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Zwickmühle

Autor:  Cleaf
Immer wieder dasselbe... und immer wieder frage ich mich, warum es denn immer mir passiert. Nichteinmal in einem anderen Land bin ich davon verschont! Echt ein Fluch!
Dabei versteht man sich doch grade so gut und hat Spaß mitnander und dann kommt plötzlich dieses dumpfe Gefühl auf, dass da noch was anderes mitschwingt.
Und dann fasst man sich wieder an den Kopf und denkt sich: "nicht schon wieder!!"
Dabei wissen beide Seiten, dass man nicht verfügbar ist. Nicht in dem Sinne.
Warum sollte man dann dieses gute Miteinander riskieren, um es in eine Richtung zu lenken, die keinen Ausweg hat? Irgendwie dumm, oder nicht?
Und immer wieder habe ich dieses ekelhafte Gefühl im Bauch, mich fast übergeben zu müssen, mich von dieser Person fernzuhalten, mich im wahrsten Sinne des Wortes kalt zu stellen. Nur damit dieses etwas, das mitschwingt, endlich weggeht.
Aber komischerweise macht man damit das Gesamtbild völlig kaputt. Denn wenn dieses etwas, das mitschwingt, einmal da ist, kann man es nicht mehr beseitigen, ohne dass der Rest Schaden von nimmt.

Und jedes Mal tut es mir leid. Um die Freundschaft, um die Nähe, die man zuvor geteilt hat. Denn ich kann soetwas nichtmehr. Nicht nachdem dieses etwas mitschwingt. Dann empfinde ich nur noch Ekel und einen Drang zur Flucht.
Ich hasse mich selbst dafür, aber meine Natur ist nuneinmal nicht anders gebaut.

Und oft frage ich mich, ob es überhaupt soetwas gibt, wie platonische Freundschaft... oder ob die eine Seite immer etwas mehr für die andere Seite empfindet und es meist irgendwann rauskommt.
Ich hab keine Ahnung, es passiert einfach nur zuoft...


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