wollen sie shippen und ich erfreue mich daran, dass sie nur Freunde sind. Ach ja...
Was passiert, wenn Bella nicht das Schlimmste war? Lest selbst: Review of Doom
Die ganzen Andeutungen sind dann eigentlich nur blanker Witz gewesen, und mich nervt das als bisexuelle Frau allmählich ungemein.
TeenWolf schaue ich zwar nicht, aber das letzte Mal, dass ich - als bisexuelle Frau - eine andere bisexuelle Frau im Fernsehen gesehen habe, war bei Dr. House. Und da wurde ihre Beziehung zu einer Frau als toxisch und schlecht gezeigt, weil Drogen. Und dann kam sie mit nem Kerl zusammen. Weil Bisexuelle doch immer(!!!) zum Schluss "hetero werden".
thegreatL:
> Ach, Ange, da bin ich echt froh, dass du das so siehst, weil ich das ein wenig bei dir falsch verstanden habe weiter oben, aber so gebe ich dir recht.
<3
> Aber ja, diese Witze sollen provozieren und dienen am Ende als Wichsfantasie für das shippende Fandom.
Das Schlimme ist ja: Eben nicht. Zumindest bei Sherlock oder zB Supernatural. Da haben die Macher ganz explizit gesagt, was sie von ihrer Slash-Fabase halten. Nämlich widerlich und eklig und dumm. Und das Fette Slash-Fangirl bei Sherlock zeigt doch auch, was die Macher von ihren Fans halten.
(Aber hey, der eine Hauptschreiber ist Moffat, was will man davon halten. Und Gatiss ist erwiesenermaßen bi- und lesbophob wie sonstwas.)
> Weil eine Frau und ein Mann niemals befreundet sein können, ohne sich früher oder später doch zu vögeln und zu lieben!
Uni-Anekdote!
-"Sag mal, Ange, du und X. Geht da was?"
-"...?"
-"Ja, ihr redet immer miteinander und so."
-"... ich hab schon ne Beziehung?"
-"Das ist doch kein Hindernis!"
-"... mit ner Frau?"
-"... oh."
Dieselbe - heterosexuelle - Dame wollte mir dann erklären, dass es keine Bisexualität gibt, sondern nur Homo und Hetero und man sich gefälligst entscheiden soll. =)
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Ja, das mit der Einseitigkeit stimmt aber eindeutig, das macht einem einen spannenden Film oder eine tolle Serie auch beizeiten ganz madig. Wenn dann auf Teufel komm raus irgendwo eine Romanze reingequetscht wird, wo eigentlich keine reinpasst..
@Ange_de_la_Mort
>[...]Weil Bisexuelle doch immer(!!!) zum Schluss "hetero werden".
Wenn sowas abgezogen wird, frustriert mich das so. 8D" Das verleitet Leute eben genau zu dem Denken:
>Dieselbe - heterosexuelle - Dame wollte mir dann erklären, dass es keine Bisexualität gibt, sondern nur Homo und Hetero und man sich gefälligst entscheiden soll. =)
..und mir fällt da leider auch der ein oder andere Homosexuelle ein, der genau dieselbe Ansicht vertritt. :/
Wieso tun eigentlich immer alle so, als wäre es unmöglich, dass Sherlock und John ineinander verliebt sein könnten? Außer den offensichtlichen Gründen natürlich.
A.C. Doyle war doch, wenn ich mich recht erinnere, selbst Homosexuell, was damals natürlich noch strafbar war und somit auf keinen Fall öffentlich zugegeben werden dürfte, ist es da wirklich so schwer zu glauben, dass er, auf nicht sehr subtile Art und Weise, versucht seine Homosexualität durch seine Charaktere auszuleben?
Es gibt ganze Doktorarbeiten über die offensichtlich Homosexualität in Sherlock, aber Moffat und Co. halten es, slebst in der heutigen Zeit, für unmöglich Sherlock Holmes schwul, oder zumindest nicht heterosexuell, sein zu lassen
Ich muss ehrlich sagen, diese ganzen Sachen sind ein Grund, warum ich Sherlock so ungern schaue. Ich bin seit ich klein bin ein riiiiiesiger Holmes Fan und für mich sind die beiden einfach ein Inbegriff der Freundschaft - aber niemals mehr. Und obwohl die Serie objektiv wirklich gut ist, werde ich, aufgrund dieser Sachen (und auch, weil ich persönlich den Sherlock nicht mag, ich weiß, viele halten ihn für super, er entspricht aber leider gar nicht meinem Bild) werde ich subjektiv einfach nicht warm.
Ich wollte jetzt mal wieder alle durchschauen in der Hoffnung, dass sich was ändert... aber ich bezweifel es ja xD
Vielleicht muss ich es wirklich mal in dem Licht sehen, dass sie mit den Shippern spielen und es ironisch meinen. Vielleicht find ichs dann auch mal endlich lustig ._.
Und wenn ich dann sowas anspreche, reagieren aber alle immer geschockt, wie ich das nicht mögen kann und das doch die Serie ausmacht etc. ._.
Aber ich denke, das Problem, dass "Freundschaft" unmöglich ist, ist wirklich oft zu sehen - ich verstehe mich ziemlich gut mit männlichen Kommilitonnen oder so; und jedes Mal, wenn ich mit eben länger mit denen unterhalte oder auch was mit denen mache, wird sofort angenommen, dass was laufen würde.
Bzw. wurde mir mal gesagt, dass ich, weil ich mich normal (!) mit jemanden unterhalten habe, ich flirten würde. Da hab ich zu meine Freunden gesagt, dass ich dann auch immer mit ihnen flirten würde und wir ja dann alle mal auf ein Date gehen müssen - nur weil ich hetero bin, flirte ich doch nicht mit jedem Kerl, nur, weil ich mich mit ihm unterhalte ?!
Im Übrigen ist Sherlock für mich asexuell.
In den Büchern wird zwar erwähnt, dass er für Adler was empfindet, aber es wird auch dargestellt, dass es keine Empfindungen für sie "als Frau" sind, sondern eben für sie als Mensch. Wenn also...Pansexuell? (Also verliebt sich in den Menschen, nennt man das so?)
Awesome Loki Bild <3
Der Horizont, eine Sci- Fi Geschichte
Es war wohl geplant zwischen Holmes und Watson eine Beziehung einzubauen (und damit meine ich offensichtlich, nicht nur solche "Witze" wie bei BBC Sherlock).
Damals haben sich die Nachkommen von A. C. Doyle aber wohl total quer gestellt und mit Klage etc. gedroht, sollte etwas derartiges in die Endfassung kommen.
Hab das damals irgendwo im Teletext gelesen, deshalb hab ich da keine Quellenangabe für, aber vielleicht erinnert sich ja noch jemand daran >.< Wer weiß inwieweit die auch hier irgendwann gesagt haben "Hallo? Es geht zu weit *mit Klage droh*", was aber nicht offen gesagt werden kann o.o
Fiktive Charaktere shippen? Jeder wie's ihm gefällt, sie sind Fiktion und können von seinem Gestalter geformt werden.
Die SCHAUSPIELER der fiktiven Charaktere shippen? Kann ich absolut überhaupt nicht leiden. Schauspieler haben einen eigenen, meist noch komplett anderen Charakter als die Personen die sie spielen, allein unter dem Aspekt finde ich es letztendlich einfach komplett schwachsinnig.
Zur Serie Sherlock selber fand ich die Witze und Andeutungen in der Serie witzig und unterhaltsam und auch gut platziert. So wie es viele gibt die Kommentare in diese Richtung nicht (mehr) ausstehen können, gibt es auch viele denen Kommentare/Andeutungen/Witze in diese Richtung Spaß machen. (egal ob sie selber, hetero, homo- oder bisexuell sind.)
Und gerade diese Form von "jedem ein bisschen Freiraum für seine eigene Fantasie und Wünsche lassen" finde ich toll, denn es spricht weit mehr Personen an als z.B. mit "John und Sherlock sind 100 % hetero" oder "John & Sherlock sind 100 % schwul" eine Zielgruppe sofort zu 'verschrecken'.
Das Interview les ich mir zu Hause mal durch.
»This Weighted Companion Cube will accompany you through the test chamber. Please take care of it.« ♥
In Sherlock gibt es immer Situation wo angenommen wird, die Beiden seien schwul,
aber jedesmal dementieren sie es, aber keiner glaubt Ihnen. (Ich hab nur die ersten beiden Staffeln auf Deutsch gesehen)
Nun gibt es eine FanFiction-Gemeinde die sich darin austobt, den Rollen (oder den Darstellern?)
Homosexualität anzudichten. Die Macher erklären klar, es ist ein Gag und nun ist das Gejammer groß?
Warum eigentlich?
Und wieso ist man Homophob wenn man es nicht mag, wenn einem Homosexualität angedichtet wird?
Die "Dichter" gehen zu weit und drücken den Machern ihre teils ziemlich abstrusen Geschichten quasi direkt ins Gesicht. A la, "schau mal was ich schönes gemacht hab *Johnlock pr0n*"
Und natürlich will man nicht einsehen, dass man damit vielleicht zu weit geht;
und ist jetzt beleidigt, wenn die Macher offiziell nicht besonders amused von der Hälfte der Fanbase sind.
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>Die Macher erklären klar, es ist ein Gag und nun ist das Gejammer groß?
>Warum eigentlich?
Ist doch schon mehrere Male angeschnitten worden. _Weil_ die Macher Homosexualität eben zu einem Gag degradieren - und das immer und immer wieder. Wenn Charaktere nicht homosexuell sind, Schluss mit den Andeutungen bzw den "Gags"; vor allem wenn man dann so allergisch dadrauf reagiert, dass jemand tatsächlich denken könnte, dass sie nicht heterosexuell sein könnten.
> Ist doch schon mehrere Male angeschnitten worden. _Weil_ die Macher Homosexualität eben zu einem Gag degradieren
oh, hab ich nie so empfunden.
> abgemeldet
>
> > Ist doch schon mehrere Male angeschnitten worden. _Weil_ die Macher Homosexualität eben zu einem Gag degradieren
>
> oh, hab ich nie so empfunden.
Ich auch nicht. Ich habe es so empfunden, dass es ein Running Gag ist, dass Sherlock und John ein Paar sein könnten, und gerade John es immer wieder entrüstet richtig stellt, weil es einfach Johns Wesen entspricht, bei persönlichen Dingen peinlich berührt zu sein.
Was ich eigentlich sehr passend empfinde, gerade weil sie so dicht beeinander hängen und allein schon die Buchfans sich aufspalten in die, die denken, sie wären ein paar und die, die denken, die Beziehung wäre rein platonisch.
Wo da jetzt die Überleitung zu "Homosexualität ist Schwachsinn, lachen wir drüber!" ist, ist mir auch schleierhaft.
Ange, ich verstehe ja, warum du bei diesem Thema immer sehr empfindlich reagierst, ich hab auch meine Punkte, bei denen ich stinkig werde, wenn sie getroffen werden.
Manchmal mag man Running Gags, manchmal kann man sie einfach nicht mehr hören, das IST einfach so. Nur deswegen gleich den Machern etwas zu unterstellen, finde ich... unsportlich, vorsichtig ausgedrückt.
Ich kommentiere FanWork gegen KT.
Meiner Meinung nach ist es einfach problematisch, so etwas immer wieder anzudeuten und dann entrüstet zurückzurudern, wenn darauf angesprochen wird.
Und Queerbaiting kommt ja durchaus auch in anderen Serien vor, wie zB weiter von genannt, Teen Wolf (wo sich einige der Schauspieler dann auch extrem "unsportlich" über die mögliche Homosexualität innerhalb Beziehungen der Charaktere untereinander geäußert haben).
Meiner Ansicht nach wirkt es schon sehr schwach, wenn man ständige Hinweise in der Richtung bringt, um LGBTQ-Leuten das Gefühl zu geben, in den Mainstream-Medien vertreten zu sein, und das Ganze dann doch als bloßen Witz abzuspeisen, weil es aus irgendeinem Grund so amüsant ist, einen Charakter hintenrum dann doch als etwas anderes zu betiteln - weil, Homosexualität? Niemals, das war nur ein Scherz. Wie bloß kommt man darauf, das Erst zu nehmen?
Wahrscheinlich reagiere ich da auch etwas empfindlich drauf, aber es ätzt schon. Ich will mir den Ärger dann aber auch nicht negieren lassen, weil es meiner Ansicht nach gar nicht so unrealistisch ist, was kritisiert wird.
> @abgemeldet
>
> Meiner Meinung nach ist es einfach problematisch, so etwas immer wieder anzudeuten und dann entrüstet zurückzurudern, wenn darauf angesprochen wird.
Meinst du in der Serie oder von der Seite der Macher aus?
John Watson ist einfach jemand, der persönliche Dinge entrüstet von sich weist. Und hätte es geheißen, er wäre mit Molly zusammen, hätte er genau so reagiert.
> Und Queerbaiting kommt ja durchaus auch in anderen Serien vor, wie zB weiter von genannt, Teen Wolf (wo sich einige der Schauspieler dann auch extrem "unsportlich" über die mögliche Homosexualität innerhalb Beziehungen der Charaktere untereinander geäußert haben).
Da kann ich nicht mitreden, die Serien kenne ich nicht.^^
Wobei das dann immernoch die Sache der einzelnen Schauspieler ist. Ich hab die Kommentare unter dem Eintrag hier als Gatiss-und-Moffat-Bashing empfunden und tue es noch.
Das erinnert mich gerade an den Aufruhr, den es gab, als ein Mitarbeiter von Dreamworks fest genommen wurde und alle möglichen Leute dazu aufriefen, Dreamworks zu boykottieren, weil der Kerl Kinderpornographie hatte. Aber was kann denn die ganze Firma dafür, was ein Mitarbeiter im für Scheiße baut?
> Meiner Ansicht nach wirkt es schon sehr schwach, wenn man ständige Hinweise in der Richtung bringt, um LGBTQ-Leuten das Gefühl zu geben, in den Mainstream-Medien vertreten zu sein, und das Ganze dann doch als bloßen Witz abzuspeisen, weil es aus irgendeinem Grund so amüsant ist, einen Charakter hintenrum dann doch als etwas anderes zu betiteln - weil, Homosexualität? Niemals, das war nur ein Scherz. Wie bloß kommt man darauf, das Erst zu nehmen?
Ich gehöre auch zu den LGBTQ Leuten, und empfinde es aber nicht als Witz. Wie schon gesagt: Dass die beiden ein Paar sein könnten ist der Witz, aber auf einer sehr persönlichen Ebene, und nicht Homosexualität im Allgemeinen.
Es ist ein Running Gag geworden, und man kann mit ihnen spielen sie aber niemals loswerden. Das ist wie 007 ohne Lizenz zum Töten, ohne den geschüttelten Martini und ohne "Bond, James Bond" - kann ich alles nicht leiden, aber deswegen muss ich nicht gleich über alle, die damit zu tun haben, herziehen.
Und Homophobie ist für mich einfach eine gewichtige Unterstellung. Nichts, was man im Vorbeigehen abtun könnte.
Ich kommentiere FanWork gegen KT.
Es geht dabei nicht darum irgendwelche Homosexuellenklischees zu bedienen, sondern um 2 Charaktere überzeugend darzustellen. Johns CHARAKTER sagt sofort entsetzt "nein" wenn jemand denkt er wär mit Sherlock zusammen. Das hat nichts mit bashing, witzeln oder verarschen zu tun. Er könnte sich seine eigene Persönlichkeit nicht in einer Beziehung mit der Persönlichkeit Sherlock vorstellen. Aus fertig. Egal ob sie männlich, weiblich, trans, bi, homo oder hetero wären.
Wie schon gesagt wurde, John & Sherlock verbindet eine tiefe Beziehung, eine Freundschaft die man als Aussenstehender leicht als (beinahe) Beziehung interpretieren kann.
Da eine Beziehung zwischen diesen beiden Charakteren aber nicht (direkt) vorgesehen wurde, wird dies jetzt auch von den Machern nochmal erklärt.
Vielleicht auch um die Fangemeinschaft ein bisschen einzubremsen, denn manche regen sich über diese Themen wirklich viel zu sehr auf, und produzieren auch viele Sachen die nicht für jedermanns Auge gedacht/geeignet sind =/
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Ich erinnere mich da so an Naruto, OnePeace, Black Buttler, Free, Otano Gay Sama (oder wie das hieß), Supernatural, usw.
Interessanterweise hab ich von Dragonball noch keine gesehen...
> Ich auch nicht. Ich habe es so empfunden, dass es ein Running Gag ist, dass Sherlock und John ein Paar sein könnten, und gerade John es immer wieder entrüstet richtig stellt, weil es einfach Johns Wesen entspricht, bei persönlichen Dingen peinlich berührt zu sein.
Danke, genauso meine ich das auch und ich persönlich finde da kein Stück Homophobie drin.
Während ich es umgekehrt durchaus verstehe, wenn man genervt ist, wenn einem die ganze Zeit eine Sexualität angedichtet wird. Das gilt für den Darsteller ( nicht für die Rolle).
Ich finde, der Homophobie-Vorwurf nutzt sich auch ein wenig ab, wenn es schon hier verwendet wird. Schwule stehn nicht unter Welpenschutz, die werden auch ein, zwei Witze aushalten müssen bzw. hier einen Running Gag.
Dein Englisch müsste schon brillant sein, um der Serie im Original folgen zu können und auch wirklich die Feinheiten verstehen zu können. Also spielt Dein Englisch hier kaum eine Rolle.
Die Zwangsverschwulungsfraktion beschwert sich, dass die Macher der Serie eben darüber nicht in Jubelstürme ausbrechen. Der Rest ist Beiwerk.
> Die Zwangsverschwulungsfraktion beschwert sich, dass die Macher der Serie eben darüber nicht in Jubelstürme ausbrechen. Der Rest ist Beiwerk.
Würd ich so nicht sagen. Eher, die hier Anwesenden sind selbst Betroffene, fühlen sich diskriminiert, und haben etwas in den falschen Hals gekriegt, was wirklich schnell passieren kann. ^^
Ich kommentiere FanWork gegen KT.
Ich muss dich enttäuschen, ich kenne die Serie überhaupt nicht. Ich kenne sie nur teilweise durch BIlder, mehr nicht. Deswegen vestehe ich nun gar nicht, was jetzt los ist. xDD