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Bittersweet Lovestory

>>BEENDET<<
von

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About My Sorrow

*~*~*~*~*~*~*
 

Lange Zeit noch blickte Ian Kay hinterher. Der Zeitungsartikel, das, was Kay gesagt und was er getan hatte, hatten ihn total aus der Bahn geworfen. Er wusste nicht, ob er alles, was er gehört hatte, auch verstanden hatte, aber wenn auch nur die Hälfte davon stimmte, war es absolut grausam. Was genau hatte Kay nur damit zu tun und wohin war er für die nächste Woche mit diesem Mann verschwunden.
 

>Wieso hat Kay das mit dem Zuhälter gesagt? Hat er das ernst gemeint? Will er etwa wirklich mit irgendwelchen Leuten …? Nur warum?<
 

Bei der Vorstellung, wie Kay mit anderen Männern schlief, vergaß Ian sogar beinahe, dass Bill auf brutalste Weise getötet worden war. Wer konnte nur einen Menschen so abartig hinrichten? So etwas war, nach Ians Meinung, unverzeihlich und mit solchen Leuten, die so was taten, wollte er nichts zu tun haben, denn für ihn gab es keinen akzeptablen Grund, jemanden zu töten. Solche Leute verabscheute er.
 

Nachdem Ian noch kurz mit den Polizisten geredet hatte, ging er langsam zu Fran, um ihr zu sagen, dass Kay die nächste Woche fehlen würde. Fran war nicht sehr begeistert über Kays Abwesenheit, aber da er schon weg war, konnte sie ihn ja nicht mehr aufhalten.

Also machte sie alles für die Abreise der Band bereit, denn die Tour musste auf jeden Fall abgebrochen werden und für alle wäre es mit Sicherheit das Beste, wieder nach Hause zu kommen.
 

Mehrere Stunden später ging die Fahrt dann, ohne Kay, los und gegen elf Uhr nachts kam der Bus in ihrer Heimatstadt an.
 

Ian wollte nur noch so schnell wie möglich nach Hause und zu seinen Eltern. Er wollte nicht mit ihnen über das Geschehene reden, denn das konnte er einfach nicht, aber es tat ihm gut, bei Menschen zu sein, denen er vertraute und bei denen er sich gut und wohl fühlte.
 

Dort verbrachte er dann die nächste Woche. Seine Eltern waren zwar verwundert, dass ihr Sohn plötzlich wieder so an ihnen hing, aber sie nahmen das einfach mal so hin. Nur einmal war er zur Bandprobe erschienen, doch Kay war nicht da gewesen.
 

>Also fehlt er tatsächlich eine Woche. Wieso denn nur? Warum lässt er das mit sich machen?<
 

Danach war Ian sogar noch zu Kays Wohnung gefahren, doch auch dort war er nicht zu finden. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als die restliche Woche auch noch abzuwarten, doch die ging nur schleichend voran und mit jeder Stunde vermisste Ian Kay mehr. Auf der einen Seite wollte er ihn nicht mehr sehen, weil er nicht wissen wollte, was Kay die letzte Woche getrieben hatte, auf der anderen Seite wollte er Kay doch sehen, denn er sehnte sich so nach ihm.
 

Und dann war die eine Woche endlich vorbei.
 

*~*~*~*
 

Kay schaute aus dem Fenster der schwarzen Limousine. Glücklich erkannte er, dass es nicht mehr weit bis zu seiner Wohnung sein würde.

Eine sehr anstrengende Woche lag hinter ihm: Noch an dem Tag, an dem Ken ihn abgeholt hatte, hatte er schon einige Freier empfangen müssen. Willig hatte er ihnen gegeben, was sie verlangt hatten; hatte bei jedem ihrer dreckigen Spiele mitgespielt. Und das alles nur, weil er in der Schuld seines Onkels stand. Manchmal dachte Kay, dass der Preis für Bills Tod vielleicht doch ein bisschen hoch gewesen war, aber wenn er sich dann an Ians apathisches und zurückschreckendes Verhalten erinnerte, verspürte er keine Reue. Nein, Bill hatte genau das bekommen, was er verdiente. Eigentlich war es sogar seine eigene Schuld gewesen, denn schließlich hatte Kay ihn ja gewarnt, sollte er Ian anfassen, wäre er tot.
 

Gedankenverloren starrte Kay weiter aus dem Fenster. Wahrscheinlich deswegen schreckte er so zusammen, als plötzlich eine Stimme sagte: „Warum hast du das getan?“
 

Die Stimme gehörte Ken, der Kay in der geräumigen Limousine gegenüber saß.
 

„Was getan?“, fragte Kay völlig verwirrt.
 

„Na, warum hast du deinen Onkel gebeten, diesen Bill umzubringen? Doch nicht etwa wegen der Geschichte mit Ian, oder?“
 

>Wieso fragt er das? Wieso will er das wissen?<
 

Kay versuchte irgendeine Gefühlsregung auf Kens Gesicht wahrzunehmen, doch er entdeckte nichts. Es war, als wäre Ken zu keinem Gefühlsausdruck fähig.
 

„Doch, ich habe es für Ian getan! Er sollte nicht noch einmal unter Bills Existenz leiden und außerdem wäre der, wenn dieser komische Kommissar weiter ermittelt hätte, am Ende noch freigesprochen worden!“
 

„Aha …“, mehr sagte Ken nicht dazu und Kay tat es ihm gleich.
 

Nach einer Weile hielt er es allerdings nicht mehr aus.
 

„Sag mal, wieso hast du mich das gefragt?“
 

Ken sah ihn eine Sekunden lang auf eine undefinierbare Weise an, dann antwortete er: „Diese ganze Aktion war einfach völlig untypisch für dich.“
 

Kay runzelte die Stirn.
 

„Was soll das heißen?“
 

„Sie war einfach viel zu spontan und gefühlsgesteuert. Und dann auch noch das mit der Bedingung! Du bist sofort, ohne groß darüber nachzudenken, darauf eingegangen, obwohl du dich sonst mit aller Macht, wenn auch erfolglos, dagegen wehrst. Nun, das hat mich eben gewundert.“
 

Kay sah ihn sprachlos an. Was hatte denn das jetzt zu bedeuten?
 

„Jetzt schau nicht so perplex, ich beobachte halt gerne!“
 

„Ah ja … Und? Hast du auch gesehen, wie sie Bill fertig gemacht haben?“, fragte Kay ironisch, schließlich hätte er im Traum nicht geglaubt, dass die Antwort anders ausfallen könnte, als „Nein!“.
 

„Oh ja, das hab ich gesehen. In den ersten zwei Stunden war es ja noch ganz interessant, da hat er sich nämlich noch gewehrt – scheint ne echte Kämpfernatur zu sein … oh, pardon … gewesen zu sein – na ja, aber dann wurde es langweilig und ich hab mich dann wieder meinem Lieblingsobjekt gewidmet.“
 

Das Flackern in Kens Augen gefiel Kay überhaupt nicht.
 

„So? Und das wäre?“, fragte er, versuchend, sich nichts anmerken zu lassen.
 

„Du natürlich!“
 

Kay starrte ihn erschrocken an, doch Kens Gesichtszüge verrieten absolut nichts. Es war zum verrückt werden!
 

„Warum ich?“, fragte er mit trockener Stimme.
 

„Tja … warum nicht? Ich mag einfach, wie du dich immer wieder versuchst zu wehren, obwohl du weißt, dass du deine Fesseln nicht lösen kannst. Du kannst so wunderbar „Gute Miene zum bösen Spiel machen“, dass ich einfach nicht genug bekommen kann. Die ganze Woche konnte ich dein schauspielerisches Talent beobachten. Keiner der Gäste hat bemerkt, wie sehr du sie und das was sie von dir wollten verabscheutest … keiner außer mir. Ich hab immer gesehen, wenn dir eine stumme Träne die Wange herunterlief, wenn du vor Schmerz das Gesicht verzogen hast, als sie in dich eindrangen; nie ist mir dein verzweifeltes Flehen entgangen, nie deine Angst …“
 

Ken hatte sich nach vorne gebeugt, um Kay besser zu erkennen und der hatte sich automatisch tiefer in den Sitz gedrückt. Er bemerkte, wie ihm bei Kens Worten jedes einzelne schreckliche Bild dieser Woche wieder in Erinnerung gerufen wurde. Er spürte wie ihm Angst die Kehle zuschnürte, wie sich kalter Schweiß auf seiner Stirn bildete – wie sich Panik in ihm ausbreitete.
 

>Raus … ich muss hier raus!<
 

Und wie durch ein Wunder ertönte in dem Moment die Stimme des Fahrers, der „Wir sind da!“ rief.
 

Erleichtert riss Kay die Tür auf und rannte ohne irgendein Abschiedswort zu seiner Wohnung.
 

Lächelnd sah Ken ihm nach.
 

>Angst ist nicht schön, was Kay? Angst macht schwach und anfällig … Aber das war erst der Anfang! Ich will, dass du noch viel mehr Angst verspürst … Mal sehen, wie lange du das durchhältst …<
 

Kay hörte, wie die Wagentür zugeschlagen wurde und die Limousine sich in Bewegung setzte, drehte sich aber nicht um.

An seiner Wohnungstür angekommen, angelte er seinen Haustürschlüssel aus einer der Topfpflanzen (Ultra sicheres Versteck, ich weiß! ^^) im Flur und schloss die Tür auf.

Drinnen ließ er sich auf’s Bett fallen und schlief mit dem Gedanken, Ian morgen unbedingt zu besuchen, fast sofort ein.
 

*~*~*~*
 

Ruhig saß Ian auf seinem Bett und streichelte einem seiner Kaninchen, Susi, geistesabwesend über das Fell. Das kleine Tier war wahrscheinlich eines der wenigen Wesen, die ihn noch anfassen oder berühren durften, denn außer noch bei seinen Eltern, zuckte er bei jeder anderen Person, sogar bei Sara, verschreckt zusammen. Es war ein wahnsinnig unangenehmes Gefühl, doch er wusste auch, dass er sich nicht ewig in seinem Zimmer verkriechen konnte, denn immerhin musste er ja Christoph weiter vertreten, weswegen er sich vorgenommen hatte, morgen wieder bei den Proben zu erscheinen. Kay wollte dann schließlich auch wieder da sein, allerdings war Ian sich nicht sicher, ob er ihn wirklich sehen wollte, denn wenn Kay wirklich etwas mit Bills Tod zu tun hatte oder tatsächlich das getan hatte, was der Mann angedeutet hatte, dann wollte er möglicherweise nichts mehr mit ihm zu tun haben. Einen Mord fand er unverzeihlich und er verabscheute so etwas, und sollte Kay für Geld mit anderen Männern geschlafen haben, konnte er ihm bestimmt nicht mehr in die Augen sehen. Der Gedanke ließ bei ihm Übelkeit aufkommen. Wie konnte Kay ihm denn sagen, dass er ihn mochte und ihn dauernd küssen, wenn er trotzdem so was tun konnte? Ian verstand den Grund dafür einfach nicht! Warum konnte Kay nur einfach so was machen? Wofür nur?
 

Plötzlich hörte er von unten, wie die Türklingel betätigt wurde und ging in den Flur, mit dem Kaninchen auf dem Arm, um die Tür zu öffnen, doch seine Mutter war schneller, sodass Ian noch oben auf der Treppe stand und alles von unten mit anhören konnte.
 

„Guten Tag. Was kann ich für Sie tun?“, hörte er seine Mutter fragen, die scheinbar nicht wusste, wen sie da vor sich hatte, im Gegensatz zu Ian, der die tiefe Stimme, die sich vorstellte, sofort erkannte. Kay!
 

„Ach Sie sind das! Ich hab ja schon viel von Ihnen gehört. Sie möchten doch sicher zu Ian?“
 

Als Kay dies bejahte, sprach sie weiter: „Na dann reden Sie doch vielleicht mal mit ihm. Seit er wieder zu Hause ist, hat er sich vollkommen zurückgezogen. Mit uns redet er einfach nicht und wenn wir ihn fragen, was denn passiert sei, lenkt er ab und wechselt einfach das Thema. Ich versteh mein eigenes Kind nicht mehr! Na ja, vielleicht erzählt er Ihnen ja etwas.“
 

Mit diesem Worten zeigte sie ihm den Weg nach oben zu Ians Zimmer, der wiederum schnell in diesem verschwand und sich auf sein Bett in eine der Ecken drückte.

Kurz danach betrat dann Kay das Zimmer und Ian merkte, wie er sofort von dessen Augen fixiert wurde, doch er selbst konnte ihn nicht ansehen.
 

Nervös schaute Ian nach unter und betrachtete Susi auf seinem Schoß.
 

>Was soll ich denn jetzt sagen? Ich hasse es, wenn so eine Stille herrscht!<
 

„Kay, was willst du hier?“, flüsterte Ian leise.
 

Das war die Frage, die ihm spontan eingefallen war, doch eigentlich brannte ihm noch eine andere Frage auf der Zunge. Doch er traute sich nicht, diese zu stellen, denn er befürchtete, die Antwort schon zu kennen und er wusste, dass ihn diese ziemlich verletzen würde.

Trotzdem musste er sie stellen.
 

„Hast du etwas mit Bills Tod zu tun? Und was hast du die ganze letzte Woche gemacht?“
 

*~*~*~*
 

Kay hatte mit dieser Frage gerechnet. Zwar noch nicht jetzt, aber irgendwann wäre diese Frage aufgetaucht und deswegen wusste er auch, was er darauf antworten würde. Die Wahrheit – und nichts anderes, denn früher oder später würde Ian so wie so alles erfahren.
 

„Tja, weiß du …“, er ließ sich ein bisschen entfernt von Ian auf’s Bett plumpsen. „ich war an dem Tag einfach sehr wütend. Wütend auf Bill, weil er dir das angetan hatte, wütend auf die Polizisten, weil sie an keine Vergewaltigung glaubten und wütend auf mich, weil ich dir nicht hatte helfen können!“, Kay seufzte. „Und in dieser ganzen Wut hab ich eben bei meinem Onkel angerufen und ihm gesagt, dass er Bill das Leben zur Hölle machen soll. Dass der Sadist ihn gleich umbringt, hab ich nicht gewollt. Das musst du mir glauben!“
 

Kay sah zu Ian herüber. Er hatte es die ganze Zeit nicht gewagt Ian in die Augen zu sehen, doch jetzt suchte er seinen Blick. Ihre Blicke trafen sich nur kurz, aber Kay spürte Ians anklagenden Blick am ganzen Körper.
 

>Du glaubst mir nicht …<
 

Unwillkürlich fing er ein bisschen an zu zittern und seine Stimmer würde schwermütig und blechern, als er weiter redete: „Du hast gefragt, was ich die ganze letzte Woche gemacht habe. Tja, ich glaube, dass du es weißt, aber wenn du es unbedingt aus meinem Mund hören willst … Bei meinem Onkel bekommt man nichts ohne Gegenleistung und die Bedingung für sein Handeln war, das ich ihm eine Woche zur Verfügung stehe. Eine ganze Woche die Schwänze von irgendwelchen alten Knacker lutschen! Oh, ich hätte kotzen können, aber ich hab’s es mitgemacht! Und warum das Ganze? Nun ich wollte dir helfen …“, er warf Ian einen verschleierten Blick zu, konnte aber keine Gefühlsregung entdecken. „Ich weiß, dass sich das total bescheuert anhört, aber ich wollte nicht, dass du deinen Peiniger irgendwann einmal wieder triffst und sein dreckiges Grinsen ertragen musst!“
 

>So wie ich …<
 

„Ich wollte, dass er seine gerechte Strafe bekommt!“
 

In der darauf folgenden Stille halten der Hass und die Bitterkeit von Kays Worten noch nach.

Kay stand auf. Ian hatte noch immer keinen Mucks von sich gegeben und streichelte nur geistesabwesend sein Kaninchen. Kay konnte sein Gesicht nicht sehen und hielt es deshalb für besser, zu gehen und Ian erst mal über alles nachdenken zu lassen.
 

„Falls du mir doch irgendwie verzeihen kannst, würde ich mich freuen, wenn du mich übermorgen zu jemand begleiten könntest, der mir sehr wichtig ist. Eigentlich wollte ich dich das schon länger fragen, aber es ist leider immer etwas dazwischen gekommen. Nun ja, überleg es dir, wir würden uns dann übermorgen um neun Uhr am Haupteingang des Bahnhofs treffen.“
 

Da Ian sich nicht rührte, ging Kay zur Tür. Beim Hinausgehen sagte er noch: „Ach und erzähl deinen Eltern, was geschehen ist. Sie haben es nicht verdient, so abweisend behandelt zu werden, schließlich machen sie sich große Sorgen um dich!“
 

*~*~*~*
 

>Wie konnte er nur? Wie konnte er mir das nur antun? Weiß er denn nicht, wie weh er mir damit tut? Macht er sich denn darüber keine Gedanken? Wie kann er denn da nur behaupten, er hätte das getan, um mir zu helfen?<
 

In Gedanken versunken ging Ian zum Fenster und sah zu, wie Kay das Haus verließ und verschwand.
 

„Ich hasse dich.“, flüsterte Ian leise, doch er wusste genau, dass es nicht stimmte, denn so sehr er es auch versuchte, er konnte ihn nicht hassen, warum wusste er nicht, nur, dass es so war.
 

Langsam drehte Ian sich um, setzte Susi zurück in den Stall und ging nach unten, denn in einem hatte Kay sicher Recht gehabt, nämlich damit, dass er seinen Eltern von der Vergewaltigung erzählen musste. Und daran gab es jetzt keinen Weg mehr dran vorbei.
 

Die nächsten drei Stunden verbrachte Ian mit seinem Vater und seiner Mutter im Wohnzimmer und erzählte ihnen alles, was Bill ihm angetan hatte und was mit ihm passiert war, nur was das alles mit Kay zu tun hatte, sagte er nicht. Irgendwie befürchtete er, dass ihm seine Eltern den Umgang mit ihm verbieten könnten und, obwohl Kay eigentlich der Letzte war, den er im Monet sehen wollte, sagte etwas in ihm, dass er ihn trotzdem gerne bei sich hätte.
 

Abends ging Ian früh ins Bett, er hatte die letzten Tage immer noch sehr schlecht geschlafen und ihm kreisten jetzt tausend Gedanken im Kopf herum. Sollte er sich übermorgen mit Kay treffen? Nur wozu? Wen wollte Kay ihm vorstellen?
 

>Ich sollte nicht gehen … es ist falsch, er könnte es falsch verstehen. Ich kann ihm nicht verzeihen, selbst wenn ich es wollte.< Ian lächelte leicht. >Ja, ich werde hingehen und genau das werde ich ihm sagen. Dass ich ihm nicht einfach so verzeihen kann.<
 

Der nächste Tag ging schneller vorbei, als Ian es sich hätte vorstellen können und kaum dass er sich versah, stand er auch schon am Haupteingang des Bahnhofs und wartete auf Kay. Es dauerte nur ein paar Minuten, da hatte er ihn gefunden. Kay schien leicht verwundert, Ian hier zu sehen, immerhin hatte der selbst auch nicht damit gerechnet, hier zu erscheinen.
 

>So, jetzt muss ich es ihm sagen …<
 

„Kay, ich bin nicht hier, um mit dir mitzukommen, ich will dir nur etwas sagen. Es ist nämlich so … ich finde es abscheulich, was du getan hast. Du solltest deinen Onkel doch kennen, es war doch klar, was er mit Bill anstellt. Du hättest es wissen müssen. Und was soll das, du hast es für mich getan? Willst du mir damit etwa sagen, du hast meinetwegen einen Menschen getötet? Kannst du mir bitte sagen, wie ich dir das verzeihen soll? Tut mir Leid, aber das kann ich nicht!“
 

Traurig blickte Ian Kay an, der sich das alles schweigend angehört hatte. Leise setzte Ian hinzu: „Außerdem hast du mir, indem du die letzte Woche bei deinem Onkel warst, viel mehr weh getan, als Bill es in seinem ganzen Leben je gekonnt hätte.“
 

Mit diesen Worten drehte er sich um und ging.
 

*~*~*~*
 

Geschockt sah Kay ihm nach. Er hatte nicht gewusst, dass er Ian soviel bedeutete, dass ihm das Ganze so nahe ging.
 

>Er kann mir nicht verzeihen … er wird mir nicht verzeihen …<
 

Wenn er sich bis eben noch gefreut hatte, Ian zu sehen, so war seine Stimmung nun ins Gegenteil umgeschlagen. Schwermütig fragte er Ian: „Sag mal, hasst du mich jetzt?“
 

Der Angesprochene blieb zwar stehen, drehte sich aber nicht um. Und erst als Kay schon dachte, jetzt wäre alles vorbei, schüttelte Ian den Kopf. Kay fiel ein großer Stein vom Herzen.
 

>Er hasst mich nicht! Gott sei Dank!<
 

Doch bevor Kay einen Freudentanz aufführen konnte, dröhnte die Stimme des Bahnhofsansagers durch die Halle und kündigte die Abfahrt von Kays Zug in fünf Minuten an.

Ohne großartig weiter darüber nachzudenken, schnappte sich Kay Ians Handgelenk und zog ihn in Richtung Zugabteil. Ian, der total überrumpelt worden war, wehrte sich anfangs nicht, doch als sie dem Zug immer näher kamen, legte er Proteste ein. Kay hingegen ließ sich davon nicht im Geringsten beeindrucken und zog Ian einfach weiter hinter sich her, ohne dessen Handgelenk auch nur eine Sekunde loszulassen.
 

Vor dem Zug hatte sich eine riesige Menschenmenge gebildet, sodass Kay Ian an sich zog, damit er ihm nicht verloren ging. Fast sofort hörten Ians Proteste auf und er fing an zu zittern. Aber als Kay ihm beruhigend über den Kopf streichelte, ging es wieder.
 

Im Zug gab es kaum noch Sitzplätze, weswegen sich Ian und Kay einen teilen mussten. Weil das auf Dauer, die Fahrt war eine dreiviertel Stunden lang, zu unbequem war, ergriff Kay die Initiative und hob Ian auf seinen Schoß. So saßen sie schweigend die ganze Fahrt über.
 

Am Ziel angekommen, rief Kay ein Taxi und sie fuhren zum Krankenhaus. Er spürte Ians Verwunderung, sagte aber nichts.

Auf dem Krankenhausgelände steuerte er mit Ian an der Hand nicht das Hauptgebäude, sondern ein Nebengebäude an, was aussah, als ob es kleine Wohnungen beherbergte. Und so war es auch.
 

Kay grüßte die Empfangsdame in der Eingangshalle und fuhr dann mit dem Fahrstuhl auf die dritte Etage hoch, natürlich immer mit Ian im Schlepptau. Oben angekommen wollten sie gerade Zimmer 303 betreten, als die Tür geöffnet wurde und Ken herauskam, dessen Hemd offen und das Haar zerwuschelt war.
 

„Was machst du hier?“, fauchte Kay ihn sichtlich geschockt an.
 

Ken fixierte ihn und Ian kurz mit seinen tiefblauen Augen, bevor er beinahe gleichgültig antwortete: „Tja, wie du siehst, komm ich grad aus dem Zimmer deiner Schwester. Nun, ich war sie besuchen.“
 

Er fing an, sich betont langsam das Hemd zuzuknöpfen und seine Haare glatt zu streichen. Diese eindeutige Provokation traf auch ihr Ziel – Kay kochte vor Wut. Was hatte dieser Kerl mit seiner Schwester zu tun?
 

Wie als könne Ken Gedanken lesen, sagte er mit einem Blick auf die Uhr: „Ich muss jetzt leider schon los! Schade, dass ich mich nicht weiter mit euch unterhalten kann, aber die Pflicht ruft.“
 

Als er an Kay vorbei ging, hauchte er diesem ins Ohr: „Meinst du nicht auch, wir sollten das von letzter Woche noch mal wiederholen?“ Allein bei dem Gedanken daran, stellten sich Kays Nackenhaare auf, doch er verbiss sich einen Kommentar. So ging Ken mit einem Grinsen in Richtung der Fahrstühle, dabei bedachte er Ian noch mit einem interessierten Blick, sagte jedoch nichts.
 

Kay schnappte sich erneut Ians Hand und klopfte mit der anderen an die Tür von 303. Als keine Antwort kam, öffnete er sie etwas zu rasch, sodass sie beinahe gegen die Wand geknallt wäre, hätte er sie nicht noch aufgehalten.
 

Das Zimmer bestand aus einem Schreibtisch mit Stuhl, worauf nur wenige Utensilien standen, einem Kleiderschrank und einem Bett, worum lauter Geräte standen, die alle irgendwelche wichtigen Funktionen des Körpers maßen. Auf dem Bett lag ein etwa 15-jähriges Mädchen, das zu schlafen schien.
 

Kurz blickte sich Kay etwas im Zimmer um, bevor er näher ans Bett trat und seiner Schwester sanft über den Kopf streichelte. Dabei sagte er zu Ian: „Das ist meine Schwester Vicki. Ich hab dir schon von ihr und ihrer schweren Krankheit erzählt. Sie schläft jetzt, aber ich denke, dass sie gleich aufwachen wird. Um diese Zeit schläft sie nie besonders lang. Setz dich doch!“, er holte den Stuhl vom Schreibtisch ans Bett und bedeutete Ian, sich zu setzen.
 

Dann nahm er die Schnittblumen auf dem Nachtschränkchen in Augenschein.
 

„Ich werde denen mal eben neues Wasser bringen. Nicht weglaufen!“, er lächelte Ian an.
 

>Immer wenn ich hier bei meiner Schwester bin, fühl ich so eine friedliche Ruhe …<
 

*~*~*~*
 

Kay drehte sich um und verließ das Zimmer. Ian blickte ihm noch eine Weile hinterher, denn Kay hatte ihn seit einer scheinbaren Ewigkeit mal wieder angelächelt, was ihn jetzt total aus der Bahn geworfen hatte. Was sollte das? Wie konnte der denn jetzt noch lächeln?
 

Plötzlich hörte er eine Stimme hinter sich, die fragte: „Ist er weg?“
 

„Was? Wer ist weg?“, fragte Ian, völlig verwirrt, dass er angesprochen wurde, zurück.
 

„Na, mein Bruder, Kay.“, antwortete das Mädchen auf dem Bett. „Ich hab doch extra so getan, als ob ich schlafen würde, damit er noch mal rausgeht, denn ich wollte mit dir allein reden und wäre ich wach gewesen, wäre er nie gegangen.“
 

Ian wurde immer verwirrter: „Warum willst du denn mit mir reden?“
 

„Na weil du doch der Junge bist, mit dem mein Bruder angeblich zusammen ist und dann muss ich dich doch mal unter die Lupe nehmen.“
 

Irritiert sah Ian sie an.
 

„Ich lese auch Zeitung und da habe ich die Fotos von euch gesehen.“
 

„Das meine ich gar nicht,“, antwortete Ian. „Ich frage mich nur, ob du das mit jedem machst, der mit Kay zusammen ist.“
 

„Nein, du bist der Erste, was wahrscheinlich daran liegt, dass du auch der Erste bist, den er je zu mir mitgenommen hat. Scheinbar hat er dich wirklich gern. Verständlich, du bist auch irgendwie voll süß!“
 

Überrascht über dieses Kompliment spürte Ian, wie er leicht rot im Gesicht wurde.
 

„Wir sind aber eigentlich gar kein Paar.“, gab er verlegen zu.
 

„Wie bitte?! Das glaub ich jetzt nicht! Aber ich dachte …! Warum nicht?!“, fragte Vicki ganz entsetzt.
 

„Tja, weiß du, das ist so, weil …“, fing Ian an und erzählte ihr alles, was innerhalb der letzten Zeit passiert war, von dem Moment an, als er Kay das erste Mal gesehen hatte, über die Vergewaltigung , bis hin zu ihrem Treffen eben am Bahnhof.

Vicki hörte ihm derweil einfach nur schweigend zu, ohne irgendwelche unnötigen Fragen zu stellen.
 

Ian tat es gut, mit einer Person, die ihm zu verstehen schien, zu reden, es machte alles so viel leichter, einfach zu erzählen, was geschehen war. Vielleicht konnte sie ihm ja helfen.
 

„Oh, das ist hart.“, sagte sie, nachdem Ian mit seiner Erzählung fertig war. „Und damit meine ich nicht nur, was dir passiert ist. Wie kannst du nur, nachdem was mein Bruder dir angetan hat, immer noch so verliebt in ihn sein?“
 

Ian wollte Protest einlegen, doch Vicki brach in sofort ab: „Wage es ja nicht, das zu bestreiten. Es ist doch offensichtlich. So wie du von ihm redest und dein Blick, wenn du von ihm sprichst; das ist doch eindeutig!“
 

Traurig blickte Ian sie an, denn er wusste, dass sie Recht hatte. Er war wirklich in Kay verliebt und er hatte auch keine Ahnung, was er dagegen tun konnte, denn es war für ihn eine absolut aussichtslose Situation. Er glaubte nicht, dass Kay seine Gefühle in irgendeiner Weise erwidern würde, da Ian auch nicht wusste, was Kay an ihm finden könnte.
 

„Glaub mir, er mag dich auch, da er sonst nie so heftig auf das, was du machst, reagiert hätte.“, versuchte Vicki Ian aufzumuntern, als sie sein trauriges Gesicht erblickte.
 

„Und was soll ich jetzt machen? Ich habe eine Freundin und habe mich in einen Mann, der fünf Jahre älter ist als ich, der mir dauernd weh tut und dem ich trotzdem nicht böse sein kann, verliebt. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll!“
 

„Ich weiß, was du tun solltest, es ist ganz einfach. Du musst nur …“
 

In diesem Moment betrat Kay das Zimmer.
 

*~*~*~*
 

„Oh, du bist schon wach?“, fragte Kay verwundert.
 

„Wie du siehst!“, erwiderte Vicki freundlich. „Sag mal, willst du uns nicht einander vorstellen?“
 

Irgendwie glaubte er Vickis unschuldiger Miene nicht.
 

„Tja, also Ian, das ist meine kleine Schwester Vicki. Vicki, das ist Ian, ein Freund.“
 

„EIN Freund oder DEIN Freund?“
 

Auf Kays Wangen bildete sich ein leichter Rotschimmer.
 

>Bei meiner Schwester fühl ich mich immer wie ein kleiner Junge.<
 

Er schaute zu Ian. Der tat allerdings so, als ob er gar nicht im Raum war und schaute interessiert aus dem Fenster.
 

„Tja … also … Was wollte eigentlich Ken bei dir?“
 

Vicki grinste bei Kays Versuch das Thema zu wechseln, ging aber, weil sie ihn nicht weiter in Verlegenheit bringen wollte und weil Ian und Kay das unter sich klären sollten, nicht weiter darauf ein und antwortet: „Keine Ahnung, was er hier wollte. Er sagte, er wäre gekommen, um mich zu besuchen, aber irgendwie nahm ich ihm das nicht so richtig ab.“
 

„Wieso?“
 

„Na ja, er schien irgendwie die ganze Zeit unter Zeitdruck zu stehen. Immer hat er auf die Uhr geguckt, ist aufgestanden und zum Fenster gegangen und sonst hat er nichts gemacht.“
 

„Hat er dir irgendetwas erzählt?“
 

„Nein, eigentlich nicht. Smalltalk, nichts weiter. Und dann bin ich auch eingeschlafen. Deswegen weiß ich auch nichts mehr, bis ihr gekommen seid.“
 

Kay bemerkte nicht, dass Vicki ihm etwas verschwieg. Ken hatte sich nämlich als guter Freund ausgegeben und ihr erzählt, dass ihr Bruder angeblich tief in einem Sumpf aus Drogen und Prostitution steckte. Natürlich hatte sie ihm das nicht geglaubt und deswegen hatte er ihr Fotos, worauf Kay in eindeutiger Pose mit anderen Männern abgebildet war, gezeigt. Erst war sie sehr erschrocken darüber gewesen, aber als sie eben Ians Geschichte gehört hatte, war ihr das Ganze in einem anderen Licht erschienen.

Kay hatte mit den Männern auf den Fotos nur geschlafen, weil er seine Schuld bei seinem Onkel begleichen musste, die Bill für ihn umgebracht hatten. Das war zwar nicht die feine englische Art, aber typisch für Kay: Entweder ganz oder gar nicht. Und auch typisch für ihn war, dass er die Folgen überhaupt nicht bedacht hatte. Ian so zu verletzten hatte er ganz sicher nicht gewollt, aber auch nicht damit gerechnet, weil er einfach nicht wusste, was Ian für ihn empfand. Umgekehrt war es natürlich genauso. Kleiner Tipp: Wie wär’s mal mit AUSSPRECHEN? Aber so wie die miteinander umgehen, könnte das noch eine Weile dauern. Na dann, viel Spaß!
 

Die restliche Zeit bis zum Nachmittag verbrachte sie, indem sie über alles möglich und unmögliche redeten, wobei sich Kay und Ian immer mal wieder verstohlene Blicke zuwarfen.
 

Als ungefähr 17.00 Uhr war, fragte Kay ihn, ob sie sich nicht mal auf den Nachhauseweg machen sollten.
 

*~*~*~*~*~*~*
 

Also eigentlich sollte die „Entführung“ von Ian so aussehen:
 

*Chloroform raus* *Lappen tränk* *Ian schnapp* *bewusstlos mach* *Sack auf – Ian rein – Sack zu* *sich einen abschlepp*
 

Aber irgendwie war uns das zu auffällig und deswegen haben wir’s bei der Überrumpelungstaktik belassen!^^

Tja, was gibt’s sonst noch zu sagen … also das Kapitel war ja mehr ruhig als nervenaufreibend, deswegen werden wir das im neunten nachholen – hoffentlich!^^°
 

Aber jetzt erst mal zur Vorschau (Oh Gott, was nehm’ ich denn da *überleg*):
 

Verschlafen drehte Ian sich auf die andere Seite, um noch einmal die Augen zu schließen, als ihm schlagartig die Bilder der letzten Nacht im Kopf erschienen. War das wirklich passiert oder hatte er das nur geträumt?
 

Okay, ich wie, das das die dööfste aller Vorschauen ist, aber wir ham noch nie viel mehr geschrieben und zuviel verraten will ich ja auch nicht … Sorry *euchganzliebanguck*
 

PS: Natürlich ist der Bill von Tokio Hotel und der aus unserer Tory NICHT ein und derselbe!! Das ist alles Fiction und hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun!! Allerdings wäre es falsch zu behaupten, dass dieser Umstand nichts mit der Namensgebung zu tun gehabt hätte.^^

Da ich grundsätzlich gegen den Tod von Hauptpersonen in Storys bin und meine Freundin auch, denke ich mal, dass Kay und Ian diese Geschichte überleben werden, vorausgesetzt es passiert nichts unerwartendes mehr …^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
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Von: abgemeldet
2006-06-16T19:09:52+00:00 16.06.2006 21:09
oi, wie schonw ieder zu ende? *heul* Ist das fies...menno...*schnüff*

Ich glaub ich hab nen neuen Hasschara: KEN! Boahr ich kann ihn jetzt schon nicht mehr auf den Pelz gucken *Basballschläger bereit leg* ....wehe *droh*

Ich hoffe es geht ganz ganz schnell weiter....bitteeeeeeeeee *anfleh und auf Knien rutsch* ^^
Von:  Yukarri
2006-06-13T11:29:59+00:00 13.06.2006 13:29
das war wieder ein sehr schönes Kapitel
^________^

armer Kay o.O
ich mag Ken net O_O *grrrr*
ich hoffe Ian kann ihm verzeihen, aber ich
kann ihn auch verstehn das er sich von Kay verletzt fühlt
mal sehn was Vicky noch so alles über ihren bruder ausplaudern wird^^

ich hoffe es geht bald weiter
*kuff*
Von:  Wolkenfee
2006-06-12T16:22:29+00:00 12.06.2006 18:22
Hallo!
SUSI!!!!!! *sich einen ablach* Sorry, aber ich find's irgendwie witzig, dass das Kaninchen so heißt, ich hab ne Freundin, die Susi heißt.

Die Szene vorm Bahnhof fand ich süß, mit "Hasst du mich jetzt?" Sehr gut, wirklich!
Und Vicki mag ich auch.

Oh ja, ich will euch auch gereaten haben keinen Hauptchara sterben zu lassen, sonst komm ich euch da rüber! (Ich weiß immerhin, wo zumindest eine von euch wohnt, höhö!)
Bye, Isy
PS: Ich hab mit echten Japanern geredet! =)
Und: Argh, wie kann man denn drei Tore in den lettzten 10 min schießen?? Hat mich voll aufgeregt! )Also, Australien gegen Japan, heut, ne.)
Von:  LindenRathan
2006-06-11T15:27:55+00:00 11.06.2006 17:27
Also das ist wieder ein super Kapitel.
Es tut mir für Kai leid, das Ian sauer ist.
Ian ist ja einer der wenigen Leute, denen er vertraut.


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