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Mein Herz

Autor:  Filicia
Er weiß es. Jetzt weiß er es. Ob da gut oder schlecht ist kann ich noch nicht beurteilen. Damals habe ich mein Herz freizügig verschenkt ohne darüber nach zu denken. Mir war nie bewusst, wie sehr das mein Leben verändern und beeinflussen würde. Es gab damals nur ihn für mich, er war alles und ich selbst war nichts. Aber ich war glücklich, zufrieden, bis mein Herz gebrochen wurde.
Mein Herz schmerzte und blutete zum ersten Mal, ich wusste ja nicht, dass es so bleiben würde.
Immer wieder lief ich in die Arme von irgendwelchen Jungs um mir Liebe zu nehmen.
Gebe konnte ich nichts. Denn mein Herz blieb bei ihm.

Wie oft habe ich versucht ihn zu hassen? Wie oft habe ich versucht davon los zu kommen?
Ich kann es nicht mehr zählen. Es waren zu viele, viel zu viele.
Seine Augen sind immer noch vor mir, dieser Traum der nie enden wird.
Egal wie sehr ich mich bemühe und wie sehr ich mein Herz meinem jetzigen Freund schenken möchte, genauso schwer fällt es mir.

Dieser Traum bleibt immer noch in meinem Kopf:
Es ist dunkel um mich herum, ich trage ein weißes Hochzeitskleid mit wunderschönen Rosen daran.
Dann steige ich in eine schwarz Kutsche mit weißen Rosen verziert, die von zwei weißen Pferden gezogen wird.
Neben mir sitzt jemand, aber so sehr ich es versuche, sein Gesicht kann ich nicht erkennen, es bleibt unklar. Wir reiten immer weiter durch die Nacht, an einer Kirche vorbei, plötzlich geht es immer steiler Berg ab, immer schneller.
Kurz vor einem Abgrund erkenne ich sein Gesicht, es ist SEIN Gesicht und es wird sich nie ändern, denn dann stürtzen wir ab und ich erwache.
So passiert mir das oft, sehr oft, ständig, seit 5 Jahren.

Immer wieder erinnere ich mich daran und erschrecke vor mir selbst. Aber dann versuche ich mich aufzuraffen.
Egal wie oft ich verletzt wurde, egal was passierte.
Er ist der perfekte Gentlemen. Nur nicht meiner.
Denn ich bleibe bei meinem Freund, gibt er sich doch die aller größte Mühe.
Er versucht alles und er liebt mich so sehr.
Ganz anders als er.
Ich weiß nicht einmal ob er mich je geliebt hat.

Meine tränen versiegen nicht, aber trotzdem.
Ich fühle mich so krank.

Du bist und du bleibst: Mein Herz!


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