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The changes of a live

(Noch nicht beendet! - Pausiert gerade!)
von

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newcomer

KaP 1
 

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Titel: newcomer - Der Fremde
 

Zeiten änderten sich, schon klar!

Das war der Lauf der Dinge und man konnte daran überhaupt nichts ändern.

Diese Geschichte erzählt von einem Jungen, der durch ein Ereignis in seiner Vergangenheit, jahrelang auf sich allein gestellt war.

Doch das sollte nicht so bleiben, denn das Leben ging weiter...
 

Die Geschichte beginnt an einem, ‚normalerweise’, wunderschönen Ort:
 

Ein großer, grüner Wald.

Er ist dicht bewachsen mit massiven, teilweise Jahrzehnte und Jahrhunderte alten, Bäumen. Ein kleiner Fluss führt durch den Wald und sorgt für eine ruhige Atmosphäre.

Hier und da findet man vereinzelt Lichtungen und Blumenwiesen, die gerade dazu einladen eine Rast zu machen und die Landschaft zu genießen.

Der Wald gibt auch etwas Schutz, vor den erhöhten Temperaturen die zu dieser Jahreszeit herrschten.

Es ist fast wie in einem Bilderbuch, wäre da nicht ein, für die meisten Lebewesen, unangenehmer Geruch der sich langsam mit der sonst so reinen Luft vermischt.

Aber der Geruch war nicht das einzige, das hier nicht stimmte.

Die sonst so schönen Geräusche des Waldes und seiner Bewohner blieben aus.

Es war völlig still!
 

Auf einer größeren Lichtung eben diesen Waldes, lagen verstreut seltsame Dinge.

Beim näheren Hinsehen konnte man erkennen, das es sich um Lebewesen handelte.

Um genau zu sein, Menschen.

Teilweise tränkte Blut, da wo sie lagen, den Boden.

Sie waren nicht alle tot, manche bewegten sich noch und schienen nur leichtere Verletzungen zu haben.

Und zwischen Ihnen, mitten auf der Lichtung stand jemand.

Es war ein junger Mann.

Die Menschen um ihn herum, wurden durch die Stirnbänder und Abzeichen als Ninjas ausgezeichnet.

Sie waren scheinbar die Feinde des einzelnen.

In der Hand hielt der Fremde ein Kunai, an dem Blut klebte.

Nicht seines, sondern das Blut derer die er verletzen oder gar töten musste.

Für einen außenstehenden mochte es so aussehen als wäre er jemand, der einfach so tötet, vielleicht sogar gefallen daran fand.

Aber dem war nicht so!

Er hasste es, zu töten!

Doch leider blieb ihm meist keine andere Wahl.

Das war der Weg, den er gehen musste, der Weg der ihm auferlegt wurde.

Auch in diesem Fall hatte er wieder keine andere Wahl gehabt.

Es hieß, entweder sein Leben oder das seiner Feinde die es doch immer wieder darauf anlegten.

Feige Feinde, wenn man es so nahm.

Sie hatten ihn aus dem Hinterhalt angegriffen und versucht ihn zu überrumpeln.

Er hatte zwar gewusst, das sie ihm auf den Fersen waren.

Schließlich waren ihm diese Stümper schon seit zwei Tagen gefolgt wohin er auch kam.

Doch er hatte irgendwie geglaubt oder wohl eher gehofft, er hätte sie abgehenkt und könnte sich einen wertvollen Moment der Ruhe gönnen.

Einen Moment, den er schon Tage lang herbeigesehnt hatte und der ihm auch dieses mal vergönnt wurde.

Einen Moment Ruhe, mehr hatte er nicht gewollt.

Warum eigentlich?

Warum mussten diese Nins ihn ständig angreifen und versuchen ihn zu töten?

Eine Chance hatten sie bisher doch sowieso nicht gehabt, also warum?

Waren seine Taten so schlimm oder war es gar seine Existenz?

Wieder viele Fragen.

...

Obwohl er die Antwort kannte.
 

Die Tage ohne Ruhe und der Kampf, hatte nicht nur bei den Feindlichen Ninjas Spuren hinterlassen, sondern auch bei ihm.

Warum hatte er sie nicht gleich beseitigt?

Er hätte sie sofort erledigen können, doch er hatte es nicht getan.

Er hasste es eben, zu töten.

Selbst, wenn es seine Feinde waren.

Richtige Freude am tot eines Menschens, hatte er nur ein Mal gehabt.

Es war wie eine Erlösung gewesen, als dieser, seinen letzten Atemzug gemacht hatte. Dieser Mann war ein abgrundtief böser Mensch gewesen, wenn man ihn überhaupt so nennen konnte.

Monster oder Dämon wäre die passendere Bezeichnung für ihn gewesen.

...

Der Geruch des Blutes nahm immer mehr an Intensität zu und der Mann sah sich prüfend auf der Lichtung um.

Er musterte die, seiner Meinung nach, jämmerlichen Gestalten.
 

17, wobei es gut drei Dutzend am Anfang waren, die andere Hälfte war geflohen oder wiegte sich in Sicherheit. Ließen die gefallenen Kameraden im Stich.
 

Mit einem kleinen Seufzer, steckte er das Kunai in seine Beintasche.

Es konnte ihm egal sein, viel zu oft hatte er sich mühe gegeben, wollte etwas verändern.

Immer umsonst.

Er ging langsam, fast schon träge auf eine Baumreihe zu.

Dort lag ein großes Stück Stoff im Gras.

Es stellte sich bei näherer Betrachtung als Mantel heraus.

Sein Mantel.

Er hatte ihn, bei Beginn des Kampfes, weggeworfen damit er nicht beschädigt wurde.

Auf dem Weg dorthin, zog sich ein vielsagender Schmerz durch seinen gesamten Körper.

Doch es war ihm schon längst klar, das er bei dem Gefecht verletzt wurde.
 

Gegen drei duzend Ninjas, auf Chu-Nin und Jo-Nin Level, kämpft man eben nicht alleine, ohne sich zu verletzen... Sarkasmus pur.

...wenn ich mit voller Kraft gekämpft hätte,... wären wohl alle Tot gewesen und er?
 

Ignorieren konnte er den körperlichen Schmerz nur bis zu einem bestimmten Punkt.

Er war sich im klaren: Er hatte ihn bereits erreicht und überschritten!

Er hatte einfach nicht genug aufgepasst.

Keine richtige Konzentration für die Sache zusammen bekommen.

War mit seinen Gedanken ganz woanders.

Die Strafe folgte ja bekanntlich immer auf dem fuße.

So auch in diesem Fall.

...

Ein leichtes Schwanken signalisierte ihm, dass es Zeit wurde:

Zeit für eine alte Ninja-Kunst.

Somit formte er Fingerzeichen um Fingerzeichen, um sie zum Einsatz zu bringen.

Er mochte diese Kunst eigentlich nicht, sie war gefährlich, wenn man sie zu lange benutzte.

Mann konnte schon beinahe sagen, er verabscheute sie zutiefst.

Doch ihm blieb wie schon manches Mal zuvor keine andere Möglichkeit.

Die gute Seite an ihr war, sie konnte die Schmerzen unterdrücken, sie sogar in Vergessenheit geraten lassen.

Somit konnte man weiter kämpfen oder wie er das Schlachtfeld verlassen um weiteren Auseinandersetzungen zu entgehen.

Selbst gebrochene Knochen und tiefe Schnittwunden spürte man so nicht.

Das war aber gleichzeitig auch eine der schlechten Seiten dieser Kunst.

Wenn man sie bei Schwären Verletzungen einsetzte um weiter zu kämpfen, ging man immer das Risiko ein, bei Auflösung der Kunst zu sterben.

Dies konnte einfach so passieren.

Diese Kunst verbraucht einfach zu viel Chakra.

Egal, ob man nun kaum noch Chakra hatte und die Kunst sich dadurch auflöste oder ob man sie selbst auflöste, die Schmerzen kommen abrupt und waren unberechenbar.

Von einer Sekunde auf die andere, hatte man gebrochene Knochen, spürte den hohen Blutverlust und all die anderen Verletzungen.

Deshalb war diese Ninja-Kunst eigentlich schon vor vielen Jahren verboten worden und deshalb kannte sie auch kaum noch jemand.

Es gab nur eine Niederschrift überhaupt und die befand sich im ‚Buch der sieben Siegel’, welches sich unter wachsamen Augen im Sitz der Hokage in Konohagakure befand.

Doch er hatte nie in diesem Buch gelesen und trotzdem kannte er diese Kunst und viele andere, die sich in diesem Buch befanden.

...
 

Als er nach seinem Mantel griff, wanderten seine Augen kurz zu den Seiten in den Wald und suchten diesen flüchtig ab.
 

Sie waren noch in der Nähe. Er sollte verschwinden, es gab heute schon genug tote!
 

Der Mann fackelte somit nicht mehr lange und zog sich seinen Mantel über.

Im nächsten Moment war er weg.

Für die verdeckten Beobachter verschwand er scheinbar im Nichts.

Einzig und allein ein Blätterregen zeugte davon, dass dort eben noch jemand gestanden hatte.

Sie wussten nun weder auf was für einen Weg, noch in welche Richtung.

Somit wurde die weitere Verfolgung erheblich erschwert.
 

Bevor sich die Nins endlich einigen konnten wie sie weiter vorgehen sollten, hatte der fremde schon einen gewissen Abstand zu ihnen aufgebaut und vergrößerte ihn immer weiter.

Wie satt er das alles hatte!

Wieso konnten diese Typen aus Oto es nicht lernen und ihn in Ruhe lassen.

Als wenn der ‚Knall’ vor zwei Jahren nicht gereicht hätte.

Er hatte es damals geschafft IHN zu töten.

Ja IHN, Orochimaru, den Anführer des Stimmenreiches.

Doch auch für ihn ging der Kampf damals nicht gut aus.

Er war nur knapp dem Tode entkommen.

Aber er hatte schließlich doch wieder überlebt und das gefiel vielen Leuten nicht.

Nicht nur den Anhängern Orochimarus, sondern auch Leuten, die von Orochimarus Leben Profitierten.

In dem sie seine Leute für ihre Zwecke, gegen entsprechenden Erlös einsetzten.

Seit dem wurde er gejagt wie nie zu vor.

Alle wollten ihn töten auch, wenn sein Name schon reichte um ihnen eine Gänsehaut zu verpassen.
 

Ein Tag Ruhe, war zu dieser Zeit schon ein Wunder gewesen.

Deshalb zog er sich seit anderthalb Jahren mehr den je zurück.

Mied den Kontakt zu anderen fast vollständig oder ignorierte sie einfach bis er abermals allein war.

Er hatte es so satt!
 

Der Ninja rannte und rannte immer weiter.

Wollte nur schnell weg vom Schauplatz des Kampfes und aus den Sinnen der Angreifer.

Wie oft war er in letzter Zeit gerannt um anderen auszuweichen die ihn erkennen könnten oder ihn töten wollten?

Unzählige Male.

...

Doch wo war er überhaupt und wo lief er hin?
 

Mist, er hatte vollkommen die Orientierung verloren. Nur weil die Idioten ihn schon so lange verfolgt hatten.
 

Doch lange konnte er sich auch darüber nicht ärgern, den eigentlich war es ja egal wo er hin lief.

Seit nun mehr fünf Jahren war es schließlich schon so.

Immer wieder.

Laufen ohne Ort noch Ziel.

Alleine.

Letztendlich war im Moment fast alles recht.

Nur um‚ das Dorf hinter den Blättern’, Konohagakure, wollte er einen großen Bogen machen.

Sonst hätte er bald noch eine weitere ‚Kriegsfront’ im Nacken.
 

Nach langer Zeit des Laufens ging nun auch dem jungen Ninja langsam die Puste aus.

Sein Körper wurde von Schritt zu Schritt träger.

Woran das genau lag konnte er im Moment nicht sagen.

Trotzdem lief er weiter.

Er brauchte ein sicheres Versteck.

Als er nach weiteren, schier entlosen Wegen am Ende des Waldes ankam, hielt er inne.
 

War ich hier nicht schon einmal?
 

Der Ninja stand vor einer ziemlich großen und massiven Brücke.

Ein leichter Nebel kündigte den anbrechenden Abend an.
 

Diese Brücke...
 

Er ging ein paar Schritte auf die Brücke zu und blieb letztendlich vor einem Schild stehen.

Es war an einer Wand im Eingang des Mauerwerks befestigt worden.

Die Augen des Jungen weiteten sich vor Unglauben.

Auf dem Schild stand doch wirklich ‚Große-Naruto-Brücke’.
 

Sie trug SEINEN Namen. Er hatte davon keine Ahnung gehabt. Wann war es dazu gekommen?
 

Leicht schwelgte der Mann in Gedanken an diese Zeit.

Damals war alles noch so viel einfacher, unbeschwerter gewesen.

Es war seine Wohl schönste Zeit überhaupt.

Doch wie so oft verweilte sie nicht lange in seinem Leben und er musste die so viel grausamere Realität akzeptieren.
 

Seine Gedankengänge wurden je unterbrochen als jemand Lautstark über die Brücke rief: „Hey sie da wer sind sie und was wollen sie hier? Können wir ihnen vielleicht irgendwie weiter helfen?“
 

Die angesprochene Person zuckte zusammen und drehte sich blitzschnell um.

Nur um gleich darauf die Strafe, für diese Ruppige Bewegung zu bekommen.

Ein brennender Schmerz ging durch seinen ganzen Körper und er konnte sich in diesem Moment nur mit Mühe auf den Beinen halten.

Auch seine Sicht machte für einen Moment einer vollkommenen Schwärze Platz.

In diesem Moment der Hilflosigkeit und vollkommenen Auslieferung hatte er nur einen Gedanken.
 

Wurde er etwa immer noch verfolgt?
 

Als sich seine Sicht jedoch wieder klärte, sah er einen alten Mann und einen Jungen gegenüber.

Sie sahen ihn vollkommen verschreckt an.

Der fremde jedoch war bei ihrem Anblick erleichtert.

Es handelte sich offensichtlich nicht um Ninjas.

Sie sahen eher wie ortsansässige Bauern oder Fischer aus.

Doch bei seiner Beobachtung viel ihm noch etwas auf und dies ließ selbst ihn stocken.
 

Das gab es doch nicht... War das etwa tatsächlich...
 

„...Tazuna?“

Das letzte Wort sagte er eher unbewusst laut, jedoch fixierte er den älteren der beiden.

Der angesprochene sah jetzt nicht nur geschockt sondern auch noch verwirrt drein und fragte schließlich: „Woher kennen sie meinen Namen? Sind wir uns schon mal begegnet? Was ist eigentlich mit ihnen passiert?“

Bei der letzten Frage zeigte er auf den fremden Ninja.

Dieser schaute jetzt Selbst etwas verwundert an sich hinab und seine Augen weiteten sich. Daher kamen die Schmerzen und daher war er so ausgepauert.

Er hatte es tatsächlich vergessen.

Hatte die ‚Kunst des unterdrückten Leids’ zu stark ausgeübt.

Doch nun, wo selbst sein Chakra zu Ende ging, löste sich die Kunst nach und nach.

Bald würde er wahrscheinlich unter ihr zerbrechen.

Er musste etwas unternehmen!

Sein schwarzes Oberteil war an vielen Stellen gerissen ebenso wie seine schwarze Hose. Durch leichte und tiefe Schnittwunden klebte überall Blut an ihm welches auch den Boden nicht unberührt ließ und sein linker Arm sah alles andere als normal aus.

Aber das konnte man jetzt nur leicht erkennen da er den langen braunen Mantel trug.
 

Langsam schaute er sich um, immer auf der Suche nach einem Ausweg.

Doch weit kam er nicht, da fragte ihn schon wieder jemand was:

„Hey bist du taub? Was hast du gemacht, dass du so aussiehst? Wurdest du angegriffen?“ Dieses mal war es der jüngere der neugierig und herausfordernd sprach.

Was sollte er machen? Sagen?

Weg kam er auch nicht. Wenn er in die Richtung ging aus der er gekommen war, dann liefe er garantiert Nins in die Quere die seine momentane Verfassung ausnutzen würden.

In die andere Richtung konnte er auch nicht. Bei seinem bescheidenem Glück befanden sich dort Oi-Nins die ihn mit offenen Armen empfingen.

Sonst war nur das Meer um ihn.
 

Es gab keinen Ausweg!
 

Immer mehr steigerte sich die Verzweiflung in dem jungen Ninja und mit ihr kamen die Schmerzen.

Die Kunst hatte ihre letzte Wirkung verloren.

Unter dem ersten Wall der Schmerzen zuckte er stark zusammen und knickte beinahe weg.

Sein Bein hatte auch etwas abbekommen.

Doch trotz der Schmerzen versuchte er sich nicht all zu viel anmerken zu lassen.

Auch wenn es nicht mehr viel bringen würde.

Doch eines hatte er in den letzten Jahren gelernt:
 

`Zeige niemals Blösse!`.
 

Er schaute mit einem etwas gequälten Gesichtsausdruck zur Seite und sprach um endlich die Frage zu beantworten und so Zeit zu schinden:

„War nur ein kleiner Kampf.“

Doch lange konnte er dem nicht mehr nach gehen.

Plötzlich brüllte der vermeintliche Tazuna los:

„NUR EIN KLEINER KAMPF? DU SIEHST AUS ALS WÄRST DU IN EIN GEMETZEL GERATTEN!!!“.
 

Warum regt der sich denn so auf? Das ginge ihn doch gar nichts an.
 

Der Ninja konnte sich das beim besten Willen nicht erklären.

Dann fügte der kleinere der beiden wesentlich besonnener fort:

„Kommst du aus der Gegend, ich habe dich hier noch nie gesehen? Wenn nicht, dann könntest du mit zu uns kommen. Wir können uns um deine Verletzungen kümmern.“

Etwas verdutzt schaute Tazuna den Jungen zu seiner rechten an und nickte dann aber bestätigend zu dem Fremden.

Dieser fasste sich letztendlich doch wieder etwas und antwortete leicht spöttisch:

„Ihr kennt doch dieses Stirnband?“ Dabei zeigte er auf eben genanntes und die anderen beiden nickten, wobei der jüngere sagte:

„Das ist ein Ninja–Stirnband und das Zeichen darauf bedeutet das du aus Konoha kommst.“ Der fremde nickte und sprach weiter:

„Kennt ihr auch die Bedeutung des Striches durch mein Stirnband?“

Die angesprochenen sahen sich verwundert an und schüttelten dann an ihn gewandt mit den Köpfen.

„Dachte ich mir doch, der Strich be,...“ fing er an was schon schwer zu verstehen war.

Den er spukte Blut.

Der Rest des Satzes ging in einem starkem Hustenanfall unter.

Doch trotz dieser Tatsache richtete er sich danach, mit Mühe ganz auf und ging ein paar Schritte auf die anderen zu, wobei er jedoch blutige Fußspuren hinterließ.

Er wollte bedrohlich wirken, damit die beiden verschwanden.

Er konnte keine Gesellschaft gebrauchen.

Es würde nur beiden Seiten schaden.

Doch sein Vorhaben ging nicht auf, die beiden Dorfbewohner wichen nicht zurück.
 

Sah er etwa so bemitleidenswert aus? Was zum...
 

Was war jetzt los?

Der kleinere der beiden starrte den ihn plötzlich seltsam an.

Irgendwie fröhlich oder irrte er sich da?

Das gab es doch nicht, oder?

Warum sollte man bei seinem Anblick fröhlich werden, es gab doch gar keinen Grund.

Dieser Gesichtsausdruck verunsicherte den Nuke-Nin und er wich Selbst einen Schritt zurück.

Doch das nächste Wort das man an ihn wandte, ließ ihn gefährlich wanken.

Es war nicht nur ein Wort, sondern ein Name

Sein Name.

„Na... Naruto...?!“

Tazuna schaute den Jungen neben sich verwundert an und sah dann den fremden prüfend an.

Dieser hatte immer mehr Mühe sich überhaupt noch auf den Beinen zu halten.

Und nun weiteten sich auch die Augen Tazunas und er fragte:

„Ja,... du bist doch Naruto.. Uzumaki, oder?“

Der angesprochene wusste nicht wie die beiden auf seinen Namen kamen und fragte ohne richtig darüber nachgedacht zu haben:

„Wie... kommt ihr darauf?“

Doch diese Frage brachte schon die Antwort auf die, die beiden Dorfbewohner innerlich schon gehofft hatten.

„Ja, du bist Naruto! Klar bist du es! Diese Narben im Gesicht hat nur Naruto! Erkennst du mich nicht mehr? Ich bin es, Inari!“ sagte der Junge glücklich und ging ein paar Schritte auf Naruto zu.

Der jedoch war zu überrumpelt von den Ereignissen.

Er viel nun gänzlich auf die Knie.
 

„Du brauchst dir keine Gedanken machen. Du bist in unserem Dorf sicher. Jeder Dorfbewohner würde dich beschützen, du bist hier doch ein Held!“

Die Stimme kam für ihn schon von weit her.

Er wusste nicht was das alles sollte!
 

Erst, wurde er tage lang verfolgt und fand kaum Ruhe.

Dann, als er dachte er sei sie endlich los geworden, wurde er aus dem Nichts von drei duzend ehemaligen Anhängern Orochimarus angegriffen.

Er rannte mit den Verfolgenden Blicken einiger dieser Kampfeslustigen oder sollte er sagen Lebensmüden Ninjas umher, bis er sie endlich abgeschüttelt hatte.

Kam an dieser Brücke an.

Worauf er hier Tazuna und Inari begegnet, die er seit über sechs Jahren nicht mehr gesehen hatte und die erkannten ihn auch noch.

Doch was ihn am meisten störte, war dass er jetzt hier auf dem Boden kniete und sich kaum noch bewegen konnte.

Wie er das hasste, so hilflos gegenüber anderen zu wirken.

Das war alles zu viel!

Ob Naruto es nun wollte oder nicht, er war am Ende seiner Kräfte.

Er kämpfte gegen die Ohnmacht an doch so sehr er sich auch anstrengte, ihm fielen langsam die Augen zu, während Inari sich neben ihn hockte und ihn sorgenvoll anschaute.
 

Was waren seine letzten Worte? Er? Ein Held?
 

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EnDe KaP 1

Ex-Nuke-Nin

KaP 2
 

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Also: ICH HABE EUCH LIEB!

DANKE an: Neko (das du mich schussel noch erträgst -.- #superneko#), Sakana_, Red-Herring und Ati-Fan2006 für eure lieben Kommis!!!
 

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Titel: Ex-Nuke-Nin
 

Die Erinnerungen an sein bisheriges Leben, die letzten Tage und auch die jetzige Situation... Es war einfach zu viel für einen Menschen!

Der Angeschlagene Körper und die Wunden der Seele gaben ihr übriges.

In den letzten Momenten seines Bewussten Zustandes war es ihm egal was man zu ihm sagte und irgendwann auch, was man mit ihm machen würde.

Sollten sie ihn doch an die Konoha-Nin ausliefern, er konnte nicht mehr weiter fliehen und er wollte es auch einfach nicht mehr.
 

Über sein Leben konnte er sich doch kaum beschweren...

Schließlich hatte er sich vor nunmehr zwei Jahren an IHM gerächt.

Ja, er hatte SICH selbst gerächt und die, die dessen Tode er schon zu verantworten hatte.

Denen er das Leben zur Hölle gemacht hatte.

...

Dennoch konnte er noch wahrnehmen, wie in ihm etwas gegen die Momentahne Situation wiedersprach und rebellierte...

Doch auch diese Stimme klagte nicht mehr lange und so nahm die Schwärze von ihm Besitz.

Sein bleiern wirkender Körper kippte nach vorne, wo ihn ein besorgter Tazuna auffing und behutsam auf den Rücken legte.

„Bewusstlos... wir sollten ihn am besten gleich zu uns bringen. Seine Wunden müssen dringend versorgt werden.“ Sagte Tazuna an den kleineren gewandt und mit einem immer noch besorgten Gesichtsausdruck hob er Naruto in seine Arme.

„Ja, wir sollten uns beeilen, er hat schon sehr viel Blut verloren.“ Fügte Inari noch beiläufig hinzu, bei einem letzten Blick über die Brücke und die vereinzelten aber doch so zahlreichen Blutigen Flecke.
 

So beeilten sie sich und gingen über die Brücke zum Eingang des Dorfes.

„Inari! Geh los und hol den Arzt, ich bringe ihn zu uns.“ sagte Tazuna, als der Dorfeingang bereits in Sicht kam.

Inari rannte auch sofort los und warf seinem Opa noch ein ‚gut, ich beeil mich’ entgegen, bevor er nur wenig später zwischen den Häusern verschwand.

Tazuna ging mit dem bewusstlosen Naruto in den Armen durch den Dorf-Eingang, wo ihm sofort hilfsbereite Einwohner zu Hilfe kamen und auf ihn einredeten.

Einer fragte: „Was ist passiert Tazuna?“

Ein anderer: „Wer ist das?“

Tazuna lief immer noch weiter auf sein Haus zu, ließ sich nicht aufhalten und sagte, zu den ihm folgenden Menschen:

„Er wurde angegriffen. Inari holt schon den Arzt. Das ist Naruto.“

Das ließ einige Dorfbewohner abrupt stehen bleiben.

...

„Der Junge, nach dem wir die Brücke benannt haben? Der uns mit seinen Kameraden damals gerettet hat?“ erkundigte sich wieder einer der Dörfler.

Tazuna gab wiederum nur ein schnelles ‚Ja’ von sich und dann war er bereits bei sich zu hause und eine durch den Lärm aufmerksam gewordene Frau machte ihm die Tür auf.
 

Wenig später kam Inari mit dem Arzt zu sich nach Hause und Naruto wurde untersucht und seine Wunden sorgfältig behandelt.

...

Die Diagnose war schnell gestellt.

Zahlreiche kleinere und größere Verletzungen am ganzen Körper und seelisches Trauma, Ursache bislang unbekannt.

Der Körper war durch, zum Beispiel zu große Psychische Beanspruchung in einen Zustand der Bewusstlosigkeit übergegangen, damit er sich erholen konnte.

Der Arzt konnte daran nichts ändern.

Naruto selbst musste es.

Doch er schlief vorerst weiter.

...
 

Die Nachricht über den gefundenen verbreitete sich wie ein Laubfeuer in dem kleinen Dorf und auf Tazunas noch erteilte Bitte, die Nachricht keinem fremden zu verraten, hörte jeder.

So kam es, das Selbst die kleinen Ninja-Gruppen die in diesem Dorf rast machten, nichts mit bekamen, von dem Nuke-Nin, ganz in ihrer Nähe.
 

Ein kleines Zimmer mit zwei Fenstern zur Straße hin.

Ein Stuhl, neben einem rustikaler Wandschrank mit Spiegel.

Eine Anrichte neben einem alt wirkenden Bett in dem jemand ruhte.

All das sah man, wenn man in das Gästezimmer eines bestimmten Hauses sah.

Ab und zu betraten und verließen verschiedene Personen den Raum, verweilten auch oft noch eine Weile bei der schlafenden Person.

Doch auch die Sonne ging, zeigte ihre volle Pracht und schließlich ging sie wieder unter.
 

So vergingen die Tage im Hause des Brückenbauers.

„Wie lange jetzt schon?“ Erkundigte Tazuna sich bei seinem Enkel als er die Küche betrat.

„Heute sind es drei Tage.“ gab Inari gelangweilt als Antwort und nahm einen bissen seines Brötchens.

„Hm,... der Arzt hatte ja gesagt, dass seine Verletzungen schlimm sind und das es ein Wunder ist das er sich mit dem Blutverlust noch auf den Beinen halten konnte. ... Aber er ist stark Inari, du musst dir keine Sorgen machen, er wacht bald wieder auf.“ fügte Tazuna noch hinzu, als er Inaris besorgten Gesichtsausdruck sah.

Inari nickte nur und nahm den letzten Bissen seines Frühstücks.

Er stand auf und sagte an den älteren gewandt:

„Ich sehe mal nach ihm.“

„Gut, Mach das.“ Entgegnete Tazuna ihm, seufzend ausatmend und setzte sich nun auch an den Tisch um mit dem Frühstück zu beginnen.
 

Inari machte sich auf in das Gästezimmer in dem Naruto lag.

Seinen ‚großen Bruder’, wie er ihn früher genannt hatte.

Er hoffte inständig, dass der Blondschopf endlich wieder aufwachen würde.
 

Doch als er die Tür öffnete erschrak er:

„Na-Naruto, du bist endlich wach!“

Stellte er zwischen Verwunderung und schierer Freude fest.

Aber dennoch außerordentlich laut, so das es das ganze Haus gehört haben musste.

Der angesprochene stand derweil vor einem der Fenster des kleinen Zimmers und schaute gedankenversunken nach draußen.

Hinter Inari tauchte auch nur wenig später Tazuna auf, der die Worte seines Enkels bis in die Küche gehört hatte.

Dieser sagte freudig aber trotzdem mahnend:

„Endlich... Aber wieso stehst du hier rum, du bist noch verletzt, leg dich wieder hin!“

Doch der blonde tat nichts.

Ein paar Momente standen sie alle noch so da und schwiegen sich an.

Bis Naruto sich langsam umdrehte und die beiden Prüfend und gleichzeitig misstrauisch musterte, mit einem Blick der früher immer so untypisch für ihn gewesen war.

Hätte er in diesem Moment ein Kunai bei sich gehabt, hätte er es jetzt wohl gezogen.

Aus reinem Eigenschutz gemischt mit antrainierten Reflexen hätte er bei der Öffnung der Tür die eintretenden Personen bedroht oder gar bewusstlos geschlagen.

Doch hier in diesem vertrauten Zimmer hatten ihn die Erinnerungen eingeholt.

Gedanken an eine längst vergessen geglaubte Zeit.

...

„Warum...?“ Fragte er nach einiger Zeit in die Stille hinein, woraufhin die beiden angesprochenen sich verwundert ansahen.

Tazuna fragte: „Warum was?“

„Warum habt ihr mich gerettet, in euer Dorf gebracht und mich auch noch versorgt? Ich bin ein Nuke-Nin, wenn man mich hier sieht bekomme nicht nur ich Probleme!“ gab er etwas aggressiver zur Antwort.
 

Dass konnte es doch nicht geben! Wie konnte man nur so leichtsinnig sein? Woher wollten sie wissen, dass er nicht einfach auf sie los geht? Idioten!
 

Inari sah in nur sprachlos an und auch Tazuna stand die pure Verwunderung praktisch ins Gesicht geschrieben.

„Naruto, wo warst du in letzter Zeit? Hast du es etwa noch nicht gehört?... Deine Freunde waren deswegen doch extra noch mal hier.“ fragte ihn Inari.

Jetzt war Naruto wieder an der Reihe zerstreut zu sein.
 

Was soll das? Welche Freunde? Was sollte er den alles verpasst haben?
 

Ohne eine Antwort von Naruto abzuwarten fügte Tazuna fort: „Wie hießen sie noch gleich...? Ach ja, Sasuke, Sakura und euer Lehrer dieser Kakashi. Sie waren vor etwa einem Jahr hier und haben uns einiges erzählt. Zum Beispiel über die mysteriösen Umstände deiner Verbannung und das irgendwas vor zwei Jahren passiert ist. Was genau haben sie uns nicht gesagt. Na ja, jedenfalls gab es wegen diesem Ereignis vor zwei Jahren in Konohagakure viele Verhandlungen und deine Freunde und auch die anderen Bewohner des Dorfes kamen zu einem Entschluss. So wie es deine Freunde gesagt haben gibt es mit dir eine große Ausnahme...“

„Auch, auf einmal sind die Umstände meiner Verbannung zweifelhaft... das ich nicht lache! Damals haben sie nicht eine Sekunde gefackelt und mich Verbannt... und was soll das für eine große Ausnahme mit mir sein?“ unterbrach er den älteren, verächtlich schnaubend.

Die beiden Hausbewohner warfen sich einen vielsagenden Blick zu.

Es würde wahrscheinlich nichts bringen, jetzt ausführlich davon zu erzählen.

...

Inari sprach dann in Kurzform das aus, was Tazuna schon die ganze Zeit sagen wollte und das, mit dem Naruto nie gerechnet hätte.
 

„Naruto, du bist kein Verbannter mehr. Deine Verbannung wurde aufgehoben. Du kannst jeder Zeit wieder nach Konoha zurück!“
 

...
 

Naruto starrte die beiden mehr als ungläubig an.

Das konnte nicht war sein!

Das war doch einfach unmöglich!

Noch nie hatte es so etwas gegeben.

Einen Nuke-Nin wieder freiwillig in das Dorf seiner Verbannung zu lassen.

Seine Verbannung gar rückgängig zu machen.

So etwas war doch unmöglich!

Wie sollte man so etwas rechtfertigen?
 

Was dachte sich die Hokage nur dabei? Was bezweckte Tsunade damit?
 

Aber andererseits, was für einen Grund hätten die beiden ihn anzulügen?

Als ob Tazuna wüsste was er dachte sagte er:

„Du kannst uns ruhig glauben, wir lügen dich bestimmt nicht an. Deine Freunde waren überglücklich als sie uns das sagten und ich kann dir eines sagen, sie vermissen dich, sogar dieser Sasuke mit dem du dich doch immer gestritten hast.“

...

Naruto stand immer noch wie angewurzelt da und bewegte sich nicht.

Er musste das erst mal verdauen.
 

Sie waren glücklich? Er war schon seit Monaten kein Nuke-Nin seines Dorfes mehr? Wie konnte das sein? Warum erfuhr er erst jetzt davon? Ich konnte zurück? Freunde...?
 

Inari und Tazuna sahen der Verwirrung in seinen Augen gespannt zu.

Doch das blieb nicht lange so.

Naruto drehte den Kopf zum Fenster, schloss die Augen und sagte fühlbar wütend und verbittert aber sich seiner Sache äußerst sicher:

„Ich habe keine Freunde!“
 

Er war sichtlich sauer über das Gerede von Freundschaft und besonders darüber, dass sich sein altes Team auf einmal als seine Freunde präsentierten.

Hieß es nicht, wahre Freunde helfen einem in der Not?

Wenn man danach ginge, hatte er nie Freunde gehabt.

Das war wirklich die Höhe!
 

Tazuna und Inari taten einfach als hätten sie das nicht gehört, da sie ihm ansahen, dass er nicht darüber sprechen wollte.

Sie respektierten es.
 

Plötzlich knurrte jemandem der Magen und Inari sah seinen Opa etwas vorwurfsvoll an.

„Ups! Ich wollte ja grad was essen. Eh, Naruto du hast sicher auch Hunger, immerhin hast du seit mindestens drei Tagen nichts mehr gegessen. Komm doch bitte in die Küche, wenn du dir was angezogen hast.“

Und ohne ein weiteres Wort verließen die beiden den Raum, schlossen die Tür hinter sich und gingen wieder in die Küche.

So kam Naruto praktisch immerhin nicht drum rum, ihnen noch in besagte Küche zu folgen.
 

Der Ex-Nuke-Nin der wie bestellt und nicht abgeholt in dem kleinen Zimmer stand, überlegte sich was er jetzt tun sollte.

Eigentlich hatte er nach dem er hier aufgewacht war, beschlossen gleich wieder von hier zu verschwinden und seine Spuren zu verwische, wie er es immer getan hatte.

...

Doch die Dinge hatten sich jetzt für ihn, um 180° gedreht.

Also, was tun?

„...wenn ich mir was angezogen habe?“ ging es ihm nach einer Weile, wie ein Nachhall wirkend durch den Kopf und er schaute sich im Spiegel an.

Stimmt!

Das war ihm noch gar nicht richtig aufgefallen.

Er hatte ja bis auf die schwarze Boxershorts nichts an.

Sonst hatte er nur vereinzelt weiße Bandagen am Körper.

„Aber, was...?“ fragte er in die Lehre des Raumes und sah sich diesmal etwas genauer um.

Da erblickte er seinen Mantel, der offensichtlich ordentlich an einem Hacken über einen Bügel gehenkt wurde.

Als er auf ihn zu ging, erblickte er auch noch verschiedene andere Sachen auf einem Stuhl neben dem Mantel.

Aber es waren nicht seine Klamotten, sondern neue gekaufte, wie ein Markenschild an der Hose bewies.

Aber konnte er so einfach...
 

Was soll’s...
 

Keine zwei Minuten später hatte er sich angezogen.

„Sehen aus wie meine alten Sachen. Wer die wohl besorgt hat?“

Er hatte wieder eine Schwarze Hose und einen schwarzen Pullover an.

Auf dem Stuhl lagen nun noch genau drei Gegenstände.

Sein brauner Gürtel mit den vielen Taschen, in denen sich noch ein paar kleine Fläschchen, Schriftrollen und Bandagen befanden.

Seine, ebenfalls braune, Beintasche die er sich auch gleich um das linke Bein schnallte. Dabei bemerkte er, dass sich das Kunai, das er beim Zusammentreffen gezogen hatte, immer noch darin befand und zu Letzt lag dann noch sein altes Ninja-Strinband mit der kleinen aber deutlich kennzeichnenden Kerbe, auf dem Stuhl.

Er hielt inne.
 

Sollte er es sich umbinden?
 

Besser war es nicht.

Es musste ja nicht jeder gleich jeder wissen, wer er war.

Vor allem sollte ja auch nicht jeder erfahren, das er einem Nuke-Nin gegenüber Stand.

...

Irgendwo war da ein Fehler.

Er hatte einfach schon zu viel Zeit als Nuke-Nin verbracht.

Das analytische denkverhalten das er sich dabei angeeignet hatte, war zwar sehr nützlich aber in ‚normalen’ Situationen wie diesen völlig fehl am Platz.

...

So ließ er das Ninja-Abzeichen ‚erst einmal’ ,auf dem Stuhl liegen und überlegte seine weiteren Schritte.
 

„Es wäre unhöflich jetzt einfach zu Verschwinden, schließlich haben sie sich um mich gekümmert und mir neue Sachen besorgt,...“ er schloss kurz die Augen, um sich zu konzentrieren aber auf ein anderes Ergebnis kam er nicht...

„... dann bekomme ich nur noch einen weiteren Grund für mein schlechtes Gewissen um mich selbst zu nerven!“ musste er sich eingestehen.

Manchmal hasste er sich schon dafür, dass er in Situationen wie dieser, so leicht zu beeinflussen war.

Viele Dinge konnte man im Leben ändern...

Aber manche eben auch nicht.

Er band sich schließlich noch seinen Gürtel um die Hüfte und öffnete dann die Tür ohne sich sein Stirnband oder seinen Mantel umgelegt zu haben.
 

Kein starkes Chakra oder irgendeine andere große Energiequelle in der nähe. Also sei endlich etwas lockerere!
 

Mahnte er sich selbst und versuchte sich zu beruhigen, da es ihm überhaupt nicht behagte, dass sich um ihn herum so viele Menschen befanden.

So konnte man sich schließlich auch schwerer auf Feinde und ihr Chakra konzentrieren.
 

Er sollte vielleicht versuchen alles ein bisschen weniger pessimistisch zu sehen. Schließlich ändert sich die Situation so erst recht nicht.
 

Auch wenn es schon über 6 Jahre her war, kannte er sich in diesem Haus noch gut aus.

So fand er schnall den Weg in die Küche in der er gleich von Inaris Mutter begrüßt wurde.

„Schön das du endlich wieder wach bist. Wir haben uns Sorgen um dich gemacht, immerhin hast du drei Tage durch geschlafen. Aber was rede ich da, setz dich doch erst mal, du musst ja halb verhungert sein.“

Naruto tat auch gleich wie ihm ‚befohlen’ und setzte sich Tazuna und Inari gegenüber, an den großen Tisch.

Inaris Mutter kam auch schon wenig später mit einem Frühstück extra für Naruto an und stellte es vor ihm ab.

„...Danke“ brachte Naruto nur heraus.

Nun saß er da, vor ihm ein leckeres Frühstück und um ihn herum drei Personen die ihn genau beobachteten.
 

Wie sollte man da essen?
 

Ging es ihm bitter durch den Kopf und starrte dabei auf sein herrlich duftendes Frühstück.
 

...
 

„Eh, ist irgend etwas? Fang doch an zu essen.“ gab Tazuna von sich.

„Ich,... nehmt es mir nicht über aber ich habe seit einer Ewigkeit nicht mehr in Gesellschaft gegessen. Das... ist ungewohnt.“ Fügte Naruto als Antwort bei, da er ja irgend etwas sagen musste, um hoffentlich gleich mit dem Essen anfangen zu können.

„Ach so, entschuldige,... das hätten wir wissen müssen.“

Entschuldigte sich Tazuna und ein knappes Nicken kam daraufhin von Naruto.

So widmete Tazuna sich wieder seinem Kaffee und las die heutige Zeitung.

Die Frau verschwand mit den Worten ‚muss noch Wäsche waschen’ im Bad und Inari, ja Inari der sah Naruto genau so an wie vorher.
 

„Was ist den?“ fragte Naruto etwas verwundert oder sollte er sagen genervt über diesen Blick.

„Wo sind den deine Narben im Gesicht und das seltsame Mahl auf deinem Bauch ist auch verschwunden?“ Fragte Inari höchst neugierig und mit einem Blick, der Bände sprach.

Da Naruto diesen Blick noch von früher kannte wusste er dass, wenn er nicht antworten würde, er das Frühstücken vergessen könnte.

Inari würde nämlich nicht locker lassen.

Aber wundern tat ihn diese Frage schon, hatte er so etwas nicht auch an der Brücke gesagt? „Wann hast du meine Narben denn gesehen?“

„Na als wir dich gefunden haben, ohne die hätte ich dich sicher nicht so schnell erkannt. Und dass du ein Mal auf dem Bauch hast oder hattest, das weis ich noch von früher.“ gab Inari ehrlich zur Antwort.

Darauf hin musste Naruto überlegen, aber er kam nur zu einem Entschluss.
 

Er hatte einfach keine andere Wahl, wenn er noch etwas essen wollte.
 

„Hm,... sie waren also sichtbar,... das geschieht nur noch, wenn ich einen schweren Kampf hinter mir habe und ich sozusagen am Ende meiner Kräfte bin. Sonst verberge ich sie! Eben, weil man mich so leichter Identifizieren kann. Na ja und das Mal ist schon lange weg.“ Erklärte er dem kleinen.

„Ach so ist das.“ Hörte man Tazuna sagen als er die Zeitung auf den Tisch legte da er, so wie es aussah, fertig war mit Lesen.
 

ÜBERHAUPT nicht neugierig...
 

Dieses mal war es Naruto selbst, der sich davon abhielt, endlich mit dem Frühstücken an zu fangen, den eine Frage spukte ihm auf jeden Fall noch im Kopf herum.

„Ehm, wer hat mir den eigentlich die neuen Sachen besorgt? Ich... wollte mich bedanken!“ Sagte er etwas zögerlich, da ihm langsam aber sicher noch weniger behagte als es ihm ohnehin schon war.

Soviel wie an diesem für ihn erst kurzen Tag, hatte er in den letzten zwei Wochen nicht mit jemandem geredet.

Aber irgendwie tat es auch gut, sich mit Menschen zu unterhalten, die ihm nicht gleich an den Kragen wollten.

Tazuna sah ihn lächeln an und erklärte:

„Die haben Inari und Ich besorgt. Deine waren ja bis auf den Mantel und die Taschen nicht mehr zu gebrauchen.

Gut das sie passen! Inari meinte, es sei besser dir in etwa das selbe zu holen, wie du vorher an hattest.“

Jetzt fing auch Inari an triumphierend seinen Opa anzugrinsen, weil dieser nicht glauben wollte, das Naruto die Sachen gefallen.

Hätte Inari seinen Opa alleine losgeschickt, dann hätte Naruto jetzt wahrscheinlich irgend welche knalligen Farben an.

„Also, danke!“ Sagte Naruto noch einmal, um einiges sicherer als zuvor.
 

Tazuna stand auf, ging dann langsam zur Tür und sagte an Naruto gerichtet:

„Du kannst hier so lange bleiben wie du willst, du bist hier immer Willkommen. Ich muss los, die Arbeit ruft. Also, Tschüß!“.

Mit einem leisen klicken der Tür verschwand er.
 

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Und?

Habe es ein wenig umgeändert...

Die vorherige Fassung klang in meinem Kopf noch VIEL abgehackter und so...

Finde das Kapi aber immer noch net so toll... (auch nach dem vierten Mal durchlesen net -.-)
 

Übrigens:

Die sich öffters mal wiederholenden ..., ... und ... gehören bei mir dazu und dass werde ich mir wohl nie abgewöhnen... ^.^
 

H.E.L.
 

Kommis? ^.^ ^-^
 

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EnDe KaP 2

old friends

KaP 3
 

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Danke!

Danke für die Kommis von:

Red-Herring (Musst noch net wissen, warum er zum Nuke-Nin wurde. Klärt sich noch auf. ^-^),

Neko,

Ghost6 und

-_ffan_- .

Zu meinem letzen Kap!!!
 

!!! MERRY CHRISTMAS !!!
 

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Titel: old friends - Alte Bekannte
 

Naruto widmete sich nun endlich dem lecker aussehenden Frühstück und Inari beschloss in der Zeit seiner Mutter bei der Wäsche zu helfen.

Doch mit der nun vorherrschenden Stille versank er schnell wieder in seiner Gedankenwelt.
 

Was sollte er jetzt machen?
 

Ewig konnte er schließlich nicht hier bleiben.

Ob es den restlichen Dorfbewohnern überhaupt behagte das er sich hier befand?

Wohl eher nicht...

Außerdem bestände täglich die Gefahr von Übergriffen wegen ihm.

Die Oto-Nins wären wahrscheinlich wiederholt dumm genug um sich mit ihm anzulegen.

Das hatten sie schließlich in der Vergangenheit zahlreich bewiesen.

Er musste also bald wieder von hier verschwinden, um niemanden sonst noch zu gefährden.
 

Doch wohin sollte er gehen?
 

Er war in den letzten Jahren an so vielen Plätzen und Orten gewesen.

Doch immer hatte er den Ärger mitgebracht.

Er zog ihn quasi magisch an.

Die großen Ninja-Dörfer musste er ja vermeiden.

Schließlich war er ja noch immer ein Nuke-N...

...

Nein,... war er nicht mehr.

Die Sache war einfach noch zu fremd, als das er sich so schnell an seine neugewonnene Freiheit gewöhnen könnte.

Es wiedersprach so sehr, dem Leben das er die letzten 5 Jahre geführt hatte.

Er war nach all den Jahren wieder FREI!

Konnte überall hin.

Eben auch in die großen Ninja-Dörfer, wo er wesentlich weniger Leute in Gefahr bringen würde.

Die Oto-Nins hatten bisher immer nur Abstand zu ihm gehalten, wenn er sich in der Nähe von Ninja-Festungen aufgehalten hatte.

Bei kleineren Dörfern dagegen, ohne feste Ninja Standorte hatten sie nie große Skrupel gezeigt und somit ohne Erbarmen alles nieder gemacht was sich ihnen in den Weg gestellt hatte.

Er musste also nur auf diese Ninjas aufpa...
 

...
 

„Naruto? Alles in Ordnung?“ fragte ihn auf einmal jemand von der Seite.

„Was...?“ brachte er vor Überraschung nur heraus, was er sich allerdings aus Gewohnheit äußerlich nicht anmerken ließ

„Du bist total in Gedanken versunken.“ erklärte sich Inari und sah Naruto wieder fragend an.

Erst jetzt bemerkte Naruto, dass er wohl schon eine ganze Weile vor sich hin gegrübelt haben musste, sein Frühstück hatte er unbewusst ebenfalls schon längst abgeschlossen.

Dennoch fing er sich schnell wieder und gab locker aber immer noch leicht grübelnd, doch wahrheitsgemäß als Antwort:

„Ich hab einfach keine Ahnung was ich mit meiner neuen Freiheit anfangen soll.“

Inari sah bei dieser Erklärung erst etwas verwundert aus, grübelte dann kurz und grinste sogar schließlich als er munter verkündete:

„Dann kannst du doch sicher jetzt mit mir mal ins Dorf kommen, oder? Ich muss noch zum Schmied ein paar Nägel für Onkelchen abholen.“

Nicht nur die Aussage, sondern auch der Blick mit dem Inari Naruto ansah war schon nicht mehr nur noch als bittend anzusehen.

Er war flehend.
 

Der Blick gehört verboten! Das wäre ne gute Geheimtechnik.
 

Sann Naruto eher unbewusst und musste gleich darauf grinsen, als ihm richtig auffiel was er da dachte.

Aber es half, seine Stimmung hebte sich etwas und wohl auch nur deshalb tat er ihm den Gefallen und wohl auch ein bisschen, weil er ja sowieso noch keinen genauen Plan hatte.

„OK, aber lass mich erst meinen Mantel holen.“
 

So stand er auf und brachte höflichkeitshalber noch sein Geschirr in die Küche bevor er an einem vor Freude herumspringenden Inari vorbei lief auf dem Weg in das Zimmer in dem er aufgewacht war.

In besagtem Raum streifte er sich, mit etwas Mühe seinen Mantel über.

Schließlich konnte man nicht annehmen, er könnte mit einem gebrochenem Arm schwungvoll seinen Mantel anziehen.

Aber es war besser dieses Kleidungsstück zu tragen, man musste schließlich nicht seine Bandagen sehen, die noch unter seinem Ärmel hervorragte.

Im Spiegel kontrollierte er erst einmal, ob der wirklich nichts abbekommen hatte und ob er nun alle seine Sachen bei sich hatte.
 

Er musste sich leider eingestehen, er hing etwas mehr an dem Mantel.

Es war ein Geschenk gewesen.

Er hatte ihn vor nicht einmal zwei Jahren bekommen.

Der Mantel war schwarz und hatte an den Ärmeln, am Hohen Kragen und am Saum gelbe Muster, fast wie Feuer.

Vorne waren ebenfalls gelbe Schnallen zum Zumachen und am linken Ärmel, so wie an der Hüfte hatte er eine verzierte Tasche.

Was ihn etwas störte, war das Symbol, welches sich auf den Taschen befand.

Das Blätter-Symbol Konohas.

Dadurch sind ihm schon einige auf die Schliche gekommen.

Doch er behielt den Mantel, warum nun wirklich konnte er nicht sagen.

Schließlich sah er das Stirnband einen Moment nachdenklich an und steckte es dann aber nach kurzem Zögern ein.
 

Er dachte eindeutig zu viel nach!
 

Als er wieder aus dem Zimmer kam und zur Haustür ging stand Inari schon in voller Montur da und gab ein ‚Super! Los geht’s.’ von sich.

Der Blondschopf konnte über diese Geste nur belustigt mit dem Kopf schütteln, bevor er dem schon losstürmenden Jungen folgte.
 

Auf dem Weg zur Schmiede wurde Naruto ein wenig anders zumute.

Sein Körper hatte sich unvermeidbar angespannt, im Falle es wollte jemand unbedingt ärger.

Aber als sie den ersten Personen über den Weg liefen, war alles wie umgepolt.

Alle kannten ihn hier so wie es aussah oder hatten auf jeden Fall schon von ihm gehört, denn jeder gab eine Begrüßung von sich als man ihn erblickte.

Keiner zeigte auch nur eine Spur von Angst oder Furcht ihm gegenüber.

Das war in vollem Maße seltsam für ihn!

Sicher war er schon Leuten begegnet, die diese Reaktion ihm gegenüber gezeigt hatten aber diese Menschen wussten meist auch nicht wer er war.

Aber was sollte das Gegrübel schon wieder?

Dann gab es eben scheinbar ein ganzes Dorf, das ihn nicht fürchtete.

...

Auch gut!
 

Naruto lenkte sich von den Gedanken ab in dem er sich umsah und er erblickte ein neues Haus in dem sich ein Lebensmittelgeschäft befand.

Aber das war nicht das einzige neue Haus hier, das Dorf allgemein hatte sich stark verändert, seitdem er es das letzte Mal gesehen hatte.

Die Spuren die Gateau vor Jahren hier zurückgelassen hatte, waren gänzlich verschwunden. Alle Menschen sahen fitt und glücklich aus, es gab keine Bettler mehr.

„Hier hat sich ja wirklich einiges verändert!“ Sprach Naruto seine Gedanken schließlich aus.

„Ja, seit Gateau weg ist und wir ein Bündnis mit Konoha eingegangen sind, ist es so. Es ist viel sicherer geworden und deshalb kommen viel mehr Händler in unser Dorf und lassen sich teilweise hier nieder. So wird unser Dorf immer größer, es gibt genügend Arbeit und niemand muss mehr Hunger leiden.“ Erklärte ihm Inari, sichtlich fröhlich über den jetzigen Stand. Naruto sah jedoch ein wenig überrascht aus und fragte:

„Was für ein Bündnis?“

Der schwarzhaarige wunderte sich im ersten Moment doch sehr über eine solche Frage.

Doch als ihm einfiel, dass Naruto nicht einmal gewusst hatte dass er kein Verbannter mehr war antwortete er ihm:

„Das weist du auch nicht? Na ja, vor vier Jahren wurde, wegen eines weiteren Angriffs auf unser Dorf, ein Bündnis mit dem Oberhaupt Konohas, der Hokage, ausgearbeitet. Seit dem kommen oft andere Ninjas in unser Dorf um nach dem rechten zu sehen. Wir haben ihnen viel zu verdanken!“

Der Ex-Nuke-Nin nickte zur Bestätigung, dass er es verstanden hatte.

Leicht genervt ging ihm schließlich nur noch eine Frage durch den Kopf...
 

Was hatte er denn noch alles verpasst?
 

Nach weitere Einkaufspassagen und Abkürzungen durch diverse Gassen kamen sie dann letztendlich an der ebenfalls neuen Schmiede an.

Etwas verwunderlich war, das neben dem Ladenschild auch Ninja-Waffen abgebildet waren. Doch da Inari einfach eintrat, ließ Naruto seine Bedenken bei Seite und folgte ihm einfach. Im nachhinein hatte er sich gewünscht, dass er misstrauischer gewesen wäre.

Den als er einen Schritt in die Schmiede tat, erstarrte er gleichzeitig in seiner Bewegung.
 

Sein geübter Ninja-Blick fixierte analytisch eine kleine Gruppe von Menschen.

Vor ein paar Regalen an der Wand standen mit dem Rücken zu ihm drei Personen.

Naruto wusste sofort, dass der eine Rock Lee sein musste.

Denn so einen, seiner Meinung nach geschmacklosen grünen Anzug konnte nur der tragen. Also, musste das Gais Truppe sein und sich bei dem anderen Jungen, mit den schwarzen langen Haaren, um Neji Hyuga handeln.

Nur das dritte Teammitglied TenTen fehlte scheinbar.
 

Wieso musste er auch so ein Pech haben?
 

Er wollte sofort kehrt machen da sie ihn scheinbar noch nicht bemerkt hatten, doch es war zu spät, denn Inari rief nach ihm:

„Was ist den los Naruto? Komm, wir müssen dahinter!“
 

...
 

Gedanklich ging der blonde Ex-Nuke-Nin seinen gesamten Wortschatz durch wobei er besonderen Gefallen an den wüstesten Beschimpfungen fand.

Äußerlich bekam man davon jedoch nichts mit, da er einfach nur zutiefst genervt die gegenüberliegende Wand mit seinen Blicken versuchte zu durchlöchern.

Doch das half leider in so einer Situation nicht, den es kam wie es kommen musste.

Die drei Ninjas drehten sich, wie vom Blitz getroffen, um und sahen ihn überrascht an.

Inari sah leider erst jetzt die drei Fremden in dem Laden an und bemerkte so zu spät die Ninja-Stirnbänder mit dem Symbol Konohas darauf.
 

„Ups,...“ kam es nur noch von ihm als er zwischen den Parteien hin und her sah.

Auf der einen Seite die verdutzten Konoha-Nins und auf der anderen Seite der wieder vollkommen angespannte Naruto mit dem angepissten Blick.

...

Es trat großes Schweigen ein.

Niemand wusste so genau was er sagen sollte oder was der beste Anfang wäre.

Diese Zeit nutzten die Konoha-Nins und musterten Naruto ganz genau.

Dem wurde immer mulmiger zu Mute...

Aber warum eigentlich?

Schließlich war er doch kein Nuke-Nin mehr und selbst, wenn er konnte sich alle mal gegen sie alle währen.

Das hatte er spätestens vor zwei Jahren bewiesen.

Diese Aussicht lockerte ihn etwas auf, aber trotzdem machte er nichts.
 

Wenige Momente später brach Rock Lee schließlich die unangenehme Stille:

„Na-Naruto...? Bist du es wirklich?“ Fragte er ziemlich unsicher, was ganz und gar nicht zu ihm passte, wie der Blondschopf fand.

Trotzdem nickte Naruto leicht, denn er sah keinen Sinn darin es abzustreiten.

Dann geschah etwas womit er nie gerechnet hätte.

Rock Lee kam schnellen Schrittes auf ihn zu gelaufen mit einem Anflug von Tränen in den Augen umarmte er ihn über das ganze Gesicht strahlend.

„Was...?“ fragte Naruto merklich zerstreut.

Er konnte nun so überhaupt nichts mit dieser Situation anfangen.

Der ältere lockerte seinen Griff schließlich wieder und stand nun genau vor Naruto mit einem dieses Mal sehr viel ernsteren Gesichtsausdruck.

Der Ex-Nuke-Nin dachte schon jetzt würde er ihn angreifen, doch der andere dachte nicht daran und fing eher übertrieben dramatisch an zu zetern:

„Kannst du uns mal verraten wo du warst? Warum hast du uns nicht mal besucht? Wir haben uns alle die größten Sorgen gemacht, schließlich gab es seit zwei Jahren kein Lebenszeichen mehr von dir! *schnief* Wir dachten schon, du bist gestorben!“
 

Naruto verstand noch immer nicht ganz was die Augenbraue wollte aber die Tatsache das sich alle die größten Sorgen gemacht haben sollen, ließ ihn kurz ein unvermeidliches, verächtliches Grinsen über das Gesicht huschen.

„Ach ja, könnt ihr mir mal sagen, warum ihr euch Sorgen um mich gemacht habt? So wie ich das damals mitbekommen habe, waren alle heil froh das ich endlich weg war. Es konnte mich doch eh nie jemand richtig leiden!“ Offenbarte Naruto, ohne jegliches Zögern und mit einem Funken Wut in der Stimme, seine Gedanken.

Er verstand einfach nicht was die anderen sich da heraus nahm.

„Warum wir uns Sorgen um dich machen? Vielleicht weil du unser Freund bist? Ach und übrigens, falls du es nicht weist, es gibt in Konoha ein paar Leute die ständig nach dir Ausschau halten. Beispielsweise Hinata, nachdem deine Verbannung aufgehoben wurde hat sie alles in ihrer Möglichkeit stehende versucht um dich zu finden.“ Antwortete, der früher doch Ach so stille Neji schroff und etwas beleidigt.

...

Jetzt wurde es Inari zu bunt und er mischte sich ein.

„Hey, beruhigt euch! Naruto hat erst heute erfahren, das er kein Verbannter mehr ist. Er hatte also kaum Zeit um darüber nachzudenken!“

Die drei Ninjas sahen den kleinen Jungen prüfend an und Gai fragte als er sich wieder Naruto zuwandte:

„Wieso weist du es den erst seit heute? Das steht doch schon über ein Jahr fest?“

Naruto senkte den Blick etwas zur Seite ab und antwortete mit leicht belegter Stimme:

„Mann bekommt eben nichts mit, wenn man sich von jedem fern hellt... für mich ist die Welt nicht unbedingt sicherer geworden durch Orochimarus tot! Er hatte schließlich viele treue Anhänger gehabt, die auch heute noch auf Rache aus sind!“

Nach diesen Worten war es wieder mal soweit, alle sahen ihn mitleidig an.

Wie er das haste!

Dieses mal war es wieder Lee, der die Stille brach:

„Würdest du dann,... vielleicht mit uns zurück kommen? Ich sag ja nicht, dass du dir sofort ein Haus suchen sollst oder so, aber es vermissen dich alle so. Sie würden sich total freuen dich wieder zu sehen.“

Naruto war einfach total zerstreut.
 

Sollte er in sein Heimatdorf zurück?
 

Er hatte sich zwar schon ein paar Gedanken darüber gemacht aber war bislang einfach noch auf keinen Nenner gekommen.

Doch die Neugier und die flehenden Blicke der anderen waren schließlich stärker, als die Wut, die in den letzten fünf Jahren doch immer mehr abgenommen hatte.

So nickte er nach kurzer Überlegzeit leicht, als Bestätigung auf Rock Lees Frage.

„Ich bleibe aber heute noch hier. Ich habe es Inari versprochen...“ dabei sah er Inari vielsagend an und dieser verstand.

„...Ich nehme an, ihr müsst heute wieder zurück, oder?“ Meinte er dann bestimmt und sah Gai fragend an.

„Eh, ja! Tzunade-Sama geht an die Decke, wenn wir nicht pünktlich wieder zurück sind. Dafür habe ich keine Nerven.“ Erklärte er ihm und kratzte sich dabei verlegen am Hinterkopf.

Scheinbar dachte er daran, wie sauer sie das letzte Mal war, als sie zu spät vom Dienst zurück gekommen waren.

Auf allen Gesichtern war sofort Freude zu sehen und Lee schrie ein begeistertes ‚super!’
 

Inari holte in dem Freudentaumel schnell die Nägel und sie verließen am Ende alle gemeinsam die Schmiede.

Als sie draußen waren fragte Naruto:

„Wann wollt ihr los?“

„Wir werden heute Abend zurück erwartet, also sollten wir... in etwa zwei Stunden aufbrechen.“ Antwortete Gai knapp.
 

Naruto nickte und sie gingen auf den Vorschlag Inaris, für die nächsten zwei Stunden zu ihm nach hause.

Als sie am Haus vorbei zur Haustür gingen hörten sie drinnen jemanden brüllen:

„Und sie haben ihn einfach so aufstehen lassen? Der Junge ist vor vier Tagen noch halb Tot gewesen. So schnell kann sich keiner erholen. Der müsste mindestens noch drei Wochen im Bett liegen bleiben.“

Der kleine Schwarzhaarige sah Naruto kritisch an und die anderen drei eher etwas erschrocken und irritiert.

Inari öffnete die Tür und sagte vorsichtig, als würde er den Urknall erwarten:

„Sind wieder da!“

Sofort kam der Arzt um die Ecke gestürmt und auf Naruto zugerannt, als könnte der jeden Moment zusammenbrechen.

„Bist du denn wahnsinnig? Was ist mit deinen Verletzungen? Du kannst doch nicht einfach draußen herumspringen. Wenn die aufgehen!“ zeterte er drauf los.

Tazuna kam mit leiernden Augen ebenfalls um die Ecke und begrüßte die Gäste erst einmal.
 

Nachdem Naruto dem Arzt, nach langem hin und her Gerede endlich weis machen konnte, dass es ihm gut ging, verschwand dieser murrend.

Inari erzählte seinem Opa und seiner Mutter das Naruto morgen in sein Heimatdorf gehen wird und diese freuten sich sichtlich für ihn.
 

Hätte ihm jemand noch letzte Woche gesagt, dass er heute mit Rock Lee, Neji Hyuga und Gai Maito an einem Tisch sitzen würde und er sich mich mit ihnen ruhig unterhalten würde als wäre nie etwas gewesen dann hätte ich wohl einen Dachschaden bei ihm Diagnostiziert.

Oder die Tatsache, dass er morgen nach Konohagakure aufbrechen würde...

Aber er saß wirklich hier und es war kein Traum.

Es war die Realität!
 

Das Leben ist verrückt!
 

Grübelte er, als er Lee dabei beobachtete, wie er Gai anstrahlte.

Manche Dinge änderten sich eben nie.
 

Doch die Beobachtung dieser doch so vertrauten Situation, blieb nicht lange den er bekam plötzlich eine leichte Gänsehaut.

„Lass das!“ Rief er plötzlich und fixierte Neji.

Der schwarzhaarige schreckte etwas auf.

Gai und Lee starten verwundwert von Naruto zu Neji.

„Von wem hast du diese Verletzungen?“ Wollte Neji neugierig wissen, als er seine Sprache wieder gefunden hatte.

„Das geht dich nichts an!“ Entgegnete ihm Naruto schroff.
 

Die Sache fing ja toll an.

Inari schaute dem ganzen gespannt zu.

Eigentlich wollte er auch wissen, von wem Naruto diese ganzen Verletzungen hatte aber er hatte das Thema lieber gelassen.

Warum, wusste er jetzt wieder ganz genau und auch die anderen drei sahen nach ein paar Momenten des Schweigens ein, dass Naruto nicht darüber reden wollte.
 

Um vom Thema abzulenken, fragte Naruto: „Wie geht es den anderen?“

Darauf hin mussten alle grinsen, und Lee sagte begeistert:

„Ich dachte schon du würdest nie fragen! Also, wo fange ich am besten an... Ach ja. Ehm, Sakura ist endlich mit Sasuke zusammen und du kannst dir sicher vorstellen, das Ino deswegen rasend vor Eifersucht ist. Na ja, war. Sie ist jetzt mit Shino zusammen. Sasuke, na ja, er ist nicht mehr ganz so ein Eisklotz wie früher, bestimmt durch Sakura. Dein alter Meister Kakashi liest immer noch dieses Geschmacklose Buch und kommt regelmäßig zu spät. Iruka quält seine Schüler und hat sich sonst nicht verändert. Bei Shikamaru und Kiba ist eigentlich auch alles beim alten,... ja! Tsunade geht immer noch an die Decke, wenn ihr was nicht passt, hat sich also nicht gebessert. Ist eher schlimmer geworden. Jiraiya trinkt immer noch wie ein Fass ohne Boden und schreibt weiterhin Kakashis Lieblings Lektüre. Hinata ist nicht mehr ganz so schüchtern und erledigt wie wir ihre Aufträge. Ach und falls du dich fragst, wo TenTen ist, sie macht gerade mit Sakura eine Ausbildung zum Medical-Nin.

Ja,... mehr fällt mir nicht ein. Hab ich jemanden vergessen?“

„Hat sich wirklich einiges verändert!“ musste Naruto ehrlich zugeben.
 

5 Jahre waren schließlich eine lange Zeit!
 

„Ja, das hat es! Um so mehr werden sich alle freuen, wenn du morgen kommst!“ Fügte Neji noch hinzu.

Da viel Naruto etwas ein.

„Apropos Kommen! Könnten wir uns dann erst einmal vor dem Tor treffen? Ich habe nicht wirklich Lust, einfach so durchs Tor zu spazieren.“ Erklärte er sich.

„Ja! Kein Problem! Wie machen wir es denn dann am besten? Wann genau willst du denn kommen?“ Erkundigte sich wiederum Lee.

Der Ex-Nuke-Nin überlegte kurz und antwortete:

„Ihr werdet es schon mitbekommen. Mir fällt bis dahin schon was ein.“

Es kam ein Nicken von allen dreien als Bestätigung und so brach wieder das wunderbar drückend schweigen aus.
 

...
 

Minuten vergingen.

Bis Naruto es reichte und er zu einer kurzen Frage ansetzte:

„Ihr wollt wissen, was vor zwei Jahren war, oder?“

Damit hatte er den Nagel auf den Kopf getroffen, denn alle nickten.

Doch bevor jemand etwas dazu sagen konnte sprach er weiter:

„Tut mir leid aber... das bleibt noch eine Zeit lang mein Geheimnis. Vielleicht erzähle ich es euch bald.“
 

Vielleicht...
 

Aber anstatt enttäuscht zu sein, nicht die wahre Geschichte erfahren zu haben, sahen die drei Konoha-Nins ihn freundlich und gleichzeitig ertappt an.

Denn der letzte Satz des Ex-Nuke-Nins versprach schon ob nun gewollt oder nicht, dass sie die Geschichte noch erfahren werden.

...

So verging die Zeit in der Gesprächsthemen durch Schweigepausen abgelöst wurden und umgekehrt, bis es letztendlich an der Zeit war, dass Die Konoha-Nins aufbrechen mussten. Schließlich hatte keiner von den drein Lust, die fünfte Hokage auf die Palme zu bringen.
 

‚Wir sagen den anderen gleich bescheit, wenn wir zu hause sind! Mann werden die Augen machen. Wir sehen uns dann morgen! Tschüß!’, waren die letzten Worte Rock Lees gewesen, als sie sich verabschiedeten.
 

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Und?

Passiert net viel aber ist doch irgendwie wichtig für den Verlauf der Ff.

...
 

LG

the banishment

KaP 4
 

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So nun endlich das 4 Kapi zu meiner zweiten Ff!

Jetzt kommt endlich mal die Aufklärung für euch, warum der gute Naruto ein Verbannter ist ( manche haben ja schon sehnsüchtig drauf gewartet ^.^ ).

Hoffe euch gefällt's!
 

DANKE FÜR DIE KOMMIS!
 

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Titel: the banishment - die Verbannung
 

So ausgelassen wollte er auch noch mal sein.
 

Gestand er sich ein, als er die vorherrschende ruhige Idylle erblickte.
 

Das ging wohl daneben...
 

Urteilte er weiter, über dass sich im nun dargebotene Bild.
 

Inari war, nach der Hilfe bei seiner Mutter, schnell mit einem Ball nach draußen in den Garten verschwunden um zu spielen.

Nachdem er anfangs nur ein bisschen auf eine Mauer geschossen hatte, versuchte er nun den Ball immer höher zu schießen, was ihm auch sehr gut gelang.

Doch leider befanden sich nun einmal, bei so viel Wasser in der Umgebung, auch eine Menge Grünpflanzen im Wellenreich und damit auch Bäume.

Folglich blieb der Ball schließlich in einem der doch recht großen Exemplare stecken, zwischen Ästen festgeklemmt.
 

„Mist!“ hörte man den kleinen von draußen fluchen.

Naruto beobachtete das wütende Gestampfte und die kindlichen Probleme mit einer gewissen Ruhe und Gelassenheit.

Schließlich war ein feststeckender Ball, eines seiner geringsten Probleme.

...

Nach wenigen Minuten stand der Blondschopf dann doch auf.

Er konnte die kläglichen Versuche des schwarzhaarigen, den Ball schnell vom Baum zu bekommen, einfach nicht mehr mit ansehen.

Zu mahl es auch nicht gerade ungefährlich, für einen Jungen oder eine Person überhaupt ohne geübte Reflexe war, faustgroße Steine über sich in die Luft zu werfen.
 

Tazuna wunderte sich, das die Haustür auf und wieder zu viel und ging nachsehen.

Als er in der Wohnstube war sah er, dass Naruto fehlte und schaute durch ein paar fluchende Geräusche von draußen angelockt, aus dem Fenster zu seinem Enkel.

Naruto derweil war nur noch ein paar Meter hinter Inari und sagte ruhig aber bestimmt:

„Wenn du nicht aufpasst, dann nimmt das ein böses Ende. Lass mich das lieber machen.“

Inari erschrak bei diesen Worten gleich so heftig, das er den eben noch Wurfbereiten Stein in seiner Hand fallen ließ und da dieser leider nun einmal unter das Gesetz der Schwerkraft viel, landete er wenig später schmerzhaft auf seinem Fuß.

„Autsch! Ah, musst du dich so anschleichen?“ fragte er gleich vorwurfsvoll.

Naruto überhörte diese Frage einfach und sah zum Problem hinauf.

Der Ball war total von Ästen eingeschlossen.
 

So konnte er unmöglich etwas werfen.
 

Denn, erstens würde es sowieso nichts bringen und zweitens, wenn er zu doll werfen würde, dann währe der Ball mit Sicherheit kaputt,... wenn er den unten ankommen sollte.

Also, fasste er einen einfachen Entschluss und ging auf den, gut fünfundzwanzig bis dreißig Meter hohen Baum zu.

Solch hohe Bäume waren nicht selten, früher hatte er schließlich oft an solchen trainiert.

Als er am Baum ankam, setzte er einen Fuß an den Baum und der zweite folgte zugleich.

So ging er ganz gemütlich den Baum senkrecht hoch.

Dann auf dem Ast entlang, auf dem sich auch das gesuchte Objekt befand.

Er nahm den Ball in die Hand, ging noch ein paar Schritte weiter den Ast entlang und sprang dann, aus einer Höhe von gut 15 Metern, zu Inari hinunter.

Doch an was er nicht dachte,... er hatte noch immer ein verletztes Bein.

Er kam zwar noch im Stehen auf, musste dann aber gleich, vor Schmerzen in die Knie gehen.

„Naruto, was machst du denn! Du weist doch, dass du verletzt bist! Trotzdem musstest du von da oben runter springen. Dummkopf!“ Bellte ihn Tazuna sofort an der, als Naruto auf den Baum zu lief, auch nach draußen gekommen war.

„Schon gut!“ wimmelte Naruto nur monoton ab und gab Inari den Ball wieder.

Der fühlte sich irgendwie schuldig an der Situation und bedankte sich ausgiebig und freudestrahlend bei Naruto.
 

„Vater! Inari! Naruto! Kommt es gibt Essen!“ rief die Frau des Hauses zu Tisch, was jegliche weitere Diskussionen um Narutos Zustand unter sich begrub.

So machten sie sich alle drei, gleich wieder auf den kurzen Weg zur Küche.
 

...
 

Nach einem überaus leckeren Mittagessen, bei dem ihm zum ersten mal niemand beobachtete und ihn somit niemand störte, half er noch beim Abräumen.

Dann ging er wieder in das Zimmer in dem er heute Morgen aufgewacht war und legte sich auf das Bett.

Tazuna hatte ihn gebeten sich noch etwas zu schonen.

Eigentlich ließ er sich ja nichts sagen aber man kümmerte sich hier so gut um ihn und als dann auch noch Inari und dessen Mutter mit dieser Bitte heraus kamen, gehorchte er doch lieber und tat ihnen den Gefallen.

Als er so auf dem Bett lag viel ihm erst einmal richtig auf, dass er noch nicht hundert Prozent Fitt sein konnte.

Die Verletzungen und die Ereignisse der letzten Tage machten sich immer noch bemerkbar forderten schließlich ihren Lohn.

So schlief er doch schon nach wenigen Minuten ein.

Doch dieses mal wurde er nicht von Alpträumen geplagt.

Nein, dieses mal träumte er von Konohagakure, dem wunderschönen Reich hinter den Blättern, seinen Kameraden und den belebten Straßen dort.

...

Im nachhinein musste er sich wohl oder übel eingestehen, er hatte nicht nur Leid und Schmerz in seiner Heimat erfahren.

Er hatte viel Spaß und Freude in diesem Dorf gehabt und da war noch etwas,...

... ein alter Traum.
 

Ja, sein alter Traum erwachte langsam wieder.

Ob er ihn je erreichen würde war ungewiss aber er war seinem Ziel wieder näher als noch vor einem Jahr.
 

Der Traum, Hokage zu werden.
 

Als der Ex-Nuke-Nin dass nächste mal die Augen öffnete, war es bereits 16 Uhr.

„Ich hab wirklich eine Pause gebraucht.“ Musste er sich eingestehen.

Er lag noch eine Weile so da und starrte an die Decke über sich, bis er Schritte im Flur hörte. Seine Tür wurde übertriebener maßen langsam geöffnet, damit auch ja kein Lärm entstand und dahinter stand Inari.

„Ups, haben wir dich geweckt?“ fragte er schuldbewusst dreinblickend.

Naruto richtete sich auf und antwortete ruhig und mit einem leichten lächeln:

„Nein, ich bin schon seit ein paar Minuten wach.“
 

Wir?
 

Naruto blickte ein weiteres mal zur Tür und entdeckte hinter Inari auch noch den Arzt, von dem er innerlich gehofft hatte, er wäre ihn heute früh los geworden.

„Gut! Eh der Arzt wollte dich noch mal besuchen und deine Verbände wechseln.“
 

Solange es nur das war...
 

Dachte der unwillige Patient erleichtert, er hatte schon wieder mit einer gehörigen Standpredigt gerechnet.

„Ach schön, wir haben uns endlich einmal ausgeruht! Schön, schön. Also, lassen sie uns gleich anfangen.“ Kam er ihm auch gleich entgegen und so begann der Arzt mit der Untersuchung und dem Verbandswechsel.

Zum großen Erstaunen des Arztes, waren einige Wunden schon längst verheilt.

Hauptsächlich tiefere Schnittwunden, der gebrochene Arm und das angeknackste Bein brauchten noch einen stützenden Verband.

Wobei der Arzt mürrisch schaute als er Narutos Bein sah, welches etwas gerötet war.

Am Ende hatte Naruto wieder einen Verband um den linken Arm, sein Bein, und um den Oberkörper, wegen seiner immer noch teilweise angebrochenen Rippen und Schnittwunden.
 

„Schön, schön. Fertig! Ich habe gehört, sie wollen morgen schon wieder weg?! Eigentlich würde ich ihnen noch mindestens eine Woche Bettruhe verschreiben aber das würde so oder so nichts bringen. Also, tun sie mir wenigstens den Gefallen und bleiben Sie den Rest des heutigen Tages hier im Bett liegen. Sie dürften selber mitbekommen haben, dass sie noch Ruhe brauchen.“ Empfahl er und schaute den Blondschopf dabei durchdringend an.

Das gefiel Naruto zwar ganz und gar nicht aber er ließ es sein zu protestieren und versprach es ihm.

Der Arzt verabschiedete sich, jedoch nicht ohne ein ‚Wehe nicht!’ los zu werden und verschwand aus dem Zimmer wobei er die Tür gleich hinter sich ins Schloss fallen ließ.
 

Inari holte sich den Stuhl nahe der Garderobe und stellte ihn neben Narutos Bett.

Er wollte ihm Gesellschaft leisten und dafür sorgen, das der ältere sein versprächen einhielt und im Bett liegen blieb.
 

Naruto hatte sich wirklich sehr verändert. Früher hätte er geredet wie ein Wasserfall und jetzt? Was wohl genau damals alles passiert war? Ob er ihn fragen sollte?
 

Grübelte Inari nach.

„Ich dachte ihr wist was damals passiert ist?“ Sagte Naruto auf einmal laut, was Inari zusammen zucken ließ.

„Wa... woher...“ stammelte er als ihn die Erkenntnis traf.

„Ich habe mal von jemandem eine spezielle Kunst gelernt. So war es nicht schwer herauszufinden über was du dir den Kopf zerbrichst. Mann bekommt zwar von ihr schnell Kopfschmerzen aber manchmal ist die Kunst ganz hilfreich.“ unterbrach er ihn.

Als Inari sich wieder gefangen hatte erklärte er:

„Sie haben uns damals nur gesagt, das es ein großes Missverständnis gab und du deswegen Verbannt wurdest.“

...

Zweifelnd sah ihn der Blondschopf an.

„Ein großes Missverständnis? Pah, zwei wären wohl besser angebracht.“ und wieder fühlte Naruto den alten Groll langsam in sich aufsteigen.
 

Eigentlich hatte er angenommen ihn endlich überwunden zu haben...

Aber so.

...

Er seufzte.

„Willst du wirklich wissen, was damals passiert ist?“

Der schwarzhaarige, der bis jetzt nur still auf dem Stuhl saß und den inneren Kampf Narutos beobachtete, nickte.

Er wollte unbedingt wissen warum sein Freund oder Bruder, wie er ihn damals genannt hatte, so viele Leid und Schmerz hatte ertragen müssen.
 

„Gut!... Du musst wissen, ich hatte am Tag meiner Verbannung,... Geburtstag. Ich habe mich schon lange auf diesen Tag gefreut, es wäre der erste Geburtstag gewesen, den ich mit meinen Freunden gefeiert hätte. Sie wussten noch nichts davon, ich wollte sie überraschen... was wohl am Ende mein Fehler war. Jedenfalls, hatte ich mir soviel für den Tag ausgedacht und vorgenommen, so dass ich schon Wochen vorher immer öfters in Gedanken versunken und damit abwesend war. Tja und so fing es dann wohl auch alles an...“
 

Rückblick – vor 5 Jahren:
 

„Endlich Schluss!“ schrie ein blondhaariger Junge.

„Ja, ihr könnt jetzt gehen. Wir sehen uns dann morgen wieder zum Training!“ erwiderte Kakashi, grinste über die Erschöpfung seiner Schüler und zog dann noch ein paar Kunais und Shuriken aus einem Baum.

„...Eh, wo ist Naruto denn schon hin? Der war doch eben noch da?“ fragte er Sekunden später und sah seine anderen beiden Schüler an.

„Der ist eben, mal wieder völlig weggetreten abgerauscht. Also, wenn ihr mich fragt, der heckt irgendwas aus!“ gab Sakura als Antwort.

„Wer weis! Ich geh auch nach hause.“ gab Sasuke gleichgültig seinen Beitrag zu dieser Unterhaltung bei und verschwand im Wald.

Sakura tat es ihm sofort gleich, verabschiedete sich von ihrem Meister und verschwand ebenfalls in eine Richtung im Wald.

Doch Hatake sah noch immer nachdenklich drein.

Irgendwas stimmte nicht, schließlich benahm sich der Blondschopf schon länger so merkwürdig.

Von Streichen war nichts mehr zu hören.

Ständig war er in Gedanken und größtenteils, hielt er sich in der Freizeit zuhause auf.
 

Vielleicht wurde er ja langsam erwachsen... Ja, so musste es sein!
 

Und mit diesem Gedanken verschwand auch Kakashi Hatake vom heutigen Trainingsplatz.
 

Besagter Blondschopf, wusste nichts von den Überlegungen und Gedanken die man sich um ihn machte und war derweil zu Hause angekommen, wo er sich gleich in die Küche begab. Morgen hatte er schließlich Geburtstag und dafür wollte er noch einiges vorbereiten.

Da es schon abends nach acht war musste er sich beeilen.
 

Vier Stunden später war dann aber doch noch alles geschafft und er völlig erschöpft.

Er schaffte nur noch sich das Oberteil, Schuhe und Socken auszuziehen und fiel dann regelrecht in sein Bett.

Es dauerte nicht lange bis er tief und fest einschlief, nur noch mit seiner orangenen Hose und seinem Stirnband bekleidet.
 

...
 

Doch das sollte nicht lange so bleiben, denn ein paar Stunden später schreckte er hoch. Seine Tür wurde eingetreten und nun standen viele Gestalten in seinem Zimmer.

Total geschockt und überrumpelt nahm er das Kunai von seiner Kommode und kroch ans Kopfende seines Bettes.

„We-Wer..“ doch weiter kam er schon nicht mehr.

Ihm wurde das Kunai aus der Hand geschlagen und er selbst wurde auf den Boden geworfen, wo man ihm die Hände auf den Rücken fest hielt.

Dann kam endlich jemand auf die Idee, in diesem dämmrigen Zimmer das Licht einzuschalten und man konnte die Situation besser überblicken.
 

Naruto nutzte das sofort und sah die Eindringlinge genauer an.

In seinem Zimmer standen nicht etwa feindliche Nins, wie er vermutet hatte, sondern Konoha-Nins.

Er konnte ein paar Anbus an ihren Masken erkennen und seine Augen weiteten sich als er Sasuke, Sakura und seinen Meister sah der die Hokage stützte.

„Wie konntest du nur!“ kam es sogleich von Kakashi Hatake, der ihn nun bedrohlich ansah. „Wir hätten dich damals töten sollen.“ zischte ein anderer Ninja leise aber vernehmlich für den blonden.

„Aber was,...“ versuchte Naruto zu reden doch man viel ihm wieder ins Wort:

„Tu nicht so! Wir wissen genau was los war! Du hast die Hokage einfach angegriffen und die Wachen hast du schwer verletzt. Du hast den Beweis doch eben noch in der Hand gehabt!“

Naruto sah einen der Männer verständnislos an.

Doch der hielt ihm im gleichen Moment schon das Kunai, welches er vorhin von der Kommode genommen hatte, vors Gesicht.

Naruto wusste nun aber immer noch nicht was man von ihm wollte und er sah das Kunai zweifelnd an.

Doch der Zweifel machte schnell dem blanken Entsetzen platz.

Seine eigene Waffe war voller Blut!
 

Aber, wie...?
 

Zu gerne hätte er die Situation jetzt erklärt aber er wusste einfach nicht wie.

Was war denn geschehen?

Warum sollte er den die Hokage angreifen?
 

„Stellt ihn hin!“ Kam es auf einmal von der Hokage und man stellte Naruto grob auf die Füße.

Die Hokage kam mit Hilfe Kakashis näher zu Naruto, bis sie direkt vor ihm stand.

Dann fing sie mit zittriger Stimme langsam an zu sprechen:

„Naruto! Ich hätte nicht gedacht, dass gerade DU so etwas machen würdest... Mir bleibt keine andere Wahl! Wegen Angriffes und versuchten Mordes an mir, dem Oberhaupt Konohas, verbanne ich dich mit sofortiger Wirkung aus meinem Dorf und diesem Land. Ab jetzt wirst du von den Bewohnern dieses Dorfes gejagt. Solltest du die Grenzen Konohas jemals wieder überschreiten, so wirst du getötet. Hiermit,...“, sie nahm ein Kunai aus ihrer Tasche und machte einen Schnitt quer über Narutos Ninja-Abzeichen, „... bist du gezeichnet als ein Nuke-Nin.“
 

Die Worte sickerten nur langsam zu Naruto durch aber sie schlugen ein wie eine Bombe.

Das konnte nicht war sein!

Das musste alles ein schlechter Witz sein!

Naruto war total aufgewühlt, Panik und Verzweiflung breiten sich in ihm aus.

Seine Augen wurden langsam glasig.
 

Er?

Ein Nuke-Nin?

Einer der als Verräter seines Landes abgestempelt wurde?

Wie konnte das alles geschehen?
 

„Lasst ihn los und dann, verschwinde sofort Naruto!“ waren die letzten Worte der Hokage Konohas zu dem Fuchsjungen Naruto.
 

Er würde die letzten Minuten wohl NIE vergessen.
 

Naruto wusste vielleicht nicht, was das alles sollte aber er wusste eines: würde er jetzt nicht verschwinden, würden sie ihn auf der Stelle Töten.

So rannte er vorbei an der Hokage und an seinen ‚Freunden’, wie er immer dachte.

Er stürmte aus seiner Wohnungstür.

Erst jetzt bemerkte er, dass es schon Morgen war und ein großes Treiben auf den Straßen entstanden war.

Er begegnete vielen Menschen, die ihn entsetzt und verachtend ansahen.

Er glaubte auch Sprüche wie ‚Endlich verschwindet er’ und ‚Komm bloß nicht wieder du Monster’ zu hören.

Die anfängliche Angst wich nach und nach einer tiefen Wut.

Die Dorfbewohner schürten nur noch das Feuer in ihm.
 

Gut, sie wollten ihn nicht hier haben!

Das wusste er ja schon immer aber jetzt wollte er auch nicht mehr hier bleiben.
 

Seine Groll steigerte sich von Schritt zu Schritt immer mehr und das spürte jeder auf die eine oder andere Art.

Ob nun Ninjas, durch sein Chakra oder einfacher Dorfbewohner, durch seine finster werdendere Ausstrahlung.

Sie wichen ihm von ganz alleine aus.
 

Da, endlich sah er das Haupttor, durch das er dieses Verfluchte Dorf verlassen konnte.

Von weitem schon sah er, dass dort gerade ein paar Ninja-Gruppen die zum Training aufbrechen wollten standen.

Und wie auf Kommando drehten sich alle zu ihm um, als sie dieses Feindliche aber doch so vertraute Chakra spürten.

Hinatas und Nejis Gruppen konnte er schnell identifizieren aber auch sein ehemaliger Sensei Iruka machte mit seinen Schülern scheinbar gerade einen Ausflug.
 

Naruto ließ sich jedoch nicht mehr stören oder irgendwie aufhalten.

Es war ihm egal!
 

Alles nur falsche Freunde!
 

Er rannte weiter und schließlich endlich durch das Tor, bei dem er einen großen Satz machte, mit dem er über sie sprang und weiter in Richtung Wald verschwand.
 

...
 

„Aber,... das war doch..“ fing Iruka an und Hinata beendete den Satz schockiert:

„...Naruto.“

„I-Ich glaub, ich habe was mit den Augen, o-oder hat er eben wirklich ein Nuke-Nin-Abzeichen getragen?“ fragte Lee verwirrt nach.

„Dann haben wir wohl alle was mit den Augen.“ gab Tenten bei.
 

Iruka wollte dem Gestammel nicht länger mit bei wohnen und sagte seinen Schülern kurz entschlossen aber mit geübter Lehrermanier:

„Der Unterricht fällt heute aus, geht nach Hause!“

Noch bevor er eine Antwort erhalten konnte rannte er schon zu Narutos Wohnung, irgendwie ahnte er dort Antworten zu bekommen.

Die anderen beiden Gruppen taten es ihm gleich und machten sich ebenfalls auf den Weg einfach dem Chu-Nin hinterher.
 

Naruto rannte derweil immer weiter in den so vertrauten Wald hinein.

Heiße Tränen liefen ihm die Wangen hinunter und verschleierten so immer mehr seine Sicht. Plötzlich rannte er gegen etwas.

Er stolperte zurück und viel auf den Boden.

„Na, na, was haben wir denn da? Ein Nuke-Nin? In deinem Alter schon so böse, also wirklich!“

Der angesprochene Blondschopf erstarrte in seinen Bewegungen.

Vor ihm standen Oi-Nins aus Konoha.
 

Derweil hielten sich die Hokage Tsunade, Kakashi Hatake, Sakura Haruno und Sasuke Uchiha immer noch in Narutos Uzumakis Wohnung auf.

Die Anbu waren auf Befehl Tsunades gegangen.

Sie hatte sich derweil auf einen rumstehenden Stuhl gesetzt und heilte gerade ihre Wunden. Sakura ging betrübt in der Wohnung umher und sah sich um.

Sie war vorher noch nie in der Wohnung ihres chaotischen Team-Kollegens gewesen.

Ex-Team-Kollege, korrigierte sie sich selbst.

Darum musterte sie, sie auch ausgiebig, warum wusste sie wohl selber nicht.
 

Doch so viel ihr schnell eine Liste auf dem Küchentisch auf.

Sie nahm sie in die Hand und las, wobei ihre Augen immer größer wurden, je mehr sie las.

„Kakashi-Sensei! Tsunade-sama! kommt mal schnell her!“ rief sie danach aufgeregt und schon kamen die gerufenen zu ihr in die Küche und Tsunade fragte:

„Was ist den Sakura? Was hast du da?“

„Wusstet ihr, das Naruto heute Geburtstag hat?“ fragte sie stattdessen, ohne auf die Fragen Tsunades einzugehen.

„WAS?“ kam es von Tsunade, Kakashi und sogar Sasuke gleichzeitig.

„Ja, er hat eine Liste gemacht, hier...“ Sakura gab der Hokage die gefundene Liste.

„Er wollte uns scheinbar überraschen und dazu einladen. Er hatte extra Kuchen gebacken, aufgeräumt, er hatte einfach alles geplant. Deswegen war er in letzter Zeit auch immer so abwesend mit seinen Gedanken“ beendete Sakura ihre Vermutung.

„Aber, warum sollte er sich erst so viel Mühe machen und dann dafür sorgen, dass er verbannt wird?“ sprach Sasuke schließlich das aus was sich alle fragten.

...

„Es sei denn,...“ fing die Hokage an, doch sie wurde unterbrochen:

„Es sei denn er hat den Anschlag nicht ausgeübt, sondern sich einfach nur gefreut einen schönen Tag mit seinen Freunden zu verbringen. Die Freunde, die ihm jetzt alles genommen haben, was er hatte und ihn aus seiner Heimat verbannt haben. Ha, ha, ihr seit so leicht herein zulegen.“ sagte eine kalte aber zutiefst amüsierte Stimme die ihnen allen nur all zu gut bekannt vorkam.

Wie auf Befehl hatten sich die vier Konoha-Nins umgedreht und sahen nun in eiskalte Augen.

Sasuke fasste sich unwillkürlich an den Nacken und wie aus einem Mund zischten schließlich auch alle verachtend:

„Orochimaru!“
 

„Du hast dir das alles ausgedacht? Warum? Er hatte dir nichts getan!“ platzte es aus der Hokage heraus.

„Tja, stimmt! Er hat mir nichts getan aber vielleicht macht es mir nun mal Spaß andere Leute zu quälen. Außerdem kann es doch sein, dass ich ein persönliches Interesse an dem kleinen Fuchs habe. Aber was sage ich da,... Ich bin mal gespannt, wie lange der kleine da draußen alleine überlebt. Oder, vielleicht ist er ja schon tot?!“ und noch einmal hörte man ein schadenfrohes Gelächter, als Orochimaru auch schon wieder in einer Rauchwolke verschwand.
 

„Naruto ist also unschuldig?“ Kam es von Iruka, der als er Orochimaru sah, genauso wie die anderen beiden Ninja-Gruppen, wie angewurzelt in der Tür stehen geblieben war und dem Gespräch gelauscht hatte.

„Ja,... wir müssen ihn sofort finden! Das war alles ein Missverständnis. Verdammt! Wie konnten wir nur so leicht auf diese Schlange hereinfallen?“ schrie die Hokage schon fast verzweifelt und alle rannten aus Narutos Wohnung hinaus auf die Straße und zum Haupttor.
 

Als sie in den Wald einbogen, hörte sie Schreie.

„Was ist das? Klingt nicht nach Naruto.“ fragte Sakura in die Runde.

Doch die Frage hatte sich erübrigt, als sie auf einmal vor einer, auf dem Boden liegenden Leiche standen.

„Oh Gott!“ sagte die Hokage.

Es war ein Oi-Nin aus ihrem Dorf.

Als sie sich weiter umsahen, erblickten sie noch drei weitere Leichen zwischen den Bäumen liegen.

Nicht nur das, an einer der Leichen stand noch jemand.
 

...
 

„Naruto, was hast du getan?“ kam es entsetzt und beinahe nur noch gehaucht von jemandem.

Angesprochener sah die hinzugekommenen Ninjas verschreckt an.

Dann fiel sein Blick zu dem Leichnam an ihren Füßen und schließlich auch zu den anderen. Er sah an sich hinunter, sah seine Hände an.

Überall an ihm klebte Blut!
 

Er hatte nicht gemacht!

Sie waren einfach um ihn herum gestorben!

ER hatte sie alle umgebracht!
 

Wer sollte ihm das glauben? Er musste hier weg! Er wollte noch nicht sterben!
 

Schoss es ihm in einer bislang unbekannten Panik und Hilflosigkeit durch den Kopf, so dass er nur noch rannte.

Einfach drauf losstürmte ins ungewisse.
 

Er wusste nicht wie schnell, nicht wie lange und auch nicht wohin.
 


 

Rückblick - Ende
 

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Und?

Zu viel versprochen?
 

Bekomme ich ein paar Kommis?
 


 

LG

initial hellos

KaP 5
 

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~ Hi! Wie geht’s? ~ vor Freude strahlt.

# Geh mir nicht auf die Nerven! # vollkommen angepisst ist.

~ Was willst du den schon machen kleines Füchschen? ~ unschuldig schaut.

# ICH FRESS DICH! # läst Zähne blitzen, einfach nur sauer.

~ A-Aber... d-du bist doch ein Teil von mir, w-wie soll das den gehen? ~ Sicherheitsabstand nimmt, total verstört.

# ... weis nicht... # in seinen nicht vorhandenen Bart nuschelt, belämmert drein schaut.

~ ... ~

# ... #

~ Du bist blöd! ~

# Selber! #
 

Also:

Was ich damit bezwecken wollte, versteht ihr vielleicht irgendwann. ^.^ (Kap – Ende)

Kyuubi und Naruto nehmen sich nichts, respektieren und Vertrauen sich aber.
 

~ Baka! ~ = wenn Naruto mit Kyuubi spricht

( Ist aber nur für ihn und Kyuubi hörbar! )

# Du fängst doch schon wieder an! # = Kyuubis Kommentare
 

...
 

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Titel: initial hellos - Erste Begrüßung
 

„Mir war damals, nach dieser Sache, einfach alles egal. Ich hatte, innerhalb von so kurzer Zeit, sowohl meine ‚Freunde’ als auch meine Heimat verloren... das einzige was mir blieb war das Ninjaabzeichen von Konoha, das mich aber ab diesem Tag als einen Verräter kennzeichnete.“ beendete er seine Geschichte mit einem Funken Ironie.

Ein dunkler Schatten hatte sich über seine Augen gelegt.
 

Inari hatte, während Naruto bei seiner Erzählung verbissen an die Wand gestarrt hatte, unbewusst angefangen zu weinen.

Und auch jetzt, wo der Blondschopf geendet hatte, saß noch ein tiefer Kloß in seinem Hals.

Nur mühsam fing er sich wieder und wischte sich fahrig über die Augen um die verräterischen Spuren zu beseitigen.

Er wollte stark sein!

Sein ‚großer Bruder’ heulte schließlich auch nicht, obwohl es für ihn nicht einfach nur eine Geschichte war, schließlich hatte er all das erlebt!

Doch trotz allem konnte man bei seinen nächsten Worten einen gewissen Unterton ausmachen, der von seiner Trauer zeugte:

„Das ist ja grausam! ....“ ein schniefen konnte er trotzdem nicht mehr verbergen „... aber eines verstehe ich nicht... wie sind sie damals denn darauf gekommen, dass du es warst der die Hokage angegriffen hat?“

Naruto schwieg einen Moment und sein Blick wanderte zum Fenster:

„Tja..., ich habe später von einem ‚wahren Freund’ erfahren das sich jemand die ‚Kunst der Verwandlung’ zu nutze gemacht hat. Du musst wissen, mit dieser Ninjakunst kann man sein Aussehen bestimmten Wesen anpassen. Zum Beispiel Tieren oder wie in meinem Fall einem Menschen. Es hat sich ganz einfach jemand für mich ausgegeben und niemand hat es so schnell bemerkt.“

Inari nickte verstehend, kannte er sich doch immer noch nicht so richtig in der Welt der Ninjas aus.

„Hast du herausgefunden wer sich für dich ausgegeben hat?“
 

Die Augen des Ex-Nuke-Nins verdunkelten sich plötzlich noch mehr bei dem Gedanken:

„Es war ein Feigling, mit dem Namen Orochimaru.“ spie er gerade zu aus.

...

„Und, eh... hast du dich an diesem Kerl gerächt?“ wollte der kleinere noch wissen.

„Ja,... vor zwei Jahren.“ sagte er mit einer gewissen Genugtuung in der Stimme.
 

Eigentlich hatte Inari noch sehr viele Fragen an seinen ‚großen Bruder’.

Doch er sah, dass sein gegenüber in seiner eigenen Vergangenheit schweifen zu schien und ließ es daher lieber erst einmal gut sein.

Ein Blick auf die Uhr verriet ihm das es bereits nach sechs war.

Er seufzte leise und stand dann auf.

„Ich gehe dann mal nach dem Abendessen sehen. Bleib schön hier im Bett!“ erklärte Inari sein Verhalten, als er schließlich zur Tür ging.

Naruto gab keinen Wiederspruch von sich und nickte einfach nur, als Zeichen das er ihm zugehört hatte.

Als Inari die Tür hinter sich geschlossen hatte, ließ der Blondschopf sich mit einem erschöpften Ausatmen zurück in die weichen Kissen fallen.
 

Er hatte dieses schlechte Erlebnis schon lange niemanden mehr anvertraut.

In den ganzen Jahren seiner Verbannung überhaupt nur einer einzigen Person.

Aber genau wie damals, so hatte es sich auch heute gut angefühlt.

Es stimmte schon:

Man fühlt sich leichter, wenn man sich eine Sache von der Seele gesprochen hat.
 

Damals..., ja damals habe ich mich schon Mal jemandem anvertraut...
 

Es war eine Person gewesen, mit der wohl niemand gerechnet hätte.

Auch er nicht!

Doch es hatte sich als richtig herausgestellt und er wollte diese Vertrauensperson nicht mehr missen.

So viel hatte er ihm Erzählt und das Vertrauen wurde immer aufs neue erwidert.

Wo er wohl im Moment war?
 

Ob es richtig ist, dass ich wieder zurück gehe?
 

Hatte er sich nicht damals geschworen, dieses Dorf nie wieder zu betreten?

Die Menschen dort zu meiden um Konflikten zu entgehen?

...

Vielleicht war es ja eine Falle?

Es könnte doch sein, dass sie ihn einfach zu sich locken wollten, da sie ihn sonst nicht fanden, um ihn dann leichter zu besiegen!

Konohagakure war schließlich auch ohne ihn, den einstigen Chaos-Ninja, bekannt für Leute mit zu viel Zeit und Energie.

...

Gott... seine Fantasie ging eindeutig mit ihm durch!

Er traute ihnen zwar vieles zu aber DAS ganz sicher nicht.

Wahrscheinlich sollte er endlich aufhören, sich die absurdesten Möglichkeiten auszumalen.

...
 

Trotzdem sollte ich aufpassen! Vorsicht ist bekanntlich besser al...
 

Seine Gedanken wurden je unterbrochen und er schreckte vom Bett hoch.

Schnell stand er auf und stürzte, aus einem ihm im Moment unerfindlichen Grund, beinahe schon zum Fenster.
 

Dieses Chakra... so unheilbringend und dunkel....
 

Überlegte er fieberhaft.

Er kannte es!

Nichts auf dieser Welt konnte ihm dieses Chakra in Vergessenheit bringen!

Aber es war nur schwach, wie aus weiter Ferne.
 

...
 

„Hey Naruto! Du solltest doch im Bett liegen bleiben!“ zeterte Inari der gerade wieder durch die Zimmertür kam.

Angesprochener schreckte herum und sah Inari entgeistert an.

„Was ist denn los? Ist was passiert? Du bist ja ganz blass im Gesicht.“ stellte Inari erschrocken und besorgt fest.

Naruto antwortete nicht, er drehte sich noch einmal zum Fenster um und konzentrierte sich.
 

Nichts... es ist weg!
 

Das Chakra war verschwunden!

Hatte er sich das ganze nur eingebildet?
 

Das muss es sein! Meine Nerven sind einfach runter und ich sehe schon Gespenster.

Wie soll das überhaupt möglich sein? Er ist doch schon lange tot!
 

„Naruto?“ fragte Inari noch einmal vorsichtig nach.

„Es ist nichts, ich dachte nur einen Moment da wäre was gewesen.“ und um seiner Äußerung beizustehen, setzte er sich wieder äußerlich ruhig auf das Bett.

„Na gut.“ Meinte Inari wenig überzeugt aber etwas beruhigter.

„Hier, dein Abendessen. Lass es dir schmecken und Schlaf dann gut!“ sagte der kleinere noch und stellte das Tablett, mit besagtem Essen und Trinken auf den Stuhl vor Narutos Bett, bevor er wieder Richtung Tür ging.

„Ja, danke!... ihr auch!“ rief der Blondschopf Inari noch zögerlich hinterher als dieser die Tür gerade schloss.
 

Naruto sah noch einmal forschend zum Fenster:

„Hoffentlich habe ich mir das wirklich nur eingebildet!“ hörte er seine eigenen Worte leise im Raum verklingen.
 

Er widmete sich langsam seinem Essen und legte sich später auch gleich wieder hin. Schließlich wollte er morgen wieder fit sein!

Irgend etwas sagte ihm, er würde Morgen viel Kraft brauchen.
 

Die Nacht verlief äußerlich ganz ruhig, wären da nicht die Alpträume die den Ex-Nuke-Nin quälten, wie schon lange nicht mehr.

Er wälzte sich unruhig von einer Seite des Bettes zur anderen.
 

~~Traum~~
 

schwarz... grenzenlose dunkelheit umgab ihn... wo war er...

etwas traf ihn leicht im gesicht... regnete es... er konnte es nicht sehen...

langsam lief er los... vorsichtig... nicht die hand vor augen sehend...

immer mehr tropfte auf ihn nieder... er wollte hier weg...

#sturz#... was war das... er tastete danach... nichts...
 

ein licht...

immer heller wurde es... den arm zum schutz vor der blendung erhoben...

schreck... blut... überall... nein...

ein schwert rast auf ihn zu... ein schrei... grauenhaftes lachen... ein dumpfer aufprall...

entsetzen... orochimaru vor ihm... ein neuer körper...

er geh einfach... verschwindet in der Dunkelheit...

grauen... leichen über all... hunderte...

kirschblütenfarbene haare... sakura...

sasuke... tsunade... kakashi... hinata... alle tod...

ein gequältes stöhnen... hinter ihm...

heillose Panik... er... was machte er hier...

schwarze haare von blut durchtränkt... das metall im durchbohrte den brustkorb...

ein letztes zucken... augen ohne glanz...

qualen... schreie... feuer... konoha in Flammen...

war das dass ende...

wieso konnte er nichts tun...

warum das ganze...
 

WEGEN DIR!!!... schreie aus allen Richtungen...
 

~~Traum Ende~~
 


 

Er schreckte auf, schweißgebadet lag er nun im Bett und war völlig außer Atem.

Warum so ein Traum?

Sollte es eine Warnung sein?
 

Er kann NICHT mehr leben! Ich habe ihn getötet!
 

Versuchte er sich selbst zu beruhigen.

Fragen über Fragen schossen ihm durch den Kopf, auf die er keine Antworten wusste.

...

Ein tiefes seufzen entfloh seiner Kehle.

Aber dennoch legte er sich etwas entspannter wieder zurück ins Bett, grübelte aber weiter nach, doch er kam auf keinen plausiblen Grund für seine Träume.

Er sah auf die Uhr.

Erst vier Uhr morgens.
 

...
 

Nach einer weiten halben Stunde des sinnlosen an die Decke Starrens, kam ihm eine Idee.
 

Vielleicht sollte ich... vielleicht weis ER mehr...
 

~ Kyuubi? Ich brauche deinen Rat. ~

Kyuubi – Fuchsdämon – das Monster mit den neun Schwänzen.

Es war immer wieder seltsam mit ihm zu ‚reden’.

Er hatte es irgendwann einfach als ‚Reden’ bezeichnet, was es ja auch irgendwie war... nur auf einer anderen Bewusstseinsebene.
 

Er ist ein ständiger Begleiter aber doch so viel mehr... ein wichtiger Teil von mir...
 

Er konnte heute nicht mehr sagen, wann er damit angefangen hatte.

Wer hielt auch schon einen Plausch mit einem Dämon?

Aber irgendwann ging es los.

...

Ein ehrliches lächeln stahl sich für einen Moment auf seine Lippen, bei dem Gedanken über ihren ‚Freundschaftlichen Beginn’.

...

Sie hatten sich als erstes stundenlang angeschrieen, sich die wildesten Morddrohungen und Beschimpfungen um die Ohren geworfen nur um sich später vollkommen aus der Puste gegenüberzusitzen.

Als ihnen dann doch noch ihre absurde Situation auffiel, hatten sie sich angegrinst.

Nicht hasserfüllt, sondern einfach nur versöhnlich.

Es war schließlich ein absolut lächerlicher Moment!

Dann hatten sie sich einfach ab und zu unterhalten und wurden so etwas wie Freunde.

Schließlich hatten Sie den ‚gleichen Weg’ zu beschreiten.

Kyuubi ließ ihm ab da seine volle Stärke entfalten, wenn er sie benötigte und im Gegenzug nahm er ihm die Ketten...

So kamen sie überein und ohne ihn, so gestand sich der Blondschopf letztendlich ein, hätte er die Jahre nicht überlebt!
 

# Warum bist du so beunruhigt? #

Da war sie wieder, diese tiefe und dunkle Stimme.

Naruto kannte diese Stimme schon, also ließ er sich auch dieses mal nicht von ihr beeindrucken aber ein Außenstehender hätte wohlmöglich einen ganz schönen Schrecken bekommen.

~ Du hast sie doch auch gesehen... diese Träume. Ich habe ein schlechtes Gefühl. Irgendetwas wird passieren da bin ich mir sicher! ~

# Ja, ich habe sie gesehen. Ich kann dir aber auch nicht sagen was sie zu bedeuten haben. Vielleicht bist du einfach nur beunruhigt wegen der Aura gestern. Du solltest einfach die Augen aufhalten und auf alles gefasst sein. Lass dich nicht von Äußerlichkeiten täuschen. Du weist, die Hülle eines Wesens sagt noch lange nichts über seinen Charakter aus! Bleib einfach auf der Hut, dann kannst du nichts falsch machen! #

~ ... du hast recht! Sich jetzt den Kopf über solche Dinge zu zerbrechen führt zu nichts. Ich nehme mir deinen Rat zu herzen. Mal wieder danke, Kyuubi. ~

Mit diesen letzten Worten beendete der Fuchsjunge das Gespräch mit dem Dämon.

Ohne die Worte von ihm, hätte er jetzt mit Sicherheit noch Stunden darüber nachgedacht.
 

Es gab im Moment wichtigere Dinge: wie zum Beispiel Konoha.
 

Naruto versuchte erst gar nicht noch einmal zu schlafen, dafür war er viel zu gespannt auf den heutigen Tag.
 

Ob sich das Dorf wohl nach all den Jahren verändert hat? Und die anderen? ...
 

Und so ging es noch eine ganze Weile weiter bis die ersten Sonnenstrahlen ins Zimmer fielen und die Dunkelheit verbannten.
 

Naruto entschloss sich gegen sechs Uhr doch endlich aufzustehen.

Nach dem Besuch des Bades, bei dem er festgestellt hatte dass noch niemand wach war, ging er wieder in ‚sein’ Zimmer und wechselte eigenständig die Verbände.

Danach zog er sich an und schlich sich leise aus seinem Zimmer.

Er wollte auf keinen Fall jemanden wecken.

Der Ninja schlich weiter Richtung Haustür und ging nach draußen.

Auch wenn es nach Flucht aussah, das hatte er nicht vor.
 

Nein, so etwas bestimmt nicht!

Der Ex-Nuke-Nin war einfach nicht mehr daran gewöhnt immer in geschlossenen Räumen zu verweilen, er brauchte wenigstens ab und zu die Natur um sich herum.

So setzte er sich an den Stamm des Baumes, von dem er den Tag zuvor Inaris Ball geholt hatte und lauschte den Geräuschen des Windes.

...

Es dauerte nicht lange und es kamen noch andere Geräusche dazu.

Um genau zu sein, die Geräusche aus dem Haus. Scheinbar hatte man nach ihm sehen wollen und dabei entdeckt, dass weder er noch seine Sachen da waren.

Um sie nicht noch mehr zu beunruhigen, stand Naruto auf und ging wieder zur Haustür.
 

Alle drei waren heil froh gewesen, als sie Naruto die Tür herein kommen sahen und wenig später stand auch schon das Frühstück auf dem Tisch.

Nach dem Frühstück war es aber langsam Zeit für Naruto, Abschied zu nehmen.

Schließlich hatte er noch ein Stück Fußmarsch vor sich.
 

„Wehe du kommst uns nicht besuchen!“ waren die letzten Worte von Inari bevor er aufbrach.
 

- - - - -
 

Es war mittlerweile Mittag.

Sein Fußmarsch dauerte jetzt also schon gut fünf Stunden.

Aber es war nicht mehr weit.

Das hatte er im Gefühl.

Überall um ihn herum war es bereits grün, eine richtige Idylle.

Konoha hatte eben doch die besten und schönsten Wälder überhaupt.

So in seinen Gedanken und Gefühlen schwelgend hielt er im nächsten Moment aber dennoch inne.
 

War da nicht was?
 

Schoss es ihm durch den Kopf.

Ein einfacher Wanderer wäre wahrscheinlich einfach vorbei gegangen ohne etwas mitbekommen zu haben aber durch seine geübten Sinne nahm er jetzt immer deutlicher etwas war:

Stimmen!
 

„Hilfe! Warum hilft mir denn keiner?“ da war sie schon wieder.

Es klang nach einem Kind.

Der Ex-Nuke-Nin zögerte nicht lange und ging der Stimme mit schnellen Schritten nach.

Kurz vor der ‚Stimme’ sprang er auf einen Baum und sah sich die Lage genauer an.
 

Wut stieg in ihm auf, das konnte doch nicht war sein!

Vor ihm auf einer kleinen Lichtung standen gut 15 Mann, Ninjas sowie er erkennen konnte, vor einem kleinen Jungen.

Er war vielleicht gerade mal 10 Jahre alt!

„Na was machst du jetzt du kleiner Rotzlöffel? Hat dich der Mut verlassen? Ha, ha, ha! Du brauchst nicht mehr lange Angst zu haben! Wir werden dich davon befreien!“ Grölte einer der Männer, scheinbar ihr Anführer in einem grässlichen Ton und zückte ein Kunai.

Das konnte sich Naruto nicht länger mit ansehen.

Er sprang von dem Baum auf dem er sich befand vor den Jungen.

Die feindlichen Ninjas waren überrascht und wichen ein Stück zurück.

Naruto fackelte nicht lange, schnappte sich den Jungen und nutzte die Überraschtheit der Ninjas aus um zu verschwinden.

Am liebsten hätte er den Idioten eine Lektion erteilt aber er wusste, dass er dann den Jungen, nicht im Auge behalten könnte.
 

„Wo kommst du her?“ fragte er den verängstigten Jungen noch im Rennen, welcher nach kurzem Zögern antwortete.

„I-Ich war mit meinem Sensei am Flussufer Kräuter sammeln.“

„Gut! Hab keine Angst, dir passiert schon nichts.“ Versuchte Naruto ihn zu beruhigen und schlug dabei den Weg zum Flussufer ein, wissend das er immer noch verfolgt wurde.
 

Als Naruto, nur wenig später, mit dem Jungen im Arm durch das Dickicht auf die Lichtung am Flussufer stieß, war er nicht schlecht überrascht.

Iruka stand einige Meter entfernt vor ihm und hatte noch etwa zehn Kinder hinter sich. Scheinbar hatte er einen Klassenausflug gemacht und eben gespürt, dass feindliche Nins in der Nähe sind und deshalb alle schützend hinter sich gebracht.

Iruka schien nicht recht zu verstehen, als Naruto auf ihn zu kam und ihm den Jungen übergab.

Ein kurzes ungläubiges ‚Naruto’ , welches der Angesprochene mit einem knappen Nicken bejahte, war alles was er in dem Moment heraus bekam.

Dann kamen auch schon die feindlichen Nins und Naruto der nicht wollte, dass jemandem etwas passierte stellte sich schützend vor Iruka und dessen Schüler.
 

Keine Ninjaabzeichen... nur Diebe oder Mörder, also nur Leute die Stress machen! Wie werde ich sie am schnellsten los ohne dass jemandem etwas passiert...
 

Grübelte Naruto nach, als er die Gegner vor sich sah.
 

„Hey, du Blondi. Wer bist du, dass du dich uns alleine entgegenstellst?“ Fragte einer der Männer, wie Naruto vermutet hatte der Anführer, in einem schroffen und überheblichen Ton.

„Ihr wollt wissen wer ich bin? Tja, ich heiße Naruto Uzumaki.“ antwortete der ‚Blondi’ gleichgültig und mit den Gedanken nicht ganz bei der Sache.

Doch plötzlich weitete einer der Feinde die Augen und sagte verängstigt:

„D-Du Chef,... Naruto Uzumaki, das ist doch der Junge der Orochimaru damals getötet hat. J-Ja ich bin mir ganz sicher!“

Der Anführer sah von dem der eben gesprochen hatte zu Naruto und fragte bissig:

„Das kann ja jeder Behaupten... oder stimmt das? Bist du der Bengel der vor zwei Jahren Orochimaru besiegt hat?“

„Kann sein.“ war das einzige was Naruto von sich gab, wenig überzeugend für die anderen.

Äußerlich sah man an ihm keinerlei Veränderungen aber innerlich könnte Naruto den nächsten Baum in Fetzen reißen, so sauer war er bereits auf die Feinde.

Was bildeten sie sich auch ein?
 

Einer der Feindlichen Männer, zur rechten Seite des Anführers, beugte sich zu eben diesem vor und flüsterte etwas:

„Du Chef! Das ist der bestimmt nicht. Ich hab in der letzten Stadt gehört er hat sich schon vor zwei Jahren mit Itachi Uchiha persönlich angelegt und wurde dann nicht wieder gesichtet. Hat ihn bestimmt auseinandergenommen. Der will sich doch nur aufspielen, ist nur ein Dreikäsehoch.“

Naruto spitzte die Ohren.

Dank Kyuubis guten Sinnen, die er sich zu eigen gemacht hatte, verstand er jedes Wort.
 

Solche Gerüchte sind also über mich im Umlauf... interessant...
 

„Das hab ich auch schon mal gehört... aber es ist nicht offiziell, er kann wirklich als sein Mörder durchgehen. Das können wir uns doch zu nutze machen! Sein Kopf ist ne ganze Stange Geld wert.“ antwortete der Bos ebenso leise zurück.

Er wandte sich wieder dem Blonden zu und wollte etwas sagen, wurde aber von dem Gelächter einer seiner Männer weiter hinten unterbrochen.

„Ha, ha! Ist doch gut für uns! Es wurde ne Menge Geld auf deinen Kopf ausgesetzt und unsere Mittel sind so gut wie verbraucht. Außerdem kennst du wohl unseren Chef nicht! Er war damals so etwas wie die rechte Hand von Orochimaru und konnte ihm die Stirn bieten...“ gaffte er voll überzeugt.
 

Naruto hörte und schaute dem ganzen ungläubig zu und ohne das er es verhindern konnte fing er auch noch an zu lachen.

Erst leise und dann immer lauter:

„Und... ihr habt ihm... das echt abgekauft?“

Fragte er unter Lachkrämpfen, die wütende Meute.

Dann fügte er mit der einstigen Ernsthaftigkeit und Kälte weiter hinzu:

„Das ich nicht lache! Der Kerl ihm Paroli bieten? Orochimaru hatte zwar nicht die besten Methoden seine Leute auszuwählen aber auf eines konnte man sich verlassen: Seine Leute waren keine Deppen so wie ihr, die nicht wussten was sie taten! Leite wie euch hätte, nein hat, er ohne hinzusehen erledigt!“
 

-wenige Minuten und Schreie später-
 

Dümmer geht es echt nicht mehr!
 

Erlebte Naruto im wahrsten Sinne des Wortes, denn diese ‚Feinde’ dachten ernsthaft, ER würde so etwas nur aus Feigheit sagen da SIE so eine große Übermacht seien.
 

Selbst der Chef dieser Meute glaubte eher an sein Ableben, als daran das er leibhaftig vor ihm stehen könnte.

Er somit in seinen Untergang laufen würde.
 

„Wir bringen es jetzt zu Ende! Du bist nur einer, der andere ist mit den Kids genug beschäftigt und wir sind einfach in der Überzahl! Also gib auf, dann bleibst ihr vielleicht am Leben!“ kam es überheblich und mit offensichtlich strotzendem Mut vom Chef der Truppe.

Naruto hingegen schüttelte nur schwach den Kopf, gab es auf sie zu ‚verstehen’:

„Wenn ich jedes Mal ein Reiskorn für diese Aussage bekommen hätte, dann könnte ich eine Großraumfabrik eröffnen. Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass ein paar feige Räuber wie ihr mich besiegen könnt."
 

Doch vergebens:

"Du willst uns einschüchtern? Das klappt nicht! Los! Angriff!" schrie der Anführer außer sich.
 


 

Und mit diesen Worten fing der Kampf an.
 

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Und?

Danke für die lieben Kommis und noch mal Sorry, dass es so lange gedauert hat!
 

H.E.L.
 


 

EnDe KaP 5



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Kommentare zu dieser Fanfic (103)
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Von:  redwolf1981
2024-04-25T10:38:35+00:00 25.04.2024 12:38
Ist echt schade dass hier nichts mehr weiter geht seit Jahren!
Von: abgemeldet
2017-01-27T09:12:36+00:00 27.01.2017 10:12
Bitte mach weiter

Von:  kumoking2
2016-09-09T23:10:06+00:00 10.09.2016 01:10
Geht es weiter oder nicht ? ?
Von:  Katthani22
2015-02-15T22:57:59+00:00 15.02.2015 23:57
Mach bitte ganz schnell weiter
Von:  Picasso2
2015-01-10T18:42:51+00:00 10.01.2015 19:42
Hi,
ich finde die Geschichte einfach toll. Schade, das du bis jetzt nicht weiter geschrieben hast.
Wäre toll wenn du weiter schreiben würdest. Ich bin schon gespant auf das nächste Kapitel.
LG Picasso2
Von:  Narukyu
2012-08-22T01:03:26+00:00 22.08.2012 03:03
sehr interessante Geschichte. Hoffe du schreibst sich weiter..
Von: abgemeldet
2009-07-12T18:25:32+00:00 12.07.2009 20:25
das is ja echt scheise an seinem eigenem geburtstag verbannt zu werden
orochimaru is ja echt doof

lg
has
Von: abgemeldet
2009-07-12T18:04:03+00:00 12.07.2009 20:04
wow
ich finde das paar shino und ino echt klasse
ein echt hammer kapi

lg
has
Von: abgemeldet
2009-07-12T17:26:06+00:00 12.07.2009 19:26
is ja krass er versteckt seine narben ^^

lg
has
Von: abgemeldet
2009-07-12T17:03:41+00:00 12.07.2009 19:03
ein echt hammer anfang

lg
has


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