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GamesCom2015 oder "Ich will mein Shirt, ich krieg mein Shirt"

Autor:  Ange_de_la_Mort

Negativ:
- vor der FF15-Bühne stehen mit 300 anderen Menschen ist okay. Als dann aber plötzlich Grpnkh gronkht, waren es auf einmal ~1000 Leute. Vau aus der Menge raus, weil Kreislauf. Ich kurz darauf aus der Menge raus, weil Klastrophobie. Beim Rausgehen angeschnauzt worden, weil Leute sich nen Milimeter bewegen mussten.

- zwei Stunden für Oculus Rift-Rennspiel anstehen - und dann war's scheiße.
Okay, Vau stand an. Mir ging's nicht gut, ich saß in der Nähe. Und bin eingeschlafen.
Vau: "Du, irgendwann war da mal ein Security-Typ und hat dich angestubst, ob du noch atmest."

- generell war wenig da, das ich interessant fand.

Positiv:
- das, was mich interessiert hat, war toll.

- bei vielen Giveaways mitgemacht.

- bei vielen Turnieren mitgemacht.

- Loot.



Vau:
KH2 Formation Arts Volume 3 / Xerneas und Yveltal Modellbausatz / Theatrythm-Kain-Keychain (;w;) / Skylanders-Figuren, weil sind ganz süß und wir sammeln die jetzt, obwohl wir das nicht spielen.

Ich:
Heartless Handyanhänger / Mogry Anti-Stress-Ball / Theatrythm-Kain-Keychain (;w;)

Geschenkt bekommen: Snow Keychain
Gewonnen: The Bureau (für PC)

Durch Skill und Perfektion verdient:

Eines von 100 Shirts am Sonntag. Weil ich fucking geil bin.

Februar 2006 - 12.3.2015

Autor:  Ange_de_la_Mort

Gestern die Urne ausgesucht. Immer noch entsetzt darüber, dass so ein großes, wunderbares, intelligentes Tier in so eine winzige Urne passt.

"You just did" Uwe Kröger

Autor:  Ange_de_la_Mort

Ich glaube, jeder, der mich hier schon länger kennt, weiß von meiner Hassliebe mit und zu Kröger. Ich glaube nicht, dass ich viel Vorgeplänkel brauche.

Sagen wir einfach, Vau hat mich gestern nach Merzig in den Zeltpalast geschleift, obwohl ich sehr, sehr unsicher war. Das letzte Mal hallo gesagt hatte ich Januar 2013 und das letzte Mal gesehen, aber nicht miteinander gesprochen, haben wir uns August 2013. Auch in Merzig btw.

Ich war einfach ... unsicher. Unentschlossen. Ob ich hingehen sollte, ob ich noch erkannt werde, ob man mich noch kennt. Und trotzdem habe ich - haben wir - Pralinen besorgt und waren da.

... ich hätte mir keine Sorgen machen müssen.

Es ist wie jedes Mal wieder, da wir uns über den Weg laufen: Er sieht mich, starrt mich an, die Sonne geht in seinem Gesicht auf - und der Vollidiot verkackt seinen nächsten Einsatz. Dieser unprofessionelle Mistkerl. <3

Zwischendurch in der Pause fragt Vau so, ob es eine StageDoor gibt: Nö. Aber 'ne Autogrammstunde. Jahahaha.

Hallo gesagt. Pralinen abgegeben. Strahlende Uwe-und-Pia-Augen.

Me: "Ist nicht viel, aber ich hab mir gesagt, ich kann das Buch damals aus Essen beim Phantom eh nie wieder toppen, ich versuch's gar nicht erst."

Uwe: "Du bist da. Du hast es soeben getoppt."

And then I got this:


Plus Autogramm von Pia. Plus Autogramm von beiden für Vau.

Er kennt mich noch. Nach all den Jahren. Und er wird mich immer wieder kennen. Und sich immer wieder versingen.

Reading Challenge 2015

Autor:  Ange_de_la_Mort



Never mind. Jetzt ist die Frage nur noch "Wie viele krieg ich noch unter?" =D

Ach ja, und ...



Ich glaub, dieses Jahr werden's ein paar mehr. =D

FF.de Logo/Layout wtf (Edit)

Autor:  Ange_de_la_Mort

Dies ist ein Screenshot von meinem Bildschirm.

Dies ist das neue FF.de Logo und Layout, das meinen halben Screen frisst, ehe ich mir irgendwas anschauen kann.

Ich möchte kotzen wegen der Nutzerunfreundichkeit.
(Und die Kritik gegenüber des grottigen Logos wird wie jede Kritik abgeschmettert, aber eh, das war zu erwarten.)

Edit:

I just ...

80 Days - Die Farbe des Bullshits - Kapitel 2

Autor:  Ange_de_la_Mort

Willkommen zu Teil 2 des Buches, das angeblich von einer Frau und einem Mann geschrieben wurde, sich aber so liest wie ein billiger Hentai (später mit Massenvergewaltigung, auch wenn das Buch es so nicht nennt. Ich werde an gegebener Stelle warnen).

 

Ich warne am Besten hier schon einmal für sexuelle Gewalt, denn Suemmers Stecher ist ein echtes Herzchen im Bett.

 

 

 

Kapitel 2 – Ein Mann und sein Begehren

 

Wir treffen Dominik, den Literaturdozenten, der superspecialawesome unterrichtet, denn:

 

Im Gegensatz zu vielen anderen Professoren behandelte er in seinen Vorlesungen immer wieder neue Aspekte […].

Dieses Semester befasste sich sein Kurs in vergleichender Literaturwissenschaft mit der Häufung der Elemente Tod und Selbsttötung bei den Autoren der 1930er und 1940er Jahre, und zwar anhand der Romane des Amerikaners Scott F. Fitzgerald, des oft fälschlich als Faschisten eingestuften französischen Autors Drieu La Rochelle und des Italieners Cesare Pavese.“

 

Oft fälschlich eingestuft, soso. Tante Wiki sagt:

Seit etwa 1934 wurde er ein Parteigänger des französischen Faschismus. 1936 trat er dem faschistischen Parti Populaire Francais von Jacques Doriot bei. Während der deutschen Besetzung engagierte er sich für das Vichy-Regime. Drieus Faschismus ist individuell ausgeprägt.“

Schon klar.

Hätte er lieber mal die faschistischen und antifaschistischen Tendenzen im Bezug auf die Literatur der drei Autoren als Thema genommen, das wäre mal was Anderes gewesen.

 

Jedenfalls ist Dominik ganz toll, und er arbeitet aus Leidenschaft. Er müsste es nämlich gar nicht, er ist stinkreich. Sein für den weiteren Plot unwichtiger Vater hat ihm nach dem Tod viel Geld hinterlassen, und das, obwohl die beiden sich nie mochten. Das ist vom angeblichen Autorenduo schon ganz geschickt gelöst, denn einerseits sind so keine störenden Eltern im Weg, andererseits zeigt es die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu Suemmer: Er ist reich, sie arm, aber beiden geht es nicht ums Geld, sondern um die Leidenschaft und Liebe zu ihren Berufen. Hach ja, ich merke schon wie die Funken fliegen, und das nicht nur, weil ich die Protagonisten mit einem Starkstromkabel erwürgen möchte.

 

Dominik hat eine Affaire mit Claudia, einer Deutschen. Die übrigens seine Studentin war.

Rein juristisch gesehen war das Ganze sauber, da sie erst nach Abschluss ihres Kurses bei ihm etwas miteinander angefangen hatten, wenn auch nur wenige Tage später. Moralisch konnte man ihm nichts vorwerfen.“

 

Allerdings langweilt sie ihn inzwischen. Er findet doof, dass sie keine echten roten Haare hat, weil alle Männer geil auf rote Haare sind, aber immerhin ist sie geil im Bett und duftet nach Kakaoöl, weil sie sich damit immer einreibt. Er bekommt von dem Geruch Kopfschmerzen, aber nur, wenn sie bei ihm schläft und er dem lange ausgesetzt ist. Ein Tränchen für Dominik, bitte.

Ach ja, moralisch kann man ihm zwar nichts vorwerfen, ihr aber schon – sie ist verlobt. Aber ihr Verlobter ist in Deutschland, und hach, das ist ja so weit weg, und sie weiß ja gar nicht mehr, ob sie ihn noch liebt.

 

Es folgt eine Rückblende, wie sie ihn zum Kaffee einlädt und so tut, als wolle sie über ihr weiteres Studium reden. Allerdings ist sie geil und geil angezogen und er kann „die weiche, schimmernde obere Hälfte ihrer von einem weißen Push-Up-BH zusammengepressten Brüste“ sehen, also ist ganz klar, was sie eigentlich will. Und es ist nicht sein Geld.

 

Dominik denkt daran, dass er zum letzten Mal vor Jahrzehnten eine Deutsche gevögelt hatte, damals, als Teenie, als er sich von einer zehn Jahre älteren Frau hat besteigen lassen.

 

Seither hatte er sich auf seinen Forschungsreisen kreuz und quer auf der Landkarte der Lust an Frauen unterschiedlichster Nationalitäten erfreut.“

Und sich sicher nicht nur einmal etwas eingefangen. Vielleicht sogar ein Kind. Immerhin benutzt er nie Kondome. (Liebe Kinder, wenn ihr das lest: Safety first!)

 

Natürlich erleben wir auch den ersten gemeinsamen Treff zum Kuchenbacken der beiden, wir erfahren die Farbe ihrer Nippel, und sein Bedürfnis, irgendwann ihre Haarnadeln daran zu klammern,weil er es mag, wenn sie heult. (Und damit sie sie nicht mehr verliert, ist ja klar, ein Schelm, wer anderes denkt.)

 

Sie, die junge Frau mit den kürzesten Röcken, setzte sich stets in die erste Reihe des Hörsaals und schlug dann fröhlich und in ungezwungener Gelassenheit abwechselnd die zart bestrumpften Beine übereinander, mal das rechte über das linke, dann wieder das linke über das rechte.“

Mir wird schon ganz heiß.

 

Sie zieht sich aus, er zieht sich aus, sie hat „gebieterisch aufragende Brüste“, die wahrscheinlich gleich Befehle geben, er kniet hinter ihr und starrt ihren Hintern an, sie ist 'totalrasiert' und 'opulent' und 'üppig'. Wie ein Spanferkel oder so.

 

Fick mich“, bat Claudia.

Ich dachte schon, das würdest du nie sagen.“

In einem besseren Roman und mit etwas mehr Geschmack hätte sie es nie gesagt.

 

Immerhin werden wir von dem Akt selbst verschont, denn, le gasp, Dominik ist zufällig an genau der Station, an der Suemmer spielt. Er starrt sie an, findet sie toll, denkt über seine Kindheit nach, denn er hat zehn Jahre in Paris gelebt, und da hat er so oft klassische Musik gehört, da seine Mutter ihm ein Konzertabo geschenkt hatte.

… sie haben so viel gemeinsam, sie mögen Klassik und Sex, so ein schönes Paar.

 

Er schwankt zwischen einem Zwanziger und einem Fünfziger, starrt ihr nochmal auf die Möpse, wird geil und gibt ihr den Fuffi.

[...] schob sie in den Geigenkasten, wie er sie hastig unter einer Schicht Münzen verbarg, damit sie keinem skrupellosen Passanten ins Auge stechen konnte.“

Wir erinnern uns an den letzten Satz im ersten Teil, dort war das Geld noch „ordentlich in einem kleinen Riss des Samtfutters“. Kontinuität, pfft.

 

Er geht, hört Zuhause Vivaldi auf CD und denkt daran, wie er Claudias Kuchenteig mit der Faust durchknetete (hier der implizierte Vergleich zwischen Darren, der nur einen Finger nimmt, und Dominik, der seine ganze Kinderfaust in die Kuchenschüssel bekommt.)

Das nächste Mal würde er diese CD auflegen, wenn er Claudia fickte, beschloss er und holte tief Luft. Aber in seiner Vorstellung war es nicht Claudia, die er nahm.“

Reizend.

 

Die nächsten sechs Tage rennt er immer wieder zur Station und hofft, sie dort zu sehen, aber sie ist nicht da. Also ruft er seine Ische an.

→ Spoiler wegen sexueller Gewalt

Spoiler

Als sie miteinander schliefen, war es für ihn fast wie ein Racheakt, als müsste er sie dafür bestrafen, dass sie keine andere war. Er wies sie gebieterisch an, sich hinzuknien, und nahm sie gröber, als es sonst seine Art war. Sie sagte nichts, aber er wusste, dass sie keinen Spaß daran hatte. Mit einem brutalen Griff um die Handgelenke drehte er ihr die Arme auf den Rücken, dann drang er so weit in sie ein wie möglich, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, dass sie trocken war.“

Ja, mit einem solchen Mann möchte ich auch Sex. In so einen Kerl kann ich mich verlieben. Von sowas kann ich schwärmen. Nicht. Bestärkt mich in der Annahme, dass das Autorenduo nur ein Mann ist – oder vielleicht teilen sie sich die Kapitel, sie schreibt Suemmer, er den Idioten da. Erklärt die Kontinuitätsfehler.

 

Er ist emotional distanziert, fast „pervers“ und „pornografisch“. Hinterher sitzen sie im Bett und betrinken sich. Sie fragt, ob er ihr gerne wehtut, er sagt manchmal, sie sagt, es macht ihr nichts aus. Sie weiß aber nicht, ob es ihr gefällt.

Am nächsten Morgen ist sie weg, ehe er aufwacht, und hinterlässt eine Nachricht.

 

Dominik jammert einen Monat lang herum und überlegt, aus London wegzugehen, weil bald Ferien sind. Er spielt keine klasissche Musik mehr, das würde sich falsch anfühlen. Wahrscheinlich, weil er kein Fickfleisch hat, während die Musik läuft. Er schnappt sich eine Gratiszeitung und sieht … einen Artikel. Über Suemmer. Weil Suemmer so wichtig ist.

 

Die Kurzfassung des Artikels: Besoffener Fußballfan rempelt Geigerin an, Geige kaputt. Aus irgendeinem Grund muss der Artikel Suemmers kompletten Namen abdrucken, sicher als Warnung dafür, der Frau nicht zu nahe zu kommen, sie wird sonst im Schlüpfer so nass, dass sie die ganze Welt überflutet.

 

Suemmer Zahova – böse Zungen könnten jetzt einen Witz über 'ho' und 'hoe' machen – hat keine Geige mehr. Und Dominik ihren Namen. Als Stalker der Neuzeit nutzt er natürlich sofort Facebook, um Suemmer zu finden.

 

Ihr lippenstiftgeschminkter Mund stach aus dem Foto leuchtend hervor. Dominik ertappte sich bei der Überlegung, wie es sich wohl anfühlte, wenn sein steifer [Rührstab] von diesen feurig-sinnlichen Lippen umschlossen würde.“

Hoffentlich verbrennt er dir, Junge.

 

Außer ihrem Namen, ihrem Heimatort [sie kommt aus Neuseeland, deswegen der 'exotische' Name] und London als gegenwärtige Adresse gab sie kaum persönliches preis. Aber immerhin erklärte sie ihr Interesse an Männern und auch an Frauen und listete eine klassischer Komponisten sowie einige Popmusiker auf, die sie mochte. Es gab jedoch keinen Hinweis auf Filme oder Bücher; offenbar gehörte sie zu denen, die meist nicht lange auf Facebook verweilten.“

Ihre Prioritäten sind mal wieder klar: Sex und Musik. Im Übrigen sollte man sich merken, dass Suemmer angeblich bi ist, davon wird man nämlich niemals wieder etwas sehen. Aber es passt zum „Bisexuelle sind dauernd notgeil und nicht wählerisch“-Klischee.

 

Er bastelt sich ein Fake-Profil mit noch weniger Infos als bei Suemmer.

Was das Foto betraf, tat er sich schwerer – zunächst fasste er ins Auge, jemanden mit einer reich verzierten venezianischen Karnevalsmaske hochzuladen, was ihm dann aber doch eine Spur zu melodramatisch schien, sodass er den Platz schließlich freiließ.“

 

Und dann schreibt er ihr eine Nachricht, die jeden vernünftigen Menschen die Polizei rufen lassen würde.

Liebe Summer Zahova,

voller Bestürzung erfuhr ich gerade von den Problemen, die Sie hatten. Ich bin ein großer Bewunderer Ihres Talents, und da ich sicherstellen möchte, dass Sie weiter musizieren können, würde ich Ihnen gerne eine neue Geige zum Geschenk machen.

Stellen Sie sich der Herausforderung und akzeptieren Sie meine Bedingungen?“

Welche Bedingungen? Woher soll sie wissen, dass du sie nicht verarschst? Warum das Fake-Profil? … ach, egal, hier denken die Leute eh nicht mit Hirn, sondern den Geschlechtsteilen, das findet sie sicher ganz dolle romantisch.

 

Wichtig ist hier, sich zu merken, dass er keinen Namen unter seine Nachricht setzt, was seine Glaubwürdigkeit noch unterstreicht.

 

 

 

… ich habe überlegt, Kapitel 3 auch noch einzubringen, da das aber 40 Seiten hat, einen Sexclub und das erste bescheuerte Treffen der beiden beinhaltet UND Suemmer mit Darren Schluss macht ( ;___; ) , brauch ich dafür vorher Alkohol und starke Nerven.

80 Days - die Farbe des Schrotts - Kapitel1 mst, veriss

Autor:  Ange_de_la_Mort

Nach dem Tod meines alten Laptops und dem Verlust meiner Daten und der daraus resultierenden Unlust, das hier nochmal zu machen, präsentiere ich jetzt doch halbwegs proudly:

 

„80 Shades of“ … nein, warte. „In 80 Tagen um die Welt“ … nein, auch nicht. Moment.

 

„80 Days – Die Farbe der Lust“ verbrochen von Vina Jackson, wobei man sagen muss, dass Vina Jackson ein Pseudonym ist und die Autorin eigentlich zwei Personen.
→ „Vina Jackson ist ein Pseudonym hinter dem sich zwei etablierte Autoren verbergen, die beim 80 Days-Projekt zum ersten Mal zusammenarbeiten. Er ist ein bekannter Lektor, Radiojournalist, Kolumnist, der bereits neun Romane veröffentlicht hat und eine große Sammlung von Erotika besitzt. Sie hat ebenfalls bereits Bücher geschrieben, arbeitet im Finanzsektor und ist eine feste Größe in der Londoner Fetisch-Szene.“

 

80 Days ist also das Projekt aus der BDSM-Szene für die BDSM-Szene, weil das Autorenduo 50 Shades so scheiße fand. Besser sind sie leider selbst nicht, das gleich zu Beginn.

 

 

Kapitel 1 – Ein Mädchen und seine Geige

Schuld war Vivaldi.“

Ich hatte hier eigentlich vor, einen Witz darüber zu machen, dass man Tote doch bitte in Ruhe lassen sollte, aber eigentlich … stimmt es, was Summer hier sagt. Schuld ist Vivaldi. Schuld sind immer andere Leute. Weil Summer ihr Leben nicht selbst bestimmen kann, weil alle wichtigen Entscheidungen von anderen Leuten getroffen werden. Weil sie selbst einfach nur eine unendliche Sue ist (Suemmer) und kein besonders netter Mensch.

 

Diese erste Szene beschreibt also Summer, wie sie nachts um drei nackt auf dem Wohnzimmerboden ihren reichen Freundes Darren liegt und sich in voller Lautstärke Vivaldi zu Gemüte führt. Darren ist ziemlich unbegeistert, weswegen Summer ihn doof findet.

 

Was sie immer tut, denn Darren ist nur dazu da, um zu zeigen, wie inkompatibel die beiden sind und wie sehr Summer einen tollen Kerl braucht, einen, der sie versteht und hart und tief durchnimmt, damit es für den Leser keine Überraschung ist, wenn die beiden miteinander Schlussmachen. (Dabei ist Darren eigentlich ein ziemlich armer, liebevoller Kerl mit Zwangsstörungen, der eine Freundin bräuchte, die sich um ihn kümmert, aber dazu gleich mehr.)

 

Ich hatte ihn gar nicht kommen hören, bis ich auf einmal seine Schuhsohle an meiner rechten Schulter spürte und hin und her geschaukelt wurde.“

Gut so, an der Sue würd ich mir auch nicht die Hände schmutzig machen wollen.

 

Darren kommt frisch von einer Geschäftsreise, ist voll unter Jetlag, es regnet aus allen Wolken und er ist im Allgemeinen ziemlich fertig.

 

Vivaldi hatte schon immer eine besondere Wirkung auf mich gehabt, und weder die frühe Morgenstunde noch Darrens zorniger Blick änderte etwas an dem Gefühl von Wärme, das sich rasch in meinem Körper ausbreitete und das Blut in meinen Adern nicht weniger in Wallung brachte, wie es die Musik zuvor getan hatte.“

 

Sie will Sex, er nicht. Wie gesagt, Jetlag und so. Er geht also aus dem Zimmer und hängt seine Sachen auf.

 

Ich überlegte. Ob ich ihm folgen sollte, ließ es aber sein. Unmöglich, ohne Kleider am Leib einen Streit mit ihm zu gewinnen. Ich setzte darauf, dass sich sein Zorn legen würde, wenn ich einfach an Ort und Stelle blieb und mich unsichtbar machte. Mein nackter Körper verschmolz bestimmt besser mit seinem Holzfußboden, wenn ich lag, als wenn ich stand.“

Oder du könntest dich einfach anziehen und mit ihm wie ein erwachsener Mensch reden. Nur so'n Gedanke.

 

Wir erfahren, dass Darren ziemlich geil aussieht und ziemlich geile enge Unterwäsche hat. Wir erfahren auch, dass Darren ziemliche Probleme mit Nacktheit und mit Schmutz hat und damit nicht klarkommt, wenn Dinge nicht an ihrem Platz stehen oder nicht aufgeräumt sind, und seine Sachen in einer gewissen Reihenfolge an- und ausziehen muss. Darren hat also ganz offensichtlich eine Art von OCD. Und die Sue am Hals. Der Arme.

 

Sie beschreibt das erste Kennenlernen. Sie war Ersatzviolinistin auf einem Konzert, er hat ihre roten Haare gesehen und war scharf auf sie, er sprach sie an.

 

Ich mag gar keinen Champagner, aber ich trank trotzdem ein Glas, weil Darren groß und attraktiv war und ein echter Groupie zu sein schien, mein erster.“

Und weil du keine eigene Meinung hast, Summer, sei ehrlich.

 

Wenige Stunden später lag ich betrunken auf dem Rücken in seinem Schlafzimmer in Ealing und fragte mich, wie ich mit einem Mann ins Bett geraten konnte, der erst einmal sein Jackett auf einen Bügel hängte und seine Schuhe ordentlich nebeneinanderstellte, bevor er mich bestieg. Aber er hatte einen großen [Schlagstock] und eine schöne Wohnung, und […] , wir verbrachten in den folgenden Monaten unsere Wochenenden miteinander. Leider jedoch für meinen Geschmack nicht annähernd genug im Bett, sondern viel zu viel damit, auf abgehobene Vernissagen zu gehen, die ich langweilig fand und von denen Darren meiner Meinung nach nicht die Bohne verstand.“

Sie ist so ein Herzchen. Schande über den Kerl, dass er mit dir ausgehen will, Schande über ihn, weil er mehr mit dir teilen möchte als eure Körperflüssigkeiten. Du hältst ihn für blöd und bist eh nur scharf auf sein Aussehen und seine Wohnung, was Wichtigeres gibt es ja nicht. Ach nein, stopp, er mag keine klassische Musik, also ist er automatisch doof. Mal wieder.

 

Sie erzählt von ihren Klamotten (und davon, sich Sachen zu kaufen, einmal zu tragen, sich darin vögeln zu lassen, und sie dann zurückzugeben) und ihrer winzigen, winzigen Wohnung in Whitechapel. Darren hat sie nie in ihre Wohnung gelassen.

 

Teils weil ich das Gefühl hatte, er würde sie ohnehin nicht betreten, ohne zuvor das Gebäude von oben bis unten mit einem Dampfreiniger zu bearbeiten[...].“

Leute mit Zwangsstörungen, oh so funny.

 

Er hat ihr oft angeboten, zu ihm zu ziehen, sie will das nicht.

 

[...] ich würde mir mein Geld lieber auf dem Straßenstrich verdienen, als mich von meinem Freund aushalten zu lassen.“

Wie wäre es mit einem normalen Beruf? Irgendetwas in deinem Leben, das sich nicht um Sex dreht? … ach, Moment, ich vergaß. Es gibt für Summer nichts anderes außer Sex und Musik, von der sie auch wieder geil wird.

 

Und dann erfahren wir die wahre Art, warum sie nicht zusammenpassen: Er mag Tee. Sie nicht.

 

Ich bin Kaffeetrinkerin, aber Darren weigerte sich, mir nach 19 Uhr einen Kaffee zu machen. Ich könne dann nicht richtig schlafen, behauptete er, und ihm raube es auch den Schlaf, wenn ich mich nachts ruhelos im Bett wälze.“

Man darf mich gerne korrigieren, aber ich glaube wirklich, dass Bella Swan und Anastasia Dings emanzipierter sind als Summer – und wenn es nur daran liegt, dass die sich alleine einen Kaffee kochen können.

 

Sie versinkt im Boden, er motzt, sie wird geil von seiner Stimme („Sie gehörte zu den Dingen, die ich wirklich an ihm mochte, sie hatte einen vollen Klang, man hörte ihr den Sohn aus gutem Hause an, manchmal war sie weich und warm, dann wieder kalt und schneidend.“) und reminisziert über das einzige Mal, als sie Sex auf dem Wohnzimmerboden hatten. Und er ein Handtuch unterlegte. Weil er mit Schmutz nicht klarkommt. Er trinkt seinen Tee, die Schluckgeräusche machen sie geil, sie stellt sich vor, er würde Dinge mit seinem Mund tun.

 

Auch da stellt er sich in ihren Augen wie ein Idiot an, weil er das nur macht, wenn sie frisch geduscht ist, und auch da sehr schnell Mund durch Finger ersetzt.

 

Er machte es immer nur mit einem einzigen Finger und hatte es gar nicht gut aufgenommen, als ich einmal nach unten gegriffen und ihn ermuntert hatte, ruhig noch zwei weitere Finger in [den Kuchenteig] zu stecken.

'Herrje, Summer', hatte er gesagt, 'wenn du so weitermachst, bist du mit dreißig völlig ausgeleiert'.

Danach war er in die Küche gegangen und hatte sich die Hände mit Spülmittel geschrubbt, […]. Er hatte den Hahn so weit aufgedreht, dass ich mir unwillkürlich vorstellte, er hätte sich die Hände bis zu den Ellbogen hinauf gewaschen, wie eine Tierarzthelferin vor der Geburt eines Kalbs oder wie ein Priester, der ein Opfer vorbereitet.

Ich habe nie mehr versucht, ihn dazu zu bringen, mehr als einen Finger zu benutzen.“

Ich verstehe, dass das einschneidende Erlebnisse sind. Aber zu einer guten Beziehung – SM oder nicht – gehört vor allem eine Sache: Kommunikation. Man redet mit dem Partner und sagt ihm oder ihr, was gut ist und was nicht. Da Summer das nie tut, kann sie nicht erwarten, dass Darren auf mirakulöse Art und Weise herausfindet, dass Frauen nicht ausleiern. Herrgott, Mädel, mach Wikipedia oder so auf und zeig ihm das! Es ist so ein alter, dummer Irrglaube, dass Frauen nach viel Sex weit werden. Das stimmt nicht. Eine Vagina zieht sich wieder zusammen in ihren Ursprungszustand. Da kann ein Kind rausploppen, und die Frau ist hinterher kein ausgeleiertes Gummi! Red. Mit. Ihm. Wenn du es nicht tust … bist du selbst schuld.

 

Er geht ins Bett, sie jammert, weil sie Angst hat, so nackig auf dem Boden vulgär auszusehen – das fällt ihr sehr früh ein – und geht ebenfalls ins Bett. Danach folgt eine Rückblende zu ihrer Kindheit, wo sie zum ersten Mal Vivaldi gehört hatte und das Grauen seinen Anfang nahm.

 

Ihr Mutter und Geschwister fuhren übers Wochenende weg, sie blieb bei ihrem Vater und war bei seiner Arbeit mit dabei und fand das ganz, ganz toll, in seiner Autowerkstatt herumzuspielen und zu klettern. Weil verantwortungsbewusste Väter ihre Kinder in die Werkstatt hinein mitnehmen, statt sie im Büro warten zu lassen. Man kann sich ja nicht verletzen in so einer Autowerkstatt, nicht wahr?

Irgendwann nachts konnte sie nicht schlafen und sah ihren Vater auf dem Wohnzimmerboden liegen und Vivaldi hören. Sie legte sich dazu und fand Vivaldi toll. So toll, dass sie eine Geige bekam und sich ins Spielen stürzte. Sie hatte keine Freunde, die Noten waren nicht so toll, sie spielte nicht mehr draußen, es gab nur noch die Geige und sie. Eine Romanze sondergleichen.

Ihr Vater besorgte ihr einen Privatlehrer, Hendrik van der Fliet, einen alten, verknöcherten Typen, der sie relativ gleichgültig behandelte, weil sie halt da war. So wie sie im Rest ihres Lebens halt da war, weder gut noch schlecht in der Schule, weder beliebt noch unbeliebt, kaum Partys, nichts mit Jungs, etc.

 

Doch schon bevor ich dreizehn wurde, spürte ich tief in mir ein Verlangen, das bereits meinen späteren ausgeprägten Appetit ankündigte.“

 

Und so weiter. Musik ist Sex, Sex ist geil, sie wird scharf, wenn der alte Knacker sie beim Spielen anfasst, ihre Haltung korrigiert etc, und macht extra Fehler, damit er sie anfassen muss. Er merkt das und sagt ihr, wenn sie den Unsinn nicht lässt, gibt er ihr keinen Unterricht mehr. Braver Junge.

 

Und dann sind wir wieder in der Gegenwart, oder eher 'früher an diesem Abend', wo sie sich mit ihrem besten Freund und Musikerkollegen Chris getroffen hat, und ihm ihr Leid klagte. Sie hat sich nämlich verspielt. Le gasp. „Das ist jedem von uns schon einmal passiert“, sagt er, aber nein. Ihr nie. Sie ist special. Sie ist also schlecht gelaunt und geht zu Darrens Wohnung, wo sie – wie wir bereits wissen – nackt Vivaldi hört.

 

Einer der Gründe, warum ich überhaupt noch mit ihm zusammen war, war die tolle Musikanlage in seiner Wohnung.

[…]

Nach einigen Stunden Vivaldi in Dauerschleife kam ich zu dem Schluss, dass die Beziehung zu Darren zwar ganz nett, aber meiner Kreativität im Weg war. Sechs Monate mittelmäßige Kunst, mittelmäßige Musik, mittelmäßige Barbecues mit mittelmäßigen Paaren und mittelmäßiger Sex reichten, dass ich spürte, wie lästig mir die Kette geworden war, die ich mir freiwillig um den Hals hatte legen lassen.

Ich musste da irgendwie raus.“

Ja, es würde ihm auch sehr guttun, dich nicht mehr am Hals zu haben. Mit seiner Krankheit und so. Da bräuchte er einen Psychologen und eine Freundin, die sich um ihn kümmert, wenn er sich den Arsch für sie aufreißt, ihm mal nen Tee macht, ihm sagt, er soll sich hinsetzen und den Jetlag auskurieren – LA bis London ist immerhin nicht wenig an Zeitunterschied – und ihn … ich weiß nicht … wenigstens mag und nicht nur so toll findet, weil er eine große Wohnung und Anlage und einen großen Ententöter hat.

Oder vielleicht könntest du einfach mal den Mund aufmachen und mit ihm reden, immerhin scheint er dich sehr zu mögen, da könnte man sicher Kompromisse finden. Vielleicht. Irgendwie. Aber offenbar ziehst du es einfach vor, vor dich hin zu leiden und anderen die Schuld daran zu geben.

 

Die Vivaldi-CD lag mit der Silberseite nach unten neben seiner Nachttischlampe. Eine CD nicht in die Hülle zu tun, war für Darren ein extremer Ausdruck von Protest. Auch wenn er ein Schlafmittel genommen hatte, war ich doch überrascht, dass er es fertiggebracht hatte, neben einer CD einzuschlafen, die in höchster Gefahr war, einen Kratzer abzubekommen.“

Ich hab schon erwähnt, dass der Mann krank ist und man das vielleicht mit etwas mehr Rücksichtnahme behandeln sollte, oder? Oder? Ich erwähne es gern noch einmal.

 

Summer steht am nächsten Morgen auf, schreibt ihm einen Zettel, dass es ihr Leid tut, und verzieht sich. Sie geht zur rappelvollen U-Bahn und lehnt an einem Stehsitz mit dem Geigenkasten daneben. Und erzählt, was sie anhat, weil das voll wichtig ist für das Buch und den Plot.

Sie trägt übrigens ein langes, schwarzes Samtkleid und kirschrote Doc Martens. Damit sie nicht hilflos ist, wenn sie abends durch London stapft.

 

„Ich stand aufrecht, das Kinn gereckt, und war überzeugt, dass mich der ganze Wagen, oder zumindest jene, die mich in dieser Menschenmenge wahrnahmen, für eine hielten, die nach einem One-Night-Stand nach Hause fuhr.“

Summer, Darling, lass mich dir aus Erfahrung etwas sagen: Früh morgens in der vollen Londoner U-Bahn, im Berufsverkehr, interessiert es keine Sau, wie du aussiehst und ob du gerade Sex hattest oder nicht. Da sind alle mit sich selbst und ihrem Weg zur Arbeit beschäftigt. Ernsthaft. Versprochen. We don't give three fucks.

 

„Ich wäre liebend gerne von einem ONS nach Hause gefahren. Aber da Darren so viel in der Welt herumflog und ich o viele Gigs spielte, wie nur ich kriegen konnte, hatten wir schon fast einen Monat keinen Sex mehr gehabt. Und wenn wir welchen hatten, kam ich selten, und das auch nur, wenn ich in meiner Verzweiflung rasch und verstohlen selbst an mit herumrieb und mir dabei Gedanken machte, dass er sich bestimmt blöd vorkam, wenn ich mich nach dem Sex mit ihm selbst befriedigte. Ich tat es trotzdem, sollte er sich doch blöd vorkommen, denn ich hatte keine Lust, die nächsten vierundzwanzig Stunden scharf und schlecht gelaunt zu sein.“

Ich wiederhole mich, aber: Kommunikation. Du hast einen Mund. Benutze ihn. Zeig ihm doch die Wikipedia-Seite, in der steht, dass Frauen nicht ausleiern, wenn man Medizinbälle in sie schiebt, da steht sicher auch ne Anleitung zu Cunnilingus und den Mythos des G-Punkts. Oder jammere weiter und suhle dich in deinem Selbstmitleid, das geht natürlich auch.

 

Und dann … dann kommt der Bauarbeiter. Er steigt ein, sie beschreibt ihn, kann nicht alles von ihm sehen, aber was sie sieht, holla die Waldfee. (Nicht der Wodka. Leider.)

 

„Ich schloss die Augen und stellte mir vor, was er wohl in seiner Jeans hatte.“

Schlüssel, Kleingeld, Brieftasche …

 

„Als er einstieg, hatte ich keine Gelegenheit gehabt, einen Blick auf die Region unterhalb seiner Gürtellinie zu werfen, aber die Hand, die sich um die Stange klammerte, war groß und kräftig. Das ließ hoffen, dass die Beule in seiner Jeans ähnlich beschaffen war.“

 

Der Zug ist voll, der „Muskelmann“ wird gegen sie gedrückt und sie „spannte mutig die Schenkel zusammen und spürte, dass sich sein Körper straffte“. Ich weiß ganz ehrlich nicht, wieso, es wird nur beschrieben, dass ihre Oberkörper sich berühren, er steht nicht zwischen ihren Beinen, warum sollte er merken, dass sie die Schenkel anspannt? Aber gut, das passiert eben. Der Zug ist immer noch voll, er immer noch da, und sie lehnt sich „ein kleines bisschen zurück und löste mein Becken vom Lehnsitz, sodass sich der Knopf seiner Jeans an meinem Schritt rieb.

 

… er muss ziemlich klein sein, wenn sich nicht seine Hüfte an deine drückt, sondern sein Jeansknopf. Bei einem so kleinen Mann wird auch nicht viel in der Hose sein. Oder der/die Autor/en haben keine Ahnung von Anatomie. Kann auch sein.

 

„Mein Puls flog und ich bekam es plötzlich mit der Angst zu tun. War ich zu weit gegangen? Was sollte ich tun, wenn er mich ansprach? Oder mich vielleicht gar küsste? Ich fragte mich, wie seine Zunge sich in meinem Mund anfühlen würde, ob er gut küssen konnte, ob er einer jener Männer war, die einem hektisch wie eine Eidechse im Mund herumfuhren, oder ob er mir die Haare zurückstreichen und mich leidenschaftlich küssen würde.

Zwischen meinen Beinen breitete sich eine feuchte Hitze aus, und mit einer Mischung aus Verlegenheit und Freude, stellte ich fest, dass meine Unterwäsche nass war.“

Summer hat Pipi gemacht, Summer ist ein großes Mädchen. Der personifizierte Niagarafall ist froh darüber, an diesem Morgen nicht unten ohne, sondern mit „Ersatzslip“, den sie bei ihrem Freund geparkt hatte, losgegangen zu sein. Ich bin auch sehr froh darüber. Und deine Mitfahrer sicher auch, Summer.

 

Sie hat Angst vor dem, was passieren könnte, wenn sie länger feucht und willig bleibt, und verschwindet an der nächsten Station. Und hat Angst, dass er ihr folgt und womöglich „alle schmutzigen Sachen vorschlägt.“ Immerhin trägt sie ein Kleid und die Station ist ruhig. Keine Ahnung, ruhige Stationen machen sie vielleicht an. Aber „ihr Muskelmann“ fährt weiter.

 

Sie will eigentlich in ein Restaurant, in das sie gerne geht, ist aber im Kopf nicht ganz da und biegt falsch ab, und dann steht sie vor dem Striplokal, in dem sie schon einmal war. Eine Freundin hatte sich dort beworben und Summer war unmoralischer Beistand. Natürlich wurde sie gleich gefragt, ob sie das auch machen wollen würde, aber Summer steht nicht aufs Strippen.

 

„Falls ich meinen Körper mal für Geld verkaufe, dachte ich, dass – von den Risiken mal abgesehen . Lieber gleich mit richtiger Prostitution. Das erschien mir ehrlicher. Strippen fand ich irgendwie verklemmt. Wozu so weit gehen und es dann nicht ganz durchziehen?“

Ja. Wer sich nackig macht und sich nicht vögeln lässt, ist unehrlich und verklemmt. Was auch immer.

 

Ihre Freundin, Charlotte, wurde schon nach kurzer Zeit aus dem Stripclub geschmissen, weil sie einmal ein Paar mit nach Hause genommen hat. Summer denkt noch ein wenig an Charlotte und hat Hunger und geht nach Hause, wo sie sich erst einmal ausschläft und dann ihrer Arbeit nachgeht.

 

Summer ist nämlich Straßenmusiker.

 

Sie beschreibt ihre Klamotten, die sie bei eBay und auf Flohmärkten zusammengekauft hat, und steht dann da an der Station Tottenham Court Road und spielt. Und spielt weiter. Und weiter. Und verliert sich ganz in Vivaldi, diesmal ohne ihr Höschen nass zu machen. Spät am Abend fährt sie heim, und dann …

 

„Erst am nächsten Morgen, als ich meine Einnahmen zählte, entdeckte ich einen bankfrischen roten Schein, der ordentlich in einem kleinen Riss des Samtfutter steckte.

Jemand hatte mir fünfzig Pfund gegeben.“

 

Wer könnte das gewesen sein? Trifft Summer die Liebe ihres Lebens? Bekommt Darren seine Therapie? Wird das Buch auch mal erotisch?

All das und viel weniger im nächsten Kapitel, in dem wir Dominik, Summers baldigen Macker kennenlernen.

 

Verlobung, FBM, afk

Autor:  Ange_de_la_Mort

Can I say something crazy?
Will you marry me?


Was lange währt, wird endlich Zeit (nachdem man sich nun seit länger als 24 Stunden kennt - nein, wirklich, es sind 25!):

Am Sonntag, den 12.10.14 auf der Frankfurter Buchmesse werden sich Vauvenal und Ange_de_la_Mort endlich verloben. Natürlich stilecht. So richtig. Mit Ringen und Liebe und so. Und ohne Mordpläne.

Zu finden sind wir relativ einfach: Wir tragen kein Elsa-Cosplay, stattdessen werden wir als Anna (Coronation) und Hans (Coronation) anzutreffen sein, inklusive hochoffiziellem Heiratsantrag. Aber ohne Singen. Versprochen.
Das Ganze findet statt um 12 Uhr hinter den Brunnen in einem der netten Pavillons, dauert gefühlte 5 Minuten und wenn es nicht dreiundrölfzig Millionen Fotos gibt, schmollen wir. ;)
Verlobungsgeschenke sind immer gern gesehen. Ein Königreich, selbstgebaute Schneemänner, ein Aufenthalt in einer Familiensauna ... ihr wisst schon.

Diesmal verkacken wir nicht, shh.


Can I say something even crazier? Yes!

80 Days - Die Farbe der Lust - LiveBlog-Ankündigung

Autor:  Ange_de_la_Mort

Amazon sagt:

Frustriert von einer unbefriedigenden Beziehung findet die leidenschaftliche Violinistin Summer Erfüllung in der Musik. Sie spielt nachmittags in der Londoner U-Bahn auf ihrer ramponierten Violine Vivaldi. Als ihre Geige sich nicht mehr reparieren lässt, bekommt sie von Dominik, einem Uniprofessor mit ausschweifenden Fantasien, ein erstaunliches Angebot: Er möchte ihr eine wertvolle Violine schenken, wenn sie ihm ein privates Konzert gibt. Also spielt sie für ihn in der Krypta einer Kirche – doch muss sie dabei nackt sein, während Dominik den anderen Musikern die Augen verbunden hat. Summer spürt, wie sehr Dominik sie anzieht und in ihr bisher unbekannte Saiten zum Schwingen bringt: Sie beginnt eine intensive erotische Liaison mit ihm, in der sie ihre lange verleugnete dunkle Seite ausleben kann. Doch hat eine alles verschlingende Beziehung ohne Tabus Bestand? Berauschend, verführerisch, aufreizend kühn, ist »80 Days – Die Farbe der Lust«, eine Liebesgeschichte, die den Leser atemlos zurücklässt, mit dem Wunsch, so bald wie möglich mehr zu lesen.

Die Rezensionen sagen:

Nachdem ich SOG gelesen habe und mit Christian und Ana gelacht und gelitten habe, war ich gespannt auf dieses Buch. Leider fand ich das ganze "Geschreibsel" abstoßend. Die Wortwahl ist primiv, vulgär und grob. Alle Nebendarsteller sind auch extrem sexuell-speziell. Bei Christian und Ana stimmt das Umfeld und man lernte alle Protagonisten über 3 Bände gut kenne. Summer und Dominik sowie deren Umfeld empfinde ich als extrem ungepflegt. Nachdem gerade in SOG reichlich geduscht, gebadet und lecker gerochen wurde. Die Sexscenen sind hart beschrieben, da bleibt der Leserin kein Freiraum für eigene Phantasien, da geht es nur um den Austrausch von Körperlüssigkeiten und das noch in sehr abstoßender Art.

Vorhanden war >>> Sex, Sex und noch mehr Sex aber das leider so eindimensional und stellenweise schon fast eklig beschrieben dass einem beim lesen so ein Würgegefühl begleitet hat.

Ein billiger und peinlicher Porno ohne Hintergrund. Kein Vergleich mit "Shades of Grey"!Der Autorin geht es offensichtlich darum,soviel abnormalen Sex mit möglichst primitiven Worten in ein Buch zu bekommen,dass sogar Charlotte Roche rote Ohren bekommen würde. Peinlich
 
Ein Spaß für die ganze Familie. Eine ergreifende Geschichte über Liebe, Eifersucht, und welches Loch denn nun wo verputzt werden muss. Nur hier auf diesem Kanal. Schalten Sie nächstes Mal ein, wenn es heißt: 80 Tage - die Farbe des Lachens.
 

Edit: Verlobung, GamesCom, afk, etc Games Com

Autor:  Ange_de_la_Mort

Can I say something crazy?
Will you marry me?


Was lange währt, wird endlich Zeit (nachdem man sich nun seit länger als 24 Stunden kennt - nein, wirklich, es sind 25!):

Am Sonntag, den 17.8.2014 in Köln auf der GamesCom werden sich Vauvenal und Ange_de_la_Mort endlich verloben. Natürlich stilecht. So richtig. Mit Ringen und Liebe und so. Und ohne Mordpläne.

Zu finden sind wir relativ einfach: Wir tragen kein Elsa-Cosplay, stattdessen werden wir als Anna (Coronation) und Hans (Coronation) anzutreffen sein, inklusive hochoffiziellem Heiratsantrag. Aber ohne Singen. Versprochen.
Das Ganze findet statt in der Eingangshalle der GC um 16 Uhr, dauert gefühlte 5 Minuten und wenn es nicht dreiundrölfzig Millionen Fotos gibt, schmollen wir. ;)
Verlobungsgeschenke sind immer gern gesehen. Ein Königreich, selbstgebaute Schneemänner, ein Aufenthalt in einer Familiensauna ... ihr wisst schon.


Can I say something even crazier? Yes!


Le Update: Als genauen Treffpunkt haben wir jetzt den Eingang von Halle 11 ausgemacht. Also wenn man vom Messegelände zu Halle 11 geht, sind wir da. ;)


Shit happened. Wird FBM nachgeholt. Sind morgen trotzdem auf der GC anzutreffen.

Queerbaiting in BBC Sherlock

Autor:  Ange_de_la_Mort

"But it’s a joke. Obviously I’m not trying to belittle the notion of it, but it’s the most famous friendship in literature and the idea that people would just very normally and casually assume they’re gay and not have a problem with it is a rather lovely thing. But I think we’ve probably done that joke now!”

Mark Gatiss im Interview.
http://skulls-and-tea.tumblr.com/post/93391194636/dna-magazine-172-mad-gay-genius-meet-mark

Na? Wen hat's gewundert? Mich nicht.

 

[V] 6m grüne Baumwolle

Autor:  Ange_de_la_Mort

Wie oben steht. Der Stoff war geplant für Annas Coronation Dress, ist einem anderen Stoff fürs selbe Cosplay aber zu ähnlich. Leider.
Deswegen soll er ein neues, liebevolles Zuhause finden, in dem er gebraucht werden kann.



Der Stoff ist luftig und fällt sehr leicht und weich und kann generell für alles verwendet werden. Länge beträgt 6m x ~1,50m

Ich hätte dafür gerne meinen Kaufpreis wieder, das wären also 30 Euro inklusive Paketversand innerhalb Deutschlands.


Stoff ist weg. <3

So call me maybe #4

Autor:  Ange_de_la_Mort

Kundin: *entsetzt* "Ich hab das Internet kaputtgemacht!"
Kollege: *scherzhaft* Ach, Sie waren das.
Kundin: *legt sofort auf und die Leitung tuutet vor sich hin*

[Buch-WM] Charakter des Tages Buch WM

Autor:  Ange_de_la_Mort

(Paraphrasiert): "Die Apokalypse bricht bald aus, ich erschieße meinen eineiigen Zwilling und verstecke mich auf seiner Ranch, bis das Schlimmste vorbei ist. Und dann baue ich den Kartoffelkeller und die Scheune zu Gefängniszellen um, damit ich mir da Frauen halten kann, damit ich während der Apokalypse immer was zum Ficken und Verstümmeln habe. Oh, und Viagra. Ich brauch Jahresvorräte an Viagra."

Dean Koontz hat wirklich die bescheuertsten Antagonisten ever. Aber immerhin haben sie Prioritäten.

Autor:  Ange_de_la_Mort

Ich finde die passiv-aggressive Art, wie viel zu viele Zeichner/Schreiber/Cosplayer/etc nach Komplimenten angeln, unendlich nervig.

Bekannter Künstler mit +drölfzig Fans: "Ich lade hier was hoch, aber das ist sooooo scheiße, ich bin so schlecht, omg, ich bin der Dreck unter euren Fingernägeln, SCHAUT ES NICHT AN, ES IST SO MIES!!! Und jetzt leckt meine Stiefel und sagt mir, wie geil ich bin; und WEHE, einer kritisiert mein Kunstwerk jetzt."

Synchronsprecher-Suche Danny Phantom

Autor:  Ange_de_la_Mort

Da Vau und ich seit einer halben Stunde verzweifelt am Googlen sind und es nicht herausfinden (und es uns verrückt macht, weil wir es beide wissen SOLLTEN):

Weiß irgendwer, wer zum Teufel Dan Phantom/Dark Danny in der deutschen Version synchronisiert?

-> The evil guy with the red eyes and the flamey hair over here. (Im Englischen ist es Eric Roberts, aber das hilft uns nicht weiter. xD)


-

Okay, hat sich, we've got it. Ekkehardt Belle. Schulmädchenreport. Okay, whatever. *fangirl* xD

Vor der Con ist nach der Con

Autor:  Ange_de_la_Mort

Nach jeder beliebigen Con ist es immer dasselbe Spiel.

Gefühlte acht Blogs: "Hilfe, ich hab 3DS/PSP/Kamera/Haustier/lebenswichtiges Organ verloren."

Gefühlte achtzig Blogs: "Lol, wie kann man nur so dumm sein, 3DS/PSP/Kamera/Haushamster/Jungfräulichkeit mit auf ne Con zu nehmen?" / "Lol, wie kann man nur so dumm sein, wegen 3DS/PSP/Kamera/halbem Hausstand auf Mexx einen Blog aufzumachen und nicht ins Fundbüro zu gehen?" / "Lol, 3DS/PSP/Kamera/langjährige Freundschaften/sexuelle Frustration haben auf ner Con eh nichts verloren."

Jedes. Mal. Das. Selbe.

Frozen-Merchandise auf eBay Die Eiskönigin vollig unverfroren, Frozen

Autor:  Ange_de_la_Mort
Hier. Kleiner Kleinram, der voll klein ist. Aber unendlich süß. Weil süß.Und in Deutschland nicht erhältlich. Weil Deutschland in Sachen Merchandise suckt.

(Und ansonsten find ich die deutschen Verkäufer krank. Allein auf Amazon mal Dinge für das Zehnfache(!) des Originalpreises einstellen und ahnungslose Eltern abzocken. Sorry, das gehört sich echt nicht. Hat nen Grund, warum ich mir meine Sachen aus Prinzip importiere, da komm ich sogar mit Zollgebühren immer noch günstiger.)

Tja. Trigger-Warnungen: Missbrauch, Suizid, Tod

Autor:  Ange_de_la_Mort

Spoiler aus möglichen Triggergründen.

Spoiler
Ich hatte eigentlich vor, nen langen Blog zu schreiben, um das zu verarbeiten, aber ... ist mir eigentlich auch egal. Ich bin geschockt, aber nicht trauernd, weil er ein feiger, verlogener, schlechter Mensch und Vergewaltiger, der seine eigene Tochter missbraucht hat, war und ich den Kontakt sowieso nach dem Tod meines Vaters abgebrochen hatte.

Mein Opa hat sich umgebracht. Hat sein Haus angezündet und sich darin erhängt. Erfahren haben wir es gestern, als meine Mutter früh morgens zufällig zwei ältere Herren in der Bahn darüber hat reden hören. Und als ich das heute auf der erzählt hatte, stellte sich raus, dass der BFF einer Kollegin der Feuerwehrmann ist, der ihn gefunden hat.

"Sie hatten ihn da hängen gesehen und es war alles so verbrannt, da waren sie sich nicht sicher, ob es ein Mensch oder eine Puppe ist."

Das passt ja alles. Das Haus, das meiner Oma gehörte, und nach dem Tod zu gleichen Teilen an die vier Kinder vererbt wurde, wurde dann meinem Opa geschenkt, damit er darin wohnen konnte. Nach dem Tod seiner Lebensgefährtin (die er sich drei Monate nach dem Tod meiner Oma angelacht hatte) Ende letzten Jahres ist er dort auch eingezogen. Das Haus wollte er aber seiner ältesten Tochter schenken, weil er wegen der Vergewaltigung wohl Gewissensbisse hatte. Und jemanden haben wollte, der ihn pflegt, wenn was passiert. Es gab nen Rechtsstreit, weil die anderen beiden noch lebenden Kinder ihren Anteil wollten, und er hätte alles verkaufen müssen.

Aber bevor man etwas verkauft, damit andere was davon haben, nimmt man es wohl lieber mit. Wie passend. Ganz die Familie meines Vaters.


Tja. Da werd ich noch einige Zeit drüber nachdenken und mir morgen erstmal von dem BFF alle Infos geben lassen.

Frozen-Cosplaytrinkspiel Die Eiskönigin vollig unverfroren, Frozen

Autor:  Ange_de_la_Mort

Ein Shot für jeden Frozen-Cosplayer, dem man auf einer Con begegnet.
Zwei Shots für jede Elsa im SnowQueen-Dress.

Aktueller Stand Hanami: 9 Elsas im SnowQueen-Dress, 4 Annas, 2 Hansis Hans.

= 24 Shots.

Hard Mode: +2 Shots für jeden Elsa/Jack Frost - Pairing-Cosplayer

= 26 Shots

Persönlicher Extra Mode: +1 Shot für jeden Hans-Cosplayer, der die Jacke in weiß und nicht in hellgrau macht.

= 28 Shots.

Prost.

Disclaimer: Nichts gegen Frozen-Cosplayer, ich liebe den Film auch und werde selbst auf der GamesCom und der FBM daraus cosplayen. Frozen ist einfach nur das neue Naruto/Kingdom Hearts/One Piece. Und das ist auch gut so. Ist trotzdem witzig zu beobachten. <3

So call me maybe #3

Autor:  Ange_de_la_Mort

Kunde: *erbost* Ja, was soll das, was macht ihr da mit meinen Daten?
Ange: ... bitte, was, worum geht es überhaupt?
Kunde: Ja, ihr vernichtet meine Daten, was soll das? Das ist unverschämt! Ich will meine Daten wieder!
Ange: Entschuldigung, bitte, welche Daten denn? Worum geht es denn?

Kunde erklärt: Er wollte den Anbieter wechseln, wurde abgelehnt, und bekam einen Brief, dass seine Daten aus Sicherheits- und Datenschutzgründen vernichtet und aus unserem System gelöscht werden.

Kunde: Ich hab euch da schon ein Fax geschickt, ich will meine Daten!
Ange: Natürlich. Ich nehm das für Sie als Beschwerde auf und geb es in die Fachabteilung, dann kümmern die sich darum, dass sie Ihre Daten wieder bekommen.

Vorgesetzte: *schlägt den Kopf auf die Tischplatte*
Kollegen: *lachen schallend*

___

Ange: Mit wem spreche ich den?
"Kunde": Hitler.
Ange: ...
"Kunde": Ich hab kein Gas mehr!
Ange: Haben Sie denn Ihre Rechnung bezahlt?
"Kunde": Ich brauch neues Gas für die Juden! Sofort!
Ange: Nee, sorry, das dauert bei Ihnen drei bis sechs Wochen wie bei jedem anderen Anbieterwechsel auch. *aufleg*

___

Ange: Mit wem spreche ich den?
"Kunde": Ey, Schlampe, haste Facebook?
Ange: Nein. Wenn du einen Account hast, ist es schön für dich. Wenn nicht, schaff dir einen an und nenn ihn "Ich habe keine Freunde und muss kostenlose Hotlines anrufen, damit irgendwer mit mir redet." *aufleg*

__

Kunde: Also, wenn ich das dann machen möchte, kann ich auf sie, also klein sie, wieder zukommen, und sie, also klein sie, kümmern sich dann darum?
Ange: Genau.
Kunde: Kostet der Service was?
Ange: Nein, für Sie, also groß Sie, ist das komplett kostenfrei.
Kunde: ... Sie sind mir grad absolut sympathisch.

Leipziger Bla Messe Leipziger Buchmesse 2014, Manga-Comic-Convention 2014

Autor:  Ange_de_la_Mort

Die Kurzfassung dieses Eintrags ließe sich in drei Worten schreiben:
Ich. Fand's. Scheiße. (Sind eigentlich vier Worte und eine Abbrevation, aber wer achtet da schon drauf?)

Die Langfassung ... na ja.

- die öffentlichen Verkehrsmittel / Lage der LBM

Alle 60 Minuten ein Bus bzw. am Sonntag alle drei Stunden ein Bus, wtf, Leipzig.

Die Lage selbst ist auch ziemlich unschön. Ich bin die FBM gewohnt, das ist eine besucherfreundliche Messe, da steigt man in den Zug/die S-Bahn und fährt seine fünf Minuten und kommt unten an der Halle raus und kann gleich die Treppen/Rolltreppen/den Aufzug nehmen. Das ist toll. Das mag ich.
Bei der LBM fährt man erst einmal zehn Minuten, nur um dann entweder in den Bus oder die Straßenbahn umzusteigen oder noch einmal gefühlte drei Stunden zu laufen. Gefällt mir nicht, find ich zu weit weg, find ich kundenunfreundlich.
(Auch toll, wenn alle paar Minuten ein Zug ZUR Messe fährt, von der Messe weg aber nur alle halbe Stunde. Wow.)

- die MangaComicBlubbDings

So. Also. Ganz ehrlich. Ich find es ziemlich scheiße, wenn mir von Weitem schon ein Typ mit Megaphon entgegenbrüllt: "Alle Cosplayer und Mangafans in Halle 1 und nicht durch den Haupteingang, damit ihr die normalen Leute nicht anekelt." Das war am Freitag. Wie ich bei Lyrael_White lesen konnte, wurde man als Cosplayer samstags sogar vom Haupteingang weggeschickt.  Ist für mich unverständliches und absolut untragbares Verhalten.

Die Halle selbst ... sorry, aber was hat man da schon? Ein Maid Café, ein Anime Kino, Bogenschießen, Teestube, Bühne, Fresskram und einen riesigen Flohmarkt. Ich habe mir da wirklich mehr versprochen und als erster Eindruck der LBM/MCC überhaupt hat mich das absolut nicht angesprochen. Vor allem, weil es eigentlich an jedem Stand den gleichen Scheiß gab.
Einzig heraus stand der Steampunktstand, von dem ich persönlich aber fand, dass der komplett deplaziert war. "Schulterdrachen" aus Pannesamt für 25 Euro? Bei 25 Öcken erwarte ich bessere Qualität als Pannesamt! (Gut, das ist jetzt böse, einige der Viecher waren aus hochwertigeren Materialen, aber trotzdem) Auch Replika-Schusswaffen für 200 Euro sind zwar schön anzusehen, aber ... wer kauft so etwas? Auf einer Messe/Convention?

In der Halle ist also eigentlich gar nichts, aber trotzem ist sie vollgestopft. So wie eigentlich die komplette Messe. Was mich zum nächsten Punkt bringt:

- scheiße unübersichtlich

Pläne, die auf der einen Seite der Halle so herum und auf der anderen Seite anders herum hängen, keine richtige Beschilderung, winzige Gänge, um von A nach B zu kommen, "Notausgänge" überall, die man eigentlich gar nicht verwenden darf, woran sich aber kein Schwein hält, ungenutzte Außenbereiche zwischen den Hallen, die nur als Betonklotzmüll dienen. Wow.
Belletristik ist in Halle 2. Aber auch irgendwie in Halle 3. Und Sachbücher auch. Irgendwie. Und in Halle 5 ist auch noch was. Irgendwo. Und die Messebuchhandlung soll es angeblich auch geben, es steht ja überall "Verkauf nicht am Stand, nur in der Messebuchhandlung", was ja schon okay ist, wenn man doch mal ein Schild zur Buchhandlung finden könnte. Vielleicht. Möglicherweise. Ich hätte gerne was gekauft. Ist aber nicht möglich. Man findet ja nichts.

Aber Hauptsache

- Fressbuden

In der Glashalle: ZDF-Stand, Phoenix, Arte, der Rest sind Fressbuden. Ist ja okay. Kann bleiben. Irgendwo müssen die Aussteller ja hin, um sich mal schnell ne Bratwurst zu holen. Die können ja nirgendwo anders - oh, warte.
Fressecken.
In jeder verdammten Halle.
Mitten in den Gängen Eisverkäufer und Pizzastände.
Crêpes.
Frische Säfte.
Riesige Pommestüten.

Was bedeutet das?

Genau, es sieht aus wie ein Jahrmarkt, es liegt Müll herum wie auf einem Jahrmarkt, es stinkt wie auf einem Jahrmarkt - und es ist unendlich geil, wenn man mit ansieht, wie irgendwelche dahergelaufenen Idioten ihre Eisflecken und Pommesfettfingerabdrücke auf den Büchern hinterlassen. Gerade beim (nett gemeinten, aber komplett unsortierten und unübersichtlichen) Antiquariat. Wahnsinn.

Und dann auch noch zwischen den Gängen immer mal wieder Restaurants. Weil die auch unbedingt nötig sind.

Fazit:

Nö. Nie wieder. Ich geh lieber wieder meine fünf Tage auf die FBM und habe eine gute Zeit und erreiche etwas, als mich da noch einmal wegen der verschwendeten Zeit und dem verschwendeten Geld zu ärgern.
(Samstag waren wir nicht einmal auf der Messe, da waren wir im Nova Eventis, da hatten wir wenigstens etwas von unserem Geld.)

So call me maybe #2

Autor:  Ange_de_la_Mort

Ange: "Schauen Sie doch einfach mal im Spam-Ordner."
Kunde: "Sowas hab ich nicht."

---

Kunde: "Warum schickt ihr mir die Mails immer als Spam, könnt ihr mir das nicht als normale Mail schicken?"

---

Kunde: "Ich soll hier mein Geburtsdatum in römischen Ziffern angeben, wo find ich die auf der Tastatur?"
Ange: "Bitte was?"
Kunde: "Ja, hier, auf eurer Seite. Da steht angeben in TT.MM.JJJJ."
Ange: "*silent scream*"

So call me maybe #1 - Auszüge aus dem CallCenter

Autor:  Ange_de_la_Mort

Kunde: *wutentbranntes Schnauben*
Oh jeh, das klingt schon so, als würde es länger dauern.
Kunde: Ihr habt mir ihr so ein unverschämtes Fax geschickt!
Ange: Worum geht es denn?
Kunde: Ja, hier steht, ihr hättet versucht, mich mehrmals zu kontaktieren, das ist gelogen!
Ange: Haben Sie die Nummer Ihres Auftrags für mich? Ah ja, danke, gut, ja, wir haben Ihnen geschrieben, weil uns Ihr momentaner Anbieter nochfehlt.
Kunde: Lüge! Ihr habt mir nie was geschrieben!
Ange: *in Customer Correspondence klick* Wissen Sie, ich seh hier, dass wir ihnen einmal die Kopie des Vertragsabschlusses gesendet und dann zweimal eine Mail mit der Bitte, uns Ihrem momentanen Anbieter mitzuteilen.
Kunde: Ich hab hier drei Mails von euch, was soll das, ihr habt mich nie kontaktiert!
Ange: ... was ist denn Ihr momentaner Anbieter bitte?
Kunde: Na, die XY! Warum weiß euer Scheißprogramm das nicht?
Ange: Ich vermerke das so. ... und wie sieht das mit der Kündigung Ihres bisherigen Vertrags aus?
Kunde: Das sollt natürlich ihr machen!
Ange: Was für eine Kündigungsfrist haben Sie denn?
Kunde: WARUM WISSEN SIE DAS NICHT?!
Atmen. Atmen.
Ange: Ich hab von hier aus keinen Einblick in Ihre Vertragsunterlagen.
Kunde: Ja, das sind sechs Wochen, das reicht ja locker.
Oh jeh.
Ange: ... leider nicht. Es ist ja schon der 1.2. und Sie wollen zum 1.3. beliefert werden.
Kunde: Ja, das sind doch noch vier Wochen!
Ange: Ja, aber damit die Kündigung zum 28.2. wirksam wird, wäre es nötig gewesen, dass sie gestern bei XY auf dem Tisch gelegen hätte.
Kunde: ICH HAB DAS DOCH SCHON VOR ZWEI WOCHEN AN EUCH GESCHICKT!!!
Ange: Ja, aber zu Ihrer Kündigungsfrist kommen vier Wochen hinzu, die ein Anbieter braucht, um für Sie zu kündigen.
Kunde: Unsinn! Die Bundesnetzagentur hat ein Gesetz erlassen, in dem steht, dass eine Kündigung in vier Wochen durch sein muss!
Ange: Das sagte ich ja gerade. Ein Anbieter braucht vier Wochen, um für Sie zu kündigen.
Kunde: Ja, dann wechsel ich eben zum 1.4.
Ange: Das geht nicht.
Kunde: WAS SOLL HEISSEN, DAS GEHT NICHT?!
Ange: Weil XY nur Verträge anbieten, die sich um 12 Monate verlängern, wenn nicht fristgemäß gekündigt wurde.
Kunde: ABER ICH HAB SECHS WOCHEN KÜNDIGUNGSFRIST!
Ange: Und eine 12monatige Vertragslaufzeit, an die Sie gebunden sind und aus der Sie nicht herauskommen, wann immer Sie möchten.
Kunde: Ich ruf gleich nochmal an, vielleicht hab ich dann wen am Telefon, der mehr Ahnung hat!

Die Kollegen konnten natürlich nichts Anderes sagen als ich.

---

Kunde: Ja, ich hab meinen Stromanbieter gewechselt, ich bin jetzt bei gmx freemail.
Ange: ...

---

Kunde: Ja, ich will meinen Zählerstand durchgeben. Sind Sie qualifiziert genug, den aufzunehmen?
Ange: Frau XX, Sie rufen gerade bei AB an, wir sind ein Vergleichsportal, aber kein Stromanbieter. Melden Sie sich bitte dort noch einmal, dort wird man Ihren Zählerstand gerne aufnehmen. Ich hoffe, ich war qualifiziert genug, um Ihnen diese Auskunft zu erteilen.

"jetzt gehörst du zu den 13% der deutschen mit nem hochschulabschluss"

Autor:  Ange_de_la_Mort

Bachelor of Arts, bitches.
Deutsche Sprache und Literatur.
Englische Sprache und Literatur.
Geschichte.

Müdliche Prüfung mit 1,7 bestanden.

Jetzt hab ich Zeit für die wichtigen Sachen des Lebens. Mein Buch schreiben. Viel lesen. Guten Sex haben. Ich geh jetzt mit Vau feiern. <3


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